mühsamen Arbeiten welche die Armen jetzt thun müssen, ein leichtes und angenehmes Geschäft einznflihren, wodurch die fortdc,»« ernde Einrichtung deßelben im Staate be schleunigt werden könnte. In Gemäßheit der Vorschriften der Akte von letzter Sitzung wnrden dic Herren A. D. Bache und F. Fraley, von Philadelphia, und W. S. Alnch, von Waschington Caunty, zu Commißivners ernannt, »in dic Staatskartc zu lintersilchen und der Gesetzgebung in ihrer jetzigen Sitzung Bericht vorüber zn ertheilen, so daß die Irrthümer i» ihren topographischen Beschreibungen berichtigt nnd die Geologi schen und Mineralische» Züge unsers Gebiets dargestellt werden. —Man vernimmt, daß die Board in kurzer Zeit berichten wird. DaS Resultat ihrer Untersuchungen wird Euch vorgelegt werden, und ohne Zweifel Enre ge hörige Aufmerksamkeit erhalte». Die Akte vo» 1834, betreffend Gewichte und Maße, welche durch eine Akte von letzter Sitzung in Kraft fortgesetzt wurde, ist noch nicht in Operation gebracht worden ; eS stellt sich aber jetzt die Aussicht dar, daß ein Theil ihrer Erforderniße b ild ausgeführt werde» wird. Ich bin kürzlich von dem gehörigen Departement der allgemeinen Regierung be nachrichtigt worden, daß die unter der Akte des CongreßeS für die verschiedenen Staaten vorgeschriebene Maaßstäbc des GewichtS für Abl.eftrnttg bereit sind. Sie werden in kur zer Zeit in die Sekretärs-Amtstube dieses Orts gelegt, und Copien davon sollen dann für jedes Cannty gemacht werden. In der Ausführung der 'letztern Pflicht hat daS Franklin Institut seine Hülse versprochen, und man wird sich darauf verlaßen. Es wurde nicht ratksam gehalten, eine» Regulator in jedem Caunty, wie eö durch dic Akte von IÄ4 vorgeschrieben ist, oder zu ernennen als bis Maßstäbe für die verschie denen CanntieS erlangt und abgeliefert sind. Unter der neuen Constitution wird es die Pflicht der Gesetzgebung sein, die Art der ErneliiinnA jener Beamten vorzuschreiben. Die Aufmerksamkeit der vollziehende» Ge walt wurde vor kurzer Zeit von Col. Plea sauto», von dem Isteu Regiment der Penn silvanischeil Voluntier Artillerie aus die Thatsache gewiesen, daß der Staat eine An zahl aller »icßingner Kanonen von verschie dene» Mnster» und Calibcr besitzt, die über den ganze» Staat verbreitet sind, und es wurde der zweckmäßige Vorschlag gemacht, daß sie nmgegoßcn und dadurch nützlich und brauchbar gemacht werden möchten. Fer ner wurde äiigegeben, daß die Arbeit in einer Gießerei bei Springfield, Maßachusetts, gut nnd billig gethan werde» könnte,—Der Vor schlag wnrde genehmigt, nnd der General Adjiitant, mit Hülfe des Col. Pleasauton (welche freiwillig angeboten ward) wurde angewiesen, sie in den verschiedenen Arsenä len zusammen zu bringen- Die Mittheilun gen von Col. Pleasanton sind dieser Botschaft beigefugt, und setzen den Gegenstand voll ständig auseinander. Ich stimme der Maß regel als augemeßen bei, hoffe aber, daß in der Umschmclzung nicht die Kanone» eiiige schloßen werde«, welche in de» glorreiche» Ereignißen der Revoltttivn gebraucht wor den sind. Commodore Elliott, von dcr Vcreinigte» Staate» Seemacht, der ftiile» Geburlsstacu nicht vergaß, als cr die Flagge der Nation nber entfernte Meere ting, hat mich zum Agenten gcmacht, um in seinem Namen der Gesetzgebung eine schöne »nd aiigemcßcne Gabe zu überliefern. Sie besteht auS cinc», Oelgemälde des Christopher Columbus, deS Entdeckers unsers- Conlincnts, und ein an deres des AmcriknS Vcspk.ius, von dcm derselbe seinen Namen erhielt. Bei diesen