Der Lecha Patriot und Northampton Caunty wöchentlicher Anzeiger. (Allentaun, Pa.) 183?-1839, October 17, 1838, Page 2, Image 2

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    I Der Lecha P « tri ot.
Allentaun, den 17ten Oktober, 1838.
MM. !
Für Pralldcnt:
Vtn. TVm. W. Marrlson.
oc?- Wir konnten weder die letzte Woche
noch heute eine Englische Zeitung herauSge-
beu. Sobald die Eiurichtung es erlaubt, soll
dieselbe wie zuvor wieder regelmäßig mit dem
"Lccha Patriot" erscheinen.
Die
Den meisten unserer Leser ist es bekannt,
daß die neuliche Wahl ungünstig für unsere
Partei ausgefallen ist. Dies konnte auch!
nicht anders sei», den» Betrug uud Verfäl
schung spielten ihre Rollen, jetzt mehr als bei
irgend einer vorhergehenden Wahl, seitdem
unsere Constitution eingeführt ist.
Bürger von Lecha !—sehet nach den Ne
tnrn der Wahl, ihr werdet finden, daß Hnn
derte von Stimmen, ja sogar nabe an fünf
Hundert eingereicht wnrdcn, die nicht in
unserm Tar-Register aufgeführt sind. Stiint
dies mit rer Ekrlich k e it unserer Geg
ner «bereu, ? Es scheint das Verbängniß zu
sein, daß, je älter unsere Freiheit wird, desto
mehr nntcrliegt dieselbe den Intrigue» enier
Rotte dcepe.ater Mciischen, denen ikr Va
terland nichts nnd ihr zeitlicher Ge
winn Alle 6 ist; die mit Hintenansctziiiig
jeder Tilgend sich dem Lüster desßetrugs !
ergeben uud weder Mühe noch Kosten sparen,
ihren unehrlichen Endzweck zu errei- ,
chr„. —Wenn diese so eben gehaltene Wahl
nicht ei» deutlicher Beweiß des obeu gesag- !
ten ist, so wollen wir uns aller Argnmcutc
bei zu künftige« Wahlen enthalten, nnd
wir sind bange, nicht allein für uiiS—uein, !
für unsere Kinder, daß der Ster» der Demo- j
kratie am untergehe» ist. Er ist nicht gleich !
den Planeten, die ihre Wiederkunft Jahr- ,
zehnte oder Jahrhunderte feiern. Nein, der
Ster» der Freiheit, wen«, 'er einmal !
unter gegangen—er scheint «ie wieder—dem
gegenwärtigen Menschengeschlechte. Er wird
Euch nie scheine», wen» Ihr diesen »»erhör
ten Betri-jZ dahin gehe,; läßt, der bei der lctz-j
ttn Wahl gespielt wurde.
Air habe» weder Zeit nech Lust, nns in ei
ne weitläuftige Auseinandeisetzung aller der
>» »»serm kleinen ?echa
Cannty gespi.lt wnrde», eiiiznlaßen ; und be- !
merken 'daber nur Nachfolgendes, das mit
unsern nnmaßgeblicheu Beobachtungen uud
Einsichten harmonirt.
Der Herausgeber des " Amerika» 'tägli
chen Anzeiger" vom lestten Freitag sagt, in
dem er von Berks Cauutn spricht: "Wenn
die Wahlberichte von Berks Canntn ans ei
zie ehrliche Art untersucht wurden: .Hunder
te von Stimmen wurden ausgeschlossen wer
den. In zwei Distrikten von Berks Cann
tn, Hamburg »ud Richmoud, welche dem
Wabibericht von Berks Cannty rechtmäßig
beigefügt worden, befinden sich eben so viel
Stimmen, aIS die ganze Anzahl von Stim
men in der Hauptstadt Philadelphia !—Be
trachtet man ferner: daß unsere (Philadel-
Phia) Bevölkerung bloS e i u HauS hat, um
seine Stimme einzugeben, Berks Co. mehr
denn dreißig Wahl-Oistrickte besitzt, wo jeder
vStimmfähige gefälligst feine Stimme ein
reicht, so müssen wir schliessen, daß hier nicht
»>«:>» eiu Irrthum, sondern ein nnverzügli-'
—<l,er nnd vorsätzlicher Betrug obgewaltet hat.
