Die Marmoniten. Es besteht eine religiöse Seite unter obi-- pem Namen, die im Staat Missouri wobut, > Ihre Statt den Namen Dewitt und liegt am Grand Revier.--Ihre Nachba ren, die der Sekte gehässig sind, versucht nun gewaltsam Besitz von jener Ansiedlung zu nehmen.—Me Versuche, nm den Nachbar- Streit friedlich zu schlichten, ist bis jetzt ver gebens gewesen. Man hat sich mit Feuer gewehre und sogar mit Kanonen versehen, nm zn erobern und abzuweisen. —Tb nun die Ursache dieses Streits in der Begierde liegt, das Land der Marmonen zu besitzen, oder ob religiöser Fanatismus der Hebel dieser Streitigkeiten ist, können wir nicht ansfiuden. Wir Höffen zur Ekre unsers Jahrhunderts, daß letzteres nicht der Fall sein mag. Denn Toleranz sollte überall zu Hause sein, beson ders aber in einem freien Lande. In Teras wurde neulich eine Division Landmesser, welche durch das Gebiet der un terschiedlichen Indianerstämme gingen und dasselbe aufnahmen, angefallen und alle, bis auf viere, ermordet. Die Indianer sollen denselben vorher gewarnt haben, ihr Gebiet nicht zu betreten. Spieler.—Die Grand Inrn von ?)abo lacl'a Eannty, Mississippi, hat seit vier Wo chen gegen siebensig Spieler Anklage - Akten crlasten. —Ei» Schreiben von Eoffeeville, dem Regierungssitz des La»nties,daß in dem Advertiser von Louisville veröffentlicht wurde, sagt, daß die Desperagoes bewaffnet mit Feuergewebren und Bowie-Messrr sich in der ' Nachbarschaft versammelt und erklärt habcn, nicht vom Fleck zu weichen und dem Verfah ren des Gerichtshofes sich bis aufs Aeußersie zu widersetzen. Es wurde, wiewohl frucht los, ei» oder zweimal versucht, sie zur Haft zu bringen, nnd bei der letzten Ermahnung bereitete sich der Scheriff des (Saunties vor, mit hinlänglicher Macht gegen sie anzurücken, lim sie ohne Blutvergieße» z» nberwältigen. Wenn der Blutverlust ganz auf der rech ten Seite stattfand, so wui de wenig daran gelegen sein, wie viel vergoßt» wnrde, denn zu wenig würde der gnten Sache »nr schaden. Bon allen Gesetziibertretcr» ist ter falsche Spieler der elendeste und verächtlichste. Die neillichcil Ullrichen i» Havan na find durch die geschickten Maßre geln des Gonvernors in so weit ge dämpft worden, daß man die vielleicht 20 in nnterirdische Locher, wo die widerspenstige Schwarze sitzen, einen Wohnort anwies. Die Erzengnisse der Runkelrüben, um daraus durch einen kurzgefaßten Prozeß »reißen Zncke r zn erzeugen, nimmt gleichfalls in den Ver. Staa ten einen wichtigen Erwerbzweig ei». In den östlichen Staaten, wo alles mit großem Eifer geschielt, bat man be reits 10 Pfnnd schwere Rnnkelriiben zn Markte gebracht. Eiufr e u u d fch aftli ch e r Wi» k.- Die Kostgänger eines GastbauseS in Georgi en bemerkten in der ihnen vorgesetzten Bntter Fliegen. Richter Dooln nahm daber den Kastwirth bei Seite, nnd bedeutete ihm un ter vier Augen. daß einige seiner Bekannten glaubten, er wurde am beste» tbun, wenn er die Butler auf einem Teller, nnd die Fliegen auf einem andern vorsetzte, damit sie die Lenke nach Belieben mischen könnten. Uebrigens mache er diesen Borschlag nur, damit die Sache in Erwägung gezogen werde. Unsere (s>r»,llzcn. Zeitungen von Neii-Brannschwcig melden, daß Landmeßer, wrlche durch die