Gerimto« Wochenblatt. Fred «. «a«ner, Herausgeber «1V Spin« Slruße, Vierte« Stil', Zwischr» Wyoming und Washington Ode., »«I tele»«»» b>4s. Sc>a-I°n Dt» V«rdn«»»g »«< „En-ntoa S»ch»n Rott" in «aliak-nn« «o»n«, i» giößn «I« di> t,»«nd «wer and««» tn K»a»t»n g«d»uckt>> deutsch'« Kettling. 6» biete» »«»halb dedft >«l«gt»h.>t, «n,eigen tn nttlei» Id«i« tee Gl»»»« ,I»e »etie »»iiietlu ,g >u gidin, Donnerstag, >7 Januar 19 l 8 Re«t Botschaften vom Mir«? In der Gelehrten- und in der taienwelt ist die Frage, od der Wett »örper Mar» bewohnt ist, oder nicht, tti zum heutigen Tag eine offene und tanisch« Wissenschaftler haben beson ders lebhosten Anteil an den betref- Erörterungen genommen. Die G« stellt, wird man natürlicherweise auch den Wert angeblicher Botschaften »on Mars - Bewohnern sehr verschie »aS auf diesem Gebiet vorkommen tollte, das alle ferneren Zweifel aus Jahre 1901 zeigten die mächtigsten Zeltslope drei lebhaft ausleuchtende Licht - Zentren aus diesem Himmels- hervorgerufen worden seiend Aber eine noch seltsamere Erschei nung, wenn auch nicht für das Tele- ereignete sich im Jahre 1906. «dachtet, daß die drahtlosen Telegra phie - Stationen der ganzen Welt, stets um Mitternacht herum ein ge heimnisvolles Signal erhielten. Es wurde erllärt, daß lein auf der Erde existierender Posten dieses Signal habe aussenden können; und von oie bekannten großen elektrischen Licht-Anzeigen, von denen neuerdings nur der Sparsamkeit hal ft« sind stärker als du und können dir schaden. Sei gehorsam gegen Vater und Mutter, sonst hauen sie dich. Alter. Denken kannst du dir dabei, was du willst. Lasse keine Stunde müßig vorbei gehen, ohne daß du es wenigstens ner suchst, dich aus Kosten deiner Kame raden vorzudrängen. Bescheidenheit ziert den Jüngling, bringt ihm aber praktisch leinen Nutzen. Quäle nie ein Tier zum Scherz, Schenke den Armen, wenn die Leu te es sehen. Wenn du des Morgens erwachst, so nimm dir vor, den Tag zu deinem Besten zu verwenden nie zu dem eines anderen. , Aiis Spitzbergen. F»ter«fs»nte Ruinen wurden »ort ««- Daß sich in Spitzbergen? Eisein samleit Ruinen alter menschlicher Bauten finden soll-n. llingt überra schend, ja selbst befremdend. Aber die Sv''ybergenfahrt hat schon eine lange, b.s ins 17. Jah'hundert zu rückrcichnde Gischte, und deren Denkmä er bilden d.e Ruinen, die Hans L. Norberg in den jüngsten Jahren uni'rsucht bat, und über die er jetzt im Jahrd ich i.es Museum» von Tr?msö berietet. Die von ihm erforschte, Trümmer sind die Zeigen der ältesten Befiedelung von Spitz bergen, deren Hauptperiode die rus sische Fangzeit des 17. und des begin nenden Itz, Jahrhunderts war. Die Teile Spitzbergens, wo diese älteste Besiedelung stattfand, sind die Ge henden am Bejlsund und am Js- Ijcrd. haben die Fangmann schaften in alten Tagen auf Spitzber gen überwintert, und dort hat ihr« Ansiedlung noch bis heute deutliche und umfangreiche Spuren hinter lassen. Zum großen Zeile handelt es ist zu ersehen, daß das Klo 'er in Sase Häven 86 Fuß lang uno 30 Fuß breit gewesen ist Räume eingeteilt war. Ein anderes Kloster, da? in Recherche Bay liegt, war 72 Fuß lang und 20 Fuß breit. Dies große Gebäude ist noch von fünf war«' Wohnhäuser, denn sie hatten Feuerstätten aus großen, gutge brannten Mauersteinen. Auf de- Insel Akselö fand