" Wir haben ferner zu melden, daß die
Wahl-Berichte von Berks Ca»nty am Mitt-!
»voll» Morgen, Ivr 9 Uhr, iu deu Stras
sen von Philadelphia bekauntgemachtwarrii,
zu einer Zeit, wo die Richter von unserm Di
strikt noch nicht die Anzahl der Stimmen ib-!
»es eignen Distrikts ausgemacht hatte«. Wa
ren die Berichte vor der Wahl in Berks Co.
ausgemacht vor dem zweiten Dienstag im
OktoberUnter den unverzeihlichen Sün
den unsers glücklichen Landes sind Betrug,
. Meiueid, Gewalt am Wahltage besonders
hervorstechend. Wenn solche Uebel nicht ge
hoben werde», was soll am Ende ans uuse
-ser Freiheit werde» V"
Der Herausgeber des " Pettiisilvauischcii
Telegraph," i» Harrisbiirg, meldet iu einem
Crtra Blatt folgendes, datirt deu Ilten Oc- !
/töber:
" Die Nachrichten welche wir wegen der
Wa'si erhalten, sind keinem Zweifel mehr
unterworfen, daß die Loko Foko's Van Bu
ren Porter Partei ihre Wabl dnrch Betrug
iwd Ausübung jeder Art unrechtmäßiger
Maßregel» und zwar durch
ein Benehme», wo?rm -die Annalle» dieser
Republik kein Beispiel aufzuweisen haben." I
(Nicht allein Maryland sondern anch der
Staat Neu-Versey hat ein sprechendes Bei
spiel gegeben daß noch nicht alle Hoffnung
aufzugeben ist, unsere Uniou durch ehrliche
Männer zu erhalte». Sie habe» ihre Be-!
Winten im Congreß sowohl als die Staatsge
setzgebnng mit ziemlicheu Mehrheiten er- !
'.wählt.)
Daß Pcnnsilvania in diesem Kampfe für
gleiche Rechte nnd Rrpiiblikaniom»S z»r»ck
ist zu bedauern, aber wir hoffen, daß
WWUächste President nwahl den Schandfleck
Derwisch"' wird. Wir werd«» von nnsrrer
Seite »''t ermangeln mit unseren schwachen
«äräftcn die Vaterlandes auf ei
ne ehrliche U» vertheidigen.
dergleichen wir dl», schrie!,t andern,
dk nns zur Haud .valtet ivobl
kein den Abrate Ve,f..ct.e
die niedern
A dringen.
Hr. Paynter ist mit einer Mehrheit von
«8l Stimmen über Dr. Sonthcrland im er
ste» Congreß Bezirk, vou Philadelphia er
wählt worden.
Hr. Bro»ke, der Candidat für den Senat
dieses Staats, von den Canntie's Cluster,
Delaware und Montgomery, ein Frennd
unsers "Bauern-Gonvernörs," ist mit einer
Mehrheit zwischen 3V nnd 4V Stinimen er«
wählt worden.
Wir sind durch Leute denen wir den voll
stciiGlanbcn beimessen können, benachrichtet,
daß nicht allein in Berks, sondern in andern
' Cannties, nicht blos die Stimmen von Per
sonen die kein Recht zum Stimmen hatten,
angenommen worden sind, sondern daß man
! wirklich Leute aus andern Cannties brachte.
Die stimmten nnd dann, durch angestellte
Gelegenheiten, zurück eilten, nnd in dem
Caiiiity oder Distrikt stimmten, wo sie wirk
, lich wohnten.
