Serantov Wochenblatt, Ared.«. Wagner, Herausgeber 4IV Spruce Straße. Vierter Stock, ZSHrlich. In ««>> B». Siaann k'' Sech» Monate. " l > (> Donnerfiaq, 14. März 1918 An? Kol?» gestellt sind. zu gehören, mit Freuden zu begrü ßen. Man könnte noch viele Beispiele der obigen Art auszahlen. Es lebe daS hölzerne Zeitalter und seine oer gen können; aber es ist immerhin ols Mehrer des wirtschaftlichen Na tional Reichtums von grober Be- DaS Eis wird härter, je grö ßer die Kälte ist. Man hat in Norwegen Kanonen aus Eis herge- NeuerTajchen-yandwSrmer Für de» grimmigen Winter von ISI7 auf liliv i>> oie nochsieheade t!rsmvu»g zwar zu ipät gelommeli; Wie eine Fach-Zeitschrift mitteilt, bequem tragbaren Hand-Wärmer her gestellt unv patentieren lassen weicher als das beste bezeichnet wird, was ist. Abgesehen von der Füllung, ve r»lf" versenktri Schisse wächst. Eine Depesche aus Kopenhagen zia in dem atlantischen, pazisischen und indischen Ozeau zurückgekehrt isl. versenkten Schissen. Die Schisse sind: der amerikanische Schooner H. Kiiby". 12!» i Tonnen, die sranzösische Dreimastbarke ..Mare chal Davoust". 21!>2 Tominen, und die norwegische Viermaslbarke „Storebror", 2050 Tomie». von lliiterseeboole» aigegrisjeli »»d so schwer beschädigt wurde, daß er zusammenbrach und sank, nachdem er Der chilenische Dampfer „Ai.ga mes", der zuletzt an der Ouaran tnne von New Aork gesichtet wurde, wird vermißt. Man fürchtet, daß das Schiff niit !iö Mann an Bord gestrandet ist. Norwegen protcstirrt gegen Kapc rung der „Düsseldorf". Norwegen hat bei Großbritan nien Protest eingelegt gegen die Ka pcrung des deutschen Dampfers „Düsseldorf" durch einen britischen Kreuzer. Im Proteste heißt es, daß der Dampfer in norwegischen Gewäs sern gekapert wurde, und verlangt die Freigabe deS Schiffes sowohl als vom 23. Februar meldete, daß der Dampser „Düsseldorf" aus seiner Fahrt vo» Tramsoe nach Stettin ment bekannt mächte. Das Projekt schließt die Einrich tnng einer Anzahl von großen Re rüstlliigsgcgenstknde drüben ange langt waren. Die Lieferungen von so gut wie allen wesentlichen Mate tätsverfiigungcn möglichst beschleu nigt. , Die Unterhaltung der Feldzeng basis wird ungefähr -150 Offiziere aus nahezu 121.000.000,000 Mark gewachsen, teilte Gras von Posa» dowsky-Welnier, friilierer Vizekanz esseii. Osieaer Schreibebrief de« Philipp Sauerampfer. ! ' Alte is, in die u angenehme Sur preis einweihe deht. Ich he» denn mich, bekahs ich he» doch die Nuhs emnl cn Rohst vo» e Sockling Pig zu esse. Da hat die Lizzie e sonni ges Fehs gemacht. Grad als ob lang aus dem Wasser hole duht, un dann hat seen Fehntingspell kriegt. Ich hen schnell en Schatt Whisky ge da hen ich zu dem Johnny gesagt, er sollt enial den Mister Wedeswei ler hole. Nach e Minnit is er wid gezeigt, awwer der Wedesiveiler hat gelacht un sagt: „Sell is kein Rin gelschwänzche, sell is e venieiliertes von die Welt gemacht Wörde wär. „Das ist z« gut," bat er gesagt, „un das duht einiges biete u» das verzähle." „Wenn d» das duhst," hat die Lizzie gesagt, „dann is unsere ! sagt, se sollt »it so suhlisch tahke, mcr emal e paar annere Fehses sehn duht. Wie der WedeSweiler fort war» sogt die Lizzie, se hatt gegen di» Kompeni gar »icts eiilzuivciide, s« Philipp Sauerampfer. Tunnels. dieser Art geschossen sein. Die Länge »es Tunnels soll über 32 Kilomete? betragen und der Bau wird von der Es ist erstaunlich, wenn man be denkt. welche Fortschritte die Technik geinacht hat und besonders, wie eS möglich ist, zwei Bohrungen, die räumlich dreißig Kilometer auseiu» onderlicgen, mit solcher Genauigkeit vorzuschreiben, daß sie sich genau im Zentrum tressen. Vorbildlich sür diese Arbeit war der Bau des Sankt Gotthard-Tun nels. Am 1. Oktober 1V72 begann der Bau, dessen Ausführung auch von zwei Seiten her in Angriff ge- Favre in der fürchterlichsten Ausrc gung, ob sich die beiden von schwei zer und italienischer Seite her in daS Bergmassiv vorgetriebenen Stolle»» auch in der Mitte treffen würden. Diese Aufregungen untergruben sei ne Gesundheit derart, daß er am IS. der anderen Seite her hörte und als daniit das Zusamnicntressen zur Ge wißheit geworden war, aus freudiger Heutzutage ist man so weit vorge schritten. daß diese Berechnungen kei uerlei Sorgen mehr mache», un!» Weichlingen vorkommen, die verschie denen Umstänle» zuzuschreiben sind. Hu diesen gehören in erster Linie die im Tunnel austretenden Nebel bildungen und Luftspiegelungen, die häusig die Visierlinie» verschieben: dann ergab sich bei den bisherigen Baute», daß die im Tunnel herr schende Hitze, die an vereinzelten Punkten bis zu 60 Grad Celsius stieg, die Meßplatten ausgedehnt und die Mesi-Instrumente überhaupt so beinslußt hatte, daß weitere kleine Fehler entstanden, deren Summie rimg dann eine Abweichung von der berechneten Achse zur Folg, hatte. Diese Abweichungen sind aber sa »»bedeutend, daß sie das vtesamt resultat kaum z» beeiuslusse» vermö gen, »m so mehr als sie von Heit zu korrigiert werden können und sich auch oftmals gegenseitig niishe- Die Verweiidliiig von Dampfma lchinen zum Bi hren sind im Tiiiinel selbst nicht möglich, da der Ranch kei »erlei Abzug haben wiirde. Man wandte deshalb bei den srüherei» Ballten komprimierte Luft, in neue rer Zeit aber natürliche Elektrizität an. Man hat auch versucht, zum Sprengel, statt des gesährlichen Bri sanzpulvers flüssige Lust zu verwen den, indessen haben sich diese Ver suche nicht bewährt, Durch hartes Gestein betxägt der durchschnittliche Fortschritt der Bohrungen etwa vier Meter täglich, durch die lveicheren Gcsteimnasscn aber natürlich bebe»- tend mehr. Altes Gesetz in Kraft. Daß jemand auf Grund einer mehr als dreihundertjährigen GefetzeSvor schrist verurteilt wird, dürste nicht alle Tage vortommen. Der Fall hat sich vor nicht langer Zeit in Paus er eignet und ist für die Freunde eines künstlerischen Heimatfcksutzes von In teresse. Im Jahre 1605 wurde unter Heinrich IV. der Königplatz, heute Place des Vosges genannt, angelegt. Eine besondere Bestimmung, die durch den Willen des Königs Gesetzeskraft erhielt, sah vor, daß alle Häuser, die an diesem Platz erbaut würden, eine Fassadeneinheit bewahren müßten. Von dieser Bestimmung war ein