Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 28, 1918, Image 1
Kcrsnton Uockenblatt. Hegrsnoa 18«». S». Jahrgang. Reue Frühling Reefers für den ganz kleinen Manu. Ehecked Eovert Topcoat«, blaue Ter ge und Mischungen Frllhling« Röcke, militärische Effekte und dauerhafte Sti le sllr die kleinen Knaben von Sj bi« lo Jahren. Nlllckliche Siile fllr gillckliche «näblein. »3 S" bi» »K 7S. Der Knaben Laden, zweiter Stock. Kunst Nadelarbeit Desfins Prächtige Linen Scarf«, In natllrli cher Farbe, gestempelt in neuen Des. fin»—Blumen und Korb Kombiuatio. nen-sllr Handstickerei. 25 Eent». Kissen Ueberzllge, den Scarf« anpas. send, 19 Cent«. Haupt Flur. Die Ausstellung von neuen Frühlings Anzügen für Frauen ist da« alle« llberschattende TageSge spriich, denn e» giebt viele Frauen, die die Idee lieben, in den neuen Stileirzu leiten, sowohl ,u haben die letzte Stil Zufriedenheit in der Bekleidung. 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Stipp, T»tr«ktor »»d va««eister, LiISS Union Bank ««btnd«. »»»Nllch a»«g,führt. She Aer«er« (Deutsch»« BwmrngrschSft) Meie «ddreffe! kl? Linde» Etritt. Schultheis.' Florist, A. Conrad <K Sohu. Allgemeine Versicherung, whiming Ave. und Mulberrtz Straße. Gerauto». Va. «er auch »«»>. W-id. wel» und «es»,,, »tttehr' »ei» Viktor Koch sei» Leteul«»« Viktor^lkoch. Gqn>»»«r der v.. L. t S. Srachtßatt,, Uickawanua Avenue, «cranton. V«. Gebrüder Gchnetöer. Gl»«»»r« »»» »« «»- »«»eit« v«fe», «l^ch Srikgs-Uebttsichl, Nach Nachrichten ibcr Sriegscreigniffe. Wichtige militärische Ereignisse sind in dieser Woche nicht zu ver die Einahme von Dünaburg. Rovno und Lutsk, der drei russischen Festun gen, unter die militärischen Opera tionen zu rechnen, da die Russen kaum Widerstand leisteten und die Einnahme mehr politische Zwecke verfolgte. Es war eine gewaltsame Demonstration von seiten der Deut schen, die die Russen zu überzeugen wünschten, daß ihre Geduld zu En de und daß sie die Mittel hätten, Rußland zur Annahme eines deut schen Friedens zu zwingen, falls es sich noch weigern sollte, einen Frie denskontrakt zu unterzeichnen. An der westlichen Front hat sich außer den üblichen Uebersällen und Geschützoktionen an den verschiede nen Teilen der Front nichts ereignet. sche Front gesagt werden, wo die Alliierten mehrere kleinere Angrisse aus die deutschen Stellungen ge macht haben, ohne eine bemerkens werte Aenderung der Gesamtlage die Lage als solche unverändert blieb, gab es doch wieder zahlreiche Anzeichen, die auf einen Aimriff Berichte über vermehrte Tätigkeit in der Luft und die Schließung der Schweizer Grenzen durch Oesterreich ne übertriebene Bedeutung beimessen. Die Geheimhaltung der militäri schen Pläne der streitenden Partei en wird natürlich auf da« sorgsäl» über die Zeit und den Ort der zu künftigen Angriffe iibergehen. Es ist eben nur Spekulation. Tie neue Lage im Osten. Rußland hat bedingungslos ka pituliert. ..Das Konzil der Volks kommission." heißt es in der amt lichen Erklärung der russischen Re gierung, «sieht sich unter den gegen wärtigen Umständen gezwungen, formell seine Bereitwilligkeit zu er klären, einen Frieden auf die Be dingungen zu unterzeichnen, welche bundes in Brest-Litowsk diktiert wor den waren". Den letzten Berichten zufolge schließen diese Bedingungen außer der bereits bekannten Forde rung Deutschlands auf die Abtre tung Polens, Litauens, der balti schen Provinzen, einschließlich von Teilen von Esthland und Livland. auch eine Kriegsentschädigung von wahrscheinlich in Gold, ein. Diese Bedingungen sind, wenn richtig berichtet, ohne