. Der tztecha Patriot. zHllenta nn, den men Jqnyar, 183». Für P r a si d'e n t: Men M Warrlson von Ohio. Für Vice-Prafkdcnt: Daniel Webster, von Massachusetts. Die Botschaft des Goi.veruörS, vou welcher wir heute einen Theil liefer», ist für jede» Gegenfreimaiirer wichtig, und sollte, ms der Abschied eines rechtlichen Mannes von dein GouveruörS'Stuhl, beherzigt wer de». BD» Da wir letzte Woche keine Zeitung Herausgaben, so faßen wir ««nsere Nachrich ten knrz wegen den Verhandlungen unsrrer nunmehr constituirten Gesetzgebung. ohn H 0 llman, voil Allentann, wurde am 2». Dezember in der Perkioming Creek, ohnfern der Brücke, auf dem Eise tod gefunden. Sei» Leichnam wurde auf dem öffentlichen Kirchhofe daselhst beerdigt. Sonderbar genug ist es, daß wir von an dern Staaten nicht eine einzige Anzeige von Beeiuträchtignugen in dem Wahlrecht fin den—bloß von Pennsilvanien. Hier scheint der Hnnger f»s Aemter, der Betrug, die Be eiiitächtignng die Rechte der Bürger z» schniä lern, zn Hause zu sei». Hier herrscht der «ie dereMob, die Gesetzlosigkeit ist hier zu Hanse, wo man einen Mann zum Gonvernör-Stuhl führt, der die Benefit genommen, den sein Anhang für gleiche Maßregeln ist; ja einem Manne, der öffentlich des Meineids beschul digt nnd sich noch nicht davon gereinigt hat, sondern die Sache im Bewußtsein seiner Schuld aufschiebt, bis er den Stuhl einge nommen hat, den ehrliche Männer vor ihm besaßen. Israel, wie tief dn gefallen ! Naylor—Wir mögen wohl sagen, "der einzige ansrichlige Congrefi»i«iin von Philadelphia oder Pennsilvanic n, sei.Herr Naylor." In den Verhandlungen des CvugresseS tritt er als Man» anf, dem das Wohl seiner Constitnenten am Herzen liegt. Er ist nicht allein ein Redner, er ist ein tief denkcndcr.Repräsentant nnd ei» Mann vo» Gefühl für die Sache nicht allein seines Staats, sondern auch für die Sache der 5 ganzen Union. Wem, die Gesetzgeber von Pennsilvanien unwürdig genug sind, ihre Rechte gegen einen Mob aufzugeben— Naylor, der Handwerksinann von Philadel phia, wird es nicht thnn. Pcnnsilvanische Gese<»^cb,ittg. Dieser wichtige Staats-Körper brach nach den Cbristtage» anf,nm sich von feinen Müh seligkeiten zu erholen nnd sich bis den I2ten Januar wieder zu versammle,,. Mit Einer Stimme Mehrheit wurde das Loko Foko Haus vom Senat von Pennsilva »ucn als das rechtmäßige anerkannt, nachdem von dem Ciinuingham Hanö drei Mitglieder über gegangen waren. So endete also das Schauspiel, worin eiu Mob die Rollen austheilte ; und das eine Erniedrignng zn Pennsilvanien ist. — Die Jahrbücher der Geschichte dieses Staats wer den diese Periode mit Schaam erwähnen und „ufere Nachkommen werden nicht begreifen können, daß Gesetz und Recht durch einen Mob unter die Füße getreten werde, zu einer Zeit, wo Pennsilvaniens Wohlstand ein so großes Ansehen in der Union hatte. Die Anstrengungen und der heftige Wider stand, de» die Freunde vou Joseph Rituer machten, war l 0 ben 6 wcrth, aber ohne Wirkung. Anch im Senat zeigten sich schwache Mit , glieder, die weit lieber ihre Ehre, als ihre Sitze verlieren möchten. Gott erhalte die Republik! (Maivgönne uns hier eine Bemerknng: "Eine Revolution in einer Monarchie kann zn einer Republik führen, aber nie wird aus riner Revolution in einer Republik etwas anders als Despotie nnd Tirannei entstehen.") Hr. James Cassat, Senator von Adams nnd andern Cau>lticS,iv»rde am 27 7 Dezem ber zu Härrisbnrg