Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 28, 1918, Image 1

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    Kcrsnton Uockenblatt.
Hegrsnoa 18«».
S». Jahrgang.
Reue Frühling Reefers
für den ganz kleinen
Manu.
Ehecked Eovert Topcoat«, blaue Ter
ge und Mischungen Frllhling« Röcke,
militärische Effekte und dauerhafte Sti
le sllr die kleinen Knaben von Sj bi« lo
Jahren. Nlllckliche Siile fllr gillckliche
«näblein. »3 S" bi» »K 7S.
Der Knaben Laden, zweiter Stock.
Kunst Nadelarbeit
Desfins
Prächtige Linen Scarf«, In natllrli
cher Farbe, gestempelt in neuen Des.
fin»—Blumen und Korb Kombiuatio.
nen-sllr Handstickerei. 25 Eent».
Kissen Ueberzllge, den Scarf« anpas.
send, 19 Cent«.
Haupt Flur.
Die Ausstellung von
neuen Frühlings
Anzügen für Frauen
ist da« alle« llberschattende TageSge
spriich, denn e» giebt viele Frauen, die
die Idee lieben, in den neuen Stileirzu
leiten, sowohl ,u haben die letzte Stil
Zufriedenheit in der Bekleidung.
Geschneidert« Stile Aiullge mit en>
gen Bermel», zugeknöpft bi« zum EU
bogen; kleine Knöpfe und Braid oer
ziert, kur<e Taillen Effekte mit vollem
Wellenrllcken und neuem Rollkragen.
Die« ist der richtige erste Stil der neu
en Saison, gerade eingetroffen von New
Kork. Serge, Poplin, Shepherd Lheck«
und Burella Tuch sind die besttliigten
Materialien, tsu. »32.50. »3b. »4S,
Zweiter Stock.
Der neue Walking Boot
jür Frauen
sind in einer Klasse fllr sich selbst, und.
da sie so betrachtet werden, appelliren
an praktische Frauen sllr die verstiw-
Schullrmodelle«, niedriger oder milittt
rischer Absatz und bequem Breite Soh.
len; Leder Adsatz und Sohlen oder
Gummi Absatz und Neolin Sohlen;
durchlöcherter Flllgel Obertheil und
«amp. Gröben Sj bi« 7. »5 95.
»Die Träger von Globe Schuhen sind
immer gut beschlagen.-
Stiefelei, zweiter Stock.
UöVmllme
eio>»nli-Bimp»on Lo.
lZI»127 Vxomlv« Avenue.
O. B. Partridge,
Advokat und Rechtsanwalt
516 Spruce Straße,
Ludwig T. Stipp,
T»tr«ktor »»d va««eister,
LiISS Union Bank ««btnd«.
»»»Nllch a»«g,führt.
She Aer«er«
(Deutsch»« BwmrngrschSft)
Meie «ddreffe! kl? Linde» Etritt.
Schultheis.' Florist,
A. Conrad <K Sohu.
Allgemeine
Versicherung,
whiming Ave. und Mulberrtz Straße.
Gerauto». Va.
«er auch »«»>. W-id. wel» und «es»,,,
»tttehr' »ei» Viktor Koch sei» Leteul«»«
Viktor^lkoch.
Gqn>»»«r der v.. L. t S. Srachtßatt,,
Uickawanua Avenue, «cranton. V«.
Gebrüder Gchnetöer.
Gl»«»»r« »»» »« «»- »«»eit«
v«fe», «l^ch
Srikgs-Uebttsichl,
Nach Nachrichten ibcr
Sriegscreigniffe.
Wichtige militärische Ereignisse
sind in dieser Woche nicht zu ver
die Einahme von Dünaburg. Rovno
und Lutsk, der drei russischen Festun
gen, unter die militärischen Opera
tionen zu rechnen, da die Russen
kaum Widerstand leisteten und die
Einnahme mehr politische Zwecke
verfolgte. Es war eine gewaltsame
Demonstration von seiten der Deut
schen, die die Russen zu überzeugen
wünschten, daß ihre Geduld zu En
de und daß sie die Mittel hätten,
Rußland zur Annahme eines deut
schen Friedens zu zwingen, falls es
sich noch weigern sollte, einen Frie
denskontrakt zu unterzeichnen.
An der westlichen Front hat sich
außer den üblichen Uebersällen und
Geschützoktionen an den verschiede
nen Teilen der Front nichts ereignet.
sche Front gesagt werden, wo die
Alliierten mehrere kleinere Angrisse
aus die deutschen Stellungen ge
macht haben, ohne eine bemerkens
werte Aenderung der Gesamtlage
die Lage als solche unverändert
blieb, gab es doch wieder zahlreiche
Anzeichen, die auf einen Aimriff
Berichte über vermehrte Tätigkeit
in der Luft und die Schließung der
Schweizer Grenzen durch Oesterreich
ne übertriebene Bedeutung beimessen.
