Der Lecka Patriot. Allentann, den7ten November, IBZB. F li rPrastdent: Neu Mm M Mnrrlson. Porter'S ÄStehrheit. - Wie es anS den Wahlbenchten erhellet, die wir in de» HarriSbnrger Zeitnngen pnb licirl feben, erbeller es sich daß David R. Porrer's Mehrheit sich auf oelaufr. Wenn man nun ohngefähr 10,000 ungesch mäßiae Stimmen die okne Zweifel snr D. Porter eingebracht wurde», abzieht, so wurde L>err Ritner mit eiuer schönen Mehrheit wie der erwählt sein—Daß dieses bei der letzten Wahl der Fall war, sind wir überzeugt nnd die Zeit wird es auch lehren. Nächste Woche wollen wir den vollständigen officielleu Wahl bericht unsern Lesern inittl,eilen. Der hiesige "Friedensbote", eine seiuimen. Tale und seuiivollende u»partensl,e Zeitnng, copivte vorige Woche einen schändlichen Ar tickcl aus dem "Härrisbnrg Reporter", eine Zeitung, die das Loko Foto Horn mächtig bläst, als Antwort ans die Avresse der demo krarischen Gegenmaurer Staats Cmmittee. DüLeser desFriedenSboten haben oftcrS wäh rend dem politischen Wablkampf gesebcn, wie so Pjiiznvaun daS Himmelskmd gegen dieTe mokratischen Gegenfrelmanrer-Partei gehan delt bat—eS ward.r "Wolfm SchaafSklei- dern" leicht zu erkennen, der so viel für die MCrwäblung deS Benefir-Candidaten getban, U aIS Münchhausen. Notbig ist eS.scineFre»»- de zu kenne», damit kein Gegenmaurcr eine > Schlange imßusen eruäkre. 'Wer nicht fu r ,nS ist,' der ist gege n nnS ' Nefter-Ttimmen In Ober-Tacona Tauuschip, Lrcha Sauu ty, stimmten zwei Neger für das Loko Foko- Ticket. Vernebml es, Neger stimmten für das Benefit - Gonvernör - Ticket! Sie wurden durch die Inspektors, die von demsel ben Schlage waren, freiwillig angenommen, lväbrend sie Männer, die seit 30 labren Tar bMhlt, aber nicht alle Jabre regelmäßig ge sMiint, auSschloßen. Sollten die Beamten dieses Taiinschips sich nicht schämen Sttmmrn anzunchmrn von Negern, denen daS Stimm recht. nach dem Ausspruche »iisirS obertten Gerichrsbofs, der Supreme-Coni-t, versagt ist ohne die Zusätze zu unserer alten Consti tution zu erwähnen, die jeden Lchwarzeii vom Stimmrecht ausschließ.? Eo geben die Sachen in Lecha Canniy! Man will Stim men fnr das Werkzeug Van Bare» baben. und nimmt überredete Weiße, Gelbe und Schwarze an, denn eS befördert den Zweck — und dieser mit Schlechtigkeit en nngeneZweck rechtfertigt bei ibnen die Mittel —daS ist Van BurenS und seiner Anhänger Grundsatz, und sie werden ihn durchsetzen, wenn nicht jecer gute Bürger seines Landes dabin strebt, daS große Recht deS Sti in mens unbefleckt zu erhalten. Ein Wort an unsere Freunde. Tie Loko FokoS haben uuö bei der letzten Wabl durch keine ebrliche» Mittel geboten, sondern sie baben nnS auf eiue beispielose Weise um unseren Gonvernör betrogen In 1832 wurde Herr Ritner aus ftiner Erwäb lnng betrogen durch einen verfälschten Brief. Jetzt ist er dnrch falsct> eWabl berichte beirogrn worden. Wir ratben unseren Freunde» au, ibre Wetteu d»rcha»6 nicht aufzugeben, bis eine Umersuchuug bei der Gesetzgebung gemacht ist—eher nicht. Die Untersuchung. Die Loko-Foko's zittern für eiue Untersu -chnug der letzten Wahl und suche» dieselbe dadurch vorzubeugen, daß sie sagen, alleS sei rbrlich zugegangen nnd eine Untersuchung würde nicht statt finden. Dies ist nicht wahr. Eine UntersMung wird nnd muß statt finden—wen» eS auch nur deßwegen ist, um daS Volk in der Folge ' snr Betrügereien und Verrath zu sicher». Und jeder Frennd vo» Ritner, welcher Wet