befindet sich auch noch die Figur deS Ameri kanischen Adlers in Marmor, verfertigt von einem Amerikanischen Bildhauer, Alexander Troas. Das Schreiben des Commodore folgt die ser Botschaft bei. Die Geschenke sind jetzt in der Govvernörs-Amtstube sür die Verfügnng der Gesetzgebung, und werde«, wie ich über zeugt bin, a«f ciiic angemeßeue Art empfan ge» und aufbewahrt wcrden. Am siebzehnten September, als am Jahrs tage wo dcr glorreiche Ausfall von der Fe stung Eric gcmacht wurde, war eS für mich -eine angenehme Pflicht, dem Brigadier Ge neral Hngh Brady, von der Vereinigten Staaten Armee, den Degen zu überreichen, welchen die Gesetzgebung seines Geburts staates einmüthig für ihn gestimmt hatte. Dcr versuchte Kriegsmann trägt nun das Beifallszeichen seincs Landcs. Es war mein Wnnsch, daß derselbe nicht uuwürdig des Staats sein sollte. Er ist iu der That ein schöner Beweis von dcm Geschmack und der Geschicklichkeit des Künstlers, und ver siniilicht auf eine angemessene Weife die Thaten, dic belohnt iverden sollten. Er ist das Werk von Fletcher und Bennet, von Philadelpia, und kostet K I,OW. Erlaubt mir Eure Aufmerksamkeit auf ei nen Gegenstand zu richte«, welcher mit den amtsmäßigcn Einrichtungen beider Hänser der Gesetzgebnng verbunden ist, in welchem aber das Publikum ein großes Interesse hat. Es ereignet sich oft, daß wäbrend des Som mer Receßes entweder Original Papiere in dem Besitz der Gesetzgebung oder beglaubigte Abschriften derselben für den Gebrauch iu Gerichtshöfen oder um Ansprüche auf Jahr schalte an die National Regierung zu ma chen, vo» Bnrgcrn vcrlangr werden. Dic Schreiber haben keine Gewalt die Originale zn geben, nnd besitzen auch kein AmtSsiegel «ni Abschriften zu beglaubigen. Dic einzige Art um die gewünschten Doku mente in der Court zu erlangen, ist, de» .Schreiber vorzuladen »nd ihn die verlangten Papiere vorbringen zu laßein Dieses HlilsS miltel selbst kaun aber zwischen dcm zweite« Dienstag im Octobcr eineS jeden JahrS und .dem Tage au welclMi sich die Gesetzge bung versammelt, nicht beuntzt werden, denn die Geschäfte der Schreiber hören wäbreud jenes Zeitraums auf. Es würde die allge meine Bequemlichkeit /ehr befördern, wenn ma» die Schreiber authorisirte ein Siegel .zu Kaden und Abschriften von verwahrte» Dokumente« zu gebe», um als Beweis be nutzt zu werden. Die Mühe Abschriften zu machen und zu versenden könutc dnrch eine chillHe Abgabe in jedem Falle bezahlt, nnd amtliäw Charakter der Schreiber einer z'ePen Sitzung dnrch ein auSdrncklicheS Gesetz chr« zum Anfang der nächsten ausgedehnt Der Contingentfond der Amtstube des StaatS-sekrerärs ist während des Jahrs, in welchem der Gouveruör erwählt wird, gewöhnlich unzureichend. Es müßen aus diesem Fond das Postgeld, Botenlohn, die Kosten der Feuerung, des Druckerlohns, der Schreibmateriale», u. s. w. sowohl für die Gonvernörs-Amtstube als auch für das Staats-Departement bezahlt werden. Das Postgeld der Wahlberichte für Gouvcrnir, und einer großen Anzahl von Briefen, die an den Gonvernör wahrend der ersten Mo nate feiner Dienstzeit gerichtet sind, erschöpft gewöhnlich de» Fond vor dem ersten April, an welchem Tage das Rechnungsjahr an fängt. Der Fond des jetzigen Jahrs wird > ganz nnzilreichend sein. Die Ursache davon ist die große Anzahl der Circulare (mit Ein schluß der zuvor erwähnten statistischen Ta bellen) die in Geniäßhcit der Vorschriften der Gesetzgebung, und in Ausführung der Amtspflichten versendet wurden. ES wird nothwendig sein einige