todt i» seine»» Bette ge f.inden! Hr. Wagner, ein Senator von Philadel phia Caunty, hat seinen Sitz aufgegeben. Er hatte Ehre genug, nicht unter einer Mob-Ad ministration zn dienen. Herr Thaddäus Steveus, ein warmer Freund der «Pache der Gegenfreimanrer und Glied der Gesetzgebung Hon Adams Canntp, hat an seine Konstituenten ein Schreiben er lassen, ihnen die Gründe warum er nicht als Glied der Gesetzgebung ihnen vunen könne nnd deshalb seinen Abschied verlange. -t ie M v b-Anstifrer, im vollen Pertranen anf de» glücklichen Ausgang ibrer schändlichen Pläne, hatte., schon eme Regie rung" im Hinterhalt, welche das Staatsrn dc» c.greifen sollte, bis sie ihren Gonvernör ä unter der Alten Constitution ins Amt einge setzt hätten. Dies war eine von den Haupt- Kl-sichtcn ver Aufruhrer: sie wollten mit Ge walt die Ai.nabme der Verbesserungen zur Houstitutiou verhindern, damit ihr dnrch Lng und Trug erwählt»' Gouvernör die Gewalt .Ehalte» möchte, die fetten Aemter unter sie Darum wurde in aller Eile ein Erpresser an den David R. Porler ab gesandt, daß er nach Harrisburg kommen und sich für dieses Ereigniß in Bereitschaft halten sollte. Aber ganz unerwartet für sie kam der ent schiedene Widerstand, der ihnen entgegenge setzt wurde. Oft schon hatte diejenige Per thei in, Staate, welche iu den LokofokoS un serer Tage die gefährlichsten Feinde des Lan des erblickt, sich MaucheS gefallen lassen, nm Ruhe uud Frieden zu erhalten ; diese Nach giebigkeit aber hatte nur dazu gedient, den Feind immer mehr in der Meinung zu bestär ke««, daß mit Drohungen, und wo diese nicht mehr ansreichten, mit Gewalt, aller Wider setzlichkeit der Whigs nnd Antimäsons ein Ende gemacht »verde,« könnte. Mlt einen, Mob von etlichen hundert Kerls, denen zum Theil der Galgen anf der Stirne sta ,d —Bösewichten, denen die Mordlnst ans den Augeu schaute—elendem Gesindel, das die Sauf- nnd Hnrenhänser einer Seestadt a»S gespieen hatten —mit gednngeiien Bnllies und Meuchelmördern wollte» sie die gesetzgeben den Körper vo» Pennsilvanien entweder zn unbedingter Uittcrwerfting zwmgen oder aus einander sprengen; voller Zuversicht frohlock te» sie schon imGeheinie» über ihre gelungene» Schandthaten—da trat ilmen Gonvernör Ritner, als er sah daß die bürgerliche Ge walt sich nicht regte, um de», Uuwesen zu steuern, »iierschrocke» in den Weg, rief mit schneller Besonnenheit eine militärische Macht znr Aufrechthaltiing des öffentlichen Frie dens herbei, und die gedungenen Bluthunde mußten sich in ihre Schlupfwinkel verkriechen. Der Sprecher des Senats konnte an dem vom Gesetz hestimmten Tage ungehindert die Wahlberichte eröffne» uud verlesen, und die Nene Eonstitution als vom Volke angenom men erklären. Die iu ihre» Erwartungen getäuschten Mob-Auhetzer bissen die Zähne ziisammen, und Porter, der wirklich wenige Tage nach her in Härrisbnrg eintraf, mag sie trösten so gut er kaun. Ei» Hauptzweck der Aufrührer ist glücklich vereitelt. Laßt iiiis hoffen, daß a»ch i» andern Stücken ihre Absichte» fehl schlage», uud die aufrichtig gesinnten Bnr ger das Siegel der Verdammung drücken möchten auf das heillose Thnn nnd Treiben dieser erklärten Feinde der öffentlichen Ruhe und Sicherheit — diescr frechen Verächter ter Landesgesetze und aller bürgerlichen Ord nung.