ten gemacht nnd dieselbe vor dieser Untersu chung ausgiebt, begeht eine nniiberlegte närri sche Handlung. Die Untersuchung wird auf jede» Fall daS Volk aufmerksam machen, nuv bei kuusri gen Gelegenheiten es für Beeinträchtigungen m so fern schlitzen, daß es ans seiner Hnlh ist und nicht noch einmal um seine Rechte betro gen wird. Sturgc on zu Hanse. Unsere Leser werden sich eriuiiern, daß Samel Stnrgeon, dessen Aei'gniß ivegrii Porters Bankerott allgemein in de» Zeitungen angezeigt wurde, welche freund- Üch für die Wiederwählung Joseph RitnerS waren, aIS ein ine j» eidiger Mann tnrch die Porler Presse» wur de. Er verklagte einen Mann, NanieuS ZUerauder Lowreu, in Armstrong Canntn, wegen dieser Beschnldignng uud es wurde zu den folgenden Personen gelassen, nämluln Robert Braun, Esg- Maj. Wm. D. Balk is, und Col. Job» Teinplero»; wklä e vor einigen Tagen einen Bericht zni» Vortbeil Swrgeon einbrachten, «nd gegen Aler. daß Letzterer V»e rbnn d e r t Tba- Zer Schadenersatz und Kosten zn be —Eine ähnliche Anklage wird gege« die ÄerlÄunider der Stonebreakers ergeben. Mnxchbansen bat vorige Woche die aristo- Zrstijch« Fabue von Marti» Zian Buren »nd Zur - Treasury" aufgezogen Recht Fo—chwill vTlleicht auch ei» S«btr«asprer t/ie t/e N-o?'/'/. Müuchhaufe» droht letzte Woche, er »volle eine "Schwarze Liste" in seinen Black gnard Wisch c nrncken, von allen denen, die ihre Wetten auf dic GouvcruörSwahl nicht aufgeben wollten, oder in audcrn Worten, alle die sich weigern cie Loko Foko's noch für ihre Wahl-Bctrügcrcicn z» bc;ahlen.--Oer Hcraiisgcbcr kommt cincm Straßcnräiibcr nicht ganz »»glcich, nur mit dcr Ausnahme, daß jener Courage genna besitzt, dem Rci scndcn eine» Dolch auf die Brust zu setze», uud sein Geld fordert, wo Mn»chha»scn den feige» Wcg cinfcblägt »nd mit cincr schwar zen Liste droht und gleichfalls den Geldbeu tel fordert. Wir warueu unfere Freunde, sich nicht durch dic citclu Drohungcn dicfes modcrucn SchiudcrhauncS irre machen zu lasse»; denn wen» er dieses a«ch ausführen folltc, so wciß ja ci» jcdcr, wclchcs Gcwicht darauf zu lcgcn ist. Wcgcu dcm weggcschuap tcn Ncsct nächste Woche. Muttchhausen sagt in seinem letzten Lügen- und Bläckgnardwisch, daß I onaS Bitting, auf die Anklage in's Gefängniß gesetzt wurde, als habe er bei der letzte» Wahl einen falschen Eid abgelegt. Ei ist wahr, eine gewisse Perso n, sein Lok» Fo koSgnire) hat gegen ihn im Geheimen, auS Bosheit und Neid) eine Warrant ausgenom men und ihn, ohne BiddingS Freunde davon etwas zn sagen, ins Gefängniß setzen lassen; ohne ihm Gelegenheit zn geben Bürgschaft zn bekommen. Wir nnterfnchtcn die Sache, und fanden, daß Bidding von der Anklage gäiizlich frei i st, und daß er zn etwas ge« fchwo-en harte, nämlich daß er innerhalb 2 lahren Tar bezahlte, das dnrch Zeuge» be wiesen werden kann. Die ganze Sache wird gerichtlich bei der nächsten Conrt untersucht werde», nnd diejenigen, die mit Theil an sei ner Gefangennehmnng genommen hatten, mit den Gesetzen belangt werden.—So viel ist gewiß. Ter näcbsre Vereinigte St. Senator. Baron Münchhause» rückt iu seinem letzten Blatte hervor, um die Frage nicht a ufzn n e h in e n, sondern zn best, »i in e n, wer unser nächster Vereinigte Staaten Senator sein soll ? Peter Nenhard, das gepletschte Werkzeug der Loko Foko'S kann es freilich nicht sein—nein—es muß oder soll einer vo» Lecha oder Schnylkill Caniity sein. Ja, er meint i» seinem seichte» Gekackel, daß z» die ser so verantwortliche» und ehreiivolle» Stelle kein anderer als auch ein vorher ge pletschteS Werkzeug passe—uud empfiehlt daher den Edward B. Hubly, von SchuvlkiU Canuty, als einen Senator der Veie nigten Staaten. Einem Manne, der in Waschington an MühlenbergS linke» Ell boge» gesessen,».von deni angestoßen werden mußte) wen» er zum Vortheil der Partei stimme» sollte.