Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, February 06, 1839, Page 2, Image 2
Patriot und Demokrat. Alle ntanii, den Ktcn Februar, 183». Für Präsident: Gen TT?m W Marrlson. von Ohio. Für Bice-Präsident: Daniel Webster, von Massachusetts. IL?-Die Subscribeiitcn in Ziorthampten Cannt»', »velche Zahlnngen für diese Zeitnng zn machen wünsche», oder Bcstell»»ae» für Bekanntmachungen, n. s. w. haben, belieben sich an losiahP. Hetri ch in Easton, zu »venden, welcher uuiimehr der neuangestellte Agent für den "Patriot und Demokrat" für Northampton Cauuty ist. Anstellungen dnrch Dar. N. Porter für Acht Monate ! Dr. lesse Samuels, als Prothono tar für Lecha Cannty. Anton») G a u g e w e r e, als Recor der. San». Marr, als Registrirer, nnd E h a r. S. B u sch, als Schreiber der unterschiedlichen Evnrten für Lecha Cannty. John Keller, zn», Protboiiolar, Schreiber der Court von Oper und Terini »er, und Schreiber der vierteljährliche» Si tzungen von Mnnroe Eauiiti). John Husto n, zum Registrirer, Re corder »nd Schreiber des Waiseiigerichts, von Muiiroe Eaunty. F. W. H ughcsist als General-A»walt von Schnylkill Cannty ernannt worden. IL7" Wir hören, daß Lecha Cannty durch die nenliche Wasserfluth eine» Verlnst von ohngesähr sech 6Tansend T I) a l e r an Brücken erlitten hat. Uns kommt manchmal eine dentsche Zeitung zur Hand, die in Philadelphia ge druckt wird, der Name des Schreibers ist eiu gewisser N ot t t euste i n, und auch noch Comp. Diese Zcitnng, oder dieser Mann, suche» de» Charakter unsers würdigen Gou vernörs Nituer auch jetzt noch in ein nach theiliges Licht zu stelle», so »vie auch die Här riSburger Staatszeitliiig, »velche beide Blät ter dazu errichtet wurde», dem angekomme nen Deutschen das Loko Foko-Systcm hier Linzuimpsen. Ohne alle Rache uud ohne alle Beschim pfung, »vollen wir blos diesen Leute» sage», daß es schlecht von ihnen ist, sich ohne Kennt niß der Politick des Landes daran zu wagen, hier politische Purzelbäume zu schlage», das Volk zu belüge»,». s. »v. Wir selbst brach te» durch vieler Anstrengung einen Theil des Geldes durch Wohlthätigkeit zusammen, um dasselbe nach England zn senden, ihre Fracht zu bezahle». Diese Menschen, ohne Bürger oder sonst etwas zn sein, sind nun hier nnd lästern unsere Institutionen und unsere be sten Bürger. Wenn diese Tröpfe sich einbil den, das Amerika»ischeP»bliknm z» beleh ren, da»» habe» sie ihr Ziel verfehlt. Porter und solche Landläiifer sind e i » Gelichter. — Bon gleichem Stamme, »«dankbar, verwo gen, frech und anmaßend, ohne Lokalkeniit uisse, lasse» sie ihren lacobincrzorn über Leu te los, deiie» sie weder hier »och i» Deutsch land »verth sind die Schuhrieme» aufzu lösen. Die Wasserflut!» i» Nvrthampton! <?aunty. Die Wasserflut!) am vorletzten Samstage > Hat gleichfalls in Northampton Cannty nn- gebenern Schaden an Eigenthum, der Lecha nnd Bnschkill entlang, angerichtet. Wir ge ben nachstehend noch folgende Umstände in Zusatz zu denjenigen, welche wir vorige Wo che meldeten: Die Mühldäme der Herren Daniel nnd David Wagner, Herstes und Baruer, ?)ohe nnd Heller, Peter S. Michler, Philip Ode»- Wälder nnd John Kemmcrer, wurden entwe der mit fortgerissen, oder so sehr beschädigt, t>aß sie wieder gänzlich nenerbaut werden «liisscn. Die zweißrücken bei David Wagner's, je ne bei Thompson's Brennerei, und die