Diese Thatsachen zu beweisen, laßt uns
, darauf bedacht sei», es auf folgende Art zn
rbun. Nämlich : "Berks Cannty enthält zwi
! scheu 8 und 9000 Tarbare Einwohner ; nnd
es wurden 10,400 Stimmen eingegeben ! !
! also ohngefäbr 2000 Stimmen mebr, denn
im Jahr'lB3s für Mnhlcnberg, Wolf und
i Ritner; und zur selbigen Zeit wurde« gewiß
die größten Anstrengungen von allen Seiten
i gemacht. Deßhalb kann iinwiedersprechlich
angenommen werden, daß mehr beim E i n
Tau send u uge setz mä si ge Sti m
!m e n a ll ei n i n B e rk 6 Cau n t y
eingegeben worden sin b—und
! daß alle die Wetten, welche durch die Freunde
von Joseph Ritner gemacht sind, gcwennen
worden wären, wenn allcS ehrlich zugegan
gen wäre.
Wir sind gleichfalls verwundert zn hören,
daß ein großer Theil der Richter bei der
Wahl inßerks Caunty Antheil gehabt baben
in den Wetten daselbst; die ihnen deßhalb
unfähig gemacht haben, solche Stelle zu be
dienen'; daß Reisende, Mannschaften von
Canalboots, Bettler und andere Personen,
die zufällig sich allbort befanden, an den
Stimmkästen angenommen wurden; uud
daß selbst Stimmen in den Stimmkästen am
! Montage zuvor d e r W ci h l a n g e n o >:>->
z in e n wurden.
j Da diese Thatsachen, wie wir glauben, al
! le, als wahr angenommen werden können,so
! ist zu rathen, daß jedermann, der in selbigem
! Cannty sowohl, als in ander», einige Wette,
mag ihr Betrag noch so gering oder ansehn
lich sein, als sie wolle, dieselben! cht
!verab 112 o l g e n lassen solle; da
! die Wahl mit Betrug, Dieberei und Schurke
rei gebaudliabt wurde. Und daß eine Uu
tersnchung deßbalb von den Repräsentanten
des Volks, bei ihrer nächsten Z»s.,»»neiikui>ft
! veranstaltet werden solle, nm Recht zu er
> laugen, wenn dasselbe noch in unsern Zeiten
j erlangt werden kann. Der große Belaufvon
! Geld, welcher bei dieser Wabl geweitet wor
l den ?"r>emiigreii ersoröerr
> eine Nntcrsuchuug—und die Freunde anfrich
> tiger Handlungen sollten sich bestreben, gegen
! angeworbene Schurke» zu bewahren.
i Wir hören gleichfalls von ?)ork Caunty,
dag mcbrere bündelt Biänner von Nenyoik
gebracht wurden, um an den Snsqnebannah
! Canal zn arbeiten, nicht drei Tage vor der
Wabl, und daß ilmcn erlaubt wurde, ihre
Srimmcu abzugeben.
Wir hoffen, daß eine getreue und aufrich
tige Untersuchung der Wabl in diesem Staat
, statt finden möge ; und daß keiner, den eini
ges Geld zn in Wetten anvertraut ist, dassel
be aufgebe bis die Sache auf eine ehrliche
und gesetzmäßige Zlrt entschieden sein wird.
! Wir schließen fnr diese Woche den vorste
henden Artikel, um als Einleitnng zn zeigen,
was wir nachher offenbaren und mit Belegen
taribnn werden : "daß Porter ans eine nn
eheliche Art und durch den Einfluß des
Cabinets von erwählt wurde."
z E»ie Beleidigung für die demokratische«,
rechtlichen Borger Peuusilvauicns! ein
Schimpf für unsern großen Staat, und eine
Warnung für unsere Mitbnrger, sich bei
knnftigen Wablen fnr Betrug zu Hilten und
darauf zn sehen, daß die Gesetze gehandhabt
< werden.
