Serimt»« Wsche«blatt. Gertz.». »»»«er. Herer. «1« vproce Straße, Vierter Stock, Zwischen Wy»»in« «od W°shii>,lo» >»«., ««I 1,1e,»°» Sit». Skia»,««. V-. U>«, veedrei«»», de« «na»!-» Woche,,. »I«N" t» La««»«»»» »,««>, i» «,»ßn «I« die K,e»d eine» andeee« in Seeaoio« -edenckien de»«sche« Z'iw»g. «» »>ele> »««»alt die d.ste >ele«e»he», »«zeige» in diese« TdeUe de« «i»»ie« eine «eil, »eedeeiiung,n geden. Z<»rlich. i» »en «er. eia-t,» «echdM,»»»«, " I.W Donnerstag, 2S Juli 1918. I. Krise« w g»ter alter Zeit. Im Anfang des sechzehnten Jahr hunderts, also vor 40V Jahren etwa, schrieb der gelehrte Erasmus von Rot terdam an einen nicht minder gelehr ten Freund in Padua z. B. über daS Ankommen von Fremden aus der Poststation: »Niemand grüßt die An kommenden, damit es nicht den Wirtssti die Stiesel aus, Paulos, feln an, trocknet die nassen Kleider u. s. w. So tominen oft 8l) bis Endlich kommt Wein, aber guter Gott was für ein Wein! Be schwert man sich über den Krätzer, gen wird. Gleich wird auch etwas M edlerer Wein gebracht. Und nun soll t.st D» -ven TeulriLiarM vviM, lMill erst der Wein die «öpse »hitzt hat, schichte. Um das Jahr 18S3 herum wurde es nahe Key West von Seeräubern söderierten-Präsident, plante, seine Flucht aus ihm zu bewerkstelligen. Nach diesem Krieg wurde das als Uebungsschiss sür die Flotte be zugeteilt. Es führt den passenden Namen „Matchleß" oder unvergleich lich. M>ee-Eri«nerungeu. Man braucht nicht immer Men schen zur Unterhaltung, man kann auch Zwiesprache halten mit allerlei leblosen Dingen. Da war eine stille, einsame Bucht wie sröhliche Kinder. Draußen i» der Weite dehnte sich bis an de« Ho rizont die blaue, strichweise grünlich sich die See dunkelgrün särbte und k»-> ..->!» mnwec «chamn auMitzte. Auch in die stille Bucht rollte» großen, schweren Wogen mit mächtigen, weißen Schaumkronen herei», verjagten die kleinen, spielenden Welkn und grif sen, weit hinaus a»s wie univillig darüber, daß das lieb liche Spiel zu ihren Füßen gestört wurde, dein sie im warmen Sonnen herab, und ein krachender Donner schlag folgte. Als die alten Wikin ger noch die Wogen der Ostsee be- Hammer hcrabgeschleudert. Wohl ist Gott Thor sür diese Küste längst gestorben, aber sein Hammer fliegt > crrv« »itd tk« S> ISI7? " AllgruikintS Interessante« »im J»l«»de »»d Autliiade. K»trrnationaler WirtschoftSbund. Eine wirtschaftliche Vereinigung von vierundzwunzig Nationen besteht bereits, erklärte Lord Robert Eecil, der britische Staatssekretär sür Aus wärtige Angelegenheiten und Blocks deminister. in einer umfangreichen Erklärung iubezug aus den Welt handel nach dem Kriege. als der Präsident am 4. Dezember jagte, daß. wenn das deutsche Volk nach Beendigung des Krieges „noch immer gezwungen sein sollte, unter ehrgeizigen und intrigierenden Her ren zu leben, die daran interessiert sind, den Frieden der Welt zu stö ren", es unmöglich in die Teilha berschaft der Nationen ausgenom men oder zu freiem wirtschaftlichen Wettbewerb zugelassen werden könne. Lord Robert beschreibt die Erklä rung des Präsidenten als eine Defi nition der Qualifikation für Mit gliedschaft in den Nationalbund und fügt hinzu: „Diesen Erklärun gen geben wir unsere wärmste Zu „Deutschlands Wirtschaftspolitik allen Völkergruppen vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer gegen über", fuhr er fort, „ist unseren Prinzipien gänzlich entgegengesetzt. Wirtschaftliche Unabhängigkeit und freie Wahl sind die letzten Dinge, die Deutschland den Ländern in sei- Deutschlandsist, wie können wir es als Mitglied in den freien Völ kerbund ausnehmen, zu dem wir berts. legt." politische Lage würd? imrch Reichs kanzler vog. ..Hertling im deutsche» Reichslaff erössnet. Er besprach den Ruckt?!?» von De. Richard von Kühl mann vom Posten des Staatssekre tärs für äußere Angelegenheiten, die auswärtige Politik der Regierung und die ökonomischen Probleme, die Nach einer in London eingetroffe nen amtlichen