10. Daß Vcrschreibungen von Landbesitz speciell, und um gültig zu sein, in Office» einregistrirt sein sollen, die zn diesem Zwecke durch ei» Gesetz der Gesetzgebung von Un ter-Cauada zu errichten sind. 11. Daß Unbcschränkrhcit nnd Freiheit der Presse in allen öffentlichen Sachen nnd Angelegenheiten bestehen soll. 12. Daß der Proceß durch Geschwornen gerichte dem Volke von Unter-Canada in seinem weitesten Umfange und iu seiner frei sinnigsten Auffassung bei allen Criminalfällen nnd in bürgerlichen Ztlagesachen über eine be stimmte, von der Gesetzgebung des Staats Unter-Cauada festzusetzende Summe hinaus gewährt ist. 13. Daß, da allgemeine nnd öffentliche Erziehung nothwendig, uud Pflicht der Re gierung und dcs Volks ist, so soll cin deshalb verfugendes Gesetz, sobald als die Ver hältnisse des Landes es erlaube»/ erlassen werden. 14. Daß, »in das Wahlrecht zu sichern, alle Wahle» durch Ballot abgehalten werden sollen. 13. Daß nlir mit der möglichst kurzen Zögerimg das Volk nach de» gegenwärtige» Einheiluugc» des Landes in Caniitics, Stadt bezirke nnd Boronghs Delegaten wählen soll, die eine Convention oder gesetzgebenden Kör per bilden, um eine Coiistitlitio» zu entwer fe», die de» Bedürfnissen des Landes ent spricht nnd mit dem Sinne dieser Erklärung in Uebereinstimmung steht, jedoch nach dem Willen dcs Volkes verändert werden kann. IL. Daß jede männliche Person in dem Alter von 21 Jahren nnd mehr das Recht zn stimmen haben soll, wie es hierin festgesetzt ist, so wie bei der Wahl der obenbesagten Delegaten. 17. Daß alle Kronländer, so wie die, wel che geistliche Rückbchalte genannt werden, n. jene, dic dem Namen nach im Besitze einer gewissen Compagnie von Landbesitzen in England, genannt die "britrische nordameri kanische Landcompagnie" stehen, das recht mäßige Eigeiithnm dcs Staates Unter-Ca nada' sind, ausgenommen solche Theile der vorbesagten Ländereien, welche im Besitze von Leute« sind, die dieselben anf Treu nnd Glanben bebauten und denen die gemäß eines Gesetzes, das die Rechtmäßigkeit des Besitzes gesetzlich macht, gesichert nnd ge währt werden soll, so wie cin Titel für solche nnbelitelte Landstückc in den Stadtbczirken, wclchc unter Verbesserung nnd Anbau sind. 18. Daß die französische und englische Sprache in allen öffentlichen Angelegenheiten gebraucht werden sollen. Und zur Vollziehung dieser Erklärung, nnd zur Unterstützung der patriotischen Sache, dic wir jctzt crqriffcn habcii, mit dcm ftNen Ver trauen auf dcn Schutz dcs Allmächrigcn, nnd anf dic Gerechtigkeir niifers Verfahrens, ver burgen Wir nns dnrch Gegenwärtiges einer dem andeiii nnscr Leben, unser Vermögen und nnser heiligste Eb, e. Z!»f Befehl der Provinzialregirriing Rodert Nelson. Präsident. Folgende Proclamalion, welche die Provinz Canada iiuler Kriegsgesrtze erklärt, wurde am 4. November iu Montreal bekannt ge macht : Von Sr. Erccllcnz, Sir I. Calborne Ritter dcs Groß-Krcutzes, dcs höchst chren werlben Militair-Ordcns vo» Bath, Admi nistrator dcs Golwcrncmcnls dcr Provinz von Unler - Canada, Licutliiaut Gcueral eu Chef der Armee Ihrer Majestät iu besagter Provinz u. s. w. Eine P r oc la m a t i o ii. Sintemal in dem Distrikt von Montreal eine verrätberische Verschwörung vo» einer Anzahl Mensche», die sich fälschlich Patrioten :ie»ne», eristirt, welche die Untrrdriicknng der Antborität Ihrer Majestät