neue steinerne Brücke bei Herster und Barnet's Muhle, welche letzten Sommer vom Cauiity gebaut wurde», sind alle durch die Fluch >mr /orlgerissen worden. letzten Inn» wurden die S6>weineställe an Herster nnd Barnet's Brennerei, an der Bnschkill mit dem hohen Wasser fortgerissen, und »ene an deren stelle erbaut. Am vor letzten Samstage hatte» diese Herren kaun« Zeit um die Schweinern retten, als die Stäl le wieder mit fortgeri,>en wurden. Folgende Herrcu haben am meisten bei der WafferfUuh gelitten:—Herster und Bar au!t, P. Odcnwelder, S 500; Da ujel WagMM ; David Wagner -s 800; laim's 'WMipsou, SISM/ mit Ein>chlnß de», Verlust seines Kohlenhofes an der Le ch», Hobe nnd Heller, S 450; Peter S. Michlcr, »350; John Kemmerer, 0300. ?ln der Lecha ist der angerichtete Schude» sehr groß. Die Herren Barnet und Schans, Verloren viele Blöcke, nnd sind anderseilig verletzt z» den» Belauf vo» James M'Kcen verlor Hotz zum Belauf von-?l50u. Alle Familien, welche anf dem Strich zivi len dem Eanal und der Lecha wohnten, sich in Booten aus dein zweiten Stock ihrer Häusern retten. x ?«ev isn»«ty.—Attsmefiungeu werde» nm ein neues Eaunrn aus Theile» I.>u Colv »bis/ Lycoming »od L»zerve zu er »VhliS. Verhandlnngen des Januar - Termin I von derCour't von Northampton Ct'y. > (Für den "Lecha Patriot »nd Northampton Demokrat" mitgetheilt.) Die Repttblik gegen Patrick Gallegan— Diebstahl. Der Gefangene wurde auf dreien Anklagn» verhört. Eme um 3tt Pfund Un schlitt ttnd einen Rock—die zweite für einen schwarzcn Hut zu stehlen, das Eigenthum von Wm. Banta—und die dritte für eiu Stück Coating zu stehlen, das Eigenthum von Nob bins und Christman. Die Gefangenen ga ben sich alle für iucht schuldig an. Ausspruch: gültig für das erste Verbrechen, nämlich nm den llnschlitt »nd Rock zn stehlen, « Monate Gefangenschaft—Bra»» für die Republick, Stnithcrs für den Gefangenen. Die Republick gegen s>'»ry Peters —Dieb- stahl. Dies war eine Anklage, f»r 2 Paar Schuhe zu stehle», das Eigeuthnm des Hrn. Nachtigall. Der Gefangene gab sich nicht schuldig cui, vertheidigte sich selbst und wurde frei gesprochen. Die Repnblick gegen John Donghcrtv — Anklage für Angriff und Schlägerei; dies war für seine Frau zu schlage». Der Ge fangene erkannte sich schuldig und sagte der Court, daß er es wieder thun würde, »venu er eine Gelegenheit dazn hätte. Die Conrt dachte ein »venig Einsperrung würde nicht schaden und verurtheilte ihn zu Kl) Tagen insGcfängniß. Als der Gefangene die Conrt verließ, sagte er dem Gericht: er glaube das Wetter »verde bis zu jener Zeit etwas wär mer sein. Die Republick gegen Margaret!, Nigh— Anklage daß sie eiu uiiordeutliches uudSpiel haus halte. Sie gab sich nicht schldig an. Die Jiir») gab, nach einer Stnnde Abwesen heit, den Ausspruch: nicht schuldig, uud daß der Angeber, Conrtlaiid Bell, die Kosten be zahle.