Gesetzge bung vo» Maine ernannt worden, uM die Granzlinie zwischen jenem Staat nnd der brittischen Kolonie abzumessen, ibre Arbeit angefangen hätten, inner der Oberaufsicht von Hrn. Dräne. Die Partei Landmesser ist begleitet durch eine Anzahl Indianer und Amerikaner. Diese Entscheidung der Gränz-Linie ist nun schon seit den Frieden von Gent, im Decem ber 1814, znr Sprache, und noch nicht ent schieden. Früher NZilitcr. Die Zeichen eiueS früben Winters haben sich an vielen Plätzen in den Ver. Staate» bereits gezeigt. J»,La Fayette(Zauutn,Missou ri, siel AuSgaugS Aerober ei» V Zoll tiefer Schnee, Am Wsten Oetober war zu (Zleve land ei» Schneesturm, der teu ganzen Tag anhielt. Zu Fredouia (N. ?)>) siel am !Zl. !7ctober ei» tiefer Sctmee; nnd anf den Ge birgen soll derselbe 3 Fuß tief fein. Die Postkutsche von lamestown konntc nur mit großer Anstrengung dnrchkoinincn. Zu Erie < Pa.'i war der Schnee am Silsteu October einen Fuß tief und es schneite noch fort. -Eingeweichtes Korn für Pferde. Einer ter besten Bauer» i» Baltimore Maryland, behauptet, daß er we nigstens ein Drittel von seinem Welschkorn enpare, durch die Art, wie er seine Pferde danttt füttere. Sein Plau ist dieser: Er bat.zwei Hvgsbeads in seinem Keller anfge- . irellt, >oo sie vor dem Frost sia,er sind. Die se fallt er zuerst mit >iorn in der Aebre und gießt dann so viel Wasser hinein, daß das Korn davon bedeckt wird. Nachdem die ''leh ren gänzlich durchgeweicht sind, säugt er da mit ;» fntkcr» au, giebt aber de» Pferden nur zwei Drittel vom gewöhnlichen Maaß, Wenn eines der Fässer leer wird, so füllt er es wie der auf; wenn dann das andere leer wird, ' so ist das erste auch wieder fertig zum Ge brauch. Anf diese Art werden die Kalben so weich, daß die Pferde sie gänzlich verzehren, und so wird ei» volles Drittel a>. Furter er wart. Er versicherte, daß die Pferde die ttoliv» mit Begierde fressen, guteS Aussehe« gehalten nnd gerade so viel Feldarbeit ver nichten könne», als wenn sie das Korn a!!ei» räßen. Werthv o ll e L duu g, Schiff l'Xl'.i es a»i» lAen Llctober von ' >". t »acli Buisalo abml r, hat Bu s ei 5,!: i M bl, l', F.sii e !>.!? tlxio Bu>chel Grnudoilneu au, Bere. Der Lecka Patriot. Zlllentann, denl4ten November, 1838. ! ' ' Für Präsident: gnte Anfnabme findet, seitdem beide Parteien den Cinflns! der neuen Lonstitntion auf küuf z tige 'Arabien reiflicher überlegt habe». Der große Zweck der Fokos war, die llnab liängigkeit des Gerichtswesens zn zerstören, wäbrend die Antimäsons nnd Wbigs daranf l bedacht gewesen sind, den Strom der Merech- tigkeit rei» nnd »»verdorben zn erbalten, nnd ! ib» davor z» bewabre», daß die scln»n>«ige» ! Bäche nnrnbiger Faktionen und das verpeste te Sumpfwasser grundsayloser Zerstörungs i mäuiier, deren Wablsprnch lautet "Herrsche ! oder verderbe" —sich incht iu denselben ergie ! Ben möchten. In diesem löblichen Bestrebe» baben die Antimäsons und Wbigs den Kür zern gezogen ; die aber fnl'lcn sich in ibreii Berechnnngen nech weit mrbr ge ! täuscht, und viele von ibucu beiße» die Zäb»e aufeinander iiber die Tborbeit ibres Betra gens. Sie finden jetzt, daß sie einen Gonv ernör erwählt haben, der beinahe kein Amt zu vergebe» hat »»d we»ig besser ist als ei» Mann