Vorkehrungen zu tref- fen, damit die jetzt bestebenden uud dic vor j dem ersten April schuldigen Anforderungen ! berichtigt werden können. Der dafür bewilligte Mrliche Belauf ist ! S 2,700. Diese Summe ist für das zweite ! und dritte Jahr einer jeden Dienstzeit des Gouvernörs, wenn man von dcm ersten , April an rcchnet, mehr als genug, und die während jener Jahre nnverwendeten Bilan i zen wurden für das andere Jahr hinreich end sein, wenn man sie aufhäufen nnd da ! für verwenden ließe. Das RechnnngS-De > partement giebt aber dem Gesetz darüber ei ne andere Auslegung. Die »»verwendete Bilanz zwischen April 1836 und 1838 ist SI,- 427 40. Ich würde daher eine solche Ab änderung des Gesetzes vorschlagen, daß die Summe dem Fond des jetzigen Jahrs beige fügt, und dieser Gebranch in der Zukunft fortgesetzt werde, welche Vorschrift hinläng lich sein wird. Da ich solchergestalt dic mir vorgekomme nen Gegenstände von gegenwärtigem Inte resse dargestellt habe, so wird es nicht am unrechten Ort sein die Veränderungen zu wiederholen, welche während der sich nun bald schließenden Amtszeit hervorgebracht worden sind. Vor drei Jahren waren 29,544 Kinder in den Volksschulen des Staats. Jetzt sind deren ungefehr 280,000. Dic Schulen wur den damals nicht ganz drei und einen hal ben Monat offen gehalten.—Sie sind jetzt ungefehr sieben Monat im Jahr offen. Der ganze Belauf der Staats Verwilligung war damals H 75,000 jährlich; jetzt ist sie ein Thaler für jeden Tarbezahler, welches §350- 000 für das nächste Schuljahr beträgt. In 1835 brachten die öffentlichen Werke nach einer äußerst günstigen Jahrszeit »684- 357 77 ein. Während der so eben geschlos senen Jahrszeit brachten sie unter den un günstigsten Umständen 5!>!)!,252 42 ein; nnd bei guter Verwaltung nnd ohne unge wöhnliche Unglücksfalle iverden sie im näch sten Jahre A 1,600,000 eintragen. Seit 1835, sind H 2,500,000 verwendet worden, >»» die damals als ausgeführt an gegebenen Werke zu vollende», mangelhafte Theile zu erneuern nnd das Ganze in Aus besserung zu halten; und ein hundert und acht und neunzig Meilen Canal und nenn und zwanzig Meilen Eisenbahn sind ange fangen und in einen beträchtlich fortgeschrit tenen Zustand gebracht worden, woraus 52,- 100,000 verwendet wurden. Die vollendeten Eisenbahnen sind so aus geführt worden, daß sie dem Zweck ihres BaneS völlig entsprechen, und die jährliche» Unzulänglichkeiten i» der bewegenden Kraft haben sich in jährliche Ueberschuße verwan delt. Dic bcsteheude Staatsschuld, die in 1835 s 24,330,003 32 war, ist jetzt !K 24,230,000- 32, uud obgleich temporäre. Anleihen zu den« Belauf von K 1,000,000 gemacht worden sind, die aber dem Staate gegen die Bemiih nngen der vollziehenden Gewalt aufgedrun gen wnrden, so werden sie doch zn einem ge ringen Belauf vermindert, wenn man die Summen ähnlicher Art, die im Anfang deö JahrS 183 V schuldig waren, davon abzieht. Der Staatstar, welcher damals bestand, und zu dessen Ende keine Hoffnnng war, hat aufgehört zu bestehen, und nur die größte Verschwendung kann ihn wieder nothwendig machen. Der Staatscredit, welcher in 1836 sehr gesunken war, hat sich jetzt gehoben, nnd der Staat kann selbst seine temporären Anleihen mit leichter Muhe zu vier Prozent erhalten. Der Geldumlauf, welcher in 1835 am Rande eines furchtbaren Abgrunds war, ist nm weniger Nachtheil als andere Staaten erfuhren, aufrecht erhalten worden —er ist ietzt wieder in scinci» gewöhnlichen gesuliden Zustande, und es ist ihm dic Unterstützung ei