nnd die Vernich tung der bestehenden Consiilnkion nnd Re gierung besagter Provinz beabsichtigen, und sintemal besagte verrätberische Verschwörung in die offenste und gefährlichste Rebellion ausgebrocheu ist, »nd besagte Rebellion sich weit aiisdebut, da sich große Häuft» vo» be waffneten Vcrrätbern gebildet, die Angriffe auf die Unterthanen Ihrer Majestät gemacht habe» und «och immer machen, nnd die die «»erhörtest.'» Erceffe nnd Gra»samkeitcii verübte» ; »nd da in dcn Thcilcn bcsagter Provinz, wo besagte Verschwörung noch nicht in offene Rtbellion ausgebrochen ist, eine Anzahl vo« Personen, die sich Patrioten nennen, Pläne zur Ausführiing ihrer schlech ten Absichten verbreitet babeii, um eine be waffnete und woblorganisirte Macht zn bil- ! den, westhalb sie sich oft in groster nnd unge wöhnlicher Zahl versammeln, und sintemal die bürgerlichen Gesetze »iiznlänglich si»?, um besagte verrätberische nnd gefäbrliche Nebel- ' lion zu unterdrücken und das Veben und Ei genthum der loyalen Unterthanen Ihrer Ma- ! jestär zn sichern ; »nd da die Gerichtshöfe in besagtem Distrikt von Montreal, durch die Unmöglichkeit irgend eine geset-liche Hand- ! Uiug oder eine»?lrrestbcfcbl mit Nachdrnck in Anösuhrung zu bringen, in der Tbal anfge- . hört haben zn eristiren, und da die öffentliche Sicherbeit Kriegsgeselze nöthig macht, so ha be ich deßhalb sur gut befunden, mit Zustim mung nnd auf de« Verschlag dcs ereeutiveu Rathes Ihrer Majestät, sur besagte Provinz diese Proklamation bekannt zn machen, in Folge deren ich arreliren und bestrafen wer de, oder arretireu nnd bestrafen lasse, alle die jenigen, welche früher, oder jetzt, oder später ans irgend eine Weise an besagter Verschwö rung und Rebellion innerhalb besagten Di strikts vo» Montreal Thea nahmen oder bei stehen, nach dem Kriegsgcsek entweder dnrch den Tod oder aus andere Weise, die mir zur Bestrasnug der Rebellen in besagtem Distrikt recht und »icnlich scheint. Gegeben uuter meiner Hand und Siegel im Gouveruement-tzause in der Stadt Mon« I treal, in der Provinz Unter-Canada, am -i. ! Nov. im labr unsers Herrn IBÜB, und im zweiten Jahr der Regierung Ihrer Majestät, i Anf Befehl Seiner Ercellenz, T h. i.' e i g b G oldie, Secretär der Provinz Van Bnrcn hat letzte Wo chr seine Prokramalio» erlassen, worinnen er alle Bürger drr Union warnt, die Neutrali tät zwischen lAroßvriltannieu nnd dcn Vcr. S aattli auf «ct t zu erhaUcn. Keiuer soll siel, «u deu Slreni.jkeiien b» l schwerer Verantwor- Miig j«istt)tu England uud de« Canadiern > «lenken. I Der Lecda Patriot. Allentann, den 2?sten November, 1838. F'- » ! Fttr Präsident: Gen. TVm. W Marrlson. von Ohio. Fli i- Virc -'P r si de »lt: Daniel Webftcr. von Massachusetts. fertig für Verhör. Wir benachrichtigen hiermit den Heraus i gcber dcs schiiiutzigcn Lügcu-Rcpublikancrs, nild scinc Loko Foko Brüter, daß wir soeben ! von unserer Reise zurückgekehrt sind, auf welcher wir die nöthigen Beweise von Porter's betrügerischen Bankerotts gesani ! melt baben, welche wir, wenn es uns gestat tet wird, und wen« Herr Porter und seine i Freunde es zugeben, alle gehörig vor eine ehrliche Jury legen werden,' damit das Volk ! sehen kann in wie weit wir Unwahrheiten ! nnd Schmähschriften gegen David R. Porter gedruckt babeu.