—Fnr diesmal sei eS mir ge sagt, daß eS »Itter de» »nS dienende» Pcnn silvanischen Coiigrcßlcnte» »nd Andern, helle Sterne giebt, die an unserm politischeu Ho rizont glänzen, uud einer solchen Stelle ge wachsen sind, als dieser unwissende und bei den Haaren dazu gezogene Quasi-Demokrat: denn die SSVOO Bürgschaft, die er leisten mußte, um so zu kaudlii als man wollte, ehe er als Candidat für Cougreß aufgenommen wurde, sind noch nicht vergessen. brauche« die LokoS sich kei ne Heffiinng zn einem Senator ihres Schla ges zn machen. Unsere Freunde nnd mit ihr cie gerechte Sache, hat die Mehrheit iu bei den Zweigen unserer StaatSgcsetzg.'buug. Die Annahme der neue» Zonstitnlion, hat eiucn rerdorrten Zepter in die Hände von David R. Porter gethan, wenn ?s ihm erlanbl werden sollte, den Gonvcrnörs- Stnbl zn delreten ; —Leine Amtsausthei« lnng ist ihm durch die neue Constitution ge nommen—die Einiity-Beamtc» erwählt das ! Volk; seine Freunde könne» keine von den > fette» Aemter» vo» ihm erwarten, nach wel-! chcn sie schon so lange Gesichter gemacht ha- j bcn, nnd der Gouveriier selbst wird »»» von ! wcnigcr Bedeutung sei», wie dies frnher der > Fall war. Unsere Gegner scheinen dnrch Schreien! und Toben nnd dnrch Drohungen von B l n t v e r g i e ß e n, die Wirkung ihrer dnrch Schlechtigkeiten gewonnene» Gouver nörswabl auch anf die Wahlen der Mitglie der fnr die Gesetzgebung ansdehuen zn wol len. Da sie sehen, daß sie auf rechtliche Wei ! se die Mehrbeil im Hanse der Rrpräseutan- re» nicht bcbanplen könne», so sind sie geson- »c», ihr Vorhabe» mit Gewalt diirchzusetzen, ! und de« Loko Foko Asseniblymäuiier vo» > Philadelphia Cauiit» Sitz und Stimme z« ! verscl'affcu. Das Volk ist es »inde gewor z den, dem Zeilnngskrieg fernere Aufmerksani i keit zn schenken; Streitigkeiten über die ver. ! gaiigenc Wabl i»nße>i, nnd sollen auch, vor der Gesetzgebung geschlichtet werden, nnd ! wenn irgend ein Loko Foko Drucker meint, er , könne durch den Einfluß seiner Zeitung anf die Entscheidung jenes Körpers einwirken, 'so betrugt er sich nnd seine Au bänger. Wir ! baben Zutrauen genug in cie Gesetzgebung > Pennsilvanieus, daß sie tbnn wird was recht ist, nnd daß alle Verhandlungen, die vor der ! selben stattfinde» werden, nach den Vorschrif ! tu der gesnbrt werden innssen. Lcuatcrc«. j Es werden jährlichS Senatoren in diesem Staate erwählt. Dieses Jahr waren zwei leere Stellen ansznfnllen: eine dnrch Tod ! nnd die andere durch Abdankung, welches zn- sammr» I I Senatoren macht, die zu erwah ! len waren. Ans dieser Zat'l haben die De mokraten >O, und die 5,'0c0 Focos eiuru er iväblt. Dies ist >vas man beißt "die ganze San gehen"—ansgenommc» den Schwanz! Der iiuchste Congrcß. Ma» glaubt zuversichtlich, daß der nächste Kongreß, wenn die Wanlcu in den Staaten Renyork nnd Maffacbnsetls zu unserin («im ' sten ausfalle», die Bure» Herrschaft ilild mir ibr alle Schatzkammer-Pläne abster ben werden. Anzeichen dazu siui> genug vor banden, und tie daß jene Staaten ! oder vielmehr das Volk derselben, den rech , ien