Addresse der Mitglieder des Representauten Hauses. An das Volk von Pennfilvantcn. Der außerordentlichste und bcnnriikigendste Zustand der Dinge herrscht gegenwärtig in dieser Republik. Das regelmäßige Verfah ren der Regierung ist von einer Verschwörung übelgesinnter Personen »bern Haufen gewor fen. Der Senat und das Hans der Repre sentauten sind von lärmende» und aufrühreri sche» Pöbelhaufen auseinandergejagt und an ihren Versammlungen gehindert worden.— Das Leben der Mitglieder ist bedroht »nd in wirkliche Gefahr gesetzt worden ; Beamte der Staatsreqieruiig hat mau als Gegenstände des Angriffs bezeichnet. Offizianteu der all gemeinen Regierung sind gegenwärtig hier, welche zu diesen gesetzlosen und gefährlichen Handlungen aufreizen. Was sind die Zwecke dieser Gewaltthaten ? Nichts Geringeres als ein hochverräterischer Versuch, die jetzige Re gierung zu zerstören andere an ihre Stelle aufzurichten. Es iss »»llkommen wohl bekannt, daß von dem Volke dieser Republik eine neue Constitution angenommen ist, we che in Gemäßhcit der Vorkehrungen der ge wesenen Convention und der Akten der Ge setzgebung, in Kraft nnd Ausübung gebracht und festgegrnndet werden muß. Der Senat und das Hans werden mit Gewalt verhindert sich zu versammeln, und dieser Zweck mnß ver eitelt—das Volk in den beklageiiswerthe» Zn fland gestürzt werde», ohne eine Constitution von seiner eigenen Wahl zn sein, und von ei ner ungesetzlichen Versammlung regiert zn werden, >vetcl>e es anfsich nimmt die Art nnd Weise vorzuschreiben, wie die Landesobrigkeit chre Amtspflichten verrichten soll. Wir geben diese verbrecherische Absicht den anführenden Mitgliedern einer Partei Schuld, die, wiewohl umsonst, mit List sich zu retten suchen vor de» Strafe» des Gesekes, denen Opfer ihrer Absichten blosstel len—di? irregeleitete Menge, die von ihnen zn diesiMschrecklichen Thaten aufgereizt,wird. Es sind gegenwärtig Leute in dieser Stadt, welche alles Thun uiiv Lassen der cristirenden Mobs regieren: auf deren Wort sie ver schwinden: ans deren Ruf sie wieder erschei ne». Der Senat und das Haus der Repre sentauten sind bereit, zur Erfüllung ihrer Pflichten zu schreiten. Mit Gewalt daran verhindert, müssen die Aolgen auf die Häup ter derjenigen schuldbeladenen Personen fal len, welche zn diesenGewaltthaten angcfcucrt oder dieselbe» iiiiterstütze». Wir machen diese öffentliche Erklärung, damit das Volk von dem wahren Znstand der Dinge i» Kenntniß gesetzt werde. Die Ehre nnd der Charakter der Bnrger vou Härris burg nnd der hier wohnenden Mitglieder des Gerichtswesens erfordern aus das Nachdruck lichste, daß alle gesetzliche Mittel ergriffen werden, »m den Frieden aufrecht z» erbalte» nnd die gute Ordnung wieder herzustellen. Die gehörige Ausübung der Gesetze kann wohl aufgehalten, aber nicht für immer un terdrückt werden. Wir geben allen Personen und Parteien, welche in den nenlichrii ge-. »valttkätige» Haudluttgen begriffe« sind und zur Fortsetzung derselben Vorbreitniigen tref fen, diese feierliche Nachricht, daß ibre Hand lungen von der Art sind, daß sie sich durch dieselben den höchsten Strafen des Geseke» blosgestellt haben. Wir wiederholen es, daß es die Abstellt gewisser Personen ist, die Ge setze »bern Haüfeu zuweisen—die Cutset-nng des Gouvernörs und die Proklamation voii der Annahme der Reuen Constitution zn ver eiteln. Der