drahtlosen Botschaft „Ich halte den Standpunkt der kaiserlichen Antwort aus die Frie densnote des Papstes Benedikt aus diese Antwort durchzieht, bin auch ich ersüllt. Zu der Zeit jügte ich bei, daß dieser Geist unseren Fein den nicht freie Hand lassen dürfe, den Krieg ins Unendliche fortznfüh. ren. „Was haben wir nun erlebt? Während an unserer Bereitwilligkeit, unsere Hand für einen ehrenhasten Frieden ausgestreckt zu hallen, seit Jahren nicht gedeutelt werden men. „Präsident Wilson wünscht de,i Krieg fortzusetzen, bis wir zermalmt sind, und was Balfour, der britische Minister des Auswärtigen, sagte, muß wahrhaftig die Zornesröte in die Wangen jedes Deutschen treiben. „Wir suhlen, der Ehre unseres Vaterlandes wegen, daß wir nicht zugeben dürfen, in dieser Weife fort gesetzt öffentlich beleidigt zu werden, und daß hinter diesen Beleidigun gen das Verlangen steht, uns zu vernichten. Solange dieses Verlan gen besteht, müssen wir mit unserem treuen Volke ausharren. „Ich bin auch überzeugt ich weiß es! daß in den weitesten Kreisen unseres Volkes derselbe feste Wille allenthalben lebt. So lange der Wunsch für unsere Vernichtung besteht, müssen wir durchhalten, und »Die Staatsmänner, die bis jetzt geredet haben, äußerten jedoch kein Regierung in Rußland, „Die gegenwärtige russische Re gierung steht immer noch unter dem erschütternden Einflüsse eines Verbrechens in Moskau, Die Er mordung unseres Botschafters da- Gesetze verletzende Tat, wie eine schlimmere nie zum Himmel schrie. .Alle Anzeichen weisen aus die Tatsache hin, daß die schandvolle Tat von den Entente-Alliierten angestif tet wurde, um einen neuen Krieg mit der jetzigen russischen Regierung herbeizuführen, ei» Ereignis, das wir möglichst zu verhüten suchen. „Wir wünschen keinen neuen Krieg mit Rußland. -Lie jetzige rus sische Regierung wünscht den Frie den und benötigt den Frieden, und wir unterstützen sie in ihrer sried lichen Haltung und Absicht. Will Belgien nicht behalten. Daß Deutschland beabsichtige, Belgien zu behalten, wurde von dem deutschen Reichskanzler Grafen von Hertling in seiner Rede vor dem Hauptausschuß des Reichstages in Abrede gestellt. „Der gegenwärtige Besitz Bel giens bedeutet nur, daß wir ein Psand sür künstige Unterhandlun gen haben," sagte der Kanzler. „Wir haben nicht die Absicht, Bel gien in irgendeiner Form zu be halten. „Was wir ausdrücklich wünschen und wir am 24. Februar ausdrück ten," fuhr der Kanzler fort, ist, daß nach dem Kriege Belgien als selbständiger Staat nicht von ir gend jemandem als Vasall abhän gig sein und mit uns in gutsreund ichaftlichen Beziehungen leben soll. „Ich hatte diese Ansicht von An fang an bezüglich Belgiens, und ich hänge ihr heute noch an. Dieser Teil meiner Politik ist völlig in Uebereinstimmung mit den Grund zügen. die ich Ihnen gestern klar „Wir sichren den Krieg als einen Verteidigungskrieg, wie wir von Anfang taten. Jede imperialistische „Was wir wollen, ist die Unan taftbarkeit unseres Territoriums, sreie Luft sür die Ausdehnung unse res Volkes aus dem ökonomischen scheu Zeitung „Bonnet Rouge", ist in Paris wegen verräterischer Hand lungen gegen die Regierung hinge richtet worden. Tie Hinrichtung fand pünktlich um 5 Uhr morgens im Vincenner Wäldchen statt, Ter Verurteilte war beinahe gleichzeitig, als der Besehl „Feuer" gegeben wurde, eine Leiche. Splinische Grippe in der Schweiz. Die spanische Grippe greift in der Schweiz immer weiter um sich. Die Militärbehörde» machen bekannt, daß am 9. Juli in der schweizerischen Armee und unter den internierten Truppen 6.8W Erkrankte waren. Die Sterblichkeit ist soweit verhält nismäßig gering. Auch Haiti im Krieg. Der Staatsrat von Haiti hat krast der ihm durch die neue Konstitution schlössen, wie es der Präsident gesor- Haiti ist der 22. Staat, der Offener Philipp Mein lieber Herr Redacktionär! Die Lizzie, was daunhartet gewese. Se Hot gesagt: .Philipp, ich denke, du schlippst; du hast e