ner Anstalt gesichert, dic in Zukunft seine Gleichförmigkeit erhalten wird, wenn keine verderbliche Versuche ferner gemacht werden. Und endlich hat der Staat bei allen Gele genheiten seine gehörige Stellung in der Ra tional Familie und in seinem Verhältniß zu der allgemeinen Regierung wieder angenom men. Ich nahe mich nun dem Ende der Dienst zeit, für welche ich erwäblt war, mit dcm Bewußtsein, daß ich die P >ren des Erecu tiven Departements der Regierung gewissen bafr, nach meiner besten Beurrbeilung und Fähigkeit, ausgeführt habe, und mit dcm innigsten Dank für das Vertrauen und dic Unkerstntzuug mciiicr Mitbürger; und ich hoffe sehnlichst, daß der göttliche Urbeber al ler Dinge sie uud unser geliebtes Vaterland auch seruer mit seinem Segen beglücke» werde. Joseph Ritner. Erecutive Amtstube, Harris. z?ec. 27. 1838. Hr. Schunk, der von Porter rrnanntc > Slaats-Secrerär, war seit Ä1 Jahren Schrei ! ber des Hauses der Repräsentanten. Als ! sein Gtbülse ist Hcnr. Perricken vo» Centre Cauoty, erwählt. Schunk mid Porter sind ! Freimaurerbruder. Grundbirneu genug.—Das ScM Kutu ! soff, welches vou der Insel Jersey, zwischen England und Frankreich, a« 3ten Januar zn Neuport, im Staate Rhode Island, an langte, harre vier Hundert uud ein »nd neun zig Tounen Grundbirne» am Bord. Anet) hat die von Bremen in Baltimore a»gv«»ven getreulich bekannt gemacht, und alles was Interesse für dieselbe» erregt, soll auf die prompteste Art pnblijirt werden. Unterzeichneter wird keine Mühe noch Aus- ! gaben spare», den "Patriot und Demokrat" den Lehern beliebt und ihrer Unterstützung würdig zumachen, und hofft zugleich,daß seine Freunde ihn u« dem Unternehmen bei stelle» und ferner unterstützen möchten. Er bemerkt noch, daß diese Zeitung ihren Wirkuugskrio in drei andern CaunlicS . (Berks, Moiitgomc.y uud Bucks) sehr er weitert hat, und >oß es für diejenigen welclie chr Anliegen in öffentlichen Blätter bekannt ! zu haben wünschen, eS keine schicklichere Zei tung als der "Patriot und Demokrat" giebt, um B.kanntmachungeu weit uud schnell zn verbreiten. Des Publikums ergebener Diener, G. Ad. Sage. > >L?"Die Subskribenten in Northampton Ca mit»,, >velct>e Zahlungen für diese Zeituug 5 zn machen wünsctzen, oder Bestellungen für Bekanntmachung!», u. s. w. haben, belieben sich au I 0 sia hp. He trich in Easton, zu wcude», welcl>er lunmehr der neuangestellre Agent fnr den "Patriot uud Demokrat" für Northamptvu Eatuty ist. ' DL?' Durch die Vereinigung der beiden Zeitungen, dcm "Patriot und Demokrat", ist nun unsere Snbscriptioris-Liste zu einer Anzakl gestiegen, die sich wenige Zeitungen im Staate zu erfreuen Kaden. Dieselbe cir culirt nun mehr als einige andere durch die benachbarten Caunlies, und mach« diese Zei tung weit mehr wie früher eine schickliche Ge ll genheit, für Bekan »tma ch u»ge n, die in einem bis zwei Tage schnell in der ganzen Gegend verbreitet und gelesen werden. Dies wird znm größten Vortheil derjenigen gerei chen, welche ihr Geschäft sowohl wie Land» Verkäufe allgemein bekannt gemachl zu haben wünschen. IHT'Die Regeln »ud Einrichtungen für die Negierung des Hanfes der Beschäftigung in Northampton Caunty, ist erkalten worden, und wird nächste Woche in dieser Zeitung er scheinen. Unser Protest. Der Prozeß, welcher einige Tage vor der letzten Wahl gegen den Herausgeber dieser Zeitung von einen Ageute» des David R. Porter gebracht wurde, wird nun wahrschein lich bei der nächsten Februar - Court hier in Allcntaun vorkonie» ; das heißt, wenn