Der Lecha M Patriot und Rorthampton Caunty wöchentlicher Anzeiger. AIItNtNUN, Uz», gedruckt und herausgegeben von Nbr Morgens ans crsigtem Platze des Verstorbenen anfange» und die Bedingungen vorher bekannt gemacht werden, von Nov. 21. nq—3m Ein englischer Schnllchrer. Einer der im Lesen, Schreiben nnb Rech nen Unterricht ertbeilen kann, wird sogleich in Heidelberg Tannschip angenommen, wenn er sich meldet bei einigen der Unterzeichneten, Jacob D. Kuhns, Jacob Peter, George Ner, Esg. Heidelberg. Nov. 7. nq—s m. Ocffentliche Vendn. Freitags, den Msten November, um IN Übr Vormittags, soll am Hause deS Unter zeichnete» i„ Ober-Macungic Tannschip öffentlich verkauft werden : Pferde und Pferdegeschirr, Rindvieh, Schweine, Schaase, 2 Wägen mit Boddy, 5 P>luge, 2 Eggen, 2 Holzschlitteu, I Jaad sch.itten, 1 Wnitmüble, Stein brecher-Geschirr, 15.Bienenkörbe nnd Bienen, nebst ander» Banern - Gerätbschaften, zu weitläuftig hier anzufiihren. Die Bedingungen solle» am Vcrkanfstage bekannt gemacht werden nnd gebührende Aufwartung gegeben werden, von Conrad Meitzler. Nov. 21. nq—2u> A ch tnn g Die "Zndependet Blaue»" werden sich in voller Uniform nnd mir saubrem Gewehr ver sammle», Samstags den 15. December, um 10 Uhr Vormittags, am Hanse von I. P. Seifert, in Ober Macnngic Taunschip, um zu paradircu. Auf Befehl vou S. GrilN, Eapt. Nov. 21. *-3 m An Tax-Collectoren. Diejenigen Tar-Lollectoren, welche ihre diesjährige Duplikaten noch nicht versettelt haben, werden hiermit aufgefordert, solches nnfeblbar an oder vor Montags in der be vorstehenden Conrtwoche zu thun, indem schwere Orders ge.,en die (?a»nty-Schatz kammer vorhanden sind. John Scherer, Jacob Derr, Henn) Leb, Eommißioners. Nov. 23. nq—2m Waschiugtou Garde-Hotel. ! No. 70. Vinc Straße. Pbiladelphia. ! Madam Wilhelminc Vvgel, macht hiermit ibren Frennden und dem Publikum im Allgrmeinen ergebenst bekannt, daß sie das !obe» genannte .Hotel seit dem I. November übernommen bat, welches früher von Herrn >I. Lkristmann nnd kürzlich von Herrn V. Pabstmann gehalten wnrde. In der Hoffnnng, von ihren Freunden und de« Bürgern dieser Stadt mit ibren. Besuch beehrt zu werde», wird sie sich es zur Pflicht machen, die besten deutschen uud französische» Weine zu balten, so wie die besten Eignere. Ihre Zimmer zum Empfang der Reisen den, so wie permanenter Kostgänger, befin den sich in der besten Ordnung. Auch wird der Tisch stets zur Zufriedenheit ihrer geehr te» Gasie bedient werden. ' werden auch Kostgänger angenom men, welche ihre Wohnzimmer anderwärts haben. Philadelphia, Nov. 28. Durch Privat- Verkauf. Eine Votte Grnnd, gelegen in Nicder-Ma cnngie Tannschip, iZaunty, enthaltend 8 Acker, mehr oder weniger. Darauf befin det sich ein einstöckigtes Blockbaus, in gntem Stande, nebst Scheuer nud Stallnn'g für unterschiedliches Vieh. —Von diesem s!ande sind 3 Acker Wiesen: eine gnte Quelle befin det sich anf dem Platze. Ein vortreflicher Baumgarte» befindet sich auf dem Platze, mit tragende» Aepfel-nud andern Bänmen. Desgleichen eine Lotte Gruud, liegend in Berks Caunty, Langschwamp Taunschip, gränzend an Land von Nathan Bntz, Peter Wetzet und andere, enthaltend beinahe 3 Acker; darans befindet sich Kastanienholz von der ersten Gnte. Kauflustige belieben sich baldigst zu melde» bei Philip Romig. Nov. 29. uq—3m Ocffentliche Vendn. Es soll auf öffentlicher Vendn verkauft werden, Samstags den Bten Lecember, und Samstags den Isten December, so wie den zweiten lZhristtag, am 2Ksten