patriotischen Pnnkt im Auge habe», ist j keinem Zweifel mehr unterworfen. Wenige j Tag? klär?» dir Sache anf. Die Stimmen welche bei der letzten Wahl eingekommen sind, belaufen sich über 250,000, weiches 40,000 mehr sind, aIS in IB3S ein kamen ! ! Die Zunahme in drei Jahren zwischen den Wahlen von lÄ?2 und 1835 ist also 20,000. Wenn die Wahl daker ehrlich nutersucht wird, so wird man finden daß ohn gefälw 20,000 mehr Stimmen bei dieser Wahl eingekommen sind, als gesetzmäßige Stimmfähige im Staate sind ! sNcl,r vvn den letzten Wakl-Betrn gcrcicn. Jeder Tag bringt mehr Zeugniß an das Lielit, so daß überwäliigcudc Beweise vou den Berrügercie» entdeckt werden, die eS unum stößlich darthum, daß die Loko Foko'S mit ih ren Schwärmen Cosackeu uud Trabanten die Erwählung ibreS Candidaten dnrch 8.-.rug erzwungen habe». So viele Zeugnisse von systematische Be trügereien, die i>! jedem Cauiity verübt wur den, wo iinsere Gegner eine Mehrheit hatten, sind bereits den Frenndc» von Joseph Ritner zn Hände» gekommen nnd gehen stündlich ei», daß sie völlig rnlschloße» si»d, die Wahl zu niitersucheu. —Es ist durch gute Autorität versichert,daß sie bereits Berich te von Betrügereien empfangen habe», z» dem Belauf von KOOO Stimmen, und mehr werden täglich cutdeckt. Ein' Herr schreibt von Westmorelaiid Canii ty, daß sie Srchszehnhniidcrt nngesetzmäßige Stimmen entdeckt hätten, welche die Com mittee bloS in 3 Cauuties ermittelt hätte — und daß sie mit ihrer Untersuchung fortfah ren wollten; ja, daß sie nicht wußten, wo es cuden würde. ES wird iu vollen« Ernste nnd mit Nachdruck anempföhle», daß keiner eine Wette aufgeben solle, bis alles gehörig nutersucht worden ist. Und ist eS ermittelt, daß alles aufrichtig nnd ehrlich zugegangen ist, kein Mann wird sodann daS von ihm Ge wettete zurückhalten, wen» er eS rechtmäßig verloren hat. Die Loko Foko's können hier über keine Beschwerde führen, wenn, wie sie sagen, alles aufrichtig uud rechtlich zugegan gen ist. Wir für um'crn Theil hegen keine» Zweifel, daß daS Resultat zeigen wird, daß Joseph Ritner eine große Mehrheit der recht lichen Stimmen seiner Mitbürger erhalte» hat, »nd daß er demzufolge als Gouveinör dieses Staats erwählt worden ist-nud daß er aIS solcher sollte betrachtet werde», bis die Untersuchungen deshalb beendet sind und das Gegentheil erwiesen ist. Wir hoffen, jeder Freund von Joseph Ritner und der Allein herrschaft der Gesetze, wer.eu alles thun, was in ihrer Macht steht, um solche Unter drückungen nnd Beeinträchtigungen ans Licht zn fördern. Hier ist unabsehbare Arbeit fnr alle Licbbaber dcr Ordnung, die in die sem Felde arbeiten. Die National Convention. AuS der in der vorigen Zeitung enthalte nen Anzeige der Gegenfreimanrer Staats- Commitice wird man ersehen, baß die Ge genfreimanrer Nazional Convention ihrer Vertagung gemäß sich am lüten nächste»i November i» der Stadt Philadelphia wieder versammeln wird, um Kandidaten für die Aemter eines Presidenten und Vicc-Prcsidt»- ten der Vereinigten Staaten in Ernennung zu briugeu. Dag der Held, Patriot iiud Staatsmann, General William Henry Harri s o n, von dieser Convention fnr das Presi dente»-Amt i» Eruennnng gebracht werten wird, kann kaum einem Zweifel »»cerliege», lii 183 V wurde er in daS Feld gebracht, als kein anderer eS wagen dürfte den Kampf zu bestehen, uud iu Pennsilvanien war er nahe daran seinen Gegner zn bieten, ohnerachtet der gänzlichen "Niederlage, welche