Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 14, 1918, Image 1

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    Hegrünva 1866.
S«. Jahrgang.
Frühlings Seide und
neue Kleiderwaaren für
geschneidert ans
Bestellung Frauen
Neue Bingham Plaids, ZK Zoll Fa
brikate, in tiner lieblichtn Ausstellung
von prächtigen Gingham Mustern und
Farben Kombinationen. S2.no.
Foulard», ein andere« 3K Zoll Klei
derfabrikat, wird gezeigt in all den neu
«sten und meist saisonablen Farben.
<2.<X>.
Gan, Wolle Plaid Kleiderwaaren,
««Zoll breit; grlln und blau gewobene
Plaid« aus dunklem Grund. »S.9S.
Gan, Wolle Jersey, ein b 4 Zoll
Material, da« wunderbar gefällig und
sehr stilisch ist ; gezeigt in all den neuen
Farben. 53. 5 N.
Haupt Flur.
Der Saisons neueste
waschbare
Kleiderfabrikate
? E« ist eine große Ausstellung von
den neuen Voile« iu tintm Dutzend
«der mehr lieblichen Mustern; Dre«l
den. Dolly Barden und wunderlichen
Dessin«, in allen Sorten von Farben
und Schattlrungen 35 Cent«.
Gestreifte Shilling«, in allen Far>
den ; stark, fetngewobene Fabrikate, die
benutzt werden fllr grauen Taillen und
Blusen, sowohl wie für Männer Hem
den. 73 Cent«.
Fleur de Roubaix Boile«, eine« der
neuesten und feinsten von «ominerklei
der Fabrikaten ; große Blumenmuster,
auf gut beveckien Gründen, Polka Dot«
und konventionelle Dessin« in blau,
grlln und schwarz, »l.tio.
Haupt Flur.
Einhundert Muster
Unterröcke zn 84 50
Die« wird eine willkommene Nach
richt sein sär alle grauen, denn gerade
diese Unterröcke sind von den ZS.IXi und
<6.0(1 Qualitäten und Stilen, alle neu
und perfekt, aber nur einer von einen
«orrr, dayer sind e« einhundert ver
schiedene Sorten. Stile und Farben.
Tafseta und Seide lerf,y in einer lieb
lichen Auswahl der Frühling und «om.
ne, «Lmerald, Gold, Eerile u. f. w., mit
vielen der populären zwei-lönigen Effek
ten und Kombinationen ohne Zahl;
fancy und gefchneiderlen Flounee« mit
tieser, Unterlage, reguläre und extra
Größen.
Haupt Flur.
llideVmlmse
civlsnli-Zimpson Lo.
IZI-127 Vxomlll« Avenue.
O. B. Partridge,
Advokat und Rechtsanwalt
SIS Spruce Straße,
Ludwig T. Stipp,
T««tr»ktor »»d Banmeister,
Union «an? «ebtude.
»Ise»tz«fiuad »Solllich »»«geführt.
»ihr Lkernerx
(Deutscht Blumengeschäft)
»exe »ddrrfie; «IS Linde» «tr»»e.
»«s»e r»l»pd«ae. Sc»a»lo», Va.
Gchultbei«, Florist,
A. Conrad <K Sohu.
Allgemeine
Versicherung.
lwhsming «de. und Mulberrtz Straße,
Gerauton. Va.
«Sei auch II«»», Weit, Wei» »ad «es»»,,
«»rieh»' »ei« vtlloe «och sei« ietent«»«
Biliär"»och.
d» v„ L. » w. ArachttaXo»
Rackawanna Avenue, Scranton. V->.
Gebrüder G«b«etöer,
Gi»«»er« uv» «eta» »
HI»»In t»v«s«»,»I»ch »»» Eil»»»»»'»»,
>» »«I»«, »,» ,»» ?«l«i>»r»»ch
Acranion WockenblM
Knegs-Ueberslcht.
>i«ch authentische» Nachrichte» »de»
Kriegsereignisie.