von Strob—daß selbst die wenigen Auste!lnngen,dic er machen kann, die Geneh- niijjnng des Senats erbalten mnssen, wo er ans eine g.oße Mebrbeit feiner politische»! (Gegner stößt, die iln» bei jedem falschen Schritt anf die Finger klopfen werden—daß ! wir unsere Beamten erwäblen können beina- ! be in der Hälfte von den Lannties im Staat, worunter die größten nnd reichsten sich befin- de»—daß wir ebenfalls alle die Aldermänner in Pbilaeclphia nnd einen großen Tbeil von den Friedcusrichtcr» durch den gauzeu Staat zu wäbleu iin Stande sind—nnd daß wir nach > diesem an manchen siegreich sein wer- ! den, wo unsere Gegner bi?ber die Mebrbeir! , batten. Knrz, die neue Lenstitution nimmt > i den Vokofokos einen großen Tbeil von der! Gewalt nnd Aemtervergel'inig ans den .s)än- > den, und giebt ibu iu die Hände der Antimä- > sons nnd WiugS—sie wiid größentbeils die Organisirnng der Van Bnren Partei in die- > sein Staate zerstören, weil sie ibnen ilue vor- > n> bmsten Waffen zum fubrrn ans den fänden windet—nnd sie wird die Antimäsono i nnv Wbigs von Pennsilvanien in den Stand i setzen, die Presidenten - Frage in 1840 zn ib-! reu Guusteu zn entscheiden, weil die Vente, denen es blos um die "Beute" zu thu» ist, weder fechten wolle» noch können, wann ib- i neu die "Brodlaibc und Fische" nicht zn Theil werden. Betrügereien in C.m»w. Der "West-Branch Republican" meldet unter der Anfsch'. lfc: mebr Betrnge- ! reie n, folgendco : >!>? ir sind berichtet >oor den dnrch respektable Personen, daß bei letz-! ter Wahl iu Hcmpburn Tannsclip, in diesi. in cZaunty, nnlerschiedllche Inspektoren Wabl- > Zettel wegwarfen. Als man sie «in die Ur- j fache frug, nnd was für cm Ncclt sie bätten, ! solches zn rbiin ? antworteten sie: "iie T> ckeis w.nen seit letzter Wahl in der Bor ge- ! Wesen!" ! Glaubst du nicht, daß jeder Mann, > welker dickes I.,br znr Wabl gi.ng, entwe der 112 u r oder gegen die Perbesserungeu l zur Constitution gestimmt hat ? Ganz Gewiß. Wie kommt es aber, dag für den Goüvernör von 15 bi 6 18 tausend Stimmen mehr einge geben wurde», als für die neue oder die alte Constitution ? Die Frage ist leicht zu beant worten : Die Stimmen für und gegen die Verbesserungen sind dieehrlichen Stim men im Staat—was darüber ist, hat man in die Stiminkästen geschmuggelt, um Porter zum Gouvernör zu machen.—Vat. Wach. In Friedensburg, Schuylkill Cannty, wur den nicht nur 10 bis 15 »»gesetzmäßige Stimme» eiiigknoninicn, sondern es scheint als hätten dieLoko Foko Wahlrichter nicht ganz richtig gebändelt. Die Sache ist fol gende : Die Namen von 2t>B Bürger sind auf den Retiirn niedergesetzt, welche alle der vollen Wahlzettel gestimmt haben, ansgenom nien einer der nur für Congreß und Assembly gestimmt bat, uud nnr 256 Stimmen wur den angegeben, folglich felile» n Stimmen. Die Frage ist n»» : Wo sind diese Stimmen bingckomincn ? Können der Inspektor und die Wablrichter uns Auskunft darüber ge ben ? Wir überlasten es einem jeden sein eigen Urtheil über diese» Stand der Dinge z» fällen, und wollen nur noch bemerken, daß einer ter Wablrichter «och auf den Tag der Wabl, wäbrend er am Stimmkaste» geseßen, Wettungen gemacht hat! Dies ist eine un leugbare WahiMit, u»d kau» durch respekta