unsere Partei bloS einen Monat vor der Presiden ten-Wahl erlitte» hatte. Ein solcher starker Beweis von der Popularität, welche Geueral Harrison besitzt, kau» nicht übersehen wer den ; und in andern Staaten glauben wir wird eS mit jedem Tage mehr einleuchtend, daß die Gegner der jeiugeu MiSverwaltung zu Waschington sich ans drii Helden von Tip pecanoe als ihren Clindidate» vereinige» inüße» wenn sie wünschen ihre Bcmühuugeu mit einem glücklichen Erfolg gekrönt zu sehe». Für die Vice-Prendruttiistcllc könnte die Convention nicht leicht einen mehr schicklichen ! Candidaten finden als de» unabhängigen ! und patriotischen Baner» Joseph R i t !ne r. Mit.Garrison und Ritner fnr unsere Candidaten, sind wir gewiß in Pennsilvanien den Sieg über Van Nurcu davo» z» trage». <?in wiclitifter Absclinitt. Man behauptet, daS der folgende neue Abschnitt der neue» Constitution von ganz außergewöhnlicher Wichtigkeit für gewisse Personen sei. Wir geben denselben, wie er ist nnd überlassen die Auslegung davon an deren. Die »rne Constitution, (wie sie ange nommen worden ist) wird am ersten lannar ! »i Wirksamkeit treten, während die Dienst ! zeit des Gouvernör Ritner erst am drillen Dienstag un lannar erlischt. "DaS Recht der Anstellung bleibt so wie eS früher war, und die Beamten, die von dem ereeutiven Departemente angestellt wer den, sollen ferner die Pflichten ihrer betref fenden Aemler auSnben, bis die Gesetzgebung solche Gesetze passirt, wie der achte Abschnitt deS sechsten Artikels der verbesserten Consti tution verlangt, und bis Anstellungen unter solchen Gesetzen geschehen; eS sei denn, daß deren Bestallung durch neue Anstellungen , ausgehoben werden, oder frnher durch ihre eigene Beschränkung zn Ende gehen, oder diese Aemter dnrch Lterbefälle öder Abdan kungen erledigt werden; und solche Gesetze i sollen dnrch die erste Gesetzgebung unter der verbesserten Coustinition geniacht werden." ist auffallend zu sehen, daß Män ner .jeder Partei sich der Unrersnchliiig der letzten GouveruörSwal'l so eifrig annehmcn. > Jeder ehrliche Manu sollie dies thun, denn > daß Joseph Ritner auS seiner lnng betrogen worden, ist jedem Manne von Einsicht bewußt, Black Ha wk, der große Indianer-Krie ger, wnrde, nach der lowa Gazette, a » f !recht stehend beigesetzt; nach Sitte der Sac-Indianer, eine» Stock in der Hano ! haltend. Er begehrte dies vor seinem Ende. I Die Stelle wnrde mir Riegel uinzännt Eine > große AüZ2dl Weisse fo!gt:n dem Zuge. Canada. Die allgemeine Meinung in dieser Provinz ist, daß, wenn Lord Durham, der dnrch die englische Regierung abgerufen worden, die Provinz verlassen haben wird, ein »euer Wintcrfeldzng der Patrioten statt finden mochte. Alles deutet darauf hin-das Mißvergnügen ist groß, und ohnerachtet dcr Einrichtungen nnd Verbannungen, glimmt das Feuer unter dcr Asche und verkündigt cinc» gcfährlicheu Ausbruch. Die Einwohner QncbcckS sind dnrch die Entweichung der Patrioten- Gefangenen von ihrer Festung in grosse Verwirrung gerathen. Alle sind wieder eingefangen, außer Theller »Nd Dodge, zwei schlaue Amerikaner. Die Polizei hat alle Winkel und Ecke» »»tersiicht, selbst das Urseliiier-Klostcr der Nonnen wur de nicht verschont, und eiu Leichenzug ange halten und die Todtcnlade visitirt. Bis jetzt sind sic noch nicht cingcfa.igcn. Die erwartete französische Flotte. Capt. Dnkehart kam zn Baltimore von Havanna an, und sagt ans: daß die franzö sische Brig Eurasier von Brest, nach Vera Cruz bestimiltt, in Havanna angekommen sei. Der Capitä» davon sage aus, dass Men ge Kriegsschiffe mit ihm in Gesellschaft gcscc» gelt sei, um die Blockade von Vera Cruz zn verstärken. Der Prinz loinville, Sohn deS FranzosenKönigS, befehlige cinc dcrCorvetc». Die Tcraner brauchen Geld uud können dasselbe nicht in den Vereinigten Staaten be kommen, noch weniger von Meriko—des halb wollen sic mit England Unterhandln»!