Nachdem deutsche militärische Tä
tigkeit im Osten zum Abschluß ge
kommen ist, beschränken sich die mith
in der Hauptsache aus die Fronten
in Frankreich und Italien, ausge
nommen denn Deutschland plant
eine Osiensive in Mazedonien zu er
öffnen o. der Türkei größere militä
rische Hilse zu gewähren und das
Land so in die Loge zu versetzen, in
Mesopotamien und Polestina die
Initiative zu ergreisen. In Italien
war das Wetter sür militärische
Operationen sehr schlecht, und außer
den üblichen Vorpostengesechten und
Geschützduellen ist nichts vorgesal-
An der westlichen Front hat es
tzere Tätigkeit gegeben, aber wir ir
ren uns, wenn wir annehmen, daß
fchen Front große- war, als an an
deren Punkten der Schlachtfront.
Im Gegenteil, an gewissen Punkten
der britischen und sranzösischen
Front haben entschieden größere
Kämpfe stattgefunden als im ame
rikanischen Abschnitt. Es ist ganz
natürlich, datz unsere Presse der
Tätigkeit unserer Truppen größere
Aufmerksamkeit widmen sollte, und
e« ist deü.alb sehr verständlich, daß
mancher nnter ins den Eindruck ge
wonnen hat, daß unsere Soldaten
draußen die Hauptkämpfe aussech
ten. Die grötzt' Aktion der Woche
war ohne Zwei sei der deutsche An
griff im Verdun-Abfchnitt südlich
von Haucourt, wo deutschen Berich
ten zufolge über 400 Franzosen ge
fangen genommen wurden. Die
Deutschen machten auch starke Ueber
sälle auf die französischen Stellungen
in Lothringen, in der Champagne
und bei Reims. Auf dem nördlichen
Teile der Front war die Tätigkeit
der Deutschen bei Cambrai, Neuve
Chapelle und an der Küste beson
ders lebhast. Der deutsche Angriff
aus den von unseren Truppen bei
St. Mihiel gehaltenen Frontteil be
zweckte kaum etwas anderes als die
Feststellung der Stärke der gegneri
sicht. das Ende de« Kriege« ehen
Ja Erwartuug der nächsten Rede
des Präsidenten.
Finanzbericht!, aus New Aork be-
Tcranton, P«,., Donnerstag, den 111. März INI«.
oder ob'vorbereitende Besprechungen
vezüglich der Möglichkeit eines Frie
dens beginnen sollen, hängt heute
die „Frankfurter Zeitung" in einem
Kommentar zu der kürzlichen Rede
A. I. Balsours, des britischen Aus
gen eines Teiles der britischen und
amerikanischen Presse, in der Rede
des Grasen v. Hertling nichts zu se
vertrauen und auch darauf, daß er
die hohlen Phrasen in der Rede v,
Hertlings von den ernsten Absichten
derselben zu unterscheiden vermag.
Es ist kaum nötig, darauf hinzuwei
sen. datz die Lage infolge einiger
Ereignisse, die in den letzten Wochen
russischen Situation, die die Stel
lung des Präsidenten so außeror
dentlich erschwert, sondern vor allen
Dingen der Wunsch Japans, Wla
diwostok und das anliegende Gebiet
zu besetzen. Bezüglich der russischen
Lage kann nicht viel gesagt werden,
bis die Fredensverträge von den
Soviets, die am 13. März zusam
mentreten sollin, gebilligt worden
sid. Es ist noch zweifelhast, ob sie
die . in Brest-Litowsk von den Tele
von Petrograd stehen. Da die Lage
noch unklar ist, ist es zweifelhaft,
ob der Präsident seine erwartete
Tagen erhalten wird. Außer Herr
Wilson befindet sich im Besitze
kanuter Information, dürfte er seine
Rede aufschieben, bis er bezüglich
der deutsche» Absichten in Rußland
Northclisse-Typ ajsiliiert ist. Dies ist
tischer Blätter die Politik des Prä-
Einfluß dazu, das britische Volk
ihrer Klarheit, sondern noch mehr
regten. Als der erste Brief Lands
downes veröffentlicht wurde, brachte
züglich der Prinzipien des Präfi
denten Wilson," sagt er, „bezüglich
eines internationalen Gerichtshofes
Möchte.
Die Verhandlungen Deutschlands
mit Rumänien haben den einzig
dingungen.