—Wir sage» nochmals: Wir sind fertig für Verhör ! j Ist Mülichhalisen auch fertig für Verhör? Unsern Freunde», der öfter» Nachfrage we gen zufrieden zu stellen, versichern wir, daß der Prozeß bei nächster Courl in Sachen der Republik v-s. Sage. Leil'ill (Schmäh schrift) gegen David R- Porter, vor kommen lvird. Komm a», Münchhausen, wir sind bereit, dich mit unsern Beweisen und Zeuge» zu em pfange», die alles dasjenige in offener iZourl beweise» werden, was nörs-En»didat gethan nnd wir vor der Wahl im Druck veröffentlicht habe n. Wir sind frob, eine Gelegenheit zu habe», dem Volke von Peniisilvanicii zu zeigen, wie tief sich dasselbe durch die Erwählung eines Gliedes zum Gouvernör erniedrigt bat, der politiich und moralisch ein dunkler Flecke» in den Annallen von Peniisilvanicii für dieses wichtige Amt ist. Zengeii, wichtige, unbescholtene Zeugen und Urkunde», werden in offener Court dasjeni ge bestätige», was wir vor derWabl bebanp ti'te» —lind Porter wird es Dir nicht danke», daß Du unsinnig genug warst, eine Klage gegen W a h rhei r zu erbeben, die so hell als die Sonne am Mittag scheint. — kiH-" Der Versuch, vor tcr Wahl dcs Be nesit- Gouvernörs iinsere Presse zu hemmen ist nicht geglückt. Wir machten die Wahr heit vor der Wahl wegen dem Charakter des Loko Foko Gonvcrnörs-Candidateii bekannt, »nd wcldc» es auch noch ferner thun, selbst wen» er alö Gouvernör dieses Staats sollte eingeschworc» werde'.', wofür, wie wir glau ben unsere Gesetzgebung wobl sorgen wird. "Oic Suppe ist gekocht," sagt der Schildknappe dcs Miiucbba«seu, ein Drucker in Lancaster, als er Porters Erwählulig vcr« kuudigle. Ja, sie ist gekocht, aber wie! Du und Münchhausen »Verden leer ausgehen.— 5.'aßl uns die Allentanncr Conrt abwarlen, nnd der Cbarakler eures Gouvernörs wird in ei» solches Vicht durch uiivenversbare Zeu ge» gestellt werde», daß ibr Beide als ei» Ab scheii jedes rechtliche» Temokraten dasteht.- Noch berrscht Ehrlichkeit unter der Inry in nnserm Cailttlp, und sie wertcn sehen und hören, was sie zuvor nicht glaubten. Wir schränken nns blos anf den einzigen Wunsch ein, nnd fordern eS zugleich als un ser angeborneS Rechl, daß das Verhör durch ciue iinpai tciische Court uud Jury gehalte» werde. De»» Gerechtigkeit sollte der Beleidign» g auf dem Fuß folge». > k- Ii" Die Zeit ist gekomme», wo alles sich entscheiden mnß, wo keine Büberei mebr de» Rechtliche» bl'iider, wo die Welt erfahre» muß, wer falsch geschworen «in >rine Kre ditoren und das Gericht z» belügen, wer auf dem Pfade des Lasters gewaudeit und dnrch Betrug, Beste>t'»ng und Hinterlist sich die Melirbrit der Slimmen z» verschaffen wuß te. Wenn der Hebler so schuldig als der Ltebler ist, so wird unsere näMe Eonrteine Entdeckung machen, die manchem Foko Bauchgrimmen e> regen werden. sind zur Untersuchung bereit, als wie Vntber es anf dem Reichstage z» Worms war—stutzend uns aus die gerechte Sache. Der Äsk'H)?ttrtvie 'Vr sehe» ein Artikel, mit der obige» Auf schrift, in de» Veko Foko Zcilnngen jetzt die Runde geben, in welchem gesagt wird daß der Prozeß vo» David M'Mnrtrie gegen David R. Porter, von Hrn. M'Mnrtrie bei der letzten iZonrt in Hniitingdon ansgeschobe» > worden wäre.—Eine schändlichere Unwahr l»eit ist niemals erdacht worden, als die obi ge; denn bei unserer Anwcsenbeit in Hnii tingdon vorige Woche hatten wir Gclegen beil uns mir der Sache bekannt :>i machen. Sie verbält sich folgenderniaßeii.