- gen anfangrn. Sic babcn im Sinne jeman den »ach England, diesem Geldmarkt der Welt, zu senden, uud mau hofft, daß sie dort ihren Zwcck crrcichcn wcrdcn. Wcnn man sich cinc» Bcgriff von dcr Bc völkcrnng der Republik TcraS uiachcu will, so muß mau sich eriuucrn, daß bci dcr letzten Wahl in jeucui Frcistaat 5000 Personen stimmten. In Philadelphia nnd ander» Sechäfc» liege» mehrere Schvvners mit Grnndbeeren von den östlichen Staaten. Sic vcrkaufcn mcistcns zu K2j Cruts das Bufchcl. In Richmond (Va.) lag der Schooner Erile mit 2NOO Biifchel Mcrccr Griindbcc rcn und verkaufte das Büschel vou 75 CeiitS biS zu S 1. Dcr Staat Maine soll innerhalb einigen Wochcn Grnndbccre» zu dcm Wcrth vou dreimal hundert tausend Thaler «ach dem Südeil verschifft hahe«. Zu Boston sott man dieselben zu achtzehn CeiitS das Büschel kaufe» köliucu. Das Courthaus i» Millcdgvillc sGo.I brannte ncnlich bis ans den Grund nieder, mit alle» Dokumenten, Urkunden lind andern Papieren. Man vcrmnlhet, daß das Feuer angelegt war. Da 6 Gefängniß von Alcrandria lLa.) wurde am 4. October erbrochen nnd alle Ge fangene, ausser eine», verschaffte» sich die Freiheit. Diese Freiheit liebende Gesellschaft bestand aus 5 Weisse und 2 Negern. Heute eine Woche hatte man in Philadel phia sowohl als in Allentann einen leichten Schneesturm. In diesen Stucke» gebe» die Allentauner den Philadelphia» gär nichts nach. Ermordung von Richter Dongkerw. Die Herausgeber des "Missouri R'epubli kauers", in St. LouiS, cmpficngcn nuter Datum te» 24. September von Natchcz den folgenden Brief: Natchez. sMiss.l, Sept. 24, 1833. Herren Editors! "Rache ist süß ! —ln den Nächten vom "Ilten, 12icu und I3teu machte ich Zu "rüstuugeu und am I4ten lJulyl tödtete "ich einen Schurken; nnd bedaure nur, "daß ich nicht die Erlanbiiifi habe, die Um "stände genau zu erzähle». Ichfublc mei» "Gewissen völlig beruhigt über den Tod "von ThomaS M. Doughcrty." s Der Brief war von einer GeschäsrS-Hand geschrieben, doch sieht man an dem Schreiben selbst, daß der Verfasser sich Mühe gegeben hat seine Hand zu verstellen, l Michigan beginnt ein Waizeu-Staat zu werden. Waizen und Mehl ist letzthin von Toledo verschifft worden, znm Belauf vou 50.000 Büschel Waizen, und 10,(Kit) Barrels Mehl. Eiu Schreiber im Philadelphia Courier nnd Inquirer legt eS den Vesern klar und deutlich vor Auge«, daß Frankreich darauf aus sei Meriko zu erobern, wozu Teras hel fen »verde. Er macht nnserc s>iegiernng mit eindruckvollen Worten anfmerkfam auf dir Gtfabr, welche uns brvorstüude, solche« un beständigen königlichen 'achbar zu haben. Die Blokade von Seiten Frankreichs ge gen Meriko wird mit großem Eifer betrieben, England siebt eifersüchtig dem Dinge zu, und wird, wen« es zur Auslegung kommt, so gut als die Vereinigten St. klar nnd »nnmwnn den ihre WillenSmeinung baben. Die Merikaner baben sich an ibren An griffspunkten, wie es beißt, zur Gegenwebr versehen. Der Prinz De loinville bat Colone! De Rurs» von West-Point,eine köstliche Schnnpf taback-Dose von Gold gesandt, mit Diaman ten eingefaßt als ei» Zeichen feiner Achtung für de» freundlichen Empfang des Prinzen während feines Anfeuthalt zn West-Point. Statisti k.