December, an dem Stobr des Unterschriebenen, in Nord- Wbcitbail Tannschip, Lccha Caunty, rin all gemeines Assortement von Stohrg n t e r n, bestehend a»s Trockenen» Hart- und Oneei's Waaren, ». s. w. Die Vendn wird jeden Tag nm II) Uhr Vormittags ib.ren Anfang nehme». Eredit und gebührende Aufwar tung soll gegeben werden von A. nnd E. Kohler. Nov. 28. nq—4m Schätzbares Grundeigcuthum und Flintenlanf-Fabrick zu Verkaufen. Mittwoch, de» 2listen December, um lg Übr Vormittags, soll auf dem Platze selbst, in Heidelberg Taunschip, s,'echa Cauniy, 16 Mei len nordöstlich von Allentann, l Meile von Balliets Fnrneß nnd 3j Meilen von der Lecha Wasserkaft, öffentlich verkauft werd, n: Zwei Stucke Laud, gelegen in besagtem Tannschip, an der Stra ße von Manch Lbnnk nach Ktttztann, enthal tend 48 Acker nnk 3ti Ruthen, inebr oder we niger, gränzend an Land von Salomou Heß, Salomon Walter und Andern. Die Verbesserungen bestehen ans 2 Block häuser, 2V bei 2 t Fuß, 2 Ställe, Spring baus uud andere Nebengebäude—2 Acker siud Schwamm nnd die Hälfte Holzland. Eben falls eine von Stein erbaute Fabrik, um Flin ten- nnd Mnsketenläiife zu machen, 30 bei 75 Fuß, und ei» Wasserbans daran stossend, lii bei t Fuß. Ebenfalls eiw Schlcif-Schop, 4U bei 18 Suß. Das Maschinenwesen besteht ans einem großen übers lächtigen Rade, das ein paar BlaSbälge treibt, einen znm Bohren, und ei- fnr einen Tiltbaminer, und einen znm L»> leisen —so auch eine Drillmaschine, eine Glatibobrmaschine, eine Schleifmaschine, 2 Drehbänke, eine Maschine nm Mnsketenlän se zn machen, samt Amböße, Zitbbäuine, 2 Stl'miedeblasbälge, Hämmer, Zangen, »nd noch andere Gerätbschaften, die bei der Ver fertigung von Flintenläufen nötig sind. Die Fabrickist an einem Wasserstrobm ge legen, der hinlänglich Wasser zur Betreibung derselben liefert. Wer das Eigenthum vor dem Verkanftage ,u besehen wünscht, beliebe sich bei Salome» Walter zu melden, der darns wohnt. Die Bedingungen sollen am Verkaufstag, bekannt gemacht nnd gebnhrendcAnfwariuug gegeben werden von William Fenstermachcr. Henrich Stein ler, Assignies von Philip Heß. Nov. 2?. 8,» Soeben in dieser Druckerei,beim Einzeln nnd Dntzend, zum Verkauf erhalten: Lebensbeschreibung von George Wafchington, init merkwürdigen Anecdote» begleitet. lMit 7 Bildern geziert.) "Hiitct eueh vvr q?hcimc» Gesellschaften." —Waschiugton Mittwoch, den sten December, 1838 Aufgeschobene Artickcl. Baltimore November 24. 1838. Urtheil gegen de» Vatermör der Äisi»hel«n Stewart. Nachdem der Criminalhof das An stichen um eme ncne llnlersttchuug, das inir inner nichls als leerem Ge schwätz unterstützt ivard, verworfen halte, wnrde der Schuldige am dieses Ätoiiars, vor Gericht gefubit, um seiu Urrbeit zu empfangen. Vor Fällung desselben hielt der Nichter Nesbir diese Anrede an den Gefange nen : "Nach einer Verhandlung von der uugewöhulicheu Lange von I« Ta gen (in Deutschland wurde es beißen: It)Jabren?); nach einer Vertheidig ung durch geschickte Advocaten, die sich dnrch Geduld, Thätigkeit und Eiser auszeichnete, und wahrend welcher Euch jeder Vortheil, den die Gesetze gestalten, gewahrt wurde; nach reifli cher Erlvägling Eurer Sache von der Jury: seid Jbr des Mordes im zwei ten Grade schuldig befunden worden, uud dieses Mordes gegen Eure« leib lichen Vater. Vatermörder! eine so schreckliche That, welche zu ihrer Ve gehulig die gänzliche Vernichtung der stärksten nnd heiligsten Gefühle erfor dert, daß »vir die Vegehuug eines sol chen Verbrechens kaum