Vorwand zu allen diese» Gewalttha ten ist, daß gewi»e Mitglieder des Senats nnd Hauses, auf dem Gesetz bekannte Wabl- Retnrns hin, zn ihre» Sitzen zugelassen wor den wäre», ohne gehärig erwählt worden zu sein. Dieser Vorwand ist durchaus falsch. — Es werden Anstrengungen gemacht, de« Se nat nnd das Hans durch Gewalt in Furcht zu jage», um die Aufdeckung des ungeheuren Vetrngö zn verhindern, der in dem Canntv Philadelphia begangen worden ist. Sie wis sen, daß diese Betrügereien bewiesen werden können—daß sie z» keiner Untersuchung An laß geben dürfe«; und darum sind sie ent schlossen, ihre Partheigänger mit Gewalt i« ihre Sitze zn drängen-die regelmäßige Ver sammlung der Gesetzgebung zu verhindern, bis die Zeit, welche zur Untersuchung der Wa hlen dnrchs Gesetz bestimmt ist, verstriche» sei» wird. Solchergestallt wollen sie jene Betrü gereien verheimlichen, während die auf de» Retnrns befindlichen Mitglieder von der Stadt »ild dem Eaunty Philadelphia diese Untersuchung fordern uud erustlich wuuscheu. > Aufrührerische Versammlungen sind gehal ten und schriftliche Aufsätze publizirt uud weit uud breit in Umlauf gebracht worden, um der öffentlichen Gesinnung vorzugreifen und das Publikum zu ihre» Gunsten zu stimmcn; während dieFrennde der Constitution und der Gesetze durch heimlich bewaffnete Menschen zurückgehalten !?orde» sind, dem Volke die Wahrheit bekannt zu mach?». Die Zeit wird aber komme», wann man sie hören wird— wann die Gesetze ausgrubt werde», und die aufgeschobene Gerechtigkeit Geuugth»»»g er dalte» wird. Eiue Partei, welche ihre Zu flucht zu Mobs »immt, um sich aufrecht zu er halten, kann uumöglich das Recht auf ihre Seite habe». Wir laßen das Volk die Wahr est wisse«. ES wird die Frage entscheiden WU> die verdiente Bestrafung der Urheber aiwr dieser Ereignisse, welche den: Charakter dieses Staats nnd Landes zu so g oßer Schan de gereichen, und de» Grundsätzen unserer freie» Versasiungen so augenscheinlich den Untergang drohe». Unterzeichnet im Namen derjenigen Mit glieder deS .hauscs der Representante», die von ihren Sitze» vertrieben worden sind. 5. S. Cuiiuiugbam. Sprecher. ähnliche Adresse vom Senat an daS Volk dieser Republik, spricht beinahe die selbe Gesinnung aus, und schildert mit nnge schmncklcn Woneu die wahre Vage der Sa chen. anderer Vetriister nnd Uutcr schlager v„» Negier General Gratiot war als .Haupt-Zngenienr von der Regierung vor ungefähr 2 Jahre» beauftragt worden, Werke >n der Räbc vo» Ncu-OrieanS anlege» zu lassen, nnd zog z» diesem Zwecke S >lt ans dem Schatz. . Jetzt ho/ man daß Herr Gene ral Gratiot dieses Geld zn eigenen Speknlati > onen verwandt hat, und er ist auf Befehl deö l Präsidenten ans der Armee-Liste gestrichen. Eine große Strafe, wahrlich —wozu ei» sol cher Mensch lachen wird, da er sich durch Be. trug genug erworben bat, im unabhängig leben zu können. Welche Ordnung und Auf sicht muß doch in den verschiedenen Departe menten, herrschen, daß man jetzt nach fast zwei Jahren erst ausfindet, daß dieser Herr keine Arbeiten hat vornehmen lassen. Es frage sich doch ei» Jeder unparteiisch selbst, wie können wir Vertrauen in die Richtigkeit des Berichtes des Sekretairö der Schatzkam-! mer' wie es jetzt ans Tageslicht koinmt, S. Swartwout mehrere Millionen so viele Jabie hindurch uiitergeschlagcn hat. ein neuer Betrüger in voriger