—Der Pro- j zeß von Hrn. M'Mnrrrio gegen David R. Porter, fnr eine Schuld die Porter gemacht! batte, ebe er die Beneftr nabm,-ist fck!on vo» Porter seil zwanzig labre» von Eonrt zu aufgeschoben worden, indem Porler! immer die Unkosten bezahlte, und somit ,v>rn. M'Mnrtrie ans seiner gerechten Anforder ung biell. Bei der lehren Angnst Lonrl,! wurde es verabredet daß der Prozeß abge. macht werden sollte. Herr Potter, der Äd- - vokar deS M'Mnrtrie, iind ein Freund zn David R. Porter, machte sich von Hun-' tingdon hinweg, sobald als das Verhör vor sich gehen sollte, »nd gieng nach Bellfonte,wo I er blieb bis die Eonrt vorüber war, durch welches der Prozeß natürlicher Weise nicht angeben konnte.—Niemand ist mehr besorgt daß die Sache bei der Court abgemacht wird, als Herr M'Mnrtrie, denn Hr. Porter hat ikn schon bereits seit 20 lahren ans seinem Gelde gehalten, indem er sich schenl das Volk anderwärts wissen zlt laßen,daß er sich so lange geweigert hat eine rechtmäßige Schnld zn be zahlen. —Diese obige Angabe haben wir von ! Hrn. M'Murtrie's eigenem Mnnde erhalten, ! im Beisein von einige» 20 respektabel» Bür ! Ger nnd Nachbaren von David R. Porter. . .Herr M'Mnrtrie hat nns znr selben Zeit nnd im Beisein der obigen Bürger versichert, ! daß David N. Porter, der neu-envählte Gou ! vernör, ihm noch nicht die Kleider bezahlt i habe, die er von ihm auf Credit cmpfieng als > cr die Benefit nahm, nnd die er an hatte, als er in dem Hniitingdon Caunty Gefängniß saß! Niünehhanscil nls Trusti». Seitdem der junge Münchhausen als Trn stie der hiesige» Akademie erwählt wur de, geht alles verkehrt bei uus; anstatt daß das Akademie-Gebäude für de» Unterricht der Jugend benutzt wird, so giebt mau Bälle dariu und macht eine Tanz - Schule daraus, wo Uusitllichkcit vielleicht zu Hause ist. Ja, Leser, die Allentauner Akademie war in letzter Woche ein Schauspiel drr nie drigsten nnd ächten Loko Foko FännyWrights Grundsätze. Münchhausen hat es erlaubt, daß man die Akadamie als einen TaNzplatz gebraucht!!! Es ist nicht recht, wenn man hie und da den Frennden Rituers die Schuld geben will, sie seien nicht herausgetreten bei der Wahl, nm ihren Candidate» gehörig zn unterstützen. Dies ist nicht der Fall gewesen: Ritiiers Frennde sind alle männlich' hervorgekommen, dies beweißt die Anzahl ihrer eingereichten Stimmen; keine Schuld haftet auf ihnen wegen Mangel an Eifer oder wegen Untbä« tigkcit bei der verflossenen Wahl, sondern daß der Loko Foko Candidclt eine anscheinende Mehrheit über nnsern lZandidaten erhalten bar, mnß einzig nnd allein anf Rechn»,ig dcs uiigchclirc» Bctriigsgeschrieben werdender von de» Loko Fokos iu solch einem Uebermaß begangen wurde, daß ikuen selbst angst »nd bange davor geworden ist. (Hegen - Die in dem folgenden Artikel des "Gettys bnrg Star" enthaltene treffende Wahrheit veranlaßte uns, denselben in einer Uebersetz iing nnsern Lesern vorzulegen, nnd wir eni pfeblen denselben einer recht aufmerksame» Diil'chlesiiilg. "Wir glaube« »ach Allem, daß, weti» je mals das Vaterland von der so heillos ver dorbenen, verschwenderischen und selbstischen Verwaltung, wie je eine ci» freies Land schändete, befreit werden wird, dieses nur dnrch die Dazwischenkunft der reinen nnd »»verfälschten demokratischen Gegen-Frei manerei bewirkt werden kann« Sie ist das einzige Mittel, nm das Land von der fauligen und Seele» verderbenden