Hüt ter sich nicht wieder aus dcm Wege macht, lind uus mit unsern Zeuge» »nd Beweisen, welche die Beschuldigungen bestätigen, die wir vor der Wahl gegen David R- Porter veröf fentlichten, im Sticke läßt, wir er eS bei der letzten December-Court that. Wir können gar nicht sehen, warum Por ter tich scheuen sollte, in ein Verhör mit uns wegen seinem Charakter zu gehen, denn er ist ja nuu einmal anf dem GouvernörS-Stahl, und braucht sich nicht daran zu kehren, wel che Betrügereien ihm bewiesen werden. —Wir hoffen und fordern ihn, so wie feinen Agent hiermit auf, mit uns in ein Verhör zugeben, damit wir eine Gelegenheit haben, dem Vol ke zu zeigen, daß wir alle die Schlechtigkeiten welche wir ihm beschuldigt haben, auch be weise« können. Wir wünschen weiter nicktS, als von ihm zu erfahren, wann und zn welcher Zeit er fertig für Verhör ist, damit wir Anstalten machen können, unsere Zeugen, Urkunden u. f. w. in gehöriger Zeit gegenwärig zu haben. Wir wünschen der Sache einmal ei» Ende gemacht zu haben. Die verhunzte Botschaft. Das holde Himmelskind vom "Friedens- Boten" hat Gonvernör Ritners Botschaft an die Gesetzgebung seinen Lesern auch mttge theilt; ohne jedoch zu sagen, daß dies blos auszugsweise gescheben sei, hat es dieselbe so verhunzt, und zwar nach seinen aiigriiommcne» Loko Foko Grundsätze», daß man bei D»rchles»»g derselbe», i» Vergleich mit der von uns mitgetheilten, kaum als e i» Dokument betrachtet werden kann. Alle jene Stellen, die auf Gonv. Ritners wirkliche Vorsorge fnr den StaatS-Credit so wohl als für dessen öffentliches Wohl, und besonders deren kostspielige Werke hindeuten, und die ihm zum größten Ruhm gereichen, hat das "Unparteiische Himmelskind" weg gelassen, oder sie blos oberflächlich erwähnt. Es hat bei dieser Gelegenheit sowobl, als be> unterschiedlichen Vorfällen vor der Wahl znr Gnüge gezeigt, daß ihm das Loko Foko-We seu sekr am Herzen liegt. Die unparteiische Maske ist bei dieser Gelegenheit, wie jeder Leser sieht, gänzlich bei Seite gelegt. War um macht er seinen Lesern nicht das Ganze, oder einen Auszug davon bekannt, der, bei Vergleichnng, das Gepräge der Wahrheit trägt »nd nicht eine verhunzte Arbeit ist? Unparteiisch z» sein ist eine leichte Aufgabe für irgend jemand, der kein Flack köpf oder Gleißner ist —wenn aber böser Willen im Spiele ist, dann leuchten die EselS - Ohren überall hervvr, wie bei dem holden HimelS» kinde, daS, wie jederman sieht, eine Loko Foko Gebnrt ist, aber nicht Herz genug be. j sitzt ein Mobokrat, zu sein, wie seinGlau-! bcnsftknnd, der junge Baron Münchbausen, der ist ein R auser. Er fand sich bei den Mobokraten zur Einsetzung ihres Benefir Gouvernörs in Härrisburg ekn, »nd hat für seinen Meister seine Schuldigkeit gethan,! indeß der "FriedenS-Bote" heimlich ein An- ! Hänger deö Loko Foko-SystemS ist und seine - Leser für dumm genug hält, daß er ihnen weiß machen könne, er fti » nparteiisch! Man vergleiche die Botschaft von Gouver nör Ritner in unserer Zeitung und den Aus zug in demFriedens-Boten,v»n vorletzterWo che, nnd man wird finden, daß er seine Leser mit diesem Doknment nicht allein betrogen, > sondern auch belogen hat.