—Vat. Wäch. - me n nnd wiederum au sgetheilt durch Individuen im Dienste der Regierung." Leider zn wakr. Verschiedene "Indivi duen" im Dienste der Regierung haben ei nen bedeutenden Theil dieser Gelder in "Ver wahrung" genommen, und »verde» sie nach ihrem "Vergnügen" ausgeben. Die E. 'p. fährt dann fort : "Die Whigs widersetzen sich dieser Mapregel, und verlan gen daß man an keine Individuen länger die se öffentlichen Gelder anvertraiit." Gewiß wiederum sehr wahr. Und haben nicht die Whigs (ehr gute und triftige Gründe gegen diese Maßregel? Herr Price kann die beste Aiitwort darauf geben, oder man sehe nur den Bericht der Unterschlagungen des frühern Kollektors Swartwont nach. NeneFolgen des UiiterfchatzamtS-SystemS. —lm St«ate Mississippi ist der letzte Audi tor John H. Mallory beim Nachsehen seiner Bücher mit Ss4,VBs> als ein Betrüger und Unterschläger öffentlicherGelder auSgeftinden »Vörden. Das Ipswich Register gibt gleich falls einen andern Patron der Art ab, über dessen plötzliches Verschwinden man nicht wenig verwundert ist. Nur frisch fortgefah ren, der Aergste ist noch lange nicht ans Ta geslicht. Die große Aiifregnng, welche in den ver gangenen vier Wochen am Sitz der Regier ung so drohend und gefahrvoll gewesen ist, bat sich dnrch eine nnvermnthete Wendnng der Dinge gelegt, und der regelmäßige Ge schäftsgang der Mesepgebuiig feiMi Anfang genommen. Die erste Veranlassung dazu war der Uebergang der Herren Montelins vo» Union Canntn, und Butler und Stnrdevant von Luzerne Caunty, auf die Seite der Loko fokos. Diese drei Mitglieder vom Hause der Reprcseutanten hatten im Anfang für Herrn Cniiningham als Sprech-r gestimmt; als sie aber faben, daß die ernstliche Bestreitung der Philadelphia CauntyWahl einen so furchtba ren Anfrnbr unter den politischen Gegnern erregte, daß die Ruhe und der Friede der Re publik dadurch iu wesentliche Grfabr kam, nnd sie befürchteten, es möchte zuletzt noch Bürgerbliit vergossen werten, so sank ihnen der Mnth, nnd sie gaben den Einflüsternn gen nnd Drohungen der Gegenpartei nnr zn bereitwillig Gebör. Bekanntlich hatte das sogenaultte Hopkins Haus seinen Sprecher nur mit 43 gesetzmäßigen Stimmen gewählt, da es doch erforderlich ist, daß der Sprecher von einer M ehrheitdes Hauses erwählt werden, also zum wemgste» 5l Stimmen ba den muß. Der Senat durste und konnte die sen nugesitzlich organisirten Körper nicht als das Häus derNeprrsentanten anerkennen nnd in Gemeinschaft mir ihm tretcu, und erklärte auch diese» Entschluß durch eine Resolution, welche allgemein die Freunde der gesetzlichen Ordnung mit der Hc ffliniig erfüllte, daß der Senat nnn ohne Weilers das Cunningham Haus, welches seinen Sprecher mit 5,2 Stim me» erwäblt hatte, als das gesetzmäßige Hans der Represenianlen anerkennen würde. Aber bierin fand man sich getäuscht; der Senat zö gerte von einem Tage zum andern, uud die Gegner gewannen dadurch Zeit, hier nnd auswärts bösen Saamen auszustrene». Ih re Zeitungen rnthieltc» die schrecklichsten Dro hungen, wenn man sich dem Wllen des Volks noch länger widersetzen würde (unter diesem Worte versieben die Lokofokos allemal ihre Partei) ; in Philadelphia, hieß es, stünden zwei taufend "Demokraten" in Bereitschaft, ! zu jeder Stunde nach dem Regierungssitz anf znbrechen; Berks nnd Norrhampton würde mit hellen Hänfen herbeikommen, uud in Northnmberländ sollte ein gewisser General schon die Miliz aufgeboten habe«; —kurz, wen man die LokofokoS hörte, so war es dranf und dran, daß die Whigs und Antimäsons in Harrisburg