ble Burger vo» Wapne Taunschip lestätigt werde». Die verflossene Wahl. 66 ist nicht unsere Absicht, mehr über diesen Gegenstand zu sage», aber unsere Leser sollen doch erfabren, wie es in einigen Gegenden zugegangen ist, damit sie davon auf das Gan ze schließen möge«. Für diesnial wollen wir nnr Folgendes'bcmelke»Ans den offiziel len Wablberichten wird man ersehen, daß die Stimmen, welche fnr Gouvernör eingegeben wurden, mehr als Zweimal hundert lind drei »»d fünfzig tausend betragen, und daß seit I8!i5 die Stimmcnzahl in Pennsilvaiiicn um Fünf,ig tausend angewachsen ist, welches in drei Jahren fünf n»d zwanzig Prozent aus macht! Nach solchem Verhältnisse würde dieser Staat alle zwölf labre seine Stimme verdoppeln! !—Dieser beispiellose Auwachs von Stimmen beweist schon an sich selbst, daß Betrug im Spiel gewesen ist. Niemand kann diese Thatsache ansehe», ohne überzeugt zu werden, daß diese Anzahl von gesetzlichen Stimmen niemals eristirt hat, sondern de» wahren Belauf derselben nm zwanzig tausend übersteigt. Von den gesetzlich eingegebenen Stimmen bat GouvernörNitner mehr als einmal hun dert und zwanzig tausend empfangen—genng, ! um ihn mit einer Mehrheit von Zehn tausend über David R. Porter zn erwählen ! Dies ist keine leere Behauptung. Die Loko fokos und ihre schurkischen .handlanger wissen es so gnt als der ehrliche Tbeil des Publikums, u»v sie ftreugcn jetzt alle ihre Kräfte an, nm ihre Betrügereien zn verheimlichen. Gouvernör Rituers Freunde haben die volle Anzahl von Stimme» eingegeben, die sie für ihn eiiizu reichen erwarteten-und zwar so viele, als sie fnr hinrcichend hielte», nm ihn mit wenigstens zehntausend Mehrheit zn erwählen. Sie schätzte» die angewachsene Stimme des Staats auf dreißig ransend, und dieser An schlag wurde allgemein für etwas zn hoch an gesehen;—dennoch überstieg dieselbe beinahe das Doppelte ! Wie hat sich dies zugetragen? Kann eS uns irgend ein ehrlicher Mann sa gen ? Wo sind die Stimmgeber ? Sie befin de» sich » i ch t i in Staate! Durch was für Hokuspokus, Betrug und Schelmen streiche ist diese ungeheure Stimmenzahl ein gereicht worden? Wer kann dieses wissen ohne eine Untersuchung. Laßt uns daher eine vollständige »lachen—»nid laßt das Bolk die geheime Schurkereien »nd Verbreche» der Freimaurer-Partei beim hellen Tageslicht i anschaue». Daß die Lokofokos den verzweifelte» Ver such machen, durch eigens angestellteConimit teen, deren Mitglieder selbst bis an den Hals in dem Unflat ihrer verübten Betrügereien l feststecken, eine Untersuchung ins Werf stellen, nm der öffenllicheu Meinung vorgrei fe» und sich selbst weiß z» waschen,zeigt tent ! lich genug, daß ihnen die Anssicht auf eine unparteyische und durchgreifende Untersuch: niig Zittern »nd Zagen verursacht. Sie d u rse u der Gesetzgebnn g » ich t r a ii e », lvelche doch der einzige durch dir i Constitlition antkorisirte Körper ist, nn, eine j Untersuchung anzustellen; »nd stellen lieber eine Seit Mensche» vo» ihrem eigenen > Schlag a», welche die Schande vo» ihnen abwende» solle», die »»aiisbleiblich auf sie ! wartet—Vaterlands Wächter. ! In Quebec?, (Kanada) wurde neulich eine ! Fran dnrch das Bericht von ihrem Manne! j geschieden, mit dem sie vier Tage verheiratet