für möglich halten können; eine Verworfenheit, gegen welche die allsgezeichnetsten Ge setzgeber bei vielen Völker» keine Ge setze gegeben habeil, da sie es für nn möglich hielten, daß irgend jemand so schcindevoller und ttimatnrlicher Bar barei fähig sei; ein Verbrechen, wel ches soivelt ich weiß, im Staate von Maryland noch nie begangen ist (der Ehre kann sich Deutschland nicht rnh men, wo meist alljährlich Venvandten morde vorkommen). Der Beweis war so entschieden nnd zeigte so klar den Vorbedacht womit der Mord vernbt worden, daß der Ausspruch des Schul dig nn ersten Grade wurde gerechtfer tigt gewesen sein nnd erfordert zu wer den schien, wodurch Ihr Euer Lebe« deu beleidigten Gesetzen Eures Landes verwirkt hattet. Doch die Jury, »vahr scheinlich in Folge von Bedenken ruck sichtlich der Wirksamkeit des Anzeigen dem?'ses, möge dieser anch noch so klar und bündig sein, rettete durch einen, wie man sagt, frommen Becrng Euer Leben nnd brachte Euch zum Gefäng niß im Zuchthause (—darau that die Jury recht, dem, F o l g e r n n g e n woraus uud vou wem i.-!mer geben nie G e w ißheit, ohne welche, zn mal in einem freien Lande, die Todes strafe »licht eintreten sollte. —) Die peinliche Pflicht des Gerichts ist es mm die Strafe des Gesetzes anszusprechen, und ich »Vitt Euch fragen ob Ihr noch irgend em'as vorzubringen habt, war um dieses Urtheil nicht'gefällt »verde» sollte?" Der Gefangene leqte seine Hand an die Stirn, und eine Thräne—die eiste die er, so weit man weiß, vergossen seitdem die Anklage gegen ibn vorge bracht worden-rann seine Wangen binab. Er zog dann eine Schrift ans der Tasche, welche dem Gericht über reicht nnd als seine Antwort gelesen wurde: "Ehe das Gericht das Urtheil spricht, sei mir erlaubt, vor ihn», vor Gott uud Menschen zu erkläre», daß ich unschul dig bin an dem Morde meines Varers. Mein ganzer Lebenslanf und Cbarac ter; die Liebe, die ich ihm im Leben zollte, nnd der Kummer, mit welchem ich seinen grausamen und vorzeitigen Tod beklage—entfernen gleichmäßig den Verdacht und ein Verbrechen, we gen dessen ich processirt bin, und verbie- j ten, die Umstände, von welchen ich um zingelt N'ar, als Bcweis meiner Schuld anzunehmen. Doch ist es der Wille einer unerforfchlichen Vorsehung, daß ich iu diese Lage kommcn sollte, »ind ich rufejjalle Gegenivärtigen und.das ver ehrliche Gericht zu Zeugen, daß das Blut meines Vaters"durch mich nicht vergossen wnrde und daß ick schuldlos an der schrecklichen That l'in. Ich beiige mich, obwohl mit gebro chenem (Heist, dock im Bewußtsein meiner Unschuld, unter mein schicks.il, in der h'isen s)offliuna, daß Gott uud Zeit meine Unschuld der Welt offen bar machen werden. W ilbelm S t e >v a r t." Diese slnnvort, bemerkte das Ge richt sei bloß eineßetheiiruug der Un schuld. uud könne ibm jetzt nicht mehr Kelsen; er sei durch eine lurn seines Landes gerichtet und deren Ausspruch habe ibu' für schuldig erklart. Daun verurtbeilte ibu das Gericht zur Zucht bausstrafe bis zun, 30. Augusts 856, ein Zwanzigstel davon in einsamer Ein sperrung. Cin Ausländer. Der letzte Willen des verstorbenen Alexander Mil ne, von Neu orleatis, ist in dem Neuorleans Bulle tiu publizirt worden. Durch densel ben (sagt gedachte Zeitnng) ist sein ganzes ungeheures Vermögen, nach dem Permachtniße zudem Belaufvou enva 8 200 OVO abgezogeu ivorden, an vier Anstalten für hülslöse Waisenkin der vermacht, nemlich: das Astl von La Fanerre für veriraifttc Knabe», das Poydras Astl für