Rußland oat sich gezwungen gese
hen, einen Friedensvertrag mit den
unleugbare Tatsache, daß die große
W.'asse des russischen Volkes kriegs
müde ist, und ferner hat die letzte
Invasion Rußlands deutlich gezeigt,
sehr wichtiger Grund ist die Tat
sache daß Rußland, dessen mi
litärisch« Niederlagen bekanntlich
immer auf den Mangel an Kriegs
material zurückgeführt wurden.
die von der „United aus
Teutschland auszuliefern. Die Mit
feits kann nicht abgeleugnet werden,
daß die Absicht Japans, sich im öst»
lichen Teile Sibiriens festzusetzen.
Presse sind sehr geteilt. Es ist sehr
gar einen deutsch-japanischen Ver
trag sehen, dessen Absicht es sei,
Rußland austuteilen und den Al-
Stummer 11.
Einc Anzahl von Zeitungen ae»
klärte ihren Lesern, datz die Japa
ner nun eine gewaltige Armee durch
Sibirien nach Weftrutzland schicke»
Würden, um die Deutschen >u ver
treiben, ohne auch nur eine Sekund»
lang über die physische Möglichkeit
eines»solchen Unternehmens nach,«»
denken. Aber ihr Wunsch, irgendet
was zu sagen, ganz gleich, wie wi
dersinnig es sei, verleitete sie zu d«»
phantastischsten Ideen. Man kam«
kaum bezweifeln, daß das u »Veraaa
sten Fragen am Ende den Interesse»
des Landes schädlich sein muß. Di»
jetzige Situation ist so autzerordent-'
lich ernst, daß mehr als oberflächlich«
Kenntnis zu ihrer Lösung gehört
Die amerikanische Regierung scheint
den einzig möglichen Kur« einjn
schlagen, den der Nicht-Jnterventian.
Die Politik des „wachsamen Wa»-
tens" mag nich» immer gut sein, i»
diesem Falle ist sie aber die eiuziG
richtige.
Das Urbild eine? Pes
simisten. Sie sind doch ein u»
verbesserlicher Griesgram, Herr Bis
singer! nichts au> der Welt macht
Ihnen auch nur ein wenig
Sagen Sie mir, waren Sie den» i»
Ihrem Leben niemals in gehoben»
Stimmung?
Möglich, vielleicht bei meine»
Taufe, sonst niemals!
Ihr erster Gedankt
Frau Meier (in einer Galerie di»
beschädigten Plastiken, Skulptuee»
etc. besichtigend): »Na, da müsse»
«ber die Dienstboten schön ge wirt
schaftet haben I"
Ausgleich. Norddeutsch»»
(eben ins Eisenbahnabteil eingestie
gen): .Zu dumm, habe Higarr»»
und keine Streichhölzer eingesteckt!"
Sachse: .Glücklicherweise it «t»
gerade 's Umgekehrte passiert:
Der 60jährige Philip
Zauber von 624 Süd 11.
Newark, N. 1., erlag im City Hospi
tal einem Schädelbruch, den er er
litten hatte, als er an der 17. ans
Lille Straße von einem Schlitten
überfahren wurde. Der Unsall «»
eignete sich mit solcher Schuftigkeit,
daß die Insassen des Schlitlens nicht
ten.
Hast du es nicht mit Sches»
sein, so hast du es doch mit Löf
feln. Bist du nicht ein Bürgermei
ster oder Edelmann, das schadet di»
nicht, bleibe eine Weile noch ei»
Bürger und Bauer. .
Coleman du Pont hat da»
New Uorker Hotel Waldorf »
eines der bekanntesten Hotels, geläufig
wie von George C. Boldt, dem biO»
wurde. Der Kaufpreis soll P2O,tXX),-
Dr. Friedrich W. Lauge.
Deutscher Nrzt,
Zlb Jefferson Avenue, nahe viude» Wt.
Ofß« Gw««» i B—il> «„»tn«»«, >—
« 7—« >»«»»«.
vr.Lämouä 5- Vouvex»».
Zahnarzt,
Sl2 People«' Bank Gebäude, W»shtn>»
ton Ave. und Spruce Straße.
it« »ir» diatsch gesproche».
Ww. Troste! Söhne,
Deutsche Metzger,
lIIS Jackson Gerat«,
ieser» »i« feinste» »»est« >» H,»« ?,«!; »»>
»,,I« alle exet«» frische» »»» «I»l«pie,U,U
,I«isch,«a»chstetsch ».,.».
Lurschel Wairg Äo.
Pakeunklter Milch undßah»,
«ZI Hamptou Straß».
Vetde G«»e ». A»«»«» ,
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