i > war, ans dein Grunde weil er die englisch»- Sprache nicht verstand und sie folglich nicht! ! mit ibm reden konnte. Wnnder wie die Beide zusammen gekomineii sind ! j l. Wal'r ist es, es mns; sebr uuaugenebni ! snr eine Frau sein, wenn sie ibrcn'Mann icl'cltcr nnber ibre uicht ve> stellt.! ! Wenn ein Mann seine Frau in vier Tagen nicht verstehen kann, so sollte er seine» M ' sclned erl'altiii. Wie sie ansgemacht baben! alö sie sich kennen lernten, daß geht uieiuand ! etwas an. V.ner Mrrd.'r. ! Das Verbör deo Vatermorlers W. Ste- wart, in Baltimore, endete damit, daß die anfänglich »ul t einig iveide» skonute ader ;»lci?r unter sich nntcrbäiideltcn und >!>n> s „Schuldig des Mortes im zweite» Grade" einbrachte. Die Arooka reu des. Vatermör ders, welche ib» natürlich gerne frei hätten, l bielten beider daßeiii neueo Verhör den Angeklagten erlaubt »verde, an«? dem tiifrigen Grunde: daß die Inrn euku'e der ibn sch u l d i g oder u n sch uldigj eindringen müssen, wird dieser Valermoider frei komincii, wenn c> z Geld genujZ bat. Dir Plil.idelpbi>'r bescl wcren sich in ii reu ! Z.ilnngen »regen der von Dic'c-! «lähleu, und das! Grosse »»»te die Ve.,re au, ' den iraßeu beif,«. Seit G'l, Ooifi nic! > melir M>i»or von der Lit» ift.soi.e» Tu de n Hunte keinen Nefpeckc uildr snr die lucr »nd Ge>eyc haben, Die Freunde Joseph Ritners versammel- ! ten sich am 3teii November z» Hollidaysburg, in Huntingdo» Cannty, um sich wegen den Betrügereien die bei der letzten Wahl, in selbl geni Saunty verübt wurde», z» besprechen, da die Retnrn-Richter die Stimmen für Se nator verwarfen und so die .Herren M'Clay und Bell um ikre Erwählung als Senators betrogen haben. —Dies ist praktischer Loko Fokolsmus! Was verführen doch die Porterlente für ein Gejubel, weil sie ihre» Candidate» ge wonnen haben. Sie können auch froh sein, »nd sich höchst darüber freuen —und diese Freude wollen wir ihnen auch gerne gönne», wenn sie nur auch sür gewiß steht. Wir würden uns eben auch so, wie sie gesreuet haben, wenn wir den Sieg errungen hätten. Wir niüsscn aber die Frage aiifiverfe», ob der Sieg auf der andern Seite auch mit Recht errungen wurde ? das wollen wir las sen, wie es ist: und sei es wie es wolle, so krümme» wir nns darum kein Haar. Der Laneaster " Demokrat" sagt wohl: "Die Suppe ist gekocht, Porter ist Gouver uör" Der Herr " Demokrat" hat auch recht; aber doch werde» viele keinen Löffel bekom ! men, um nnr die Suppe zu kosten, die sie doch mit der größten Mühe haben kochen helfen, den» mancher wird leer abplatschen müsse u! lles bei Conventionen. Vor zwanzig und mehrere» Jahre» kannte man den Ausdruck, eine Conveiltio» z» hal te», als ein großes Dmg; »nd man dachte so viel davon, als man jetzt noch in Europa denkt, wenn die unterschiedlichen Mächte des heiligen Bnndes einen Congreß halten, um das Wohl oder Unwohl ihrer Völker in Be rathung zn nehmen. Wir kannten dazumal hier nnr die "Hardford lCoii.j Couveutioii," bestehend aus Leuten, die Willens waren, unsere Freiheit für ein Linsengericht an Eng land z» verkaufe», oder mit ander» Werte», ihre Freiheit dem Haiidelsintercsse aufzuop fern- Einige vou denen leben noch n»d sind bei unserer Föderal - Regierung angestellt. Männer