— Alles aus Unparteilichkeit! der berüchtigte Baron von Feucht hosen vom "Nortbampton Correspendent", der Erzvater der Lügen, Münchhausen der , Aelteste, die Heiraths - Anzeige des "Le cha Patriot" mit dem "Northampton Demo krat" in seiner letzten Zeitung verkündet, und da es gebräuchlich ist, daß bei solchen Ereig- nissen die Drucker einander sich HochzeitS-Ge , schenke zusenden, so benachrichtigen wir hier-! mit den alten Baron, daß wir Anordnungen getroffen haben, ihm "ein Paar wasserdichte Hirschledern? Hosen" anfertigen zu lassen, i die einen zweiten MarknS-Hook Feldzng a»S -! halten können, nnd die wir ihm, sobald diesel be» fertig sind, übersende» werden. Wir geben beutenden Gouv. Riluers letzte Botschaft, an die Gesetzgebung von iprnnsilvanien. Jeder Penusilvanier, ja jeder Amerikaner, der von Vorurtheilen nicht eingenommen ist, muß darin die Kraft, den durchdringenden Beistand und die Vor sorge, die er für den Staat während seiner l dreijährigen Administration getragen, bewnn deru und loben. Wir sind nnter dieser Zahl und zuversichtlich ist ein großer Theil unserer Mitbürger mit uns. Die Rede, welche D. R. Porter bei seiner Einfetznng verlas, soll, wir es heißt, von sei nem Staatssekretär verfaßt sein. Sie ist gut versaßt. Er verläßt sich gleichfalls auf's i Geld Borgen, um die Staatsschulden zu be zahlen und nene Werke zn errichten, Ausbes- > serungeu zu machen, u. s. w, muß Geld l>er- j bei geschafft werden. Die Ver. St. Bank i wird man natürlich anfänglich nicht fragen, ! sondern Privat - Vorschiisse suche», wo üiau j mehr Prozente zu bezahle» hat. PcnnfilvaNische Gesetzncbnnq. Dieselbe versammelte sich zufolge ihres lez ten Beschlusses, alö sie aufbrach, Samstags, ' den 12. Januar. Es war nicht eher als am Montage, den 14ttn Januar, wo der Senat um 11 Uhr Vormittags ein Quorum hatte, und derselbe in Ordnung kam. Der Secre« tär des Staats überreichte jenem Körper S Botschaften von Gonvernör Ritner, betref fend die Ernennung zweier GehülfS-Richter, des Hrn. Saeger, von Lecha Cannty, und Hrn. N 0 he, von Northampton Cannry. Der Senat war in dieser Sache unter der neuen Constitution auch u eu, und wußte nicht, was er daraus machen sollte. Viele Mitglieder baten sich Bedenkzeit aus, iveil sie die neue Constitution entweder noch nicht ge lesen oder recht verstanden hatten. Jedoch nach vielem Hin« und Herreden, und von Seiten der Loko Foko'S keine spart wnrde, den Character beider respectao- len Bürger auf den ihnen eigenen Wegen mit Vcrlättmdlingen zu beflecken, wurden beide Ernennungen vom Senat angenommen.— Die Klopfechtereien der dorthin gegangenen BullyS konnten jedoch nicht bewirken, daß diese-Ernennungen verhindert wurden.— Durch Erklärung der Znsätze zu der neuen Constitution von niiterschiedlichen Gliedern, waren die Unwissenden belehrt und stimm ten dem gemäß. Am 15. Januar war der für Pennsilva» nie» so merkwürdige Tag, wo David R.Por ter eingeschwore» wurde. Die Ceremonie war mir einem Schneesturm begleitet, und unter einem großenßeilanf von Neugierigen vollzogen, die gern den neuen Gonvernör noch einmal schwören sehen möchten. Die Einsetzungs-Adresse, welche der neue Gonvernör Porter verlas, war dem Zweck angemessen; allein die Unordnung und daS unsittliche Betragen in der Halle, war für jeden Fremden anffallend, der sich eine Fei erlichkeit denkt, wo ein Mann ein so hohes Amt autritt, das nicht allein an sich ehren voll, sondern auch wichtig und verantwort lich ist. Jedoch wie die Erwählun g, so die Einsetzung! AIS Gonvernör Porter seine Adresse ver las, erscholl von seinen Getreuen oftmals ein heiseres Hurrah für Porter! mit Hän deklatschen »nd ungebührlichem Stampfen mit de» Füßen. Ja, bei seinein Aub'gange »nd selbst in der Halle, paradirte vor der Prozession ei» Mann daher, der einen großcnHickoryßese» trng: ihm denselben über- sprach