Woche, W. M- Price, frnher V. St. Distrikts Attorney mit einer ebenso bedeutenden Summe dazu gekommen ist, und wir hier i» General Gra tiot wieder einen vorfinden, der vor zwei Jahre» »50,(XX) ans dem Schatze zog,—»»d sie in seine eigene Tasche steckte. Wo stehe» den» allc dlxse Summen belastet, auf dem Credit oder Debet der Regierung ? Föderal-Loko-Foko-Unterscha tz- kaniuicr-Fanny-Wright-Pressen babe» die Unverschämtheit z» behaupten, daß der be rühmte S w a rrw 0 n t, letztheriger Hafen Collector von Renyork, welcher sich neulich! ans dem Staube machte, «nd die Summe vo» anderthalb Millionen Thaler Regier-! niigs-Geld schuldig blieb, ein Demokrat! sei! Wenn die Loco Focos wirklich Demo-1 krateu sind, so wollen wir auch zugeben daß! Hr. Swartwont ein Demokrat ist, den» er war einer der eifrigsten Lokos in Nen - Zlork, nnd hat ohne Zweifel eine schöne Summe der! Volksgelder, (welche er rückständig ist) an gewandt nm die Grundsätze und Lehren der! Fännn Wright- anszubreite». Daß Hr. S.! aber der »iisrigeu, ächt demokratischen re publikanischen Partei, welck>e siir Freiheit, Gleichheit, nnd die Oberherrschaft der Ge-' setze streitet, angehört, ist eine der gewöhn-! liche» von den Loko Foko Pressen aufgefuhr-! teil Unwahrheiten, nnd wird kaum bei einem ! erleuchteten Bürger Glaube» fiudeu. Die-! fer Betrüger wurde in 1829 durch President Jackson znm besagten Amte (Hafen Collec-! Tor) angestellt, welche Stelle er während sei ner Bjährigen VKwaltuug bekleidete. In 1837 erhielt er dasselbe Amt abermals durch > Hru. Vau Bureu, dessen Wahl er mit gros-! sein Eifer vertheidigen half, uud wahrschein lich lausende Thaler der Gelder des Volks ! dazu verbrauchte. Die Beamte» Vau Bü rens sind dem Volk zu gut bekannt, nm das selbe zn dem Glauben zn verleiien, daß sie - die einzigen "Simon PnreS" im Lande seien,! nnd der Betrug deu Swartwout mit den Geldern deS Volks spielte, ist nicht der e i n zige Fall, der sich je ereignete sei'dein Van Buren im Amte ist, nnd Macht besitzt Aemter zu ertheilen ! —Wo sind die Millionen Thäler von welchen Gen. Jackson in seiner Abschieds rede sprach, die sich damals (1837) iu der Ber. Staaten Schatzkammer befanden? Was ist aus diesem dem Volk angehörenden Gelde geworden? Warum bat die Regier-! ung nöthig einen Belauf vou Acht Millionen ! Thaler Schiuplästers, (Schatzkammer - No ten) im Umlauf zu halten? Laßt die Föder- j al Loko Foko Pressen antworte». —Freiheits Pemistlvaiiie» ss. Im Name» »nd durch die Antho rität der Republik Peiiiisilvaui- Joseph Ritner, Gouveruör der besagten Republik. Eine Proklamation Inde in ein gesetzloser, wüthender, be waffneter Mob von den Cannlics Philadel phia, Lancaster, AdamS und andern Orten, sich an dem Sitz der Regierung zusammenge rottet hat, mit der eingestandenen Absicht, die Gesetzgebung dieser Republik zu störe», zu un terbreche» uud i» Furcht zu halte«, und ihre gehörige Organisirnng «nd die friedliche uud freie Ausübung ihrer Pflichten zn verhindern. Und sintemal der besagte Mob be reits an bentigem Tage in das Senat-Zimmer eingedrungen ist, nnd auf eiue abscheuliche und gewaltthätige Weise, durch Lärme» uud Schreie», uud indem derselbe einigen Mit j gliedern jenes Körpers nnd ander» Beamte» ! der Regierung Gewalt und Tod drohete; und endlich, Trotz aller Bemiihnngci! sie znrnckzn ! halten, in die