Europaische Nachrichten. Da» Dampfschiff Royal William ist nach einer der stürmischten Fahrten, die bis jetzt noch die Dampfschiffe im Durchkreuzen des Oceans gehabt haben, freilich erst nach zwanzig Tagen, von Liverpool glücklich mit 60 KaMen-Passagieren am Mittwoch Mit tag angelangt.—Unter den Passagieren befin det sich der berühmte G. Bennet, Herausge ber des täglichen Herald's. Das Dampf schiff hat e,ne große Probe feiner Festigkeit sowohl, als auch der Sicherheit seiner Ma schinen dnrch diese Reise an den Tag gelegt, und wäre nicht Mangel an Kohke» vorhan den gewesen, möchte es um einen oder zwei Tage früher eingetroffen fein. Es ist dieß ein unverzeihlicher Fehler der Dampfschiffs- Gesellschaft, den auch alle Blätter gehörig rvgrn. Der Mangel an Feuerung war am Ende der Fahrt so groß, daß alle Kiste», Sparren und was nur brennbares am Bord anfgcfuiiden werden konnte, verbrannt wur de ; ja man hatte sogar schon beschlossen alle Stühle und Tische zu verbrenne». Das Dampfschiff Liverpool wird bestimmt am 20. dieses Monats Liverpool verlassen, und kön nen wir es bis zum stcn oder ttten November hier erwarten. Die politischen Nenigkeiten sind nicht sehr wichtig.—Dic von unserm Zoll-Collector kürz lich gcmachten Veränderungen in Hinsicht der Abgaben anf Scidenwaaren, dic früher frei waren, habcn in dcn kommerciellen Cirkel» in London eine große Bewegung hervorge bracht. Die brittischen Häfen sind jetzt der Einfuhr von fremden Getraide geöffnet. Es herrscht im ganzen Königreiche ein allgemeiner Man gel an Getraide, und da der Dnrchschnitts preißdie Höhe von 73 Schilling nnd darübcr erreichte, so wnrde die Einfuhr erlaubt. Oer Zoll auf fremdes Getraide beträgt blos ein Schilling pr. Ouarter. Es sind darauf in wenig Tage» mehrere Millionen Onarter Waizen vom festen Lande in London einge führt worden ; ausserdem daß schon früher ein bedeutender Vorrath unter königlichen Schloß gelegt war. Als dieses Gesetz in Kraft trat, wurden am ersten Tage in Liver pool gleich für «4,383 Quarter Waizen, und für 32,903 Fässer Mehl die Abgaben bezahlt, um sie in den Markt zu bringen. Das spanische Kabinet hat sich wieder auf gelöset, in Folge von Oraa's Niederlage, und der Fehischlagung einer neuen Anleihe. Der Herzog vou Fria's ist au die Spitze des neuen Ministeriums gekommen, und man vermu thete daß Tacou das Kriegsdcparlemeut er halten würde. Der Kaiser von Oesterreich hat bei Gele genheit der Krönung in Mailand als König der Lombardei, eine allgemeine Amnestie für politische Vergkhnn.qcn erlassen. Die Schweizer Bnndesgciiossenschaft hat sich bis den l sten October Erlaubniß erbeten, »im ihre Entscheidung nber die Ausschließung von Louis Bonaparte abzugeben. O'Connell bat aufs Neue angefangen, durch eine Reihe von aufrührerische» Briefen das Volk in Irland i» Bewegung zu fetzen. Die Loudou und Birmingham Eifeiihahn ist jetzt völlig beendigt. Man fäbrt die Strecke Weges 112! Meilen jetzt in 4 Stun den nnd 15 Miiinlen. Einige französische Blätter erwähnen daß die Schweizer Cantone sich im kriegsfertigen Znstande.selM, und dem Verlangen Frank reichs wegen der Ausschliessung Louis Bsna z»rtes Gewalt entgegen setzen wollen. Nachrichten ans Aegypten erwähnen, daß die Zwistigkeite» zwischen dem Pascha und den rebellircnden Drusen in Syrien jetzt durch eine