! Gestern, sagt der Philadelvbier Inqnirer
! vom letzten Samstage, war ein Tag der
. größten Erwartung, da man wußte, daß die
Wablberichke von Philadelphia (saunr>i, we
gen der zweifelhaften Erwäblnng der Kandi
daten für die unterschiedlichen Zlemtcr mit
Vorbedacht zurück gel,alten iverden sollten.!
Alle Ränke und Schliche dir Loco Focos
iviirde» angewandt, nm den Wablberichl
zwisclien Naylor »nd Jngcrsoll und äußerer
Beamten so lange wie möglich in Zweifel zu
! halten. —ZnlelZt, aIS alle Maßregeln auf uu
geseklichem Wege der Wahrheit und freier
Meinung weichen mußte, ergab es sich, daß
Hr. Naylor, der Vertheidiger der Arbeiter,
Banern nnd Handwerker, mit'einer Mebr-
heit von 77« stimmen »ber den bochtrahen
! den Tor», Hrn. Jngcrsoll, erwählt war.
Eine Mehrheit, die er nie zuvor erhielt und
die den Van Buren Männern jenes Dis
trikts in den Staub streckt.
i Am letzten Freitage wurde ein Mann in!
Philadelpbia (Sanum arretirt nnd znm Ge-
fängniß gebracht, da eine Beschuldigung ge
gen ihn war, daß er sich dazu babe gebrau
chen lassen, einer Verbindung anzugehören,
die darauf ausgehe, den Stimmfähigen des
3ten um ihre Stimmen zn betru
gen. Er gestand, daß er als einer der Rich
rer wäre ernannt worden, unter der Bedin
gung/daß er ohngefäbr I M» Mehrheit fnr
Porrer berichten solle, »nd daß zur selbiger
Zeit, als er dieses Versprechen that, der Eid
sowohl, als das (Zertifikat bereits anogeniacht
war. Diesem Manne war eine gewisse
Snmme Geld vnsprechen worden fnr seine
Bemnhungen, und er svielte als Tbeilneb
mer an auf dem Postmeister in Philadelphia,
den Zollbaus-Beamten in seltigcr Stadt
nnd des Marschalls vom östlichen Dis
trikts, salle gnt bekannt in Harrisburg als
die Spione der Föderal-Regicruiig zuW^sch
> ington.)
Nachrichten von andern Theilen des Staats
lassen keinen Zweifel übrig, daß diese Kom
plotte nberall gebraucht wurden, nnd daß
Tausende und wir mögen sagen Zehn
Zusende von u n rechtmäßigen
" - n eingegeben worden sind-
sc7/»Wir erinnern hiermit nochmals ernst
lich und dringend, daß keiner derjenigen die
anf die jetzige Gonvcrnörs-Wahl Geld oder
Gcldöwerth gewettet, ihre Wetten jetzt auf
geben sollen; so wie anch diejenige, denen
Gelder in Verwahrung gegeben wurden, zu
diesem Endzweck, nicht eher das Geld verab
folgen lassen solle», bis die ganze Sache sich
aufgeklärt und der Betrug der Loko Foko's
bei der jetzigen Wahl enthüllt ist.
Beim Schluß dieser Zeitung, Dienstags
Morgens, den I«ten, war noch kein authen
tischer Wahlbericht Die gestern
Abend hier angekommene Berichte wider
sprechen sich meistens.
ScT'Von HarriSbnrg.—Eine Zeitnng
von Harrisbiirg, vom I3ten Okt., derer wir
Glauben schenken können, sagt: ic?'" Wir
ersehen aus deu Berichten der Wahl für
Gouvernör, daß D. R. P o r t e r mit einer
Mehrheit von 5000 Stimmen erwählt ist.
Allein, keiner kann diese Mehrheiten lesen,
ausgenommen er ist völlig überfuhrt, daß
Betrug, großer Betrug dabei obgewaltet hat.