vou durchdringendem Geiste, aber bösem Willen, wenn es ihnen nicht geht wie sie wollen. Knrz gesagt "Aristokraten." Der Convcntioiicn" ist jetzt kein Ende. Man hält Conventionen nm Kaiididate» fnr Aemter aufzunehmen; man hält dieselben »in anderer uniiciilibarcr Endzwecke Willen, ja, eine Libauouer Zeituug verkündigt sogar daß eine Convention gehalten'werden soll, um de» Umon-Canal breiter z» machen, der an selbige», Städtchen vor bei sührt. Die StaatSgesetzgebnng soll de» dabei Betheiligten helfe» die' Kesten tragen, nnd .vand an's Werk legen. Wir haben nichts dagegen einzuwenden, blos der Name Convention ist bei jeder Lokal- nnd Privat-Handlnng so nnpasscnd, daß wir es als ein Burlesk betrachte», diese» weituni sassenden Namen z» obigem Endzweck zu ge brauche». Letzte Weche starben i» Nenyork Per sonen. Nenyorker Was Pennsilvanien bei letzter Wahl durch niedern Betrug und Ränke verloren, das hat nnser Schwester-Staat Nenyork reichlich uud mit Interesse errungen.. Die Bemerkungen der unterschiedlichen Zeitungen von Nenyork vor nnd nach der dreitägigen Wahl, waren nicht geeignet, das Herz der nnd Whigs v. Penn silvanien Muth zu machen und bestimmt zu glauben, daß Neiiyork der gute» Sache an heim fallen würde. Dies lautet jedoch jetzt anders. Zeitnugen von, letzten Freitage »nd Samstage geben nns die Gewißheit, daß die Stadt Nenyoi'k ihre Congreß- nnd Assembly glieder mit einer Mehrheit von Vierzehn hundert Stimmen erwählt habe». Von Philadelphia uud Newark wäre» ganze Schwärme Loko Foko's i» Neuyork, um die Wahl nicht allein zn leite», sonder» auch zn stimme». Alles hat jedoch nichts j helfen wollen, denn die Whigs von Neunork waren auch dort uud thaten ihre Pflicht. ! Vom Innern des Landes, sagt die Zeitung vom letzten Doncrstag Abend, kommen eben > falls erfreuliche SiegeSnachrichten ein. Wenn AbolitionismnS nicht wie eine Fu rie über de» Staat Uubeil angerichtet hätte, ! so könnten wir jetzt schon mit "ziemlicher Ge wißheit annehmen, daß William H, Seward als Gouveruör des Staats Neuyork erwählt . worden sei. Bei der Wahl, welche letzte Woche in N. ?)ork gehalten wurde, hatten die Loko Foko's ! I sonderbar genngl an ibren Wahlplätzen ein ! Motto ausgerichtet: Ungläubige oder Christen. DieS ist denn iu der i die Sache so weit getrieben, als mau von ei nem aufgeklärten Volke erwirke» kau».- ! Fauu» Wright, ihre Hohepriestern,, hat ih-' »eil dieses eingegeben, nnd alle, welche der > Loko Foko Parte, ergeben und fnr ten Wahl- ! zetrel stimmte», sind als erklärte Anhä»..?, der berüchtigten Fanny Wrigbt anzusehen.' Am Montage regnete es unuuterbroche>i. Stimme» wlirde» eingegeben. MeS ging, mit wenige» Ausnahmen, rnlng zn. Die Whigs ivaren in hohem Muth nnd die > Loko's sUeugreu jede Nerve an. - Man glaubt, daß Stimmen in der City N. M'rk fallen werden, und j dnrch den ganzen Staat. Die Stadt New-?)erk hat sich bei ihren Wahlen brav gehalten. Der gauze Wbig ! Wahlzettel ist trotz den Slnstrcngnngcn des > föderal Beaiutenbeere'? mit Mehr- ! heit erwählt. Die Nachrichten miS dem Innern dco ! Staates sind gleichfalls höchst gnnstig, sotaß ! mit Gewiß'.