—Brown f»r die Republick, Porter u. Struthers für die Augeklagte. Die Republick gegen Patrick Honlton — Diebstahl, von tili Thalern von der North ampton Bank in Noten. Die Jnry that den Ausspruch schuldig, und die Court verurtheil te ihm für 18 Mo»ate im östlichen Zncht hanse —Brown für die Repnblick, Strnthcrs für den Gefangenen. Ic?» Die zweite Woche wurde mit dem Verhör zugebracht, John Miller von Rea ding, geg 'n die Schnylkill Canntier Kohlen- Gesellschaft; dasselbe Verhör, welches vor 2 Jahren in Lecha Caunty abgehört wnrde. Wir haben das Resultat noch nicht erfahren. Härrisburg Am 3l sten Januar stritt man sich im Hanse der Repräsentanten sowohl als im Senat über die Ainvendnng des zn borgenden Geldes für inländische Verbesserungen : was man zuerst für Ver »villißunge» »nd zu »velche» Werken dieselbe zuerst augewandt »verde» solle» ; komite dar über aber nicht,eüiig »verde». Zum Schluß verfiel man auf das Schnlsystem, das sei»e Lobrediier, aber wcuig Tadel fand. Herr Ewiiig ließ sich in die Anscinanderfetzung der Werke eiu, welche durch die letzte Admini stration vollendet worden sind, und ließ sich in Lobeserhebungen deshalb ei», und seine Art »nd Weise, »vie er dieselbe beschrieb, wa ren wirklich interessant. Er sagte, daß keine Staatsregiernng jemals mit größer» Wider wärtigkeit?» zu kämpfe» gehabt hätte, als die letzte, :c. Hr. Irvin, vom Staatösenat, hat seine Abdankung als Senator dem Sprecher ein gereicht, weshalb eine andere Wahl gehal ten »verde» wird. K»orn>'Sforder»»ust? Hr. James S. Garrison i» Ren-Orleans, fordert alle Welt heraus, um sei» Fülle» Wa g »er nächstes Frühjahr einiges Pferd, Mähre oder was vorgebracht »verde» inag, springen zu lassen, slir zwanzig tausend Thaler! Wir »vollen einen Sub-Schatzkammer-Be amten dagegen setzen nnd es riskiren. <?in anderer Betrüger.—lolm H.Mal lorn, Auditor der öffentlichen Rechnungen in Missisippi, ist mit 545,1)79 »nit Unkle «äm's Geld durchgegangen. Wir glaube» daß Hr. Malory den Dank des Pnbllkums verdient, daß er nicht mehr mitgenommen hat. Der Readinger Adler, vom letzten Dien stage giebt folgende Schilderung von der! großen Wasserfluth i» jener Nachbarschaft:—: — Dic niedere Handfläche bei unserer Stadt ! längö dem Fluß, stellte am letzten Sonntag j einen sonderbar schauerlichen Anblick von Zerstörung und Verwüstung dar. Tonnen schwere Eisschollen sahe inän niit (Zauälbö ten, (manche unterst vberst »ud iu beinahe jeder andern Stellung,) und allerlei Gehölz in den Straßen und Kotten vermischt zwi schen den Gebäuden umher liegen, und die ! Oberfläche beiuabe ganz damit bedeckt. Alle Keller auf der Fläche waren mit Waffer an gefüllt und in vielen der Häuser sabe man die Merkmale, daß daßelbe zwei, drei bis vier Fuß uud mehr auf dem ersten Boden gestanden. Die Lauuty Brücke über die Schuylkill an der Vancaster Straße, ist nilbrauctibar ge macht, indem der Floor von der Hälsie auf der Stadtftitekvoin mittlern Pfeiler, ganz fortgerissen worden und nur daö Dachiverk stehe» izebliebeu. Die Hälfte auf der West seite ist nicht sehr beschädigt. Eine andere Lauuly Vrucke, an Poplar' Neck über de» näinlichcu Fluß, wurde gänz lich weggesiliwenittit und »ulttö davon zurück i gelaßeü als daö Zollhaus uud das Mauer werk. So weit wir gehört, sind alle Brücken über d>e Sch»»!kill von hier aufwärts, oline le träci'ilict»» Sci'aten zn leideu, sieben geblie ben, so wie aucli jene beim Pottstau» uud Norristaun. >'ängs dem Fluß hiuabwärts sollen ganze, halbe, viertel uud kleinere Stucke von Böleu iu Felder», und mauchmal auf au , zutreffen sein, so wie auch Theile von Bru ! cken u- s- w. ! Uilgefähr cid bis 80 Fuß auf der Weststi- re von dein sogcuannten Damm" > i» der Schuylkill, einige Meilen nnrerhalb dieser Stadt, sind weggerissen. Die Lcntre Turnpeik Brücke über die Maidcncrivk, bei Ulrüh's