mit Haut und Haar sollten a.if gesreßen werden. Ganz leer waren ihre Drohnngen nicht, nnd sie hatten uns durch die in den erste» Tagen der Unruhen vorge fallenen Schandthaten eine» handgreiflichen Beweis gegeben, was sie zn thnn im Stande wären, wenn man sich ernstlich ihrem ruchlo sen Wesen widersetzen wollte. Das Blut nnd Mordgeschrei der entsetzlichen Menschen, welche «m ersten Tage der Sitzung das Se nat Zimmer gestürmt nnd mit racheschnau bendem Gebrüll den Tod vonßnrrowes, Ste vens uud Penrosc gefordert hatten, war schre ckeuövol'. in die Ohren der Furchtsamen ge drungen ; unter diesen befanden sich auch die Herren MontelinS Sturdevaut und Butler, uud es ist ganz wahrscheinlich, daß sie glaub te», dem Vaterlaiide einen wesentlicheuDienst zn tbliu, als sie sich dazu entschlossen, die Zabl der Mitglieder des Hopkins Hauses durch il?» re Gegenwart anzuschwellen, nm anf diese Art den Senat znm Nachgeben zn bewegen. Sie erschienen am Vormittag deö 17. Dec. in der Halle des Hanfes der Representanten, und leisteten de» Eid. Nun bestand das Hop kins Haus aus 31 Mitgliedern, deren Sitze unbestritten waren, nnd auf diesen Umstand gründete»« sie nun ibre Forderung, daß der Senat sie als d.ls rechtmäßige Hans der Re presentanten anerkennen sollte. Unsere Freunde, müde des ewigen Zanks und Streits, und besorgt für die traurigen Fol gen, welche ans der Halsstarrigkeit der Loko fokos zuletzt noch entstehen könnten, waren geneigt in Allein nachzugeben, was nicht schnurstracks gcsrlzwidrig war; und da man im Senat von Seiten mehrerer standhaft j gebliebener Mäner ein auffallendes Schwan- > ken bemer-kte, so bot man zulevt einen Per- ! gleich au. Es war jedoch umsonst: er wurde verworfen. Bei diescr Lage der Dinge hiel te» es die Herren Michler, Miller (vou der City», Strolun und M'Conkey, für ibre Pflicht, durch ihre Stimmen der Sache de» Ausschlag zu geben, indem sie es dahin brach ten, daß der Senat am 2üsien December er klärt», daß derjenige Theil des Hausks der Representanten, über »velchen William Hop-, kins dcu Lorsitz führt, «vcil er «uninehr 51 5' gesetzmäßige Mitglieder zähle, als das recht mäßige Haus der Rkpresrntaiiten anerkennt werd?« sollte.' Ueber diese EntDeiditvg herrscht nnn ein ungemeiner Jubel untes den LokofofoS, aber sie thäte» besser, wenn sie stille schwiegen. Denn durch ihre gleich darquffolgeiidc Haud-! lttiig geben sie anf das nnwiedetlegbarste zn erkennen, daß sie vom Anfang an linrecht ge habt haben. Herr Hopkins nämlich resignir« te als Sprecher des Hauses, und wurde dann , mit einer constitntionellen Mehrheit anfs Neue erwählt, wodurch nunmehr feine Wahl gesetzmäßig geworden ist. Dies war der letzte Vorschlag, der im Senat znr gütli chen Beilegnng des Streits gemacht wnrde ; hier folgt der Beweis : I IN Setta t. December 25,18.18. Herr Michler bot fol genden Beschluß an: "Sintemal in der Organisirnng des Re presentantenhaiises Schwierigkeiten entstän de«», und zwei Körper eine Zeit lang eriftirt haben, von welchen jeder als das regelmäßig constitnirle Representantenhans von Penn silvanien betrachtet zu werden verlangt, aber von denen keiner ein constitntionSmäßigcS O.noriim von Gliedern gehabt hat, deren Si tze nubkstrittkn gewesen wären, nnd deren keiner bis jetzt vom Senat völlig anerkaniit »vorden ist. Und sintemal, das dnrch die Erwählnng! des William Hopkins als Sprecher orqanisir te HanS, jetzt