>k angenommen werden kaun,! daß der Gouvernör und eine Mehrheit der ' C' und Assemblp Männer von de» ! Whigs gelväblr werden. Dieser Sieg ist um ! so wichtiger, da New-?)ork seit Jahre» »»ter i eiliem Foko Gouverueu-ent gestände» i hat. Nach eben eiiigetreffeueu Narl richteu vou uttie! ilkheuden Ca»»,ii>s ist die Wabl für ÄsscmblN-M'tgliedet »vir folgt auSgefalle»!! Whigs. Loko FokoS. New-York, 1» .«tngö, 1 1 Queens, I Richmoiid, I Orange, L Dutcheß, z lllfter, 2 West Ehester. 2 Rockland, 1 Greene, 2 24 k Von Albany Stadt werden WO Whig« Mehrheit berichtet. Von einer Nachschrift des N. ?). Courier unt Jnquirer, vom Freitage. Von den Berichte.,, welche wir jetzt inMe sitz haben, zn urtheilen, ist Hr. S Erwählung keinem Zweifel mebr nnterwor fen. In 1835 war Marcys Mehrheitau dieser Seite von Alban» »780 Seward'k Mebrheit in denselben Eannties wird dies« Jahr sich über ÄXX) belaufe». Seine Mehr, beit im ganzen Staat wird nicht weniger als Zebntaufend Stimmen ausmachen. Nachschr ist. Glornichcr Sieg!! Ein Whia-Gouvcrnör inid Licutenaiid Goiivernor crwcihlr ? it,daß Wm. H. Stew ard, der Wbig-Eanditat, als Gonvernör mit einer großen Mehrheit erwählt worden ist. Ferner, daß der Vientcnant Gonvernör, und Wbig Eongreß-Mitglieder erwählt sind' ja. daß die Nem,orker Staats-Gefetzgebunc Whig - Glieder erwählt habe. Unserc Brüder in Nrnyork haben vortreflich getbai'< Dreizehn Hnrrahs !!!!!!!!!!!!! Aller l e i. Die Wahl in Massachusetts hat am letzten Montage angefangen. Die Wahl in Delaware ist gestern, am Dienstage, gehalten worden. Die "Neu Orleans Bee" ist jetzt die größ te tägliche Zeitung in den Ver. St. und man sagt sogar in der ganzen Welt. >s?err lobann Abell, ein aeachteler und Borger im Distrikt Kensington, be! i Pbiladelpbia, beging ans Ursachen, die mar sich nicht erklären kann, am Zlsten Octobei Morgens in aller Friihe Selbstmord Eine Gattin mit l Zeitungen vonr Dienstage warnen das Publikum, nicht z>» weiten. Ein englische Zeitung kündigt die Erfindnnz eines Dampfpsiuges an, der zehn gurchcir auf einmal machen soll. Uniere Staats - Gesetzgebung wird sich am ersten Diensta g im December, und ! nicht an, zweiten, z» j?arriöburg versam» ! incln. ' —Der President qeneh l migte Ue zwiftden Teras und den Vereinigten > das Griuch um Ilufnabmr nuter die Verei »igten Staaten zurückzunehmen. Nach dem lft.u Januar l«w darf auf St. Domingo kein Mabagonybaum mebr gefällt werten in den dortigen Wäldern- Wahrscheinlich ist des Guten zu viel gesche hen und man sinder eS snr nöihig, diese be» liebte und gesuchle Holzart nicht der Gefabt preis zu geben, ausgerottet zu werden, ode? die Regierung von Hayti hat dabei die Beför derung des Ackerbaus im Auge. In den, Dorfe Eahokie, Illinois, steht eine Kirche, die im labr IVW von französischen Ansiedlern erbaut wurde. Die Glocke würd« zebn Jahre frnher vvn Europa dorthin ge« landt. )?u«telrnb?» - — Der Newbnrvport cM'ass.) Herald sagt, daß di.' !l>»ben-Zucker-Eoinvanie von ibre Gebänte voUeud.t bat, nnd »n» das Ge schäft ini großen Maßstabe betreiben wird. Sie bejahen S 5 fnr eine Tonne Rüben. Mehrere Bauern habe» zwanzig Tonnen Nnben per Äcker gezogen. Die Fabrik wird ailf denlsit e Weije l cUieben. Di. Rnben werten getrocknet und gemablrn, das Mehl alotann zu einem starke» Syrup gekocht, w.'lcher ditiin kristiln'rl w'rd.