Papiermuhle, ist fort, so wie a»ci' jene bei dem Mietinghaus über die Lriek. D>e von Poktsville mußre daber am Sonntag über Allhaus Brücke über die Schuylkill und hxj Leiß'jt »pieper herüber paßire». Gouvernör Porter wurde durch eine Par tei erwählt, die man die Gegen-Bank-Partei ueuut, und seine erste öffentliche Handlung war, daß er den Freibrief einer Bank ver längerte uud seine Unterschrift gab. Gouvernör Porter wnrde durch eine Par tei erwählt, die Gouvernör Ritner sehr »»- schicklich beschuldigt, er habe die Staatsschuld vergrößert—und jetzt hat Porter schon ein Gesetz unterzeichnet, um S 1,20t),VW z» 5 Prozent zu borgen ! i Pcnnsilvnnische (Yesctzqcbnng. Montag, Januar 21. Senat. Eine Mittheilung von der Delaware Canal-Gesellschaft wnrde cinpfan ! gen, nebst einer audcru Menge Bittschriften örtlichen Inhalts. Eine Bill,um ein Armenhaus in Westmo- reland Eauuty zu erlaube», paßirte in der ! Committee des Ganze». ! Hr. Frailn, von Pl>iladelphia, bat den Se ! nat die Einleitungen und Beschlusse, welche ! durch unterschiedliche Bürger iu Philadelphia abgefaßt waren, in das Journal aufzuneh men. Der Senat verweigerte es. Die Bill, nin die Akte von letzter Sitzung zn wiedcrrnfcn, gewisse Theile von Franklin Cauiity zn Zldams zu stoßen, wurde vorge- bracht aber nicht passirt, sondern der Eom ! mitte erlattbt, 2 Wochen länger zn sitzen. lm Hause der Repräsentanten wurden an diesem Tage eiue große Anzahl Bittschriften eingereicht, nin Gesetze zu passiren, dgs Wet- teu bei Wahlen zu verhindern. Ein Brief wnrde empfange» von General Adam Diller und Andere, daß sie keine ! Bezahlung für ihre Dienste als eiue Si ch e r h e i t s - (Z o m m i t t e e vom Staat verlangen. (Sie hätt/» so nichts bekoiiien.) i Hr. Flennigen, von der Eommittee für ! Mittel und Wege, überreichte eine Akte, um S 1,20N,Ut)0 zu borge», nicht übertreffend 5 Prozent. Hr. Fischer, von der Committce zur Ver hütung von Wetten, berichtete eine Bill zu diesem Endzweck. Hr. Spackman, von der Eommittee vom ! Gerichtswesen, berichtete eine Bill, um der ! Mary Donnell» ihren Namen in den von ! Couuelly unizuäiidcrn. j Hr. Purviance berichtete eiue Bill, als ein Anhang zn den Wahlgesetzen, welcher besou ! ders von den Pflichten der Retnrn - Richter handelt. Die Bill, zur Zurücknahme dessen Theils des Wahlgesetzes von letzter Sitzung, um ri tten Theil von Franklin zu Adams zu schla gen, wurde passirt und dem Senat zngefandt. j Nun wnrde die Erwählung des StaatS ! Schatzmeisters verabredet, folgende Personen ! wurden vorgeschlagen : Dan. Etnrgeon, B. ! Weaver, Jos. s>enderson und 1.8. Butler. ! Hr. Smi t h wnrde als Zähler ernannt von Seiten des Hauses. Die Berathschlagungeu wcgcn'der Bezah- lung des Mob's wurden wieder erneuert.— i Eiii Vorschlag, dieses abermals zu einer Commilte zn lassen, wnrd? angenommen. Hr. Äönigmacher ivnnschte einen Anhang zn haben, u!» zn wissen, wo alle diese Leute wohne». Hr. Smith wünschte zn wisse», ob die Leute auch Waffe» gehabt hätte», n»d welche Art von Waffe» ? Dies wurde jedoch verworfen »nd die Untersuchung ohne deni ! zur Lommitte gelassen. I Der Beschluß, um jedes Mitglied mit ein Eremplar der Convention zu versehen, gieng verloren. Ja's 44, Nein's 22. Januar 22. - Sena t. —Frailey von Schuvlkill nber ! reichte eine Bill von unterschiedlichen Wahl- districkten in seinem Eannty, »in