Urbcreiiikmift beigelegt sind, indem man gegenseitig Geißel gegeben hat. Der König von Belgien war am 18ten Sept. »och in London, und wohnte einer großen Revue, die Königin Viktoria an die sem Tage in Windsor hielt, bei. . Nach de» letzte» Nachrichte» scheint der Gesundheitszustand des.VönigS von Baiern sich zu bessern. Graf Ncsselrodc hat sich von München nach Berlin begeben. Die Kaiserinn von Rußland nnd die Groß herzogiun Alerandria habe» sich vo» Mrn berg nach Weimar begeben. Das Englische Kabinet bewacht mit einem eifersüchtigen Auge die Eroberungen der Franzosen in Afrika, nnd die diplomatischen Verbindungen mit Rußland. Auch in England kommen jetzt häufigere Unglücksfälle mit Dampfschiffen vor, als frü her. ES heißt daß der Kronprinz von Hannover sich mit einer Prinzessin vo» Mecklenburg Strelitz verbeiratheu wird. Dieser junge Prinz ist blind, nnd setzt dadurch die haiinö verische Regierung in einiger Verlegenheit.— Man vermuthet daß der Bundestag das alte Feudal-Gesetz des römischen Kaiserreichs hierauf in Anwendung bringen, und gegen die Thronfolge protestiren wird. Die Königinn von Griechenland ist in Triest angekommen nnd wird sich dort einige Monate aufhalten. Rußland, mit seinem Kaiser Nikolaus au der Spitze, scheint »ach und nach ganz Europa unterjochen zu wollen. Alles was Nikolaus sich vornimmt, geschieht.—Er bemächtigt sich rasch a»f einander der nächsten Königreiche an Rußlands Grenzen. Während er nnd sein« Minister sich ganz ruhig zu verhalte» scheinen, sind sie am thätigste». Alle die verschiedenen Mitarbeiter a» den Londoner Journalen behaupten, daß wenn Rußlands P.'litik sich am ruhigsten zu verhalten scheint, —sie am meisten zu fürchten ist. Der gegen wärtige Zustand in Circassien—der Streit zwischen der Schweiz und Frankreich-die Holland-Belgische Frage—das eifersüchtige Auge womit England die Fortschritte Frank reichs in Afrika betrachtet—und so ferner die beabsichtigte Erklärung der Unabhängigkeit des Paschas von Aegypten, und der feste Entschluß Nußlands, die Türkei zu unter jochen,—alleö dieses stellt die Sachen in Europa in einem eigenen und sonderharen Verhältniß dar, und wie dieß mal eudeu wird, ist uns bis jetzt »och ei» (Geheimniß. Oberst Freaskme, Chef des General-Staa bes der russischen Armee am schwarzen Mee re, bereiste mir einem Gelcitobriefe versehen im Monat Juni verschiedene Gegenden Cir cassiens, und hatte mit mehreren der vor nfhmsten Anführer Unterredungen, die zum Zwecke halten, einen Vertrag mit ihnen abzu chließcn. Aber sie »sollten sich nicht dazu verstehen, nud gaben ihn, folgende verblümte Antwort: Was den Handel anbetrifft, so habt ihr Gold, Waizen und Manufakturwaaren. Wir haben Stahl. Wir kaufen unsere Waaren von Ench, mit Gefahr unsers Le bens. Indem Ihr sie uns verkauft, geht ihr das Eurige blos. Wenn diese Art von Han del Euch nicht gefällt, so zieht Ench hinter! den Don zurück, und wir werden Euch dort nicht aufsuchen. Was aber einer Waffen- stillstand anbetrifft, so schlagen wir Ench den völlig ab—der wilde Bär macht keinen Frie-! den mit den Wölfen. Ihr seid so zahlreich! als die Wölfe; wir sind so wciiig zn bezäh men als »ie wilden Baren. Laßt uns daher lieber fechten. Allah weiß znm voraus wer von »ns beiden Sieger fein wird. Die Französische Flotte im Gulf von Mer iko wird binnen kurzem bedeutend verstärkt werden. Dic Kriegsbrig Zebra und mehrere Bombenschiffe sind am Ilten September von Tonlon dahin abgesegelt.