cr die salbungsvollen Worte: "Mit diesem Besen mußt du alle Gcgenfrei manrer auS dcu Aemtern jagen !" Der Be sen ist jetzt noch in des Gouvernörs Woh nung. So endete sich dic Einsetzung des Gouvernörs von Pennsilvanie», der eine Er niedrigung des Staats ist uud in einem weit niedrigcndcn Amte nichts als Unehre brin gen wurde. Januar 16. Im Hanse der Repräsentan ten wurde Jacob Seiler, von HärriSbnrg an die Stelle des Hrn. Schunk als erster Schreiber ernannt. Hr. Mörlens Vorschlag, nm Ertra-Copie» von Gonv. Ritners Botschaft drucken zn las sen, betreffend die Bezahlung der Truppen, die nach HärriSbnrg beordert wurden, wur de für gegenwärtig aufgeschoben. Die meiste Zeit wurde im Senat damit zu gebracht, Bittschriften zu empfangen. Die Bill, betreffend die Erwählnng eines Staats schatzmeisters, welche durch Gonv. Ritner ge-> vetoed wurde, passirte gestern im Hause bei einer Stimmung von 2 Drittel, wurde aber im Senat übereinstimmend verworfen. Die Bill wollte dic Erwählnng desselben bis den ! Ilitcn Januar verschieben. Der gegcnwär l tige Staatsschatzmeister bedient sei» Amt nun ohne Sicherheit. ! Jan. 17. Im Hause der Ncpresentanten übcrrcichtc Hr. CarotbcrS cinc Bittschrift vo» Wm. L. Denilisoit, Megheuy Cannty, nm von seinem Weibe geschieden zn werde». Cr bat, wie cr sagt, nach der Hochzeit anSgrsi»'- den, daß seine Familie bald vermehr» werden würde, obnc sein Wissen. Hr. Smith überreichte eine Bittschrift voit Hrn. Espy, dem Regen-Erzenger nach sei ! nein Gefallen. Dieselbe wurde an einer auS ! erwählten Coinmittee von fünf Gliedern > übergeben. Gonv. Porter berichtete dein Hause die E rnennung des Hrn. Schuuk als Sekretär dcS Staats. Ans Vorschlag dcS Hrn.'Butler begab sich das HauS in die Coinmittee dcS Ganzen, nm Vorkehrungen zn treffen für die Bill, „in die Nord-Branch uud Eric-Linien attszuführe». Nach einigen Rede» wurde die Bill der Com mittce über innerliche Verdesserungen über geben. Im Scnat machte der Vorsitzer der Coin mittee, Hr. Strohm, von Lancaster, welche niedergesetzt war, nm die bestrittene Wahl vo» Hr». Wagner zu nntersuchrn, den Be richt : daß Hr. W. schon vor einiger Zeit nicht mehr vor der Coinmittee erschienen sei, «nd daß, so weil dic Conrmittcc die Sa che nntersncht habe, sie glaube, daß Hr. Ste venson eine Mehrheit der Stimmen habe. Der Letztere nahm sodann seinen Sitz, nnd wurde gehörig eingeschworen. Die Commit« ter, um Hrn. BellS Recht z»m S itz im Se nat zn umersllchcn, hat »och keinen Bericht erstattet. Ein Beschluß, welcher gestern dnrch Hrn. angeboten wurdet daß beide Zweige der Gesetzgebung sich ain 24. Januar verei nigen sollte», nm eine» Schatzmeister z» er wähle», paßirle nach Ueberlegnng und gehö riger Besprechung die letzte Verlesung. Viel wurde deSbalb gesprochen wegen der Ausle gung der neuen Constitution, nnd viele Worte wurde» gewechselt, dic zeigtcn, daß mehrere Glieder die neue Constltnlion nach ihrer Einsicht anSlegcn wollen. Hr. Frailcv von Schuylkill, Caldwell,My erS, Ewing nnd Frailey von Pbld. sind als eine Commitree ernannt, »m Hrn. Espy's Regen-Erperiment abzuwarten. Wunder ob die Hegren auch Regenschirme (UmberellaS) mitnehmen werden ? Hr. Fister hat im Hanse der Repräsentan ten a»gezeigt, daß er dieser Tage eine Bill einbringen würde, um künftig Mobs amSiy der Regierung zu unterdrücken. In Philadelphia vrrkanft Holz gegen wältig zu ungebenrcn Preisen. Eichen-Holz 7 Tbaler und 50 CentS, Pein-Holz, 4 Tba ler nnd 50 CentS, und Hickory-Holz, 10 THa ler das Klafter.