Nord berg als Ueberrest einiger dortiger russischer Ansiedlungen neben allerlei einfachem Hausrate auch zwei Holz- Pfähle mit eingeschnittenen Buchsta ben. Die Entzifferung ergab, daß auf dem eine,? die Jahreszahlen 17öS und 1777 standen, während der an dere Pfahl eine längere, zumteil je doch bereits unleserlich gewordene Jn sckrifi cufwies. Zu lesen war noch: „lin'psange, ChriituS, des irrenden Sünders Feodor Seele. . . .Pro tow. . . Christus, der Könige Kö nig." Von den großen Andachtslreu ,en. lie die Russen zu errichten pfleg ten, sind olle bis auf eines verschwun den. Außer den russischen Ueberresten finden sich auf Spitzbergen n.'ch an lifche, die am Bellsund liegen und an Zahl den russischen Ruinen erheblich nachstehen. An die Norweger erin nern vor allem die Reste einer Anzahl von Torfhütten mit ausgemauerten Feuerstätten, deren ganze Anlage durchaus nach Norwegen deutet. So dieser Gegend oainalS vielfach zum Walfang« nach Spitzbergen fuh ren. Schließlich finden sich am Bellsund noch zwei große Walfänger insiede.'ingen, bei denen die Grund l oern. An einer Stelle steht dort "ch der Unterlieser eines Walfisches solide mit Holz und Stein «ingebaut; Vom Würfel. aber nicht jeder dürste über den Ur sprung und das Alter des Würfels unterrichtet sein. Das Würfelspiel ist Ball- und Brettspiel, das Würfel- Zeit. Im Mittelalter war das Wür- und die .Schelmenbeine" oder .Teu felsblöcke" spielten beispielsweise im Leben der LandSlnecht« eine bedeuten niger als 40,000 Stück Würfel den Flammen überantwortet worden sein. ll'rnv Mect vidk tkv Allgemein» Interessante« vom Zokande »»d Auslande. London berichtet, daß die deut sche Presse mit dem ersten Jahre des unbeschränkten deutschen U natlich iin Durchschnitt Entente- Schiffe von zusammen 821,W0 zusammen nahezu <)<>!) Ton nen. Das selbe Blatt erklärt, daß die Alliierten und Neutralen zu sammen nicht mehr als 4,000.000 lust wird aus §8,000,000,000 ge schätzt. Das „Tageblatt" sagt, daß der U-Bootkrieg das ganze wirt schaftliche Leben der Alliierten zer setzt habe. daß in der letzten Woche achtzehn Kauffahrteischisse von 1600 Tonnen sind. Ein französisches Handelsschifs von mehr als 1600 Tonnen wurde „Milazzo", 11,427 Tonnen groß, ist Viele Schiffe versenkt; Norwegen verliert 637 in 1917. Im verflossenen Jahre wurde» 637 norwegische Schisse mit einer Gesamttonnage von 566,000 ver senkt, meldete eine Exchange Tele samtgehalt von 224,000 Tonnen versenkt und 234 Dänen getötet. Im Dezember sind infolge von Kriegsmaßregeln zweinndzwanzig norwegische Schisse mit 32.75 S machte in London die norwegische Gesandschaft in London bekannt. Fünsuiidsiebzig Menschenleben gin- Ein britischer Torpedoboot-Zersto rer ist, einer Meldung der Admira lität zufolge, im Mittelländischen den. Alle Offiziere des Zerstörers be». Der amerikanische Dampfer „Su ruga", 4,374 Tonnen groß und Ei gentum der New Jork H Orienlal Steamship Co., ist am 17. Dezem ber im Mittelmeer torpediert und auf den Strand gesetzt worden. Das amerikanische Damplschiis „Henry Luckenbach", 2798 Tonnen, Man glaubt, daß das Schiss im eng lischen Kanal versenkt wurde. Das britische Hospitalschiff „Ne wa" wurde am 4. Januar im Bri stol - Kanal aus der Fahrt von Gi braltar torpediert und versenkt, wie offiziell bekannt gemacht wurde. Alle