aus einem eonstitntionsmäßi gen Onorum gesetzlich einberichteter Glieder resteht, und, da es auf diese Weise innerhalb die Schranken der Constitution gebracht wor den ist, der Senat sich necht länger weigern darf, das besagte Hans als das eigentlich or ganisirte Haus der Representanten auzucr kenuktt; Deshalb, Beschlossen, daß eine Committee ernannt werde, besagtes Haus davon in Kenntniß zu setzen, daß der Senat nun organisirt und be reit ist, zu de» Geschäften ,11 schreiten. Hr. Frale«, von Philadelphia, legte Fol gendes als einen stellvertretenden Beschluß vor: Beschlossen, daß, sintemal der Senat am 2Osten December kraft Beschlusses erklärte, "daß der Körper, welcher als das HauS der Representanten betracht .'t zn werden verlangt, wie er am 4ten December durch die Erwäh »ng des Wm. Hopkins, iKsq., als Sprechers, organisirt worden, nicht alsein Repräsentan tenhaus nach Maßgabe der Constitution »nd Gesetze dieser Republik coustituirt sei," da er aber nun benachrichtigt ist, daß ein constitu tionelles Quorum gehörig einberichteter Glie der des Representantenhaiises gegenwärtig die Halle des besagten Hauses im Belitz? hat; deshalb wird, um den Schwierigkeiten eiu Ende zu machen, welche die Verrichtung der eigentliche Geschäfte der Gesetzgebung vet hiudern, hiemit erklärt, daß der Senat die besagten, gehörig cinberichtetcn Glieder des RcpreseutantenhaustS, als das Haus der Re preseutanteu der Republik Prnusilvauieu an erkennen nnd mit demselben im Einklänge wirken will, sobald es officiell mitgetheilt wer den wird, daß sie wiederum organisirt und be reit sind, die Geschäfte zn beginnen. Der stellvertretende Beschluß wurde nieder gestiinmt, »nd der Beschluß des .Hrn. Mich ler passirte vermöge folgender Abstimmung. Jas. Hnren Bell ( Ehester), Caldwell, Carpenter, Cafe, Coplan, Fraily (Schuyl kill), Fullerto», Hays, KmgSbur», Michler, M'Conkey, Miller (City), Miller (von Berks), MeyerS, Rogers, Snyder, nnd Stroh»«. 17. ' N eins. Barclay, Bell, (Hnn tingdon), Ca»at, Ewiklg, Fraley (City), Hanna, Irvin, Killinger, Maclav, Panl, Pearfon, Pnrviance, Sterrett, Wagner, Williams, Penrose (Sprecher). 16. Der Marschall der Vereinigten Staaten für den Districkt Neu - Jersey, hat Besitz ge nommen von der Insel in der Delaware, Pea Patsch genannt, durch einen Befebl ven der Circnit Court der Ver. Staaten. Herr Jiidfon, der ehemalige Eigner der be» gleitete dcn'Marsci'all. Die Nachrichten von allen Theilen dex V. Staaten stimmen darin überein, daß der Winter dieses labr früher und heftiger als sonst eingetreten sei.—Der Missisippi soll so gar, nach Nachrichten von St, Louis, vom ll). Dezember, so weit als Loliifianua, zugefro reu sein! Der Gonvernör von Missisippi ist endlich darauf verfallen, dem Unwesen tödlendc In strumente zu tragen, zu steuern, und hat des balb verordnet, daß niemand bei schwerer Akndnrg tötende Werkzeuge bei sich tragen solle. Ztcvcnfon nnd in England. Erster war und ist jetzt noch unser Gesand j ter in England, nnd Letzterer ist ein Frennd ! und Vertheidiger seines Landes (Irland) wo er seine Landsleute in London als Parla mentsglied vertritt. Bei der Gelegenheit, da er sich übe? die Freiheit der Völker in ciuer Versammlung Radikaler gegen die Vereinig teb Staaten erklärte, konnte Hr. Stevenson seine harte Ausdrucke gegen unsere Regie rung nicht unterdrücken, und es entstand da durch ein Briefwechsel, der die Brüder