Pest, welche so gar selbst dir Grundlage seiner Constitution nnd Gesetze untergräbt, zn reinige»; sie ist die einzige Panacce, welche die schon stark erkrankte Tochter der Freiheit zn ihrer ur sprünglichen Reinheit uud Frische wieder herstellen kann. I» der Gegeii-Freimaiierei vereinigt sich alles, was die Freunde der Tugend, Sittlich keit, Religio» und der Oberherrschaft der Gesetze wünsche». Wer ei« Gegen-Freiinau rer ist, der auch ein Feind des Lasters nnd dessen sclwecklicher Folgen sein, wie anch der Gesetzlosigkeit, die alle Religion mit Füßen trat und Gottes «nd der Men schen Gesetze mit Hob» vo« sich stößt. Der Gegen-Frcimanrer will die Constitution und die Gesetze seines Landes vertheidigen er will allen Versuchen von Machtaninastnn gen entgegenkämpftii »nd allen Eingriffen in die Rechte, Freibciten und Gerechtsamen sei nes Mitbürgers ivitcrstrcitcn. Was auch audcre sagen mögen, gebt nns eine ausdauernde Anhänglichkeit an reine, bestimmte nnd unverfälschte - Frei manerei—nnd am Ende wollen wir Ench den Sieg verschaffen—den großen nnd glorrei chen Sieg über jeden Feind. —Andere Par theicn uud andere Namen mögen wohl auf kurze Zcit ausreichen; aber fnr einen lang da»ernden, erfolgreiche» und an haltende» Ausgang gebt nns demokratische Gegen-Frei mancrci. Außer ih r ist Nichts im Stande diese herrliche Republik jemals zn retten." j Die letzte Wahl f»r Gonvernör in Penii silvanien zeigt manche Tbatsachen, die der Bemerkung werth sind. Rituer bat in allen Gegenfeimaurcr Cauutics großcMel r! rite», ii»d er hatte in alle» Cau»lies eine Minder heit, wo er nicht durch eine gehörig organi sirte demokratifchr Grgenfreimaiirer-Partei repräseiitirt wurde; aiisgeuomine» in Phi ladelphia nnd i» ei» oder zwei andern Cann ties im Staate. Dieses zeigt zwei Thatsa che» an, der Bemeiknug iverrh, nämlich, daß das Volk von Pennsilvanicu entscheidend ge gen Freimanerei und deren Umtriebe ist ; ~»d daß dieselbe sowohl als Ba« Buren, Porter, drr Untcrschatzkammcr-Plau nnd alle damit verwandle Ränke und Schliche nicht anders als durch eine standhafte, woblorganisirte u. wohlbcrccluictc Ansdancr der Gcaenfrcimau rer-Partei grstnrzt, oder ans dem Felde ge schlagen werden kann. Wabll'etlngereietl und Warnung. Der Constabel von Schippensbnrg, C»m berland Eaiinrn, ein Voko Foko, wurde dnrch Stichler !)tead, von Earilsle, vernrtheilt zu der Geldbuße vo» S3U, iveil er bei der leMen Insvectorswabl ungcselziiiäßigerHand lnngen bar lasse» >u Schi'ilden kommen. Am vorlebten Freitag wurden in der Stadt Reading NX» Kanonenfchnsse abgefeuert, zur Ebre des große» demokratische» Evings Tri iimpbs in Re,i-?)ork iiber de» Vau Biireii Voko Fokoismus. Der Eongrefi der Bereinigten Staaten versammelt sich bis nächsten Mont.ig zu Wa schingto». Mebrere Mitglieder beider Häuser sind bereits daselbst eingetroffen. Die Gesetzgebung von ver sammelt sich zn Harrioburg bis nächsten Dienstag. National-Genen- Freimaurer Convention. Beschlüsse und National-Coniinittees. Hr. Coopcr. von der Committec, Bc schlüsse aufzusetzen, brachte folgende cin, die stimmig angenommen Wurden. Beschloßen, Daß die Entscheidung des Volkes der Vereinigten Staate», Wege» der Präsidentcnfragt! im Jahre 1840, eine der wichtigsten Zeitpunkte ist, da es eine Fra ge bestimmen föll, ob das Volk langer frei, oder sich dic Macht gefallen lassen will, die