—Der große Obio (Zanal kostete S 4,244,53»; er ist drei hundert und 30 Meilen lang. Wäbrend des vorigen Jah res gab er eine Einnahme von mebr als»280- WO. Außer diesem großartigen Werke sind noch sechs andere Kanäle nnd zwei Eisenbab nc« in diesem Sraale entweder vollendet oder in der Ausführung begriffe». Bisher war Michigan von Tchio nnd ),'eu ?lork für seine Brvdfrn.l,t abhängig ; jetzt hat es einen Ucberschnß von anderthalb Millio nen Bnschel Waizen, lvelche im Frubjabr Iy:i!l auf deu Markt Heliefert werden wird. Agenten, Mnller, ic. streifen auch überall niiiher, und machen Kontrakte zn Preisen, die von ti bis 7 Schilling das Büschel abwech seln. Sin Herr in Virgiuir» bat letzthin iu der ? 20.000 <z:wonn-n. PottSville will sinken.—Das Wohn haus, Butscherschap nnv Ställe des Hrn. S-eits, daS dreistöckigte Gebäude des Hrn. Offerman, die zwei steinerne Gebäude'des Col. George Schumacher, bewohnt von den yerren Sillyma«, in PottSville, sind ncnlich beträchtlich gesunken, haben Riße erhallen nnd drohen mit Einsturz ! Man glanbt daß dieses Unglück durch daS Graben an dre Salem Kohlenader, die unter die Stadt änst, vernrjacht worden ist. lefsersvn'S Grab.—Bei einem neulichen Erndtesest in Delaware Cannty, Maryland, berichtete Hr. G. Lcipcr, daß er ncnlich das Grab Icffcrson'S besucht und eS in einem vcrgcßencn Zustande gcfuudr» habc. Es bc findct sich auf dcr Besitzung Monticello, die daS Eigenthum deS Lient. Lcvy ist, der sich gegenwärtig in Europa aufhält. Hr. Lcipcr sagte : " Die vernachläßigtc und verlassene Heimath des Patrioten und Philosophen trug die Spuren der verheerenden Zeit. Der schneidende Wind eines kalten Deccmbermor gens pfiff dnrch jede Ecke deS berühmten HanseS, nnd gab dem Anblicke eine Feierlich keit, die sich dem betragenden Geiste tief einprägte. Die einzige Person, der ich hier begegnete, war eine irrländische Frau, welche die Neugierde deS Fremdlings uud Reisenden um eine kleine Vergütung befriedigt und ih nen die öde», freudlosen Zimmer öffnet. W«r hatte sich Alles verändert! Patriotismus, Philosophie, Faniilienglück nnd Freundschaft —alles war entflohen nnd dMngcgangeii mit dem großen Geiste, der es lenkte. Ein sam besuchte ich das Grab. Die Gartenthii thüre stand offen, und wenige Schritte vom Eingangs deutete» rechter Hand ei» Paar Ziegelsteine, welche auf ihre flache Seite ge legt waren, das Grab des berühmten Jeffer son unter einigen andern an. Folgende Note ward gefunden unter den hinterlassenen Papieren des englischen Lords Er 6ki »e : An den General Wasching ton : Mein Herr ! Ich habe mir die Freiheit ge nommen, Ihren erhabene» und unsterbliche» Name» i» der k»rze» Vorrede eines Büches anzuführen, daS ich Ihnen übersende. Ich habe eine großc Bckaninschaft unter den höchsten uud edelsten Klassen von Menschen : aber S i e sind daS einzige menschliche We sen, für welches ich immer eine tiefe Ehr furcht gefühlt habe. Ich bete aufrichtig zu Gott: Ihnen eine« heiter» und lange» Le bensabend j» gewähren, nach einem Leben, daS dem allgemeinen Gluck der Welt gewid met war.