Uud da auf jeden Fall diese Wahl einer
Untersuchung untergehen wird, so warnen
wir die Freunde Ritners, die Wettlingen ge
macht haben, das Geld nicht aufzugeben.—
Hier (in Harrisbiirg) handelt jeder nach
dieser vernünftigen Regel.
cset dies:::
Sckct Porter in seiner Hciinnth !
PI" In Huiitingdon Cauuty (Porter's
Heimath) erhielte Joseph Ritner tO" SIS
Stimmen Mehrheit über D. R. Porter, uud
in Waschington Cannty, (Ritner's Heimath)
erhielt der alte Bauer auch eine ansehnliche
Mehrheit. (Wer ist der Ehrlichste?)
Bsi7»Der Glaube herrscht hier allgemein,
daß die alte Constitution stehen bleibt wie sie
jetzt ist. Mehrheit von 8 bis 10,000 dafür.
Georgien. Deu letzten Nachrichten
von diesem Staat wegen der Wahl sind von
35 Caiinties eingegangen und für die Er
wähliiiig der Whigs vortheilhaft lautend.
(Aus der Tribüne.)
Van V ll r e 11.
Ein Handwerksmailtt gibt uns in der Nen
dorf Times folgende treffende Schilderung
über den eigentlichen, wahren Charakter un
seres Presidenten:
" Van B"re» ist ein vorgeblicher Demo
rrat; in semem Gefühl »nd in seinen Hand
lungen aber, nnd soweit seine beschränkte
Fähigkeit es erlanblt, ist er ein echter A
ristokrat; Alles fnr sich selbst, Nichts
fnr nnS; Er entzieht sich dem Volke, er ver
nachlässigt dessen Briese zu beantworten. Er
ist nmgeben von den alten schwarz-kokardigen
Föderalisten, und deren Söhnen, und von
den brittischen und aincnkanischen Loko-Foko
Radikalen. Kein echter Demokratischer Re
publikaner kann bei ihm Zutritt erbalte».
Ich versuchte eS selbst voriges Jahr. Jeder
Zugang war versperrt durch solche alte Fö
deralisten, als Wall und Bnchanan, oder
durch solche neue Radikalen als Ming uud
Slam. Wer sah je einen großen Mann oder
einen echten Demokraten seinen Körper in
einen fischbeinernen Panzer einschnüren, um
sich einem Broadway-Zierbcngel ähnlich zu
machen, uud seinen Backenbart vor dem Spie
gel aufputzen, wäbrend er in Damen-Pantof
feln einher spaziert?
"Van Buren ein Demokrat," Sö? Ja,
ein gemaurr Demokrat, wie wir zuweilen
eine armselige Ziegelstcinerne Front nvei'tNN
cheii, nnd dann eine Nachahmung von Mar-,
mor oder Granit austragen. Ich sage Ench,
eS ist alles falscher Schein, Betrug ; es bat
keine Dauer. Sebt nur sei- e VerfassungS
?l'.t au—jeder Schritt ist darauf berechnet,
die drei großen Fäulen der Regierung in ei
ne solide Pyramide zn verwandeln und sich
oben auf die Spitze zu stelle», mit dem gro
ßen National-Schwerdte iu der einen, und
dem großen Nalional-Schatze iu der andern
Hand, —wäbrend aus feinem Munde Befeh
le au die Gesetzgebung, an die Gerichtsbar
keit und a« das Volk erlasse« werden, zn ge
he« oder z» kommen, z» bringen oder wegzu
tragen, wie eS seinem eigenen Willen beliebt.
Ich erinnere mich der Zeit, wo Vaii-Bnren
ei« Demokrat war,—ehe wir ilnn die Gewalt
anvertrauten nnd ihn znm Narren machten.
Die Wahrheit ist, daß Van Buren ein
Lchmsteiu ist, der in die inwendige Seite des
Gebäudes bätte gelegt werden soll-u. Er
kau» keine Blosstellnng oder große» Druck
ertrage», »ud Jedermann weiß jetzt, daß
wir einen großen Fehler begangen haben.