verivaiseteMädcheu, und noch zwei andere, welche späterhin von der Gesetzgebung incorporirt, uud zu Milneburg'errichtet werde» sollen. Das auf dl-'sc Art für die Erziehuug hülfloser Waise«fi»der iu Neu-Qrle ans gesicherte Vermögen wird auf bei nahe eine Million Tlxiler geschätzt, wovon ein großer Theil liegendes Ei genthiim ist, welches im Lauf der Zeit sich im Werth verdoppeln wird. Hr. Milue ivar ein Schottlander geboren zil Fechambers unweit Gordon Ca stle. Er starb in dem hohen Alter von 97 lahren, von denen er mehr als 5V Jahre in Neuorleans verlebte. Seiner Geburtsstadt Fochambers bat er ein Capital von 8 100,000 zur Errichtung von Freischnlen vermacht. Er hat auch seiuen Verwandten zahlreiche Ver mächtnisse, von 8l00bisz» 86000, hinterlassen, so wie er auch drei Die ner, welche ihn seinen alten Tagen trenlich gepflegt haben, freigebig be dacht hat." Glnck des Schlachtviehes. Die Engländer haben vor eiuiger Zeit eine neue Methode erfunden und iu Attweudung gebracht, wie sie Käl ber, Schafe, K»he und Ochsen todte»?, ohne d e n s e l b e n S ch m e r z z n m a chen und obne den bis jetzt nöthigen blutigen Apparat. Sie bedie nen sich des Salpe terg a s e s. Diese neue Metbode hat überdies? deu Vortheil, daß das Fleisch länger frisch bleibt, und der Geschmack desselben angenehmer ist. Die meisten Flei scher in London haben diese Verfah rlingsart eingeführt. Mögen andere nicht lange zögern, derselben nachzufol gen. Die zweite michlerne Prüfung des Volkes, voll der M. Vau Buren so viel l)älr, l)at auch auf den Globe iu Waschillgton eingewirkt. Der Globe hat als Motto Senator Buchanans Trinkspruch angenommen, der so lauter. "Ein unabhängiges Schatzamt, dessen Beamte dem Volke verantwortlich sind." Dazn sagen wir gleichfalls von ganzem Herzen Amen. Dieses ist im völligen Einklänge mit den Beschlüssen der Couversanven Convention zn Syracuse im Staate New-))ork, welche vorschlug, daß die Cousilttttioil dabin verbessert würde daß man der Erecutive die Anstellung Und Kontrolle des Eekretairs der Schatzkammer nähme, und sie dem Congresse gäbe. Ein solches "unab hängiges Schatzamt" wollen wir ver treten. Laß das Schatzamt von der Evecutive getrennt, und laß die Beam ten dem Volke verantwortlich gemacht »vnden, durch ihre Repräsentanten, und gleichfalls durch diese angestellt werden. Aber wir gehen noch weiter. Wir motten noch die Executive Be günstigung nnd Macht mehr einschran ken. Wir >nöcl)ten, daß das Volk sei ne eigenen Postmeister erwählte, in je der Stadt nnd in jedem sDne wo wel che sind. Dadurch üben wir bloß ein Recht ailü, nxis dem Volke ursprüng lich gehört. Wir Holsen daß man bald einen An fang machen wird, welcher zu dieser große« Reform von ' Trennung" von diesen beiden gros:en Interessen des Landes fnhrt, nämlich, daß sie ans der Hand der Eremtwe in die s>inde des Volkes »hergehen. Nach unserer Mei nung könnte nichts in der Welt auf eine machtigere und kräftigere Art das Fortbestehen der Union sichern als die se Veränderung. Die Masse des Vol kes hoffen wir wird zu Gunsten dieser Veränderung sein, dahingegen werden die Beamten und Aemter'hofenden sich, wie sich von selbst versteht, dagegen er klären. Gin Steu-Bersev Held. Capilän Nathaniel Fitz Randolph, von Woodbridge, war einer der tapfersten und unerschrockensten Menschen. Zweimal wur de ihm die Stelle eines Colouel's in der re gulären Armee angetragen; aber er zog daS Kommando über seine eigenen ansrrwählten Freiwilligen, irgend einem andern Dienste