Erjorlching ilez TmlchiNllijli. Schvn auf der zweihundertjährigen Karte der Jesuiten zieht sich im Norden des oberen Brahmaputra eine Reihe von Bergen hin, die von Osten nach Westen folgende Namen tragen: Aouc, Larkin, Tchimoura», Coiran, Tchompa, Lop, Tchour, Takra concla, Kentaie Latatsi usw. Diese Berge und j.etten sind jedoch nie aus den Quellen der Jesu iten auf moderne Karten von Tibet übertragen worden, wahrscheinlich nicht, weil den Geographen das von geschulten Tibetern gesammelte Ma terial als zu unzuverlässig und un bestimmt erschienen ist. Und dennoch ist diese Kette von Bergen nichts, an deres als der Transhimalaja, ob gleich die Darstellung verwirrt und Zwei Franzosen und zwei Eng länder haben, außer einem halben Dutzend Punditen (eingeborene indi sche Forschungsreisende. D. Red.) vor ten. . .Ich habe mit dem besten Wil len keine anderen Vorgänger als diese ausfindig machen können in den Teilen des Systems nämlich, die in nerhalb der Grenzen Tibets liegen und keinen einzigen Vorgänger in den Es ist mir vergönnt gewesen, acht Transhiinalajapässe zu überschreiten, während sieben von anderen Reifen den überschritten wurden. Sieben meiner Pässe waren vorher unbe kannt. Von den übrigen habe ich den Ditscha-la und den Men-lz ge sehen; von allen übrigen wenigstens mündliche Nachrichten gesammelt. Der Dschukti-la ist iine Wasserscheide zwischen den beiden Jndusarme»; der Tseti-latschen-la zwischen dem Sat ledsch und dem Indus, der Surnge la zwischen dem Satledsch und dem Nganglaringtso. Der Schiar-gang la und der Schang-Schung-la liegen Hafenstratze mit der groben lerrassemirtig zum Hasen absallcnder Osten einseht" glcichwcil von !-kutari und San Giovnmii entfernt. liegt <:n der Grenze der Steillüste und des sandigen und versumpste» McercsslrandeS dt- alle Albanerstadt Duleigno. Ter gcsällige Moscheedan, in den t»t> allal,endlich die Gläubigen zu den Waschungen dräneen, ist eine Zierde der auf der Wasserscheide zwischen dem Salwen und dem Brahmaputra. Alle die übrigen aus der großen ioniinen talenWasserscheide zwischen dem Ozean und dem abflußlosen Plateau. Alle Pässe, die bisher von Europäern und Punditen überschritten worden waren, gehören dem östlichen und westlichen Teil des Systems an. Zwischen dem Chalamba-la- und dein Surngela tvar der Transhimalaja auch nicht auf einer einzigen Linie überschritten worden, und gerade zwi schen diesen beiden Pässen lag .der große weiße Fleck" der Karte.' Das einzige, was man davon kannte, wa ren die Gipfel, die Ryder und Wood gemessen, und einige Spitzen, die Nain Sing von Norden aus gesehen hatte. Wenn ich die Reise des Pun- diten zwischen dem Manasarovar und dem !ttuldap-tso ausnehme, deren Einzelheiten ich nicht kenne, so be trägt die Lücke zwischen dem Cha lamba-la und dem Dfchutti-la 350 Kilometer, umfaßt also ungefähr die selbe Entfernung wie zwischen Stock holm und Luossavara oder zwischen Berlin und London. Und zwischen diesen beiden Grenzmarten licgen alle die Pässe, durch deren Ueberschreitung es mir möglich geworden ist, den Verlauf des Transhimalaju zu ver folgen und zu beweisen, daß seine östlichen und westlichen, bereits be folgender' fünf Himalajapässe, näm lich des Schar-chalep-la, des Man da-la, des Scheru-la, des Nola und des Kore- oder Photu-la, ist 5101 Meter, während die Durchschnitts höhe meiner fünf ersten TranShima lajaprässe 5600 Meter beträgt. Im allgemeinen kann man sagen, daß die wasserscheidenden Pässe ersten Ran ges im Transhimalaja SSV Meter hö her sind als die des Himalaja. Aber der höchste Gipfel des Himalaja, der Mount Everest, ist mit seinen 8840 Metern um 1540 Meter höher als der Nien-tschen-tang-la, der, soviel man weiß, der Kulminationspunkt des Traiishimalaja ist. Hiermit hän gen