dieselben zn i verändern. ! Strokm, eine Bill, als Anhang zn einer Akte, die Susquehanna-Lanal - (Zompagnie zn incorporiren. ! Tnrcl, Hrn. Pearson wnrde ein Vorschlag angeboten, um die Eommitte des Gerichts Wesens aiizuhalteu, den Senat Regeln zuzu senden, wie, wen» das Erecutive Eriiennnn ! gen mache, es sich zu verhalte» habe. Wur de angeiiommen. Carpenter schlug vor, daß der Senat mor- gen zur Eriiennniig eines Schatzmeisters in , der Halle der Repräsentanten schreite. Auf den!4.isch gelegt. In der Commiltcc des Ganzen wurden unterschiedliche Bills passirt, die blos Lokal- Interesse halten. Im Hanse der Repräsentan t e » —w»rde ei» Bericht vo» den» westliche» Zuchthause empfange»; so »vie auch Bitt schnften um eiu Irrenhaus zn erbauen, des gleichen um den Staats-Canal von Pitts-! bürg »ach Braver a»6zudch»e». - Für die Jnkorporirung einer Anleihe-Ge sellschaft in Laucaster Cauuty. Hr. Hill, von Berks Caunty, gegen einen Staatsweg von Allentaun uach Pollstaun, in Montgoinern Cannty. cHier f'lgen unu 20 bis 30 Bittschriften für Inkorporationen; Erweiterung der Frei briefe ; Beschwerde» gegen gcwisse Corpora tionen; fü» und gegen Tnrnpeiks, Lohn compagnien, fnr und gegen ; uene Wahldi- nnd alte die verändert weiden sollen; sur neue CauulieS und dagegen; snr Ehe scheidungen ; daß weggelaufene Neger vor einer Jur» gerichtet »verde» solle» ; f»r neue Wege ; einige Ansprüche vou alten Soldaten und deren Wittwen, :c.) Hr. Bost, gegen einen Staalsweg von Allenraiin nach Pottsrau». Folgende Beschlusse wurden angeboten: um de» Philadelphier Congreßgliedern Dank z» erstatte», sur ihre Bemuhniigen, einen Ory-Doct in Philadelphia zn haben. Auf de» Tisch gelegt. Eiuer vo» .»>rn. Heguis, nn» Ercmplare vo» den Debatten der Convention znr Verän derung der Constitntion z» kaufen. ES »vnr deu »iiterschiedliche A»ba»gsel dazu angebo ten, aber ale verworfen. Zuletzt paßirte der selbe mit 4!l Ja'S uud 4 ? Nti»'s. Ei» Beschluß wiude gleichfalls angeboten, «m daß nach dem l. Fe?r. alle Arbeiten an der Ciseiibal», aufhören sollten. M.in konnte jedoch über keinen Beschluß so ciumüthig abstimmt», als über deujeui gc», um I M>ll. und 200,000 THaler zn 5 Prozent zu borgen—ei» Anhang um dieses Geld erst n.xl, 20 lahren zurnck zu zahle«, wurde beinabe atigemein angenvmme», pas sirte die drille Verlesung und wurde zu,» Senat gesandt. Januar 23. Senat. Frailey (Phl.) ein Bittschrift von Berks und Schuylkill Cauutys, um den Union Canal zu erweitern. Hr. Michler iiberrcictite eine Gegenvor stellung von Bürgern von Northampton nnd Mnnroe «Zannties, gegen eine Theilung je ner beiden Cannties. Andere von mehr weniger Wichtigkeit wnrden überreicht, als der Sprecher die empfangenen Wahlberichte vom lt. Senatdistrickt, besichend ans Adams Cnniberland und Franklin Caunties, verlas, daß s?r. Miller von jenem Disttickt erwählt sei. Er war gegenwärtig und nahm seinen Sitz. Der Sprecher überreichte eine Mitthei lung vom Staats-Sekretär, betreffend den Briefwechsel zwischen dem letztherigen Gon vernör und Gen. Patterson. Berichte wurde» über folgende Gegenstän de erstattet, nämlich : daß T. L> Bell, vom 3. Senator-Districkt nach gehöriger Untersuch ung, seinen Sitz ungesetzmäßi i halte liiid daß er durch Versehen des Schreibers in den Wahlbericht nm Stimmen gegen Herrn Brooke zurückstehe. Hr. Brooke »ahm so daiiii seilien Si!;^ s)r. Fraily von Phl., vo» der Committee für Inkorporationen, brachte eine Bill ein, nm das medizinische (Zolleginm alldort zn in korporiren ; deßgleiche» um eine Brücke über die Schuylkill zwischen der Markt- uud Cal lowhillstraßcu zu errichten. Im 5) au sc der Repräsentanten bemühte man sich an diesem Tage, nm die Wahlgesetze in Ordnnng zn bringe». Sonst siel nichts von Erheblichkeit vor. Ehe das Haus aufbrach, bot Hr. Smith einen Be schluß an, diesen Abend eine Nüchtern heits- Predigt in der Halle halten zn lassen. Man stritt sich hierüber eine lange Zeit; dir Nnch lernen uud diejenige» welche eine Erfrischung gleichen »ud gewohnt daran sind, kämpften tapfer. Zuletzt, als alle Argumente über Nnchtcrnheir erschöpft waren, machte H i l l, von Westmoreland den vernünftigen Vor schlag, daß die ganze Sache ausgesetzt wer den solle. Angenommen. Alle Lokofoko Zeitilngsdrncker dnrch den ganzen Staat erheben jelzt das Geschrei, daß der Staat dnrch die Verschwendung von Jo seph Ritners Regiernngsverwaltnng drei Million Thaler i» Schulde» gereimt worden sei, und daß Gouveriiör Porter gezwnngen sein »verde einen Staats-Tar zu lege«, um die Kosten seiner Regierung hestreiten zu können. Durch diese» K»»stgriff hoffen sie das Volk verblenden zu können und dieSchnld des Tares, zu welchem, »vie sie wohl vorans sehen, das von ihnen bereits ausgeheckte Plundernngs - Snstcm sie zwinge» wird ihre Zttflucht zu nehme», dem Gonvcrnör Ritner auszuladen, welcher den Staats-Tar ab schaffte, der auf dein Volk lastete als er zu dein Gonvcriiörs - Amt erwählt wnrde.— Das Volk wird sich jedoch nicht so leicht be trügen laßen, und die Lüge wird anf die Hänpter der raubgierigen Rotte von Pliinde rern zurückfallen, »velche dieselbe erdacht ha ben. —Volks Fr. ??icht mehr Licht. Der Philadelvhier "Spirit of the Times", indem er David N. Porters Einsetznngs - Rede bekrittelt, sagt: "Wir sind zufrieden zn finden, daß der Gon vernör vermeidet, elwaö über die nenliche» Unruhen in Härrisbnrg zu sagen." Bclvhnnnst. Merris, der Ban Buren Senator von Ol'io, welcher durch das Volk nicht wieder erwählt ist, wnrde als Postmei ster in Cinciiiiiati angestellt. Herr Tappan, der neue Loko Foko Sena tor von Ohio, im Kongreß, heißt es, sei der größte Vank-Stockhalter im Staate—und es heißt gleichfalls, daß er ein Dirrcktor von der einzigen Bank in Ohio gewesen sei, die vor manchen lahren bankerott gemacht hat. Eine andere S»b-Treas»ry-Bill ist durch He,rn Wright im Vereinigten Staaten Se nat eingebracht, llmin er zn, es giebt »och mehr Swattwonts!j Wir haben die Ehre, den größten Theil der nüchternen, gesitteten nnd verständigen Bürger, besonders unter dem geachteten Bau ernstände, zu unserer Partei z» zählen, wäh rend unsere Gegner alle «»ruhigen Köpfe in, Staat und den ganzen Janhagel nnter ihre Fahnen versammelt haben. Unter der letzter» Benclinnng versteht ma» die Hefe des Volks —Lumpengesindel, das nichts zu verlieren hat —Kerls, die ihre Stimme und ihre Mei nung um eiu Tschill Whisk» verkaufen — Landlänfcr ohne Heimath, FauUenzer »»d Tagdiebe, die in de» Wirthsl'äiiser» herum liege» und wen» sie kei» Geld mehr z» ver sailfe» haben, irgend etwas zn thu» bereit sind, wodurch sie sich in de» Stand gesetzt se hen, ihren viehischen Lüsten ferner nachzu hängen. Bon den Tschentelenten, drnen