Zweifel sehr hart und bedeuten nichts weni ger als die Vernichtung Rußlands nicht nur als Weltmacht, sondern auch als Staat von wirtschaftlicher und militärischer Wichtigkeit. Fllr den Augenblick haben die Annektio niften in Deutschland gesiegt und, wenn man die allgemeine politische und militärische Lage in Betracht zieht, ist nicht gut ersichtlich, wie die Situation sich noch ändern kann, selbst wenn die westlichen Mächte sich, wie die Associierte Presse mel det, weigern sollten, den Friedens vertrag zwischen Rußland und den Scranton, Pa., Donnerstag, den 2«. Februar IS>B. Walk vor. Wenden, S 5 Meilen äst -1353 Geschütze und zwischen 4000 und 8099 Motorwagen von den Russen erbeutet wurden. Züge mit 1999 Waggons, teilweise mit schen Dünaburg und Pinsk rücken die Deutschen vor. Deutsche Regi menter haben von der Mohn-Insel den Mohn-Sund überschritten, sind in Esthland eingedrungen und ha -425 Ossiziere und 8799 Mann ge saugen genommen. Die Deutschen stehen jetzt vor Wolmar, 79 Meile» östlich von Riga. Noch schlimmer für die Rus sen ist e«. daß die Deutschen jetzt vorgeben, sie könnten der in einer drahtlosen Depesche zum Ausdruck gebrachten russischen Friedensliebe Groß-Rußland uud die »e»eu Staaten. Was die „vollste Freiheit in sei ner Revolutions-Politik" anbetn sft, so ist es mit der deutschen Politik im Osten unvereinbar, daß Deutsch land den Bolschewikis jene Aktion?- Trotzkv spricht. Tatsächlich sind schon der Macht der Boliiiiewikis i» de» iieuen Staaten im Osten mit alle» nen Teile des früheren Rußlands Nutzen zu ziehen, obgleich es dem monarchischen Deutschland vielleicht nem ähnlichen Einverständnis koni men. Deutsche Truppen sind be reits in Finnland gelandet wor salls zwischen den Polen und den Großrussen zu schassen. Dasselbe wird mit Rumänien getan, das die russische Provinz Bessarabien erhal ten soll. Tatsache ist, daß die Bol scheivikis sich mit der Ukraine, Po wirtschaftlich leicht zu kontrollieren. Deutschland wird ohne Zweifel die größten Anstrengungen machen, hilslosen Rumänien auszulegen ge denkt, hervor. Wenn Rumänien im Besitze der Donau - Mündung am Oelfeldern einbringt. Bezüglich der Politik, die Deutsch land in der Ukraine zu betreiben ge- Es wurde erklärt, daß diese neue Republik Deutschland um Hilse ge gen die Bolschewikis ersucht hat, und vorschickt oder in den neuen Frieden mit Rußland die Forderung ein schließt. daß die Bolschewikis ihre Hände von der Ukraine weglassen. Eine ähnliche Politik wird bezüg lich Finnlands verfolgt werden. In unserer letzten Uebersicht ha ben wir die wirtschaftlichen Vorteile, die Deutschland wahrscheinlich au« liert werden können. Anfangs der Woche gab es eine ganze Menge von Berichten in der den Distrikt von Eholm, südlich von Brest-Litovsk, ein rein polnisches Die Teilung Rußlands vom weitrrn Gesichtspunkte. Die neue Lage im Osten erössnet eine Möglichkeit, die bisher noch nicht berücksichtigt worden ist; es ist die Wirkung, die die Teilung Ruß lands und das Verschwinden der russischen Gefahr auf die zukünftige Politik Deutschlands inbezug auf Mitteleuropa haben wird. Fllr die garien an Deutschland gefesselt. Die ser Faktor existiert heute nicht mehr. Deutschlands Alliierte brauchen Ruß land nicht mehr zu sürchten. Deutsch te über das Zentrum Europas und den Nahen Osten, Polen und die baltischen Provinzen sind von seinen Truppen besetzt, und infolge des Zerfalles Rußlands dehnt sich sein Dauer nicht möglich sein, sein mili tärisches Bündnis mit diesen Staa ten ausrecht zu erhalten. Geogra ne weiter vorgeschrittene