Ich sage, Brüder Handwerksleiite, wir ha
ben einen strafbaren Febler begangen, da
durch, daß wir nberspälmiges Zimmerholz in
unser großes politisches Gebäude eingefügt
haben. Dem ist jetzt nicht mehr zn belfen,
wir dürfen und wolle» es nicht iiiederreissen.
Wir baben das friedliche, konservative gesetz
liche Heilmittel vor uns: wir innsse» es be
wachen nnd stutzen uud aufrecht erkalten so
gnt als wir können, wäbrciid der nächste»
drei Jabre ; dann wollen wir das fehlerhaf
te Material wegräumen und es durch echte«
alt-demokratischen Stoff ersehen.
(Ein alter Baumeister.)
Philadelphia «nd EiiropaischeDampf
schiffanh.
Tie Eommittee, welche ernannt war durch
die Kanflente von Philadelphia, um die
Tchicttichkeit erwägen, eine Dampfschif,
fartb zwischen dort und England zu errich
ten, hat, wie »vir böreu, «ach England ge
sandt, um Modelle und die Kosten anszufiii
deu, welche dieselbe verursachen wurde, um
sie zwischen jenem Lande nnd Philadelphia in
Stand zu setzen.
Wir glauben, daß Pbiladelpbia in Kur ein
diese eiuträgliche Unrcrnebmnug beginne»,
und Jokii Bull den Rang ablaufen werde.
Waliilbertcht von October 9, 1838.
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323 239 I«2 21« 232 31! !37 255 79 155 «7 145 2455
Districkte.
Ao'lsvernör:
Joseph Ritner
D. R. Porter
Congreß:
W.C. Livingston
Peter Nenhard
A ß e iu b l y:
Daniel Klein
William Stöhr
Michael Ritter
Charles Zoster
Scheriff:
John Groß
Jon. D. Meeker
Geo. Hiberacker
Jacob Fischer
William Frey
Abrah. liinker
C 0 lii ißi 0 n.:
Geo. Steininger
Henrich Leh
Für Coroners wnrde folgende Stimme gegeben John Schmidt, 2290, Cafper Kleckner,
2297, Jacob Marks, 2375, Samuel Camp, 2l
Für Auditors wurden folgende Stimmen gegc >. C. Bnrkhalter, 2303, John Rit
ter, 2407.
Für Trnsties wurden folgende Stimmen gegeb Jos. Hartman, 2301, Daniel Kei
per, 2299, Benj. Riegel, 2302, C. H. Martin 2379, Edw. W. Hütter, 23ö7, Sal.
Griesemer, 2378.
Folgende Stimmen wurden gegeben Gegen die ändernng der Constitution, 2244.
Folgende Stimmen wurden gegeben Für die Ve> scrung der Constitution, 179«.
Verheirathct.
—Am letzten Donnerstag vor 8 Tagen zn
Easton, durch de» El'rw. Hr». Pomp, Dr.
Eva ii Schlauch, von Kutztann, mir
Miß Maria Junes, von Easton.
—Durch den Ehrw. Hrn. Zeller, am 2te»
Oktober, Herr Georg Schä ffe r, mit
Miß Sarah Weder, beide von Ma
cungic.
-Durch de» Ehrw.Hrn.Herman, in Beth
lehem, Hr. I o h n I. L u ch, mit Miß Han
nah D e m n t h.
—Durch den Ehrw. Hrn. Jäger, Hr. Jo
nathan Rumpfe l d, mit Miß Eatha
riua Heller, beide von Ob. Muona.
Ilm IL. Sept. durch den El"nn .hru. Zel
ler, Hr. Lorenz Jörg, mit Miß Carolina
F lnck, von Ober-Sacona.
Am 18. Sept. durch denselben, Hr Job«
R o m ig, mit Miß Sarah Friedrich,
beide ?e-:: Langschwamm.