—Freisiii. Beob. Im letzte« Kriege der Ver. Staaten nnt England fegelie im Juli 1814 die englische Flotte unter Admiral Lochraue den Potom ! ac kiiianf, um, vereinigt nnt der englische» ! ?a»darinee unter General Roß, die Hanpt ! Stadt anzugreifen. Am rechten Ufer des Potomac, im Staate ! Virgin icn, liegt Mou »t - Ver »o n, !Wasch i n g i on 's Geburtsort. Im Garte» zu Mount-Vernon, am Potom ac, ist das Gral?, welches die irdische Hülle des großen Mannes umschließt. Eochrane hatte ausdrücklich befohlen, ihm diese Stelle zu zeigen. Als daS Admiralschiff vorbcisegclle, standen alle Offiziere, der Ad miral an ibrer Spike, mit entblößten Häup tern auf dem Verdeck, und blickten mit schwei gender Ehrfurcht biniiber nach dem Grabe j des unsterblichen Freiheitshelden. Wein. Nicht nur in Europa, souderu auch in Amerika, und zwar i» Rorthampton Lanmn I kann guter Wein gezogen werden. Es be finden sich »anilich verschiedene kleine Weiu ! berge nahe diesem Orte, deren Ergebniß die- ses labr besonders, beinahe alle Erwartun gen nkerstieg.—Man erbiclt nicht weniger ! als d r e i l> u u d e r t Gallons Wein ans denselben, welcher den meisten ä ch t e n eil» ropäischen an Güte gleich kommt, wenn nicht übertrifft. Es ist schade daß die deutschen Bürger Pennsilvaniens sich nicht mebr mit dem Weinbau abgeben. Es wur den zwar schon häufig Versuche angestellt, i scheine» aber mislniige» ;» sein, indem man ' nicht recht z» Werke ging. Man seilte an statt der Auswärtigen, die einheimischen -Weinreben, die sich in Menge in unsern Wäldern befinden, anpflanzen und dieselben durch Okolire» und Verpflanzen veredeln; diese würden dem Klima besser trotzen und sehr ergiebig sein. Statt dem ranen, kray enden, zudem noch verfälschten Schnaps bekämen wir dann ein gesundes und schmack ! Haftes Getränk. —Abend. Zeit. > Das Lapitol von Wi6c o »- - 112 i n.—ln Madison hat die Regierung ibren Sil; genommen. Es wurde vor nicht ganz zwei lahren dazu auserlesen, als die Umge ! gend «och eine Wildniß war, obgleich schon damals üppige und reiche grüne Prai rie» es umkränzten und ihm das Ansehe» einer kuliivirteu Gegend gaben. Reisend» beschreiben seine Umgebnnge» als ungemein I schön. Die Stadt Madison liegt zwischen dem dritten und vierten "der vier See«," ungefähr deu balben Weg zwischen dem ! Michigansee und Mississippi, nnd ungefähr >5 Meilen südlich vo» der Daulpffchiffahrt ! anf dem Wiskonsinstnße. Oie Anlegung ei nes lZanalS über diese 15 Meile» hat ° Goiiveriiör Dodge bereits angefangen. Der Kongreß hat der Kompanie bereits jede andc» >re an denselben angränzeude Sektion ?anv zur Vollendung dcßelbrn bewilligt, »nd sie zum Z>vocke iukorporirt, einen Canal unter denselben Bedingnngeu, wie jener von Mil wankee bis a» de»Rockfl»ß, zu bauen, den sie bis nach Mad-sou a»szudch»e» wnnscht. wenn sie dio Beivillignug da;» erhalten ivird. D>V noulich erfolgte Theilung des Wiskottsi» Gebiet.« macht das Zusammentre te« der Gesetzgebung auf beide» Seiten des Mississippiflußes ziiin erste» Male nöthig. diesem Zwecke muß das obere Stockwerk des Staatsbauses, welches im verflossenen ' April in Bankontrakt gegeben wnrde, am fünszehttten Oktober . diefes Jahres fertig fein. Das Ganze soll am M'len September fertig sein. Das Lapitol ist von Hausteinen 104 Fufi - lang und 54 Fuß breit erbanl. Die Mau er» des ober» Stockwei ks sind M Fuß hoch und in der Mitte befindet sich eine 2ti Fuß weite, mit Kupfer gedeckte und mit Glasfen stern versebeue Kuppel. An Heide« Seiten ! besiudeu sich 12 Fuß breite und SO Fuß lan, ! gc Dalkcp, j?dcr vcn 4 Saulc» gdtr<yz?n.
Significant historical Pennsylvania newspapers