auch die verschiedenen Reliefver hälinisse der beiden Systeme zusam- Täler tief und energisch eingeschnit ten. Jenes System ist tompakter und massiver als dieses, ein Verhält- Transhimalaja der schmälere von beiden ist, beginnt seine Steigung doch von der Höhe zwischen ÄXX! und 5000 Meter, nämlich vom Tsangp>>-tal, während die Steigung Als Wasserscheide nimmt der Trans ren Rang ein als der Himalaja. Der westliche Himalaja scheidet das Was ser zwischen dem Brahmaputra und dem Ganges. Doch jeder Wasser tropfen, der im Himalaja vom Him reicht aber den Ozean, ohne durch das Gebirge zu gehen. Alle übrigen Flüsse, die auf dem Nordabhanz ent losen Salzseen im Norden zu. Nur im mittelsten T-ll des Traiis himalaja, aber doch auf einer Strecke, die gegen 1000 Kilometer lang ist, fällt die kontinentaleWasserfcheide mit der Hauptsache des Systems zusam men; denn im Westen geht die Was waltigste Plateauland der Erde, und je weiter man nach Osten geht, >um Im Fellboot aus lern Tsangpu uch ein Wort mitzureden hat. Wir treten durch die Tür, die bei sehr reichen Leuten von einem Alba nefen in goldstrahlender National tracht bewacht wird, in den Haus flur, taschlyk genannt, weil er mit Steinen (tasch) gepflastert ist. In der Nähe der Tür hält sich die zahl reiche Dienerschaft auf. DaS ist ihr althergebrachter Platz. Hier sitzen sie, denen ihre schwarzen Gehröcke ein au ßerordentlich würdiges Aussehen ge ben, und indem sie die Befehle aus das beliebte Brettspiel. Der erste Außenwelt besorgen. Hier finden wir den stattlichen Rutscher, dessen Fez mit einer blauen Troddel geschmückt die kleinen achteckigen, mit Perlmutter ausgelegten Tischchen, auf denen man für uns die zierliche Tasse Kaffee und Zigaretten stellt, die man uns als ikräm, d. h. als Ehrung des Ga stes, vorsetzt. Die beiden Teile des türkischen Hauses, der Harem und der Selam lik, stehen nicht direkt anemandci. Es das heißt das Zwischenzimmer, eine Art Grenzdistritt für die beiden Welten, die einander, wenigstens an scheinend, so scheu gegenüberstehen. Hier hö?! man von lenieits der Gren- Die Schlafzimmer, von denen sich im Selamlik nur die für die männ liche Dienerschaft und für die Gäste befinden, weisen jetzt auch schon eu her bereitete man das Bettzeug, das während des Tages sich in einem der großen Wandschränke, ohne die kein dem Boden aus und schlief so den Schlaf des Gerechten. In kleineren Häusern, wo es an Raum fehlt, ist es noch heute so, und auf Reisen führt der Türke seine Bettsachen mit sich, um sie auf dem Boden der Khans und der Gaststuben in d:n Dörfern auszubreiten. , Die Küche (mutiah) befindet sich außerhalb des Hauses. Die Köche, meistens Armenier? tragen für die Mahlzeiten das Essen auf großen Tablets in das Haus hinüber. Man ißt »atiirlich jetzt a la franca mit Ga bel und Messer. In einem türkischen Hause herrscht die peinlichste Sauberkeit. Niemand wird es ohne Ueberschuhe betreten; wenn er keine trägt, muß er die Stie» Sofas und anderen Zimmern drän gen sich die Gäste, hier im Selamlik die Männer, dort drüben du Frauen Publikums findet aber am zweiten Tage statt, wo die Braut sich am Arme des Bräutigams in vollem Staate zeigt die sogenannte Kul tul-Zeremonie. Da sind Treppen und Geläufigkeit, man ruft, schreit und verwünscht diejenigen bis in die spä teste Generation hinein, die zu eifrig sich vordrängen. An einem solchen Tage gehört das Haus, das sonst so abgeschlosseil ist, der Oeffentlichkeit unter den Flesten befanden sich alt griechische Inschriften. Die Farben der Fresken haben sich in bewunde rungswürdiger Frische erhalten. Der Rion oder Phasis ist bekannt durch die Argonautensage. An seiner Mün dung lag im Altertum die von den Milesiern gegründete Stadl PhasiS. Vexierbild. ist der und «er