Schranke» des Senat-Zim- mers eindrang, »nd den Senat zwang, seine Geschäfte zn snspendire». Und 111 de in sie »och immer in starker ?Inzahl hier sind, angefeuert von einer Per son, die ein Beamter der Allgemeinen Re ! gieruug ist, vo» Philadelphia,dem Gesetz öf- fentlich Trotz bieten, »nd eö für die gesetzge benden Körper unsicher mache», sich i» dem !Capitoli»m zu versammeln, j Deswegen wird die bürgerliche An thorirät aufgefordert, ihre äußersten Kräfte anzustrengen, um die Ordnung wieder herzu stellen, »nd die militärische Macht der Re publik wird aufgerufen, sich in augenblicklicher l Bereitschaft zu halte» um sich au den Sitz der Regier»»«? z» verfuge»; uud alle gute» Bür ger werden ersucht behulflich zu fei», daß die ser gesetzlose Mob gezähmt nnd die Oberherr schaft der Gesetze wieder hergestellt werde. Gegeben unter meiner Hand und dem Großen Siegel des Staats, zu Harrisburg, diesen vierten Tag December, im Jahr »u -i seres Herr», ein Tausend acht hundert uud acht uud dreißig, uud im drei und sechzigsten Jahr der Republik. ! Durch den Geiivernör: Tbo. >7. Burrowes, Sekretär der Rnpnblik. ?l»f Colouel Michael G. Ege, von Cum berlaud Canntn, wurde in de» Straße» von 57arrioburg geschossen, am Freitage Abend. ES wird geglaubt, das! man ibn für Hrn. Penrose, den Sprecher des Senats, hielt. "Keine Gefahr"—sagt der Scher.ff von Dauphin Cannty. Wir höre», das! für die Gegeumaurer-Whig- Glieder, die das HanS der Repräsentanten in Härrisburg ausmache«, eiu Zimmer im Capitolium zubereitet werde, um ihre Siz zuugeu darin zu ballen. Kurzgefaßte Neuigkeiten. Am letzte« Dienstage Morgen, als , der v>n'nsburger Karreirzng vo» dorr nach Lancaster absubr, schlug nahe der Mountjoy die Dampfmaschine um, da i die Niegel ans Ordnung waren. Der Fcnermaim wurde ans der grelle ge todter, nnd der Ingineer so fürchterlich beschädigt, das; man nicht gtaichr er werde mir dem L'eben davon loinmen. Der S e n a t schritt am Dienstage zur Zahlung der Stimmen, welche bei letzter Wahl" fnr nnd gegen die Verän derung der Constitntion angenommen! wurde; das Haus der Repräsentanten wir gegenwärtig. Es ergab Ilch. da«; die neue verbesserte Constmnion mit 1212 Mehrheit erwählt ist. ! Die ganze Stimme von Philadelphia C'ly ist wegen Unrichtigkeiten i» einige der Be > richte, nicht in obiger Stiinmcnzahl mir ein geschlossen. Am Mittwoch wnrdeu die Stirnen sur Gouvernor bei der letzten Wahl ge zahlt. Es ergab stcb, daß Porter eine Mehrheit von 54W Stimmen hat. — Porter hatte nämlich 127,821, n. Jo seph Ritner 122325 Stimmen. Der Senat von Pennsilvanien war am 11. December völlig organistrr, da er seiue Drucker, u. s. w. ernannte. — G. N. Hammerely als Schreiber; I. Black, Sergeant-at-Arms; E. Guyer, Drucker des englischen Journals; Io seph Gleim Drucker der Bills; und Jos. Ehrenfried, Drucker des deutscheu Journals. Vom TZ. November a» bat es drei Woche» la»g z» Boonville am Mis souriflus?, taglich geschneier. Solch ein November in diesem Theil des Staats kaun sich kein Mensch erinnern. Präsident Van Buren bat den Eon greß in einer Ertrabotschast eme voll ständige Nachricht von der Ver»ntreii nng des Samuel Swamvout, ebema liaen Eollector des Hafens von Nen ?)ork gegeben. Der Eleveland (O.) Intelligenter schätzt de» Wenb vo» Produkte», wel cher vo» jenem Hafen in letzter Jah reszeit verschifft wurde, ans ;ebn Mil lionen Thaler! Ein bis jetzt noch unverbiirgtes Ge rücht sagt, das! die eanadaische» Patri oten Fort Malden mit Sturm einge. nommen und 175 Gefangene gemacht batten. Ein deutscher Schwindler belohnt.