dic gegenwärtige erecutive Macht über das selbe ausübt, indem es durch das System des Unterschatzamts die Geld«,acht an sich gezogen und andere Maßregeln sich anmaßt, die den demokratischen Volks - Gruudsätzeu schnurstracks zuwider sind. Beschlossen, Daß, diesen Angriff der Föderal-Erecntivc, das Recht des Vol kes zn uiitergrabcn, im Ange haltend, da cs versucht dcn Schatz dcr Nation dnrch das In strument des Unterschatzkammer-Plans, und andern damit verwandte» Unternehmungen, dic Grundsätze dcr republikanischen Regie rung zu beeinträchtigen—es dic »iigctbcilte Pflicht jedes Freundes seines Landes ist, sich anzustrcngen, solche eingreifende Maßregeln zu vcrbindcrn, da dieselbe offenbar den Ruin der Glückseligkeit des Volks, wenn nicht mit einem male die Freiheit desselben über den Haufen wirft- Beschloßen, Daß wir glänben, die Erwählung von General William Härrison, für das Amt eines Präsidenten, und von Da niel Webster, für das Amt eines Vicepräsi« denken dcr Vereinigten Staaten, die besten Mittel sind, Um dem Volke gegen die Annah me von Maßregeln zu sicher«) die so gefähr lich für dcsscn Neigung sind. Beschloßen, Daß/ indem wir dem Vslke die obengenäNnten Männer als Can didaten für die Aemter als Präsident nnd Viccpräsidcnt der Vcrcinigtc» Staatcn vor stcllcn->-wir blos dadurch rcgicrt uuv gclei tet wurden, um das allgemeine Wohl zn be fördern »nd zn erhalten, nnd diejenigen Grundsätze im Ange haben, anf welche »nse re freie» Rechte gestützt sind, immer einver standen mit der großen Demokratischen Par tei der Union. Beschlossen, Daß die Kenntuiffe des General Williani Henry Harrison, und die ausgezcichiwteu öffentlichen Dienste, wel che er seinem Lande geleistet, ihm auf einmal die Anhänglichkeit und das Zutraue» seiner Mitbürger durch die Union erworben haben. Beschloßen, Daß Daniel Webster, dessen unüberlreffbare Talente und patrioti sches Betragen in den Senat der Vereinigten Staaten, ihm den Namen eines "Vertheidi gers der Constitution", die große Versicher ling »nsercr Freiheiten, errungen hat, kann nicht anders als annehmbar fnr die erleuch teten Freileute "dcs Laiides, dcs ganzen Va terlandes" sein. Beschloßen, Daß, als Frennde des Landes, und der Regierung der Gesetze, wir uiiseke Abneigung nicht vermindern wollen, welche wir gegen Freimanerei und gegen je de geheime durch Eid gebundene Gesellschaft hegen, indem Erfahrung uns belehrt bat, daß wir iu der Meinung sein müssen, dcisi solche Institutionen der biirgerliche» Freiheit gefährlich, »nd gleichfalls den Gruiisätze» der Demokratie und gleichen Rechte zuwider sind. Beschloße n. Daß wir gegen die Mit glieder solcher Gesellschaften sind, die dnrch heimliche Eide an denselben gebunden sind; so lange, wie sie derselben ankleben werden. Beschloßen, Daß wir unsern de mokratischen Mitbürgern in allen Staaten der Union auemvfthleu, einen Erwähler-Zet tel zu formireu, so bald als es ihnen schicklich sein mag, die sich verpflichte» für obige Cau didaten zn stimmen. Die nachfolgend benamte Herren formiren die National - Gegenfreimaurer Correspon deiij-Committec: Pennsil v a n i e n. Thomas H. Bnrrowcs, l Härrisburgi. Amos Ellmakcr, sLaneastcrj. Tbaddeiis Stevens, lGettysbnrgl. Sa mär! Parke, l Laiicaster j. James Todd, sPbiladelph'a^. Thomas Elder, I^HarrisburgZ. Harmar Dcnuy, iPittsburg j. Nen-?) o r k Henry Cotbeal, s Stadt