industrielle Entwicklung und seine Organisa tionssähigkeit wird Deutschland im Osten und im Mitteleuropa immer einen Vorteil, wenn nicht da« Ueber gewicht geben. «Wir können das und Banken zu widersetzen", sagt ein Engländer, Herr H. M. Brailssord, sremde Waren sieht dieser Englän der in der Existenz eines Mitteleu ropa eine Gefahr sllr die übrige Welt. Wenn die Teilung Rußlands männer auf die letzte Rede des Prä sidenten Wilson. Kanzler von Hert ling sollte in dieser Woche vor dem lich, daß die Rede infolge der neuen Lage in Rußland aufgeschoben wor den ist. Für die, die die Entwick den letzten Wochen genau verfolgt haben, muß es klar fein, daß die russische Situation mit der allge solut glauben, daß Herr Trotzky recht hatte, als er die Ansicht aus drückte, daß die westlichen Mächte Was diese Karten bedeuten, ob die Bereitwilligkeit, mit den Feinden zu einem Einverständnis zu kommen Stummer N. schcn Presse, die jetzt offen von Wil son« Rede als einer Möglichkeit zu» Eröffnung von Friedensverhandlu»- gen spricht. Die „Münchener richten" sagen z, B.: „Die Rede tx» Präsidenten zeigt deutlich d» ington und den Zentralmächten... Es sollte Hertling und Ezernin nicht schwer fallen, durch eine engere finierung ihrer früheren Erkläru»- gen, im Prinzip zu einem Ein«»» ftändnis mit Herrn Wilson zu kom men". Graf von Hertling wird sicherlich in wenigen Tagen eine Rede halta^ fchen, wenn er diesmal einen wirk lichen Versuch machen würde, dent Wilson wenigstens halbwei» entgegen zu kommen, trotzdem Llotzs George sich anscheinend immer noch weigert, mit der Politik des PrSst- Kenten, daß der Krieg nicht weites geführt werden darf, um irgend ei» Nation zu bestrafen oder zu ernie drigen, übereinzustimmen. Lloyd George hat den Parlamentarische» Sturm, der seine Regierung ««» dem Amte zu fegen drohte, für d«« Augenblick wenigstens, wieder ei»» mal überstanden, aber es ist noch immer unentschieden, ob das Pari«» ment, wenn dazu aufgefordert, ih» ein Vertrauensvotum geben wirb. ser gefährlichen Periode seiner axck» lichen Laufbahn ein Vertrauensvo tum nicht verlangte. Hunde richteten während der s«chA Monate vom 1. Juli bis 31. Deze». ber 1917 für P77.7V2 Schaden i» der animalischen Industrie Staates New Aork an, wie auS de» staatlichen Statistik über die Klaq» anfprüche hervorgeht, die bei de» Ackerbau - Departement eingereicht wurden. Hunde haben in dieser Zeit 2SKI Schafe getötet und 12,692 verletzt Tiere verschiedener Gattungen. Der staatliche Hunde-ZenfuS u» ter dem Wicks-Gesetz stellte die >» tes aus 282,243 fest. Da« Wich» Hundegesetz wird von vielen LegiD» latoren angegriffen, und ein Dut» rend andere, besonders aus den strikten, wo die Schafzucht große»«» Stils betrieben wird, auf du» Standpunkt stehen, daß ei ««ch mehr verschärft werde» sollte. Enttäuschungen heißt dem Glück entsagen. Dr. Friedrich W. Lange. Deutscher Arzt, Zlb Jefserson Avenue, nahe Lind« M. vfßer «t»»»e» i «—tv B»r»Itt»««, « »Och»«»««,« »»» 7—« >»«»»« v«i»e l«Ir»»,»r vr.üämouä Vouvix»». Aahnarjt» SI2 People«' Bank Tebllude. WeshwG» ton Ave. und Spruce Straße. «« »Ir» »rutsch «rsproche». Wm. Troste! Töh«e, Deutsche Me^ger, illk Jackson Straß«. »ser» »ie feinste» «»ist, >» H»», Viel. »,tz »n>l« »lle «ort», frische» »»d chl»tsch,»a»chsieisch », s. ». Lurschel Wairg Äo. «»gro« ,i» Detoit HL,oI»r I, Pasteurjsttttk Milch und Rah», «s» Hampton Str«G«. petrr Sßkp^ v»»eißer»»» t»»tr»tt«r, vsßei, 527 ». «>shi»,w» U«. H«»»I,r i» ,rr»rl»»», DWi »n>«lr<»»r»ch «,»». F«»»«,m »», »M >««" ««» »»» «ackßch»» «Ww»»»z, v» »» «Wv »««».»». M «„MM