-' Zi« Buttaloe (N. A.) wurde vorigen Monat Baron Louis von Eck, cin'ge borner Schwabe für die Verfälschung eines Wechsels von L ISO Thaler, zu fünfjähriger Gefangenschaft gefangniß vernrtheilr. s>r. Benton, ein Glied des Senats von den Ver. St. fnr Missouri, hat ei nen Brief an die Gesetzgebung jenes Staats geschrieben, ivorinnen er erst seinen Txmk fnr seine Wiedererw.ih luug an den Tag legt, und dann der Gesetzgebung vorschreibt wie sie sich iu Auscbnng der Bewilligung vou Baut freibeireil zu verhalte» babe. Er einp ficblr der Missuri-Gesetzgebiiug, keine! Bank zu erlailben, Note» initer de» Werlb vo» »lllti auszugeben, und das; «alle andere Noten nnter dieser Sum me, sie mögen herkommen wo ste wol len, vom Ct.iar ausgeschlossen sein soll ! ren. Die Gesetzgebung uud der Gou zvernor denkt: "Was geht's ihn an." Sterbeftlle in Neimork vo» vorletz ter Woche, 124. ?lu der neulichen Court der viertel jährlichen Sitzungen von Lorain Ea»»- ly, ZDHio, wurde»'fiillf vo» ei»er Ban de Falschmünzer vcrbafrer, verhört, n. a»f imrerschiedliche Zeiträume, vo» 3 bis 10 Jahre», zum Zuchrbanse ver- urtheilt. Nachricht. In der Sache von der nnug von John Säger und Ja- > In dem cob Fritzinger, Erecntoren des ! Waisenge letzteu Wille« und Testaments s richt vo» des verstorb. Ada m Ker », Lecha C'ty. letzthin von Heidelberg T'schip.^ Und jetzt, December 7,1838, ans Antrag von S. A. Bridges, Esq. ernannte die Court Peter Miller, sen. George Hier, uud Duro Rudy als Auditoren, um die besagte Rech nung zu auditiren und überzusetteln, undVer theiluug des Ucberschußes, dem Willen ge mäß, zu machen, nnd ritten Bericht an das nächste Waisen Gericht zu ertheilen. Vo» den Urkunden, H. W. Kneip, Schreiber. Die 'Auditoren in obiger Sache werden sich vcrsammeltt am Hause von PeterMiller in Sägersville, in Heidelberg Tannsclup, am Freitage den Ilten Januar nächstens, um Il> llbr Vormittags, wann nnd wo alle inieres sirte Personen beiwohnen können. Peter Miller, seil.) George Rex, > Auditors. DnrS Nudv, ) Dec. Ii». nq—Lm Ein Stohrhalier ans dem Lande, wurde am letzten Mittwoch Adend bei der Erehauge in Pbiladelpbia um sei» Taschenbuch beraubt. Dasselbe enthielt Thaler.—>deu Abend versammelten sich daselbst viele Leute um die Neuigkeiten von zu höre» ; uo dann die Pickpockeis reiche El udte habe». Ein gewisier Hr. M'Coy vo» H>irriöburg maUit eine» Erricht bekannt, ivori» er sagt, das: der Schenff, als er zur Loko Foko Mob Versammliiug gieug, er ib» sagen börre: daß che moi geu früh "Hr. Stev eii s nicht mehr sei» sollte !" Herrliche Aeiißeruiigeu eines Beantten, der de» Friede» erhallen soll ! Die Van Buren-Männer, welcl'e Anspruch au> ihie Erwabluiig zpr Gefttzgebuug ma chen, habe» eine Bekanntmaitmiig erlasse», worin sie die Ansichten ihrer Sa,l,e und ihre Story von de» Verhandlungen in Härrisburg während der Rebellion an's Liel't bringen.' Starb. Am lel'.ke» Mittwoch, Willia »i H e ck-' »> a ii, Söhnlein »von Jacob Heckman, im! zweite» Jahre seines Alters. Am letzten Freitag, am Scharlach-Fuder, Elisa Reins ch m i t li, Töchier leiii von Cbarles Reinschmirh, im zweiten Zakre ihreö Alters. Am Ate» dieses