Nenyork). Wm. S. Redfield, T. Fesscndcn, M a ss a ch n s c t t s. Hcurv D. Ward, lSclwcwsburyj. Stcphcu Batcs, I Boston >. Job» Clarke, iWatertowiij. Thomas Hollis, sßostouj« Ohio. Darms Lyman, sßavcuaj. Robert Thomson, I Eolninbns I. ! I. H. Purdy, lXenial. Neu - lerse y. ! John R. Dill, iTrenton j. Rhode-Island. Edward S- Williams, sProvidence^. > Oliver Chace, jr. sFall Riverj. Verinon t, Williani Slade, iMiddleburyj. Angnstine Clark, s Danville >. Connecticut- Smith Wilkiiiso», >Po»ifrct>. Benjamin Scdgwick, sCoruwalll. I n d i a n ck. Jacob Boswarlh, I Salam -niaj. lamcs Morrow, lSoulh .hauover^. K e n t >l ck y. Major Redingcr, I Blne Licks. Loko ;! Den Lokos Fokos wird es ganz übel, weil» man sie bei ihrem rechten Namen nennt, nnd j sie probiren es dabin zu bringen, daß die ! Whigs nnd Gcgcuniaurer denselben beiscice > legen ; aber da schießen sie febl! Loko Fo k o ist ihr Werklags-Name, nnd T» ry ih re Sonntags - Benennung.—Ron Demo. Rsic man nach Lvko Grundsä tzen in s Amt cinqesetZwvren wird. Der Lockpor, Courier meldet, daß ein Post meister j» Lewistauu in Neu-?1ork seinen Schreiber anf folgende Weise eingeschworen babe"lch schwöre feierlich, daß ich unter stütze« will dir Constilntion der Vereinigte» Staate» «nd Martin V an Bure n. Wir wollen hierüber den Leser seine eigene Bemerknnugen machen läffen. —ib. Eine ArkanseS Zeitung, indem sie mehre» re neuerlich vorgefallene Ermordungen an zeigt, theils mit Bowie-Messcrn, tbcils mit Dolche oder Pistolen, setzt hinzu : Wir ha ben hier iin Durchschnitt sieben Mordthaten nnd eine Hochzeit anfzuzeichnen. Es werden wieder drei Unglücksfälle mit Dampfschiffen auf dem Miffisippi berichtet; sie versanken, nachdem sie anf Sinkbölzer gestoßen waren, mit zum Tbeil kostbaren La« düngen. Selbstvertheidig un g.—Es heißt, daß eil» Richter i» Nakogdoches letzthin einen Blechschniidt getödtet babe, Namens Vann, welcher ihm mit einem Gewehre iii dcrf'and anzugreifen versuchte. Am letzten Sontage vor 2 Wochen vergif tete sich zn Neu-Bedford eine Frau mit Lau« dannm, weil sie glaubte ihr Maiin wäre ihr »«getreu. In Clinton Caunty (Kent'y.) wurde ein Mauu, Namens Kennedy, auf der Landstra« ße nm S 150 Thaler beranbl nnd getödtet.— Er hatte dieses Geld von Lerington für Pen« sionsgehalt (alter Invaliden wakrschcinlich> geholt, nnd war anf feinem Heimwege. Mall hatte Verdacht auf drei junge Leute, wovon der älteste nicht über 22 labre alt ist. Sie sind sämtlich arretirt. In dem Dorfe Cahokie, im Staate Jlli» noiS, steht eine Kirche, welche die ersten fran, zo,ischen Ansiedler im Jahre 1698, also vor ein hundert nnd vierzig lahren, erbanten. Die Glocke, welche im Thurm hängt, wurde zebn Jahre vor der Kirche von Frankreich gebracht- " Convention. Zn Baltimore soll den 11. December eine Convention gehalten werden, wozu alle Freunde der Scide-Cnltur in dcn Vereinigten Staaten eingeladen sind. Hr. John C. Lang, ist vom Präsident der Vereinigten Staaten «ls Preußischer Cousul für den Hafen von Philadelphia anerkannt worden. Man kann sich einen Begriffvon drr gro« Ben Geschäftigkeit auf dem Ohio-Fluß ma-' che», wenn man hört, daß allein an einem Tage, nämlich dcn 14. November, Vier tau« send Personen in Cincinati angekomen sind. Man zeigt in Derby ei» Pferd, das 10 Fuß hoch fei« und IL Centner wiegen soll. Die verschiedenen Theile seines Körpers sind