-N. A. Allg. Zeit. Bnffalo, (N. V.) October, K. Die Untersuchung gegen Herrn Rathbnrn, allgemein in den Ver. Staaten wegen seinem Unternehmungsgeist und besonders letzther wegen seinem Prozeß bekannt, hat am vor letzten Mittwoch zu Batavia begonnen. Letz ten Mittwoch Morgen brachten die Geschwo renen das Verdikt "schuldig" ein, nachdem sie sich 13 Stunden berathe» hatte». Rath bnrn wnrde von Richter Dayton zn fünf Jahre Staatsgefängniß bci harter Arbeit verurtheilt. Rathbnrn Allcn, der Hanpt zcnge in diesem Prozeß, der mehrere Fälschun gen vorbrachte, dic mit Wissen Benj. Rath bnrii's begangen worden sein sollen, ist gegen Bürgschaft freigelassen worden und ist gegen wärtig hier. Er gab fei» Zeugniß nnter der Versicherung, daß'ma» beim Gouvernör auf feine volle Begnadigung antrage» würde. Ein gewissenhafter Zeuge ! ! ! Vorige Woche fiel es einer alten Dame ein, die schon seit ihrer Geburt eine Bewoh ner in Nen-Uork war nnd bereits ein. Alter von 105 Jahren erreicht hat, eine Freundin in Newark zn besuche«. Sie «ahm einen Sitz in der Städtsch nud kam ohne Beglei tung daselbst an. Ein Herr, welcher borte, daß die ehrwürdige Matrone in der Stadt sich befand, stattete ihr sogleich einen Bcsnch ab. und bat sie, mit ihm in das Haus eines Freundes zu gehen. Sie gab ihre Einwilli gung nnd wurde bci einem Greife eingeführt, der 2 Jahr älter war. Nim entspann sich zwischen beiden Erdenkinder», wovon jedes schon über ein Jahrhundert zurückgelegt hatte, eine warme interessante Unterhaltung über vergangene Tage. Da die Dame ihre ganze Lebenszeit in Nen-Aork zugebracht hatte, konnte sie sich noch ganz deutlich der Zeit er innern, wo der Strom den Grund bedeckte, auf dem jetzt die St. Johns Kirche steht. Des Abends kehrte sie nach Nen-Aork zurück. Oeffentliche Versammlung. Am 27sten September, 1838, versammelte sich eine Anzahl Bürger von Nord-Wheithall Taunschip, Lecha Caunty, am Hanse von DavidLanry, um den Verlust, den ihr Mitbürger, Philip Brei n e r, neulich durch Feuer erlitten, durch Anstellen um Beiträge einzusammeln, einigermaßen zu er setzen. —Folgende Herreu dienten als Beam ten : Charles Smpp, Vorsitzer. Jacob Frans, ? »..„täre Jacob Lorasch,s Folgende Personen wnrden hiermit als ei ne Committce bestimmt, nm die Endzwecke der Versammlung auszudrucken, nämlich: David Laury, Daniel Säger, Esq. Leonard Lorasch, George Miller, John Miller, James Nenhard, Mathias Miller nnd Jacob Liude man, welche, nachdem sie die Umstände des Hrn. B r e i ii e r untersucht harten, folgende Einleitung nnd Bcfchlnße einberichlcten : Da Hr. Philip Breiner von ge inclderem Nord-Wbeitball, i» der Nacht vom 2lste» September das Unglück hatte, seiueu neu erbaute» Schmidtschap, samnit dessen gcuneil Inhalt, durch Feuer zu verlieren— wodurch ein fleißiger, ehrlicher und stets auf richtiger Bürger und junger Anfänger, der das Seinige durch schwere Handarbeit erwor ben, sich plötzlich entblößt findet —und da es jederzeit des Christen Pflicht ist, seinen Mil uud Nebcnmeiischcn in der Stunde des Un glücks zur Hülse ;» treten, so empfehlen wir hiermit Hrn. Breiner zur Untersuchung eines mildthätige» Publikums. —Ferner sei es Beschloße » —Daß wir alle de» Ent schluß segnen, Hrn. Breiner behülslich zn sein nnd Jeder seinen gehörigen Theil dazu beizutragen, um seinen für ibn so schweren Verlust einigermaßen zn ersetzen nnd bitten zugleich alle gutherzige um wohlthätige Menschen, bei denen Anspruch gemacht wird, ein Gleiches zn thun. Beschloßen —Daß folgende Herren angestellt werden, um für gemeldeten Leiden den Collect? zn heben, nämlich: — All e nta n n— Joseph K. Saeger, Francis M. Wilson. Hannove r.