Monats in Bethlehem, M a g d a l en a M e ii r e r, das älteste Mitglied der Bethlehemer Genieine, in dem hohen Alter von !)1 Jabr 7 Monar »iid 10 > Tage». Verheirathct. Am letzte» September, durch de» Ehrw.! Hr». Becker, Hr. Nat h a u i e l Ran,! von Assentann, mit Mist Polln M o v e r, vo» Cattown, beide vo» Triimbiill Co- Ohio, nnd früher von Lecha Caunty. Am Ktcn December, in Emans, durch den Ehrw. Hr», Tröger, Panl R o in i.q, - von Emaiis, mit Miß Lo » isa Lehr,! von Allcutauii. (Sine Tracht Prügel zur Belohnuug. Entlief am vorletzten Freitage, ei» »ige Tage vor der Court, wahrscheiu lich um de», Verhör wegen der Uu« seines Benefit - Gouver uörs auszuweichen, (ob es in der Nacht oder bei Tage war, kanu man nicht ausmittel») aus der Stadt Allentaun, der Baron vou Münchhausen der Jüngere, ein Ur-E»kel des berüchtigte« Vaters der Lügen. Durch seine Einweichung hat er nicht allein seinen Bür gen, sondern auch die achtbare Court und viele Zeuge» in Verlegenheit gebracht. Er ist leicht an seinem gräßlichen Schandmaul zu er keuueu,so daß er dasselbe »ie öffnet, obne daß ein Schwärm Lüge» vo» ihm ansfliesse»; weitere Beschreibung ist »»nöthig. Obige Belohnung, aber keine Unkosten noch Dank sollen erstattet werden. Durch Privat Verkauf. Schätzbares Zlllentauuer Eigenthum. Der Unterzeichnete bietet hiermit folgendes schätzbare Eigenthum zum Privat-Verkauf an, nämlich: Ein drei-stockigtes backsteiuer- MzM,lies Wobnhaiis, nebst einer Grund, gelegen in der Ham iniltou Straße, die nächste Thüre zu der Druckerei des "Lecha Patriots." Dasselbe ist ganz neu, und sehr bequem für irgend ein Geschäft eingerichtet, uud liegt gerade im Mittelpunkt der Stadt. Die Lotte worauf das 5)a»S steht ist 20 Fuß i» der Front und 23t) Fuß iu der Tiefe, auf welcher gleichfalls ei» guter Främ-Stall uebstaiiderrii bequem lichen Gebäude» errichtet ist. Eine Eisterne und Wasser - Heydrant befindet sich im Hofe und ein guter Keller ist uuter dem ganzen .Haufe. Gleichfalls, bietet derselbe zum Privat Verkauf an: Drei Stadt-Lome», gelegen in der An» Straße, gerade gegenü ber der Evangelischen Kirche nnd der "Frei en Halle," stoßend an Lotte von Capt. I, I. Schmidt, enthaltend jede 60 Fuß in Front nnd 230 Fuß in der Tiefe. Kaufliebbaber können obiges Eigenthum zu irgend einer Zeit in Augenschein nehmen, wenn sie sich melden bei Peter Hoffma». Allentaun, Dec.l9. nq-!»m. Nachricht. In der Sache von der Nech-"> nuug von Henry Gaumer und ! Adam Gaumer, Erecntoren In dem Wa ides letzten Willens und Te- ! sen - Gericht stainents deck verstorbenen s von Lecha Henry G a n in e r, letzt« I Caunty. !'i» von ??ieder - Macnngie > Tannschip. Und jetzt, December 7,1838, ernannte die Conrt August L. Ruhe, William Eckert nnd Mictiael D. Eberhard als Auditoren, nm be sagte Rechnung überzusetteln nnd die Bilanz dem Gesetz gemäß, zu vertheilen, und einen Bericht au das nächste Waisen-Gericht zu ma6>en. Von den Urkunden, H. W. Kneip, Schreiber. Die Auditoren werden sich für obengenann ten Endzweck versammeln, am Donnerstag den Neu Januar nächstens, an dem Hau>e von I a c o b H a g e n b u ch, in der Stadt Allentaun, um Iv Ul r Vorinittags, wann nnd wo alle intcreßlrte Personen beiwohnen könne«, wenn sie eö fnr nöthig erachten. August L. 9^uhe, Wuliam Eckert, Äiichael D. Eberhard, Dec. IS. nq—3m Marktpreis e. ,>rr !slllent'n Philad. flauer . . . B>ärrel yy 21 . .