Die Geheimhaltung der militäri
schen Pläne der streitenden Partei
en wird natürlich auf da« sorgsäl»
über die Zeit und den Ort der zu
künftigen Angriffe iibergehen. Es
ist eben nur Spekulation.
Tie neue Lage im Osten.
Rußland hat bedingungslos ka
pituliert. ..Das Konzil der Volks
kommission." heißt es in der amt
lichen Erklärung der russischen Re
gierung, «sieht sich unter den gegen
wärtigen Umständen gezwungen,
formell seine Bereitwilligkeit zu er
klären, einen Frieden auf die Be
dingungen zu unterzeichnen, welche
bundes in Brest-Litowsk diktiert wor
den waren". Den letzten Berichten
zufolge schließen diese Bedingungen
außer der bereits bekannten Forde
rung Deutschlands auf die Abtre
tung Polens, Litauens, der balti
schen Provinzen, einschließlich von
Teilen von Esthland und Livland.
auch eine Kriegsentschädigung von
wahrscheinlich in
Gold, ein. Diese Bedingungen sind,
wenn richtig berichtet, ohne Zweifel
sehr hart und bedeuten nichts weni
ger als die Vernichtung Rußlands
nicht nur als Weltmacht, sondern
auch als Staat von wirtschaftlicher
und militärischer Wichtigkeit. Fllr
den Augenblick haben die Annektio
niften in Deutschland gesiegt und,
wenn man die allgemeine politische
und militärische Lage in Betracht
zieht, ist nicht gut ersichtlich, wie die
Situation sich noch ändern kann,
selbst wenn die westlichen Mächte
sich, wie die Associierte Presse mel
det, weigern sollten, den Friedens
vertrag zwischen Rußland und den
Scranton, Pa., Donnerstag, den 2«. Februar IS>B.
Walk vor. Wenden, S 5 Meilen äst
-1353 Geschütze und zwischen 4000
und 8099 Motorwagen von den
Russen erbeutet wurden. Züge mit
1999 Waggons, teilweise mit
schen Dünaburg und Pinsk rücken
die Deutschen vor. Deutsche Regi
menter haben von der Mohn-Insel
den Mohn-Sund überschritten, sind
in Esthland eingedrungen und ha
-425 Ossiziere und 8799 Mann ge
saugen genommen. Die Deutschen
stehen jetzt vor Wolmar, 79 Meile»
östlich von Riga.
Noch schlimmer für die Rus
sen ist e«. daß die Deutschen jetzt
vorgeben, sie könnten der in einer
drahtlosen Depesche zum Ausdruck
gebrachten russischen Friedensliebe
Groß-Rußland uud die »e»eu
Staaten.
Was die „vollste Freiheit in sei
ner Revolutions-Politik" anbetn sft,
so ist es mit der deutschen Politik
im Osten unvereinbar, daß Deutsch
land den Bolschewikis jene Aktion?-
Trotzkv spricht. Tatsächlich sind schon
der Macht der Boliiiiewikis i» de»
iieuen Staaten im Osten mit alle»
nen Teile des früheren Rußlands
Nutzen zu ziehen, obgleich es dem
monarchischen Deutschland vielleicht
nem ähnlichen Einverständnis koni
men. Deutsche Truppen sind be
reits in Finnland gelandet wor
salls zwischen den Polen und den
Großrussen zu schassen. Dasselbe
wird mit Rumänien getan, das die
russische Provinz Bessarabien erhal
ten soll. Tatsache ist, daß die Bol
scheivikis sich mit der Ukraine, Po
wirtschaftlich leicht zu kontrollieren.
Deutschland wird ohne Zweifel
die größten Anstrengungen machen,
hilslosen Rumänien auszulegen ge
denkt, hervor. Wenn Rumänien im
Besitze der Donau - Mündung am
Oelfeldern einbringt.
Bezüglich der Politik, die Deutsch
land in der Ukraine zu betreiben ge-
Es wurde erklärt, daß diese neue
Republik Deutschland um Hilse ge
gen die Bolschewikis ersucht hat, und
vorschickt oder in den neuen Frieden
mit Rußland die Forderung ein
schließt. daß die Bolschewikis ihre
Hände von der Ukraine weglassen.
Eine ähnliche Politik wird bezüg
lich Finnlands verfolgt werden.
In unserer letzten Uebersicht ha
ben wir die wirtschaftlichen Vorteile,
die Deutschland wahrscheinlich au«
liert werden können.
Anfangs der Woche gab es eine
ganze Menge von Berichten in der
den Distrikt von Eholm, südlich von
Brest-Litovsk, ein rein polnisches
Die Teilung Rußlands vom weitrrn
Gesichtspunkte.
Die neue Lage im Osten erössnet
eine Möglichkeit, die bisher noch
nicht berücksichtigt worden ist; es ist
die Wirkung, die die Teilung Ruß
lands und das Verschwinden der
russischen Gefahr auf die zukünftige
Politik Deutschlands inbezug auf
Mitteleuropa haben wird. Fllr die
garien an Deutschland gefesselt. Die
ser Faktor existiert heute nicht mehr.