—Am Doiinelzwei Woche«, durch den
Ehrw. Hrn. Röller, Hr. Gweoü ??od er.
mit Miß 'Auua H a i ü s, beide von Trer,
lerstann.
—Am letzten Sontage 3 Wochen, durch
den Ehrw. Hrn. Jäger, Hr. Perry Egge,
mit Wittwe Ottenson, beide von dieser
Staat.
—Zur selbige» Zeit, durch denselben, Herr
William Knau ß, von Emans, mit Miß
Hanna Waltma n, von Salzburg.
Star l'.
Am letzten Mittwoch, in Unter - Saucona,
am Magen-kraiupf, Herr John M o r itz,
in einem Alter von 45 Jahren nnd 9 Monate.
Vor 3 Wochen, in Ober-Milford, Frau
Rosiua Wetzel, Gattin vou Hr». Wetzel,
au der Auszehrung.
—Am 3. Oktober, in Bethlehem, Elifa
betb, geb. Frey, Ebegattin von Hrn. John
Christian Till, alt 79 Jahre.
—?ln>!). Oktober, in Ober-Milford, Ma
ria D u b s, Gattin von s)rn. Jac. D n b s<
Am I l. Oktober wurde ihre irdische s>ülle
aus dem großen Schwammer Kirchbose zur
gebracht, bei welcher Gelegenheit der
Ebrw. Weiser die Leichenrede hielt, »ber
2 T»n. I Cap. der letzte Theil des 12. Ver
seö. Alter! 55 Jahre, 1 Monat nnd 20
Tage.
Am 7tdn Oktober, plötzlich am Schlagflnß,
Daniel G » t h, ein geschätzter Eiuwob
ner vou Süd-Wheithall, ,n einem Alter von
«7 Jahren 5 Monat, nnd II Tagen. TagS
darauf wurden seine Ueberreste auf den Got
tes-Acker der beerdigt; wo
bei der Ehrw. Hrn. Dnbbs eine zweckmäßi
ge Rede hi, lt, iiber Prophet Jesaia 52 Cap.
2 Vers.
Nachricht.
In der Sache der Vorlag
diiugvo» Daniel Danneru. > ....
Dauiel Mobr, Ereeutoreu
von dem letzten Willen nnd ! . i-!..,,,?»
Testament des verstorbenen
I o h a nnDa » n e r.
Und nnn December den 8,1837,
dnrch eine Vorladung, eriianilte
ÄMMM die Conrt I. W. Hornbeck, Esg.
als Commissioner Und nnn
Februar de» 2ten 1838, ernaniite
die Court wieder I. W. Horn deck, Esg. als
Commissioner, um die Schulden unter die
rechtmäßige» Erben zu vertheilen,—Und »uu
September 7, 1838, ernannte die Court wie
derum ersagteii I. W. Horubeck, um auszu
fiiideu deu Betrag welcher zu jedem der Er
be» von dem verstorbenen Johann Danucr,
kommt —Iva»» derselbe fällig ist, uud welche
Vertbeilung unter die verschiedenen Erben
gemacht werden soll, «nd eine« Bericht davon
A« das nächste Waisrngericht zu mache».
Von den Urkunde»:
W- Kneip, Sckr.
Der Unterzeichnete wird, seiner Ernen
nung gemäß, sich am Hause von G e o. 5? a
b e r a ck e r, in l Allentann, am Samstag
den 17ten November nächstens, nm 10 Uhr,
einfinden, ivann und wo sich alle interessirle
Personen ciufiudrn können.
Aohtt W. 57or>idi'if.
Den I /teu Oclobcr. »ig-4m
M a rktp reise.
rtikel. per Allent'n Philad.