ma» gewöhnlich den Ehrentitel "lanha.qel" heilegt, finden »vir verhälrnißmäßig »ur sehr w«»ige auf dem Laude, demi dort ko»»te» sie ihr Dasein nicht fristen; wir mnssen sie in großen und kleinen Städten snctien. wo La- Iter und 'Ltnssiggang im Schwang gehen, und wohin verzweifelte Parteigänger ihre Zuflucht nehme», wen» sie Anfirilte, wie sie im An fa«g des vorige» Monars hier starifaiiden. hervorznbringc» wünsche», Ei» Mo b kau» Gottlob, noch nicht nnter unsern friedlichen Bürgern auf dem Laiide zusammengebracht werden, nnd möge die Zeit »och lange ferne sein, wan» sich irgend ein Tbeil des Bolls von Pennsilvanien mit Messern »nd Schieß gewehr Recht zu verschaffe» suchen wird. Oie oder die Gesetze sind die Mittel zur Abstellung eingebildeter oder wirk ! licher Beschwerden, nnd wer sich an die Spi ! tze eines Mobs stellt, um das mit Gewalt z» ! erzwingen, was ihm ans dem Wege Redi ! tens »«cht z» Theil »verde» kann, der ist ein Aufruhrer uud, je »ach der Größe seines Vcrbirchcns, cm Landcsvcrrälhcr. Wir »ver- den uns »venig nm den Stand und die Stel lung irgend eines Mannes bekümmern, wen» uns seuie A"ffnhrni>g berechtigt, ihn, eiueu ! Platz unter der lel.'tgenannie» Menschenklas >e anjuiveifen. —Var. Wäch. I General StevenVa » R e n s e le ar, ein ansgezeichneter Mann und vortreflicher i PaNiot, starb lcpte W«ck»e zn Alban»), im ! Ncuyork Staat. Im letzten Kriege befehlig te er die Milik a» liiiser» nördlichen GwN ! zen-Er starb im 7<stf» Lebensjahre. Die ungehenern Betrügereien, welche sich viele, nnter der Regierung der Vereinigten Staaten angestellte Beamten schon seit Jak-j ren haben zu Schulden kommen lassen, »nd< die jetzt erst recht an Tag kommen, sollten bei jedem »Vahren Demokraten gerechte Besorg«" nißc für die Zukunft erregen. Nach dem, was bereits von diesen Schurkereien ans Licht ge kommen ist, nnterliegt es keinen, Zweifel, daß die Regierung diesen großen Dieben schon lange durch die Finger gesehen hat. Man muß wirklich erstaunen, »venu ma» sieht, wie viel das Volk sich gefallen läßt, ehe es seine llntcrstübniig Männern entzieht, die sich in jeder Hinsicht derselben »»würdig gemacht haben. So zum Beispiel geht es auch ganz iiugcahlidet Inn, daß die Unkosten der Allge meinen Regierung, »velche sich unter Herrn Adams Verwaltung kann» ans vierzehn Millionen des Jahrs beliefe», nnter der Re gicrnng Jacksons »»d seines NachtretersVan Buren, auf vierzig Millionen he gestiegen sind. Wenn man dem se Thatsachen vorlegt, so macht es zwar große Augen, schweigt aber ganz geduldig 'stille. Hätte ein von unserer Partei erwählter Kan didat sich nur den zehnten Theil von den schlechten Streichen zu Schulde» kommen las sen, die unter Jacksons »nd Na» Bnrens Ad ministration vorgefallen sind —wahrlich, cö hätte sich ein politisches Doimerwetter »ber ihm zusammeiigejogeu, das ibn und seine Partei zu Fetze» zerschlage» hätte, und zwar mit vollem Recht. Aber »venu ein Jackson oder Van Buren Main» an seinem Baterlan de zum Betrüger nnv Schurken wird—wenn die Vcruutreuungen öffentlicher Gelder mil lionenweise 'ans Licht kommen—»venu die Verschwendung der Allgemeinen Regierung so auffallend ist, daß selbst maache ihrer eige ne» Parteigänger sich auf die Hinterfüße stel len uiid mir den» Finger drohe» ; so schweigt das liebe Volk stille,»nd läßt sich —verblen- det durchs