Verwundeten wurden gerettet. Von der Mannschaft gingen drei verlo ren. Das torpedierte Schissist wahrscheinlich der britische Dampser „Rewa" von 7,308 Tonnen Gehalt. Teutsche Tauchbootführrr vom Kai ser ausgezeichnet. Kaiser Wilhelm hat dem Tauch boot - Kommandeur Kophamel bei seiner Rückkehr von einer Fahrt nach den Kap Verde - Inseln den Orden Pour Le Merite verliehen. Wäh rend dieser Fahrt, sagt Kophamel, versenkte er einen amerikanischen Zerstörer und vierzehn Handels schiffe, die meisten von ihnen auf der Fahrt von den Vereinigten Staa ten nach Italien oder Frankreich. Er soll 22 Tonnen Kupfer als Beute mitgebracht haben. Teutschland dehnt seine Tanchboot zoue wieder weiter aus. I» einer von der deutschen Re gierung ausgesandten drahtlosen Erklärung wird die Erweiterung der Tauchboot-Sperrzone bekannt ge macht. Sie tritt am 11. Januar in Krast. Die Ausdehnungen, die in der Mitteilung einzeln angeführt werden, berühren die Gegend um „feindliche Stützpunkte" aus den Kaj' Verde - Inseln und den Stütz punkt in Dakar, Fraet.>ösi'ch Senegal, mit den angrenzenden Küstendistrik- em. Die Sperrzone »m die Azoren wird östlich über die Insel Madeira ausgedehnt, die „unseren Gegnern als Stützpunkt dient". ! Amerikanist Kriegsgefangene in I Teutschland gut behandelt. Folgende Erklärung wurde vom Wolss-B.ireau, der halbossiziellen Nachrichten-Agenlur in Berlin, aus gegeben: „Vom amerikanischen Hauptquar tier aus wird die Meldung veröf sentlicht, daß die Teutschen beabsich tigen, amerikanische Gefangene syste matisch schlechter z» behandeln als britische, französische und italienische Gefangene, und dieselbe gründet sich angeblich auf eine offizielle deutsche Erklärung, daß die Amerikaner schwer zu verstehen und unfähig seien, sich als Gentlemen auszufüh ren. Eine derartige offizielle Erklä rung ist niemals erlassen worden. ' „Amerikanische Gefangene werden gerade so freundlich und fürsorglich behandelt werden wie alle anderen Gefangenen." Neuer revolutionärer Ausbruch in Portugal. In Portugal hat ein erneute« Ausbruch stattgefunden, melden in Madrid von jenseits der Grenze ein treffende Berichte. Mannschaften portugiesischer Kriegsschisse meuter ten und begannen, die Lissaboner Forts zu beschießen. Wie es scheint, blieb die Armee der Regierung des , Dr. Sidonio Paes treu, und die Ruhe ist wieder hergestellt. Britische Wochenverluste sind noch immer bedeutend. > laus 18,998, Sie verteilen sich in mißt 448 Offiziere, 14, MS Man». j leiir, als kritisch dargestellt Das Worten: seien. In Italien sind die Zustände viel leicht nicht einmal so gut als in Frankreich können ohne Uebertrei- ! bung als kritisch und besorgniserre l gend bezeichnet werden. Da ich jetzt außerstande bin, ZwangSrationie- rung zu vermeiden, befürchte ich, Leute in tatsächlich allen Orten bei schlechtem in langen Fehlschlag des AuShebiiugSplaneS zniiugt Hughes zum Rücktritt. i DaS ' australische Kabinett, mit William Morris Hughes als Pre mier, hat resigniert, wie eine Reu- terdepesche aus Melbourne meldete. , Seit der neulichen Ablehnung der Zwangsaushebungsvorlage der Re gierung in Australien ist berichtet worden, daß Premier Hughes wahr scheinlich resignieren würde. Viele Aeroplane an der Schlacht front verloren gegangen. ! „Im Dezember," sagt ein amt licher Bericht, „beliefen sich die feindlichen Verluste an Flugzeugen an der deutschen Front aus neun Fesselballons und 119 Aeroplane, ! von denen 47 hinter unseren Lini en abstürzten. Der Rest siel, wie beobachtet wurde, hinter den feind- ! lichen Stellungen ab. Wir ver > loren 82 Aeroplane und zwei Fes selballons. BeiFairmont, W.