—Charles S. Busch, Esq. James Lackcy. Salzburg. John Jost, Lohre»; Klein. Ober-Milfor d.—Lohrens Stähler, Esq. Daniel Erdmaii. Nieder - Macun gie . George Keißer, Jonas Kolb. Ober-Macungie. Willonghby Fogel, Jesse Koch. Weißenbur g.—Joshua Seiberling, Casper Peter. Lyn n. —Samuel Camp, Heinrich Long, Esq. L owhi ll.—Jonathan Schneck, Conrad Knerr. Heidelbe rg.—Joseph K. Oberholzer, Peter Miller, jnn. Nor d-W heitha ll>-Daniel Schneck, Jonas Meyer. SHd-Wheitha ll.—John Scherer, George Schneider. Ober-Sancon a.—Philip Person, Csq. Jacob Härzell. > Beschloße n—Daß David La u > r y von Nord-Wheithall als Schatzmeister > angestellt werde, nm dÄZ eingesammelte Geld i in Empfang zu nehmen. Beschloßen —Daß obige VerHand« lnngen unterzeichnet und in allen Allentan ner Zeitungen bekannt gemacht werden. C h a r l e s S t a p p, Vorsitzer. Wahlbericht von Pennfilva nien. Mehrheiten: Cau » ties : Ritner. Porter. AdamS, 1778 Allegkeny, 1550 Armstrong, 1272 Beaver, 531 Bedford, 149 Berks, 3687 Bradford, 400 Bncks, 407 Butler, S 4 Cambria, 71 Centre, »159 Ehester, 4SL Columbia, 1527 Clearfield, 228 Crawford, 223 Cumberland, 427 Danphin, 89S Delaware, 483 Erie, 1212 Franklin, 277 i Fayette, 800 i Greene, 755 ! Httiitingdon, Sl9 Indiana, '483 Jefferfon, 130 luuiata, IS6 Lancastcr, LIL3 Lebanon, VSL Lecha, 110 Luzerne, 550 Lycomiug, 300 Merccr, 017 Mifflin, 185 Montgomcry, 828 Monroe, 805 M'Kean, Northampton, 1053 Northnmberland, II 19 Perry, 1042 Philadelphia Stadt, 4047 Do. Cannty, Peik, 40S Potter, Schnylkill, 7k!l Snsquehanna, 47 - Somerset, 1400 Tioga, 800 Union, «?7 Venango, Sl4 ! Warren, Waschington, 34 Wayne, 500 Westmoreland, 225 S Zlork, 839 > 19112 24013 Aus den obigen Wahlberichten wird man ersehen, dag David R. Porter mit einer an scheinenden Mehrheit von 5000, dem Namen nach znin Gouvernör von Peniisilvailie» er wählt ist. Niemand kann jedoch die Mehr heiten ansehe», ohne im Herzen überzeugt zn sein, daß großer Betrug statt gehabt, und das Wahlrecht schändlich mißbraucht worden ist. Man ist hier entschlossen, daß die Lache streng untersucht werden soll. Die Constitution. Soeben als unsere Zeitung zur Presse ge bracht wurde empfinge» wir die officielle Be richte, wegen der Constitution, ans welchen es erhellet, daß die "neue Constit u t i o n" getragen hat, das heißt, daß die alte Constitution verworfen wnrde. Die Mehrheit snr die Neue wird ohugesähr 3VOO sei». Verheirat he t—Am 23steu Septem ber, in Unter - Milsord Tannschip, Blicks Caunty, Hr- William Schelly, zn Miß! Sarah, Tochter von Philip Geißin- l ger. (Eingesandt.) Star b. Am Sten October, in Baltimore, nach ei nem Krankenlager von mehreren Monaten, I. P, Krafft, Esq. (Konsul Seiner Majestät des Königs von Preussen. Am I2ten September, an der Wohnung seines Sohns, zn Danen, im Staate (Geor gien, Hr. Heinrich Zlnalls, in dein hohen Alter von Ilv Jahren. Er war einer der Patrioten, welche die Freiheit erfochten hel fen, nud behielt seine VerstanteSkräfre bis zum lehtcn Augenblick. Uebersicht der Markte. Philadelphia, den litten October. Flauer nn d Meh l.