Verkettung von Zirkumslenzes liberale Ellement duht, dann kann ich nit sehn, wie du gewinne willscht. Ich hen dich geprammißt, daß ich alles duhn »et un tei die Gelegenheit bring ich die PallidickS auf das Dapeht un mehbie ich kann en pohlittickel Klob Ich hen gesagt .Lizzie, ich weih Klasset geHeid. Ich hen von dort Se sin puttinier mit den Kaffee fertig gewese, da hat die Lizzie an ihren Kassekopp gekloppt un sagt. Lehdies, ich bitte emal kor e paar Minnits um Ihne Ihre Ettenfchen, Da is alles maischestill gewese. Die Lizzie hat dann gesagt: „Lehdies, es is hier in unsere Taun un in die einige Ofsis von Pallitischens ge täckelt werd. Die Pallitischens duhn so e Heerd Schafe duhn dann die Müsens for so en Feller wohte; das is off Kohrs suhlisch un das is auch der Riesen, for warum mer von e selbe Weg äckte müsse; warum duhn mir nit Männer aufstelle un eleckte, wo nit ihr ganzes Lewe lang Palli daß die Welt sie e Liffing schuldig Männer nit gibt, awwer das is en Mißtehk. Mer hen grad in unsere Taun so en Mann un wenn er^auch ler Mann is der Mister Philipp sere schöne Zittie sein Mann un for den Riesen sollt er elecktet werde." Herr Redacktionär, wie ich das ge hört hen, dann hen ich schnell meine w die Packeis gestoche, sonst yait ich die HändS gekläppt un wär in frenetisches Hurrarufe auSge broche. Ich hätt dann off Kohrs die ganze Beschicht gefpeult. Die Lehdies hen es an Beifall auch nit fehle lasse, awwer es hat doch der Pepp gefehlt un ich hen nur gewischt daß die Lizzie noch e paar so Schatts Abscheck "lewe luhnwertschaft aus die Welt geschafft Eckfpierienz. Sie wisse davon mehr, biekahs Sie hen selbst so en Tscheunt geronnt un wenn Sie instett zu den Whiskey-Treht zu den diesente Trehd en Suckzeß draus gemacht. Wenn awwer die Bolies so ebaut zehnmal Ihne Modeeioschräukung sür Kleidung Schuhwerk. Zu den Herrschern, deren Geltung Einschränkung erfährt, gehört auch die.Herrscherin Mode'. Zwar ist sie nicht gestürzt, aber sie hat eine Ober«. die Geltung der Mode aufHirt. B»» rocke dürfen nicht mehr als drei Au ßentaschen, dürfen keine Rücken- oder Seitengürtel, die Beinkleider keine .Umschläge" ihrer unteren Ränder aufweisen. Kein Regenmantel darf länger als 48 Zoll sein u. s. w. Was die Fußbekleidung, namentlich der Frauen, betrifft, so wird die Höh« der Schuhe nicht über 8 Zoll vom Absatz bis zum oberen Rande beila den der Fußbekleidung werden die Damen nur zwischen Schwarz. Weiß und zwei Schattierungen von Loh farbe wählen können, bei Leder« oder Zeugschuhen; Lackschuhe werden nur in Schwarz zu haben sein. Für die nächsten sechs Monate, ist den Schuh fabrikanten aufgetragen, sollen keine neumvdischen Leisten (Formen) einge vernrsacht, ist bereits in New Zlort sowie in England festgestellt mor den, und es kommt bei den heuiigeil diesbezüglichen Erhebung ist i» Kürze dieses: 2SU Kubiksuß Stadt- Leuchtgas kommen einer britischen amerikanischen normalen Gallone» entspricht, ziemlich genau gleich. Mit 2»l) Kubiksuß Stadt-Leuchtgas läßt sich also uugefäbr ebenso viel anlangen, wie niit einer amerikani schen Gallone Gasolin, Unbedeu tende Veränderungen in der Ein richtung werden erforderlich sein; nachher aber ist das Leuchtgas ein facher zu hantieren als das Gasolin. Denn ersteres ist von einheitlicher Qualität und mischt sich unter allen atmosphärischen Verhältnissen leicht und vollkommen mit der Luft. Bei einem GaspreiS von ?l sür 1000 Kubiksuß Gas käme die Menge, welche einer Gallone Gasolin an Leistnngssähigkeit gleichkommt, auf 2» Cents. Möge sich allgemein gut hiersür bewähr««l Im Alter von n u r^W, Jahren ist der als Pädagoge hochaA. gesehene Direktor der Evangelischen Lehranstalt SchierS in der Schwei, > Pfarrer Jakob Zimmerli, gestorben! Ein geifiesniächtige Per sönlichkeit, diesen Ruf der Anstalt fest begründete, ihm dahinge gangen. Der St o r>L> ng prä 112 i» dent, Karl Berner, ist >?Mhristiania 76jährig gestorben. war auch Mitglied des ,,