Geschrei "Demokratie!" "De mokratie !!" —von Menschen, die keine demo kratische Ader am ganzen Leibe haben, zum geduldigen Werkzeuge gebrauchen, seine Frei heit zu Grabe zu tragen. Ntvbvkraten. Das folgende sind die Namen nnd die Summen, welche jeder der Aufrührer am Härrisbnrger Mob, der nnmittrlbare» Tbeil daran genommen, fordert und haben will, und welche auf der Liste dem Rumphause eingereicht wurde, nämlich Adam Diller SIS R. W. Dunlop Slk» A. M. Clark I.', G. Fistler 3 C. Mnench 4 James Morgan sen. K M. M'Donald 7 W. Sntors 8 Col. Packer ti W. C. Rice 8 Kreitzman 12 S. Schuhmacher 8 Jas. Tcmplin 14 James Morgan jr. 8 S. Ogdon 7 G. Kahler 8 Wm. Bningardner 10 I. Irisch 10 John Knepl») IN John Schneider Iv John Grcer 8 I. Hutten V W- K. Coulston !! C. Carson 6 M. Wortman 8 M. Rnsk 8 W. Knepl») 8 C. Wortman 8 G. Ginks 3 G. Schmith 8 Jacob Stire 3W. W. Warner IS Wm. Strvrn 8 John Abraham 3 P. S. Miller 14 S. Cooper 4 V. .Hummel 5 C. Hinckel 8 A. Hamilton » R. Carlise 6 Jac. Dirstinc 3G. W. Palmer 4 F. Miller E. Somerd'ke S S. Rnsk 8 H. ?venderl») 10 G. Sowers I. Cassett K A. Brnker BG. W. Merray 3 F. Fridl») 8 L. Wade 8 Cel. Boggs 12 S. Wnsman 8 I. Chaiidlcr li Bnck 2 A. Lowry 8 W. Bostick 10 I. Flickinger 3D. W. Eollins 8 I. Springer 4 9?. Jackson 8 I. Twa» l> W. Clinton 4 5). Martin 3 H. Cameron 4 S. K»or 3 W. Rice jr. 5 W. Halfman 3 Jos. Wood 8 T. Tlwop 8 Jos. Hall 15 Ausser diesen sind die folgende benannte Personen angestellt worden, nm am 15. und l<». December Ordnnng im Hans der Re« presentaiitcn zn erhalten. W. W. Warner Sl W. C Rice S 1 A. Lo»vr») I C. Kchler 1 W. W. Stratton I G. Escher I Alfred Clark 11. C. Sturgeß 1 5). Sntts I Kriegs - VZerücht Von Fredricktown sagt ein Brief v»m 22. Januar folgendes: "Es ist hier ein Gcrncht iu Umlauf, daß Sir lohu Colborne besinn ten Befebl erhalten habe, daß sollten ferner hin Angriffe auf das kanadische Gebiet ge macht »Verden, so sollten die Landlänfer da hin verfolgt »verde», wohin sie innnen fliehen möchten. Wenn dieses der Fall ist, und ich bezweifle es gar nicht, so wird ans Seiten der Burger der Vereinigten Staaten große Besonnenheit erfordert, einen Krieg auszu weichen. Jedoch »vir »verde» fortfahren für Friede» zn wünsche», bis Krieg erklärt ist; welches, »vie ich furchte, näher ist als man denkt." Das Brittische Geschwader von Kriegs» schiffen i» de» merikanischen Gewässern, das neulich dort angekommen, soll völlig mit der Französischen Macht alldort einverstanden sei». Vilich England verlangt Entschädigun gen von Meriko für Beeinträchli.aunge», die. seine Kanfleule von den Mcrikauer» WMDW gen babeu. Man sagt, die beiden werden sich in ihre» Operationen verbinvcn^ Die Verblernnge» dnrch die Wasserflut!? an der Brandeivein Mnl'len, nahe bei Wil mington, sind fürchterlich. Alle Brücken bis ans 2, sind weggeschwemmt und die mannig« fall igen Manusakluren an jenem Flnß mei stens vernichtet. Der Schade», welcher neulich durch die Waßerflutk zu Catskill IN angerichtet wurde, belauft sich auf 5250,1>00. In LUp-Boston wurde am letzten Sam stage vor 8 Tagen eine Schnüre- und Leine- Manufaktur, welche per India-Rubber-Ge sellschafr geborte, und von Wm. Toler be, wohnt wurde, vom Winde iiiedergeblascn und gänzlick» zerstvrt. empfehlen nnscrn Lesern die auf merksame Durchlesuiia dcx Adresse a»,f tep» ersten Seite,