Farforcejagd. >ch habe? sraxe lieber was er «ich» hall" „Nun, wai hat er nicht?" sag'' ich Dir, Mama, wen» Du etwa daran gedacht hast, daß heute Abend bei der Tafel meine V-rlodung mit ihm proklainirt wird, bann hast Du D"ch geirrt. Nu», ein Küßche», theuerste Maina, und Adieu!" ein tapferer Offizier," „Ossizier? Gewiß! Sogar bei den blauen Husaren, Aber tapfer? kurz ein das ein Kunststlick? Muth und Kühn- Wi« sitzt mein Kleid, die Taille? Mnma?" „Tallyho! Adieu, Mama, Adieu!" jetzlich! kalter Wintertag, Ein seiner Schnee lag auf dem Gelände. In der Lust hing'» wie ein z.-rler, grauer Nebel. B d h '» ä lch d Feld... Da» war ein Schrei. Niemand aber Vernahm ihn. Weiter und weiter sloze« sie die rothen Punkte. Fräulein Lilian hatte ein Unglück erlitte». So nämlich hieß sie, Lilian. Papa befaß eine Bor liebe sllr England, und wie er auch bei der Parforcejagd den englischen Hunden den Borzug vor den deutschen und sran zösiichen gab, so hatte er fein Töchterchen auch lieber Lilian genannt, al» etwa Magda oder Elfe. Ein Unglück also hatte sie erlitten. Fräulein Lilian lag glück». Verletzt war sie nicht. Nein, da? Nur der rechte n>N! that ihr hellen Falkenaugen, die jetzt so kläglich blickten, Kork We? Tdräncn Fräulein Lillian? I«., wohl! O nicht, weil ihr der Fuß I» versinken. Von allen gerade er ! Er! Da» war da» Ende der W.'lt... .Ader nein, verletzt, da» war sie nicht »nd kälten?" Nnr also Gewiß, nun hatte sich nicht. Nicht wahr?" Sie da» doch? wenig ungeschickt und lächerlich erscheint, Unrecht thäten? Wär' da» Nicht mög lich?« Li- blieb stimm. Mit einem Male pki^bohrl-n, Fä l Ll d HuMastcnöirder. „Ei der Taufend, da ist ja auch die kleine Annie 5.,.l Na, Mädel, da» nenne ich vernünftig, hast Dich tuntleidchen und den Au»sichten auf sche» Mädchen! Wie alt? Sagen wir 17 Jahre. Und klein ist sie gar nicht! ZZ>« Fabrik ist ihr Ziel. „Waschzuber" der Mutter nein Glück zu finden! Dein Glück?! Droschke zu, Dunlle» Noth brennt aus Begleiter. Em Wink, die Tdüre de» Wagen» öffnete sich, Krachend fällt sie hinter dem' Paar in'» Schloß. Die nung zu. — Saal, auch?" .Auch die." .Also Gift?!" „Und keine Rettung mehr, Doktor?" „Keine! In wenigen Minuten ist Alle» vorüber.- „Schade um da» Mädchen!" „Trinket Wein und die Thoren verhöh net, krönet, dere» Mal, Doktor." „Und die Eltern?" „Sind todt." „Der Vater schon seit 10 Jahren." „Und die Mutter?" „Da» ist ja »ine höchst traurige Ge schichie!" zer, al» sie die alte, Geschichte ist, Nacht? Doktor!" .Gut- Nacht I" >V, Die Ttstamentzklauscl. DaZ prachtvolle Palais in der 32. Avenue, dessen Eingang-thiir einem Trauer. Ein Schlaganfall hätte den Bankier Robb? Smitson, den Chef des BankhauscZ Smitson <5: Son, da hingerafft. ' Am Schreibtisch saß Arthur und wartete auf den Moment der Aufbah rung. Inmitten dieser traurigen, nur durch das leise Geräusch der knistern den Flammen und des zerknitterten Papiers unterbrochenen Sülle kamen der Wittwe träumerische Erinnerun gen, und sie durchlebte in Gedanken noch einmal die ferne Vergangenheit. Mit zehntausend Dollars hatten sie Beide ihren Hausstand in hoffnungs freudigem Vertrauen auf die Zukunft begründet, Robby Smitson hatte ein Schiff gekauft, dann war es ihm durch umsichtige Geschäftsführung ge lungen, allmäliz sich eine kleine Flot tille' zuzulegen. Seitdem hatten sich Dollars auf Dollars gehäuft. Wie viel kühne und stets von Erfolg ge krönte Spekulationen! Gewaltige Vermögen verschwanden, große rivali sirende Häuser fielen der Vernichtung anheim: Smitson blieb seiner alten Devise „Vorwärts!" treu, und das Bankhaus »hob sich über all diese ver- Jnmitten dieser ungeheuren Reich thümer hatte Smitson senior sich eine gewisse Herzensweichheit, einen Zug von Sentimentalität bewahrt, wofür aber sein Sohn nur ein Achselzucken hatte? in einer kleinen Kassette be wahrte der Alte in seinem Arbeits zimmer in Rollen von Goldstücken die ersten zehntausend Dollars aus, mit denen er sein Glück begründet halte. Dieses Kästchen war ihm wie «in Fetisch, der dem Hause Glück bringen mußte, aber das Mllßigliegen der zehntausend Dollars gefiel dem jungen Arthur ganz und gar nicht? dieselben dünkten ihm ebenso unnütz wie der Stein, den der Philosoph in der Fa->> bel dem Geizhals an die Stelle seines entwendeten Schatzes zu legen räth. Arthur träumte von allerlei bei der Leiche seines Baters. Das Scepter ging jetzt in seine Hand über, er war der neue Machthaber. Denn König Dollar regiert unumschränkt. Die im Zimmer herrschende Slille unterbrach die Wittwe endlich mit den. Worten: „Arthur, wir dürfen nicht vergessen, die Kassette mit den zehntausend Dol lars in den Sarg Deines Vaters zu legen. Du weißt, daß dieses eine der ersten Klauseln des Testaments ist." ~Ja, ja," brummte der Sohn übel launig, „in der That eine absonder liche Idee bon meinem Vater!" Inzwischen waren die Leichendiener eingetreten und hatten ihr trauriges Todten in den dreifachen Sarg gelegt und ließen im Kamin in einem Tiegel Blei schmelzen, um die Plomben anzu „Dies ist der Augenblick," sagte Madame Smitson, indem sie mit den griffe war, doch widersinnig. Diese zehnlausend Dollars, die seit zwanzig Jahren nicht gearbeitet hatten, reprä der junge Mann nahm da» Kästchen „Schön," sagte die Wittwe, „jetzt Gesicht des Todten noch ein letztes Mal „Jawohl, ich möchte noch einmal seine Züge sehen." Ehrerbietig entfernte sich der Ange- Bureau, riß auS dem Checkbuch eine, Check, und schrieb: Smitson No. 2399. New Dork, 4. December 1893. gegen diesen oder an den Ueberbringer die Summe von zehntausend Dollars. Arthur Smitson. „Auf diese Weise,ittein armer Papelel.,^aft. Herr: „Ich glaubte. Sie seien älter als Ihr Fräulein Schwester, meine Gnädige." Dame: allerding».