Deutschlands Alliierte brauchen Ruß
land nicht mehr zu sürchten. Deutsch
te über das Zentrum Europas und
den Nahen Osten, Polen und die
baltischen Provinzen sind von seinen
Truppen besetzt, und infolge des
Zerfalles Rußlands dehnt sich sein
Dauer nicht möglich sein, sein mili
tärisches Bündnis mit diesen Staa
ten ausrecht zu erhalten. Geogra
ne weiter vorgeschrittene industrielle
Entwicklung und seine Organisa
tionssähigkeit wird Deutschland im
Osten und im Mitteleuropa immer
einen Vorteil, wenn nicht da« Ueber
gewicht geben. «Wir können das
und Banken zu widersetzen", sagt ein
Engländer, Herr H. M. Brailssord,
sremde Waren sieht dieser Englän
der in der Existenz eines Mitteleu
ropa eine Gefahr sllr die übrige
Welt. Wenn die Teilung Rußlands
männer auf die letzte Rede des Prä
sidenten Wilson. Kanzler von Hert
ling sollte in dieser Woche vor dem
lich, daß die Rede infolge der neuen
Lage in Rußland aufgeschoben wor
den ist. Für die, die die Entwick
den letzten Wochen genau verfolgt
haben, muß es klar fein, daß die
russische Situation mit der allge
solut glauben, daß Herr Trotzky
recht hatte, als er die Ansicht aus
drückte, daß die westlichen Mächte
Was diese Karten bedeuten, ob die
Bereitwilligkeit, mit den Feinden zu
einem Einverständnis zu kommen
Stummer N.
schcn Presse, die jetzt offen von Wil
son« Rede als einer Möglichkeit zu»
Eröffnung von Friedensverhandlu»-
gen spricht. Die „Münchener
richten" sagen z, B.: „Die Rede tx»
Präsidenten zeigt deutlich d»
ington und den Zentralmächten...
Es sollte Hertling und Ezernin nicht
schwer fallen, durch eine engere
finierung ihrer früheren Erkläru»-
gen, im Prinzip zu einem Ein«»»
ftändnis mit Herrn Wilson zu kom
men".
Graf von Hertling wird sicherlich
in wenigen Tagen eine Rede halta^
fchen, wenn er diesmal einen wirk
lichen Versuch machen würde,
dent Wilson wenigstens halbwei»
entgegen zu kommen, trotzdem Llotzs
George sich anscheinend immer noch
weigert, mit der Politik des PrSst-
Kenten, daß der Krieg nicht weites
geführt werden darf, um irgend ei»
Nation zu bestrafen oder zu ernie
drigen, übereinzustimmen. Lloyd
George hat den Parlamentarische»
Sturm, der seine Regierung ««»
dem Amte zu fegen drohte, für d««
Augenblick wenigstens, wieder ei»»
mal überstanden, aber es ist noch
immer unentschieden, ob das Pari«»
ment, wenn dazu aufgefordert, ih»
ein Vertrauensvotum geben wirb.
ser gefährlichen Periode seiner axck»
lichen Laufbahn ein Vertrauensvo
tum nicht verlangte.
Hunde richteten während der s«chA
Monate vom 1. Juli bis 31. Deze».
ber 1917 für P77.7V2 Schaden i»
der animalischen Industrie
Staates New Aork an, wie auS de»
staatlichen Statistik über die Klaq»
anfprüche hervorgeht, die bei de»
Ackerbau - Departement eingereicht
wurden.
Hunde haben in dieser Zeit 2SKI
Schafe getötet und 12,692 verletzt
Tiere verschiedener Gattungen.
Der staatliche Hunde-ZenfuS u»
ter dem Wicks-Gesetz stellte die >»
tes aus 282,243 fest. Da« Wich»
Hundegesetz wird von vielen LegiD»
latoren angegriffen, und ein Dut»
rend andere, besonders aus den
strikten, wo die Schafzucht große»«»
Stils betrieben wird, auf du»
Standpunkt stehen, daß ei ««ch
mehr verschärft werde» sollte.
Enttäuschungen
heißt dem Glück entsagen.
Dr. Friedrich W. Lange.
Deutscher Arzt,
Zlb Jefserson Avenue, nahe Lind« M.
vfßer «t»»»e» i «—tv B»r»Itt»««,
« »Och»«»««,« »»» 7—« >»«»»«
v«i»e l«Ir»»,»r
vr.üämouä Vouvix»».
Aahnarjt»
SI2 People«' Bank Tebllude. WeshwG»
ton Ave. und Spruce Straße.
«« »Ir» »rutsch «rsproche».
Wm. Troste! Töh«e,
Deutsche Me^ger,
illk Jackson Straß«.
»ser» »ie feinste» «»ist, >» H»», Viel. »,tz
»n>l« »lle «ort», frische» »»d
chl»tsch,»a»chsieisch », s. ».
Lurschel Wairg Äo.
«»gro« ,i» Detoit HL,oI»r I,
Pasteurjsttttk Milch und Rah»,
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