re« gelmäßig nnd völlig proportionirt. Es ist erst sieben Jahre alt nnd man hofft, daß es noch wachse, und endlich die berühmtesten Mastodonten der vorsündflnthlichen Welt a» Größe übertreffe. ! In Frankreich halten sich 47,(1M und iil ! Paris allein 20, NW Engländer anf; nimmt ! man an, daß Einer täglich nur andertbalb ! Tkaler ausgiebt, so lassen alle zusammen jährlich eine Snmmc von mehr als 22 Mil lionen Thaler» im s?ande, die sie ihrem La- terlande entziehe». Die Französische Flotte, welche Vera Cruz l Meriko) blockirt, ist mit zwei Schiffe», von l tili Kanonen jedes, verstärkt worden. Man erwartete daselbst stündlich den Prinz loin > ville, mit mcbreren Bomben- und Dampf« ! schiffen. Das West'Lhester Register bat die Flch-ge von Harriso» und Webster ausgezogen. Die Meinung erbält täglich mehr Glau ben, daß Hr. Van Buren abermals die Un« terschatzkammer-Bill anempftblen werde.— Er würde aufgeben, wenn Bciilon und Lal« honn nicht darauf bestunden. Die Gesetzgebung von y.',»Jersey brach am i7ten November anf und wird sich am tüten Januar nächstes Jahr wieder versam» meln. In Philadelpbia machte man letztbi» um Mitternacht eine» Versuch,das Pennsilvani« >che Tbeater, in der Coalostraße, in Brand z» setzen. Es wurde aber zeillich entdeckt, nnd durch Hülse der Nachtwächter gelöscht. Bald nachber, nni 2 Uhr Morgens, legte», wabrscheiulich dieselbe« Brandstifter, in de»» Hobeliiiacher-Scliop des Hrn. Job» E. Jones, in der St. lolni-Straße,zwischen Locus und Brownstraßen, Fener an, welches mit eini gen Schaden, dnrch Hnlfe der Feuerlrute, w'eder ausgelöscht wurde. Tavid Van Berge» und Icremiah Bow« »,au, der Erstere ein Agent an der Baltimo« ! rer u»d Philadelphier Eisenbahn-Linie, und der Letztere in derselben Eigenschaft von drr Wilmingtö» und Baltiinorer Linie angestellt, traft» sich zusammen anf dem Stäts-Right Fcrryboot i» Philadelphia, tun die Paffa giere, von Ncunork kommcnd, fiir ihre Linie zu gewinnen, worubcr auf beiden Leite» be leidigende Worte fielen, die zuletzt in Schlä ! ,gc ilbcrgiciigcn. Bowman bcdientc sich sei- nes Stockdegens u,,d versetzte Vau Bergen mit deinelbcu nicbrerc Stiche in den Unter leid ; letzterer siel nnd wurde vom Boot in ein Hanö am Wklarst getragen iind Bow man arretirt. Er kam jedoch mit ?5000 Bürgschaft srei, n.it dein Beding, daß er sich ausliefere, sobald Van Berge» sterben sollte. Oies erfolgte am Sontage und Boiomau wnrde vor Richter Hing gebrach,, der ibm bis zur naclisten Conrt der vierteljährlichen Sitzungen in die Summe von ?6000 iibcr bunden. Die >Hittttr»l,«ütLtcv Heidi«. Ein Schreibe» ans Helena (Arkansas) vom 12tc„ Octobcr sagt: "pelzte Woch, er fuhr die Wittwe M" Bride, vou Monroe Eaiintp, durcl' eines ihrer Binder, daß die Hunde ein« klein« Meile vom Hans einen .Panther aufgespürt hätten. Da sie kein Schiißzcug hatte, schickte sie zn einem der Machbar», und verengte Pulver und Ble», goß einige Kugeln, lud ihre Flinte, nnd eitle nach dem Ort, wo sie ilire Beute a»»f de» er ste» Schuß erlegte. Durch den Knall der Flinte wurde ei» anderer Panther anfqc« Ichreckt, der eine halbe Meile weiter «uf ei nen Banm kletterte. Sie wd ihr? Flinte wieperni», n»d erlegte den zweiten ebenfalls anf den ersten Schuß, von dir Spitze eines der höchste» Bäume."—Was ivrrden unsere Städterin,»» dazn sage» ?
Significant historical Pennsylvania newspapers