Fla, . . . Bärrel S 7 70 S 8 50
Wei . . . Büschel 180 150
Rog ... 80 SU
Wel srn . . 75 KS
Haft ... 33 35
Blich izein . . K 0 55
Flacl lamen . 150 125
Klees men . . 450 550
TilU^saamen. 250 200
Gruiiiruen . 35 j 50
Sal,l ... 6«) zu
Buttes ... . Pfund I« 15
Unscht / . . - Ii n
Wacht ... 22 l 27
Schill! ... 10 ! 10
Schililflcisch . 12 13
Seitemcke . . 10 . iz
WerkäGarn . 10 1-2
Sicr^ll. . Dich. 10 j 14
, ÄepM'Zhisky .! 35 j 35
Hickck Holz. . Klafter 450 «50
' . . ! 3 50 S
Steiohlen . . Tonne 450 K5O /
- Gip. ... 700 <i 50
—l.— 1
ttel'erilchr der Markte.
Pbiladelpbia, den Kten Oktober, I8N».
j Mn er und Me h l.—Der Preis
von tilier ist feit voriger Woche bedeutend
gefall,, lind gute Brände bringen setzt nicht
mchys S 8 50 das Bärrel. Roggenmehl
verkar langsam an 5550 das Bärrel:
Welftornmebl S 4 das Bärrel.
Gsr «id e.—Eine Parthie Delaware
Wei» wirde ans dem stohr verkauft an
S 1 75 n.j » I 75 das Büschel.—Welsch,
korn: Buichel Priinsilvanisches rundes
gelbes n verkauft au 72j Eents das
Büschel.- afer ist im Preis gefallen, nnd
südlicher l ftr wurde zu Ende der Woche
verkauft, iu Eeuts das Büschel.
W b i e»).—Verkäufe in HogSbkabs
an 42i n 42 Eeuts die Gallo»»; in Bär,
reIS4IEP.
sich-Markt, l
Schlachtn von guter öis des vorzüglicher >
. nalitas S 8 25 bis 9 Thaler 25 I
Cents das »ndert. Knke nnd Kälber 25
lus 37 Tb l einige 40 Thaler das Stnck— H
Schweines 75 bis ?7 25 das Kundert.— x
Schaaft « > bis »2 87 das Stuck.—Läm«
mcr 1 bis S Haler.
OPNtlttl'c Vcndll.
Freitag> l 2t. nächsten Novb. uin 10 Übr
soll an dem >se des verstorbene« .s> ei« rich
B a ch e r.n Ziid-Wheitball Taiiiischip, Le
cha Canntl ciitlich verkauft iverde« :
Pferde, a vieb, Wäge«, Pflüge, Eggen,
Wiiidmübl, ie Haiisubr init Gebäuse, Oe
ftn, Bette, Ind noch vielerlei HanS- Kii
chen-u Bai rl^crätbschaftzuviel,n melden.
Auch fol z>> selbigen Zeit das Land des
Vcrstorbelei,tiä»ilich eine Plantasche vo»
141 5 Acker Holzland sind, auf
öffentlicht verkauft iverden,
liegend i»rt,ijcn> Ta»iisci>ip. Die Bediu
gungeu silti Verkauf bekannt ge»
macht weil» von
ihristilia wacher,
!. F. Beikel, Min^or.
Den nq !m.
BMljons - Bcscyl.
Das Ltäzpannty Eavallerie Batallio«
bat sich zu iclammeln Samstags, den <
October, nttns um 10 Uhr Vormittags, .
am Hause ohn As man, in Siid- >
Wbeitkall Älschip, in voller llniform/ nm s
zu Ererzire'. pünktliche Beiwohuung wird
ern'arter. i
Auf Balkon
Udixnd Kaller Licilt. Col. k
jArtn Greste
Bant.
Am 3r«Mout>g im nächsten November,
welches » I». des erjagten MonatS ist,
wird an In Baifhause eine Wahl für drei-
j zebu Sl>lalter g<halte» werden, um für das
nächste Ir ols Tirertore» zu dienen.
I Iol'» Llice, Caülirer.
! Oktober! -.g-^,n