-V a., wur den bei einer Explosion der Anlagen der Monongahela Powder Company verletzt. t In Boston, Masf., ist die W. Bevans ck Co. abgebrannt. Das Feuer, welches wahrscheinlich durch Selbstentzündung entstanden ist, hat einen Schaden von ZIW.OOO ange- > richtet. I I Tobias Witt. von I. I. Engel. sich hier und da aus eigener Ersah rung gesammelt hatle. Poetisches Verdienst hatten sie wenig, aber de- Einmal lobte ihn ein junger Be kankiter, Herr Till, seiner Klugheit wegen. Eil sing der alte Witt an und schmunzelte: Wär' ich denn wirklich so klug? Die ganze Welt sagt's. Herr Witt. Je nunl wen» Er das werden will, das ist leicht. Er muß nur fleißig acht geben, Herr Till, wie es die Narren machen. Ja, Herr Till! Und muß es dann Als zum Exempel? - Als zum Exempel, Herr Till: So lebte da hier in meiner Jugend ein alter Arithmetikus; ein dürres, grämliches Männchen, Herr Veit mit Namen. Der ging immer her um und murmelte vor sich selbst: in seinem Leben sprach er mit keinem Menschen. Und einem ins Ge sicht sehen, das tat er noch weniger; immer guckt' er ganz sinster in sich hinein. Wie meint Er nun wohl, Gesicht! Oder gar mit sich selbst Herr Till? Hatt' ich da recht? Ei jawohll Allerdings! Aber- ich weiß nicht. So ganz ten? Flink. Erst siehst du den Leuten hübsch dreist ins Gesicht, wie der eine, und dann siehst du hübsch be dächtig in dich hinein, wie der an dere. Erst sprichst du laut mit den Leuten, wie der Herr Flink, und schüttelte ihn: Er muß das Glück Ach, nicht doch! Nicht doch, Herr Was? Wie ich's Gesicht trage? Ja, Herr Flau! Wie er's Gesicht trägt. Ich will's ihm erklären. Als da mein Nachbar zur Linken sein HauS baute, so lag einst die gc.nze Straße voll Balken und Stei ne und Sparren: und da kam unser Bürgermeister gegangen. Herr Trick, damals noch ein blutjunger Rats herr; der rannte, mit von sich ge worsenen Arme», ins Gelag hinein, damit sagen, lieber Flau? ! Ei. die alte Lehre I Du sollst die Nase nicht allzu hoch tragen. Ja, sieht Er? Aber auch nicht all- I te Sie ganze Woche lang aushalten^ Merkt Er nun wohl, waS ich meine, Herr Flau? Wie man's Wieviel mar es doch, Herr WillS, daß Er wollte? Ich? Ich bat um hundert Reichstaler, lieber Herr Witt. ' Ja, recht! Mein Gedächtnis ver läßt mich. Aber ich hatte doch noch einen anderen Nachbar; da» der baute von einer andern Redens art das ganze große Hans auf, mit Hintergebäude und Warenlager. —» Was dünkt Ihm dazu? Ei, um Himmels willen! Dis mögt' ich wisse». Die hieß? Wenn man ihn nianchinal fragte! Wie steht's Herr Tomin? Was ha- Warenlager. Nun, Herr Willst besser? Ei, das versteht sich.. Die letztet Aber so ganz war er mir doch nicht recht, der Herr Tonim. Denir er sagte anch: Viel Geld! wenn er Er wollte also? Viel Geld! Viel Geld, lieber Herr Witt! Ganzer hundert Reichs tcilerl Sieht Er, Herr Wills? Er wiri» Immer Geschäfts« dort links am Firmament aus der auSsunkeltl" ! Kühnes Bild. verstorbenen Prinzipal manchen Fuß tritt schlucken müssen!"