—Verkäufe zur Verschiffung sind geschehen an S 8 25 bis SB - das Bärrel.—Gute Brände für Stadt- Verbrauch bringe» heute S 8 50 dao Bärrel. Die Zufuhren vermehren sich. Roggeiimehl verkauft langsam an S 5 50 das Bärrel. Welschkornmehl ist nur wenig i» Nachfrage an S 4 das Bärrel. Getreide. —Der Preis von Weihen ist nni 5 bis 10 Cents die Büschel gestiegen. Eine Partbie rother Mrg. brachte Sl 80, Pennsilvanischer Sl 75 bis Sl 80, und eine Partbie vorzüglich guter Maryläuder Sl 85. Roggen, guter alter Pennsilvanischer brachte Sl. Welschkorn verkauft langsam. Verkäufe von gutem Peiiiisilvanischen rundem gelben an 95 Cents; roth und gelb gemischtes an 90 Cents. Hafer bringt 41 Cents das Bü schel. Whiskey.—Verkäufe in Hogöheads an 42! und 42 Cents die Gallon ; in Bar rels 43 Cents. Vieh-Markt. Schlachtochfen brachten S 7 50 bis »8 75 das Hundert für gnte bis vorzügliche Quali tät Küke und Kälber »30 bis «40 das Stück. Schweine S 7 bis 57 75 das Hun dert. Schaafe Sl 25 bis »3 das Ttück. M arkt preise. Artikel. per Philad. Flauer . . . Bärrel S 7 70 «8 50 Weizen . . . Büschel 155 150 Roggen ... 80 S 0 Wclschkorn . . 85 «8 Hafer.... 35 ' 35 Bllchwcizei» . . 75 55 Flachsfaamen . 150 125 Kleesaamen . . 450 550 Timothysaamci,. 250 200 Gruiidbiriien . 53 ! 50 Salz .... «0 l S 0 Butter . . . Pfund 20 ! 15 Unfchlitt ... Ii II Wachs ... 22 i 27 Schmalz ... 10 > 10 Schinkciiflcisch . 12 ! 13 Seitenstucke . . 10 12 ! Werken Garn . 10 12 Eier .... Dutz. 10 j 14 Roggen Whisky. Gal. 37 L 7 Aepfel Whisky . 35 35 Leinöhl ... 00 95 Hickory Holz. . Klafter 450 k5O Eicken Holz . . ! 350 550 Steinkohlen . . ! Tonne 450 ti 50 Gips 700 li 50 Nachricht. In der Conrt von Com-) Septemb. inon Pleas von Lecha 5 Termin, Cannty. ) 1838. Und nun, September 5, 1838- die Bittschrift vou John Reschel von dem Tannschip Derry in dem Caunty Columbia, im Staat von * Peiinsilvanien, stätigend die Sa che von John ZIo »" d, j»n. von demsel ben Tannschip nnd Caunty, wurde eingereicht vorgebend: Daß am 2t. Tag Februar 1822 eine gewisse AufbewahrungS - Urkunde, oder Dvc-c/ o/' durch Daniel ?)onnd, von Süd-Wheitball Z>unscl'ip, Lecha Cauuty, ausgefertiat wurde,über ein gewisses Grund stück nnd Strich Land, liegend in erfagtem Siid-Wl'eitball Tannschip, stoßend an Land von Mary Livmgston, Daniel Aouud, David Neuhard und John Jacob Neuhard, enthal tend V Acker nnd L 3 Rutheu-au George Poun d, Esq. nnd zn seinen Erben nnd Be vollmächtigten : Um dasselbe in Vertrauen zu halten/fur deu Gebrauch und Nutzen von Snfanna?)ouud, Frau von John Uvund, fen. während ihrer Lebenszeit, und nach ih rem Tode zu und fnr den Gebrauch der Kin der von erjagter Susanne Aonnd nnd deren Erben fnr immer—nnd ferner, daß ersagte Susauna Zoiind ohngefähr im Monat July 1834 starb, daß sie vier Kinder hinterlassen, nämlich: Joh« Aonnd, Peter Aound, Elisa beth Roth, Frau von John Roth, und Ca tharine Reschel, Frau von ersagteni John Reschel, und da sie und ersagter George ?)ound, Ejq. gleichfalls todt ist, und daß der selbe seit ohngefäbr acht oder zehn Jakren ohne Erben verstorben-Und