vor, und verrichtete mit ihnen die rerwegen sten und herzhaftesten Thaten. Einst war er mit seinen Lenten von einer weit überlegene» Kriegsmacht der Engländer »mrmgt. "Tod oder Sieg," war ihr ge« inkilisamer Dcukspruch. Auf beiden Seiten wurde der Kampf mit großem Blutvergießen fortgesetzt, bis er buchstäblich allein dastand, im Blute seiner Gefährten wadend, welche kaufenweise todt und verwundet »in ihn her umlagen. In diesem Zustande ergriffner eine Flinte, und da er große Muskelkraft be saß, so vertheidigte er sich selbst, und schlug seine Feinde mit dem Kolben rechts und link» zu Boden, bis dem brittischen Commandan ten der Kampf im höchsten Grade verleidet war und derselbe bat, daß er doch um Gottes Wille» abstehen und die Hinopferuiig men schlicher Leben ersparen möchte, da er denn doch noch zuletzt, todt oder lebendig in ihre Hände fallen müßte. Kaltblütig antwortete er, "er sei noch nicht gefangen," nnd stellte sich abermals zur Vertheidigung in Positur. Der Brittische Offizier ernenerte seine Bit ten, indem er ihm sagte, er sei der tapferste Mann, den er jemals gesehen, und es wäre Schade, wenn ein so schätzbares Lebenlin ei nem so ungleichen Kampfe verloren gehen sollte ; wobei er ihm zugleich die gütigste Be handlung versprach. Als er endlich mit Wunden bedeckt, nnd von Ermüdung und Blutverlust schwach und erschöpft, »nd nicht länger im Stande war, seine VertheidigungS waffe zu erhebe», so ergab er sich nur mit Widerstreben unter dem Versprechen, daß er gut behandelt und bei der ersten Gelegenheit a»sgeta»scht werde» sollte; dieses Verspre chen wurde treulich gehalten, und er sah sich bald wieder auf freiem Fuße, um zur Ver theidigung der Freiheit die Waffen zu führen. Seine Tapferkeit, Unerschrockenheit und rie senmäßige Stärke, machten ihn zum Schrek ken der Engländer, wo man uur feinen Na men kannte; aber die Tories nnd die Londo ner Handelsleute wäre» seine erbitterst?» Feinde. Ei» ganzes Geschwader wagte ihn, selbst wenn er allein war, bei Tageszeit nicht anzufallen. Als er einstmals aiifStaaten-JSland aufs Recogiioszirrn ausgegaiigeu war, lockte ihn ein s>aufe» Tories eines Abends unvermerkt in ei» Hans, »nd nach Ableguug seiner Waf fen, stürzten sie anf ihn lös, matten ihn znm Gefangenen, wo er zn seinem nicht ge ringe» Kummer und Kränkung beinahe ein Jahr bleiben musite, ehe er ansgrtanscht wurde. Au der Spitze seiner Freiwilligen stieß er ein andcrmal ans eine iZompagnie Hesse» ; einer derselben, welcher von de» Uebrigen ei» wknig getrennt war, legte bedachtsam an, und verwundete Capitän R. in den Arm. Er s>,h (da dir Compagnie» sehr nahe bei sammen waren Z deutlich, von wannen die Kugel herkam, und indem er bedachtsam auf den Kerl losging, als ob er ihm etwas sage» wollte, griff er ihm unter seinen gesnnden Arm, und führte ihn als Gefangenen davon, während daß seine gaffenden Kammeraden vor Verwnuderuiig wie angemauert da stan den. Der Eapitan fand endlich seinen Tod durch eine Flintcnkugel in einem Treffen bei Elisabetktown, nnd er wurde zu Woodbridge mit de» kriegerischen Ekre»brzrug»»gcn beer digt. Folgender Briefwechsel fand statt zwischen einem Mnkie Schulmeister, in Mississippi, und seiner Mutter in Maine : "Den ISten Mai, ,838. "Lieber Soh n —Komm zu Hause. Wer bald dies, bald jenes treibt, wird nicht reich. Deine dich liebende Mutter bis in den Tod." "Den 4te» luly, I»«. "Liebe Mutter Ich will nicht. Kommt hierher. Eine sitzende Hennc wird nie fett. Euer gehorsamer Sohn." Mo. 40.