Päd dn und Jonathan beinahe zn einem Zweikam pfe gefübrt hätte. Stevenson nabm die Par tei seines Landes nnd wollte die Beleidigun-. gen nicht verschlncken, die gegen unsere Staa ten ausgestoßen wurden, die Sklaven halten. ' Es wurde jedoch kein Blnt vergossen und das Uebel ist nicht kalbsoarg als nnser Här- 5 risburger Mob und unsre Mobgesetzgetung. Ein Kind wnrde neulich vom Tode geret-, tet dnrch die Liebe und Treue eines Hundes an der Providenz Eisenbab». Der Hund ge hört Hrn. Wood von Boston. Das Thier rettete das Kind in dem Augenblick w» der i Bahn, als die Lokomotive in voller Furie angesprengt kam, nnd wohin es sich spielend verirrt Halle. In Reading brannten am letzten Samstag i vor 8 Tagen mehrere Scheuern nieder, die das Eigenthum woh«hadeuter Leute waren. Es soll das Wexk eines Mordbrenners sei». . Mau kat eine Belohnung von auf die i Entdeckung l/ö Bösewichts geseyt. I An dcn Senat >md das s,mis der Re prasentmttc», von Pemisilvanicn. Mitbürger, Die jährliche Botschaft a« die Gesetzgebung war bereits am «ten December zur Ueberlie, ferung fertig. Allein, da ein Auftritt von Verwirrung statt fand, der den Sitz der Re« gicrnng erniedrigte, so wnrde deren Mitthei lung zurück gehalten. Indem ich dieselbe hie mit liefere, so fnkle ich mich nicht allein als oberste MaMratsperson, fondern anch als Bürger verpflichtet, in die Eigenschaften die ser Vorfälle einzngehei«, welche mit diesen Umständen verwandt sind und Euch, die Ihr Ordnung und die Gesetze liebt und Eure Rechte ui«d Institutionen hochschätzt, ersuche, daß Ihr wirksame Mittel ergreifen möget, um ähnliche Auftritte vorzubeugen. A» dem Tage, der durch die Constitution bestimmt ist, daß sich die Gesetzgebung ver sammle, versuchten dje Mitglieder des Hau ses der Repräsentanten jenen Körper zu ord nen z allein zufolge eitles Streits zwischen gewisse,, Wahlberichten, wurden zwei Spre« cher erwählt und so organisirten sich zwei Häusex. Dies wurde jedoch so weit freylich gethan, und wenn die Mitglieder beider Zwei ge in dix freie Ausübung ihrer Meinungen uud Rechte wäre» gelassen worden, so wür de der Unterschied hoffentlich bald inOrdnnng gebracht worden sein. Allein als am Nach mittage desselben Tages die jährliche Sitzung des Senats aiisteng, hatte eiu Mob oder Zu sammenrottung von Müßiggängern sich ver sammelt, um deren Verhaudluugeu zu unter brechen n,«d nach seine», Willen die Verhand lungen jeues Körpers zn leiten. Gewissen Mitgliedern wurde» Sitze erlaubt, im Ein klänge mit den bekaüteu Gesetzen des Staats, allein im Gegensatz zu den Willen dieser Per sonen. Sobald als dieses geschah, »var daS Leben der Seiiatoreu bedroht, so wie das der ander» Personen, indem laut ausgerufen wurde, daß der Senat seine Stimmen über legt n uud andere Bewerber n«r Sitze beden ken solle! Zu solcher Höhe stieg dieser schltnd i liche Auftritt, daß der 'in der grölen Verwirrung aufbrach, und einige der Mit glieder der Gesetzgebung nnd andere wäre» genörhigt, die Flucht aus dein Zimmer zn nehmen, daß der Mob es nicht wnßte, u« ihr Lebe» zu retten. Die Anfrüh»er unter ihren Anführern (ei nige der Letztern waren Beamte der Föderal- Regierung), nahmen nun Besitz vom Senat zimmer und ciitweihetei, dasselbe durch ihre auf, ührerische Rede» und Handlnngrn; iu Folge dieser Aufführung dort und auch an andern Plätzen, wurde von ihnen angekün digt, daß eine Revolution begonnen habe.