der Bitsteller in Folge des Rechts seiner Frau Catbarina, und als wirklicher Sachwalter von John V o u u d, jun. bittet die Court, einen Tru stie oder mehrere zn ernennen an die Stelle von dem verstorbenen George Honnd, Esq. Und deßhalb verwilligte die Court eiue Riile, de» Parteien eine Gelegenheit gebend, warum dem Bittsteller sein Gesuch nicht sol le gewillfahrt werden. Dte R»le ist znriick nelnnbar am ersten Tag des nächsten Court- Termins, welches der dritte Tag des näch sten Dezembermonats ist. Von den Urkunden: Charles Davis, Sachwal' ? rer des Pittstellers. 5 C. F. Beitel, Proth'r. Ällentaun, Lecha Caunty, Okt. 24. 3m Proelamarion. Sintemal der achtbare Job» Banks Präsident - Nichter i» de» verschiede»?» Cour teu von Common Pleas im dritten Gcrichts bezirk, bestehend ans den Canntics Berks, Northampto» nud Lccha, im Staat Peuiisil vanien, i» Kraft seines Amtes Präsident- Richter der verschiedenen Conrten von Oyer und Terminer und allgemeiner Gefängniß. Erlcidignng in besagten Canntics; nnd „,,d Jacob Stein, Esanires, Richter der Conrten von Oycr nnd Terminer und allgemeiner Gefängniß-Erle digung für die Richtung von Haupr-uud an der» Vrbrcchcn i» gedachtem Lc»l>a Cannty, ihrcn Befehl an mich gestellt haben worin sie eine Conrt von Oyer und Tcrminer und Onarter - Session nnd Common Pleas an beraumen, welctie gehalten werden soll'in der Stadt Allentann für das Caunty Lccha, auf dcu crstcu Montag im Monat Dccciiibcr, welches der 3te des besagte» Monats ist, und welche eine Woche dauern wird. So wird hiermit Nachricht gegeben. an alle Friedensrichter und Constabel inner balb dem besagten Cauury von Lerba, daß sie dann und daselbst in eigener Peison mir ibren Nolls, Necords, Juqüisitionen, Eram inationen und allen andern Erinnerungen sich einfinden, um die Sachen zu thun und zu verwalten, welche ihren Aemtern obliegen. Desgleichen werden anck alle diejenigen, welche gegen Gefangene in dem Gefängniß des Canntics Lecha alck Kläger oder Zeugen aufzutreten haben, benachrichtiget, dag sie sich alldort und daselbst einzufinden haben, um dieselben zu prosequiren wie eö ibnen Recht dunkeu mag. Gegeben unter meiner Hand, in der Stadt Ällentaun, diesen 24sten Oktober, im Jahr unsers Herrn Ein Tausend Acht Hundert und Acht und Dreißig. Jacob Hagenbuch. Scheriff. GOTT ernalte die Republik! Oktober 24. nq—Sm Das Appiel - Gericht. Für die Wheithaller Cavallerie-Truppe soll am Montag den sten November an dem Hause des Gen. R uch, in Nord-Wheithall gehalten werden. Auf Befehl von Solomon Stecket jr. Capt. Oktober? 4. nq—Sm ! Vcndu, »in 10 Uhr PoriN" 'November nächsten«, verstorbenen D a n am Hause deck Süd»Wheithall TaunschipAu th, scn. in werden : verkauft Ein Pferd, Dearborn-Wagen>>. Kühe, s Schweine, 2 Schlitten, ten nnd Bettladen, Tische, Stühle, Schnkd».. ke, eine Achttage-Haus-Ukr mit Kasten, Oe» i fen mit Rohr, Desk, kupferner Kessel, Fäßer, I Stenner, nebst »och andern Gerätschaften, " zu wkitläustig zn melden. > Dic Bedingungen sollen am Verkaufstago bekannt gemacht nud gebührende Aufwartung ! gegeben werden, vou j George Gntb, ) Erecur» Jolm Henninger, ( ren. ! Oktober 24. nq-3m Nachricht wird hiermit an alle interessirte Personen er« theilt, dag dic Unterschriebenen als Erecu» torcu des Verstorbenen Daniel Guth, sen. letzthin von Süd-Wheithall