-. 'Bnschil l 75 - Z 5, Flachssaame» . i tio 12> Nleesaamei, . . lU W ü A> ?ii»ot!>ysaainc». 2 Zs» Krundbirnen . 40 s«> Tal, .... W 56 Butter . . . Pfund 24 15 lluschlitt ... 12 n Schmölz ... lz w . 12 I.i Teiteustucke . . I» Werken Garn . ly ,2 Eier ... . Du,,. «8 ,4 Whisky. j Gal. 42 .!7 Slepfel Whisky . 42 .Z 5 >!ei»öhl ... VN «>5 Hickory Holz . . Klafter 450 U sWen» obiges Eigenthum nicht bis zum Iffen Januar nächstens, verkauft wird, so soll eS auf ei» Jahr, vom ersten April an, verlehnt werden. Man melde sich bei Charles A. Nuhe. Allriitaun, December 19. nq—Lm. Brücken-Bau. Die Commissioners von Lecha Eaunty, werden sich am Freitag den Listen dieses in dem Hanse des Peter Gehry, in Ober- Milford Tannschip einfinden, uin den Bau einer steinernen Brücke zu verakkodiren, die an jener Stelle über die Hosensack Criek ge. baut werdeu soll, wo sie von der Philadel phia und Millerstann Straße durchschnitten wird. Uud am Samstag den 22ste» dieses wer den sie sich an dem Hanse deS B e nj. Ri e gel, in Rieder-Macuugie einfinden, nm eine steinerne Brücke auszugeben, die bei R i e g e l'S Mühle über die kleine Lecha zu erbau en ist. lolm Scherer,) Jacob Derr, 5 Commißioners. Henm Leb, ) December, 19. nq-1m Eiu Dearberu Wageu^ Eiu beinahe neuer leichter Dearborn« l Wagen mit stählernen Springs, ist zn einem ! billige« Preis zu verkaufen. Man melde sich 'bei ! George Wetberhold. Allentaun, Dec. 19. nq—3m Aufgeschobene Court. Sine anfgeschobene Conrt von Common Pleas, soll gehalten werden, am ersten Mon tage im Januar, welches der 7te des besag te» Monats ist, nm il) Übr Vormittags, in dem Conrlhaiife in der Stadt Allentaun, wann und woselbst sich alle die Geschäfte zn verhandeln haben, einfinden können. C. F. Beitel, Proth. Dec. 19. nq-3m. Waiseu - Court. Sine aufgeschobene Waisen-Court soll ge« l halte» werden, am Isten Montage im nach, ! ste» Januar, ivelches der 7te des besagten ! Monats ist, nm 10 Uhr Vormittags, im ! Courihause, in der Stadt Allentaun, in nnd i für Lecha Caunw, woselbst alle die Geschäfte zu verhandeln haben, sich einfinde» können. H. W. Kneip, Schreiber. Dec. 19. «q —gm Ocsscntliche Vendu. Samstags den sten Januar, 1839, um 10 Uhr Morgens, soll an dem Gasthaus? von Stephan Ball ie t, jr. in Nord-Wh,«. hall öffentlich verkauft werde»: Ein vortreffliches Stuck Ka staliiei, Holzland, gelegeu in demselben Taiinschip, gränzend an Land von Stephan Balliet und andrrn, ent haltend etwa 39 Acker, mit schönem Kastani en!,olz bewach>en. Auch führt eine öffentliche Straße durch das Land und es soll in Lotten von 3 Acker ve. kauft werden, oder so wie eck Käufer wünschen mögen.—Wer das Land vor der Bend» zu besehen wünsche», der mel de sich bei S ' e p h a n Balliet, jr. oder Daniel Säger, Esqr. Die Bedingungen sollen am Verkaufstage bekannt gemacht, und Aufwartung gegeben werden, von Jacob Sager. December 19. nq—gm Der PojA eiter kommt! Diejenige die ihre Zeitungen zwischen Al lentauu, Bethlehem, HeUerstann, Spring« taun, LUläkertaun nnd Ober-Saucona iväh rend dieses Jahr von mir haben tragen las sen, belieben das Postgeld an die Plätze zu thun,wo sie ihre Zeitungen bekommen. Ich habe meine Pflicht mit Treue gegen euch "er füllt, und ich denke meine Kunden werden die Ihrige auch nicht versäumen. Carl Singer. December IS. ijn,