- i Sie begaben sich sodann nach ten« Conrthan se, »vo aufrührerische xM gefährliche Om nächsten Tage »ud nach, versammelte der eS konnte kein Quorum die Mitglieder hielten eS nicht in ihren Sitzen zu erscheinen, oder sie hielten es nicht für schicklich, in der Gegenwart von Aufrüh rern ibre Geschäfte zu beginnen, die das Ca pitolium »» Besitz hatten. An demselben Ta g? gleichfalls, als ein Theil von dem Hanse der Repräsentanten den Versuch machte, sich zu versammeln, wnrde das Glied, welches als Sprecher ausrrwählt war, verhindert, seinen Stuhl zi, nehmen und dnrch den Mob mit Gewalt zurück gehalten von der Halle. Zn derselben Zeit »var eine Anzahl Attfrüh- rer t urch den Mob selbst, ernannt, die den Namen die "Sicherbeits - Committee" an nahm, und welche über den Mob selbst in Tl'ätigkeit gesetzt war. Sie machten die aus serordentlichsten Anstrengungen daS Volk die ses Staats in entfernten Gegenden für ihre Zwecke zu ermliiite» n; und da ich auf mei nen Befehl znr Sicherheit des Arsenals eine kleine Besai-ung anordnete, damit die öffent ' lichen Waffen nicht in die Hände übel gesinn ter Personen fallen möchten, mußte dieselbe sich dem Willen der sogenannten "Sicher- Heits-Conimittee" begebe». Während diesen erniedrigenden Vorfälle» ko»i,te kein Zweig der Gesetzgebung eine gehörige Swu.ig hal ten ; daS Erekutive »,. StaalS-Departemeut waren geschlossen nnd Verwirrung und Auf ruhr herrschte allgemein au« Sitz der Re gieruug. Bei diesem Zustande der Dinge hielt ich eS für meine Pflicht, au di» bürgerliche Autho ritäten eine Proklamation ergehen zu lassen, ihr» B.'uiühuugru dahin zu richten, die Ge setze und Ordnung aufrccht zu erhalten; nnd so anch an die Militz, sich fertig zu halte», , um bei erster Anzeige nach den Sitz der Re gierung zu verfugen, um die Gewaltthätigkei ten zu unterdrnckey. Ich erließ gleichfalls et ile« Befehl an den Generalmajor der ersten Abtheilung der StaatS-Militz, um feine Ab theilung sogleich nach HärriSburg marschiren zulasse»; so wie an den befehlshabende» Offizier der Vereinigten Staaten Truppen in Carlisle, seine Mannschaft znm Beistand des konstitutionellen Ansehens dorthin kom men zn lassen. Zu derselben Zeit wurdc der Präsident der Ver. St. benachrichtet von vlft fem Ltande der Dinge, nnd ersucht, solche Mittel zu verfugen, aiS nitter dem 4ten Ab schnitt des 4tei» AriickelS in der Constitution der Ver. St. vorgeschrieben und er für schick lich erachten möge. Diese letzte Maßregel wurde deswegen angenommen, daß, wenn Borfälle sich ereignen sollten, die zur Ans fchwcifiing führen wurden, jede mögliche Maßregel ergriffen sei dnrch die vollziehende Gewalt, dieselbe zn verhindern. Der Erfolg dieser unterschiedlichen Anfu chungen sind Euch bekannt. In Hinsicht der jenigen, welche ich an die Föderal-Regierung that, will ich gegenwärtig'nicht sprechen, als! bloS daS bemerken, daß ich meine Pflicht in dem gewöhnlichen constitutiouellcn Weg t!,an habe. Ich fühlte mich alö erste Magi strcitSverfou von Pcnusilvauieu dazu verbun den nnd muß gegcu de«, Empfang und der höchst ungczicmcndei, Antwort darauf prote stiren. Gluckl'.cherweifc jedoch wurdc die Anst'- chnug au die Lnrger-Soldatcn diele, Atepud lik gehört und mir Puiiktllchkcit erfüllt. Die Gegenwart vo»Ge«eralmaiorPatter fons und Generalmajor?ilr,a»«derS Trnp« pe», erreichte»« völlig den Zweck, zahl »var ,?'"s> >ihr pfcn, wen,« AewalttMükeiten vorfallen^