Tailiischip, Lccha Caunty,angestellt worden sind. —Persc» neu, die noch an besagte Hinterlassenschaft auf irgend eine Art und Weife schuldig sind, werde» daher aufgefordert, zwischen jetzt und dem I sten December nächstens ohne Fehl abzubezahlen. —So wie auch Diejenigen, welche noch rechtmäßige Anforderungen ha, ben, aufgefordert werden, bis dorthin ihre Rechnuiigen einzubringen. Georg Gllth, ? John Henninger, H^ors. s>tober 24. nq-«m Neuer Toback - Stohr in Ällentaun. Der Unterzeichnete benachrichtiget hierml» seine Freunde und ein geehrtes Publikum, daß er soeben einen Tobacks-Stohr eröffnet hat, in der Hamilton « Straße, die nächste Thüre oberhalb Boas und Stein's Stohr, woselbst er beständig vorräthig halten wird eine Auswahl von den besten Spanischen, Halb-Spanischen und ge meine» Segars, Kauroback, Schnupf toback, u. s. w. Welche er zu den allerniedrigsten Preisen an seine Kunden und Airdere verkaufen wird. Er hofft durch gute Waare und prompte Bedienung einen Zuspruch des Publikums dieser Gegend zu erhalten. Neuben Savitz. Ällentaun, October 24. nq—4m Union Garden. Dieses Corps soll sich am 3ten nächsten Novembcr, Samstags nm 12 Übr Mittags, in voller Uniform a» dem Hanfe von Georg Schneider, in Süd-Wheithall, pünkt lich versammeln. Anf Befehl vom Capt. Benjamin Eisenhard. O. S. Sept. 24. nq—2m Lecha Feuer-Compagnie. Eine festgesetzte Versammlung dieser Eom« pagnie soll gehalten werden, Freitags, den 2«ste» October, um 7 Uhr Abends, an dem Hause von J.Krause. Pünktliche Beiwohnung wird erwartet. Edm. K. Neuhard, Sec. Oct. 24. Im Ein fremderSchaashamel, Befindet sich seit letzter Enidte auf dem Playe des Unterschriebenen, in Nord-Wheit hall Taunschip. Der Eigenthümer mag den selben sogleich abholen, wen» er die Unkosten bezahlt. Heinrich Hoffman. Oct. 24. -2m .- Es wird verlangt Von den Unterschriebenen: Waizen, Rog gen, Welschkorn, Hafer; knr welches der höchste Marktpreis bezablt wird. Pretz, Sager und Co. Oct. 24. * nq-4m Das Appiel-Gericht Für die Millerstauner Cavallerie - Com pagnie soll gehalten werden auf MontagS, de« steu November, nächstens, zwischen den Stunde» von l und 4 Uhr Nachmittags, am Hanse von Israel Wesco, wann und wo alle Mitglieder, die etwas zu appelliren haben, sich einfinden mögen. Auf Befehl von John Zlsman, Capt. Oktober 24. nq—^m Nachricht Da die Unterzeichneten als Administrato ren der Hinterlassenschaft des verstorbenen Daniel Jäger, letzthin von Nieder- Maeungie angestellt wurden, so werden alle Diejenigen welche noch an besagte Hinterlas senschaft anf irgend eine Art schuldig sind, ernstlich aufgefordert innerhalb sechs Wochen, an dieselben abzubezahlen. Gleichfalls wer den diejenigen ersucht welche noch Anforder ungen an besagte Hinterlassenschaft haben, ihre Rechnungen wohlbestätigt cinznbringen, damit Richtigkeit gemacht werden kann. ' Heinrich Jager, ? . Diana Jager, orS. Oktober 24. nq—gm Wöchentlicher Postamts - Bericht. Briefe, welche seit voriger Woche in dem AUentauner Postamt liegen blieben. Joseph Jost, JameS Wkeeler> Capt. Israel Wesco, Jacob Spinner, Sophia Nagel, William Rauh., August Ruhe, Adam Klein, Benjamin Keck, Joseph Keck, Gideon Ibach, Reuben Hauset, Christian Gieß, Oliver Follet, George Diedrich, I. W. Becker, Charles Brobst, Henry Bü-ckleA, David Bier?, Robert E. Wrighe»