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Die große Wahrscheinlichkeit, daß die Alliierten-Regierungen von den Brest-Litovsker Friedensvorschlägen in ossizieller Weise Kenntnis nehmen werden, und die kleine Hosfnung, daß dies zu einer allgemeinen Be sprechung der Friedensbedingungen führen wird, sind unzweifelhaft die wichtigsten Entwicklungen der ersten Kricgswoche im neue» Jahre, denn sie haben die Hoisnungen der Menschheit aus ein Ende des drei undeinhalbjährigen Ringens, das die Kräste der meisten Länder der Welt verschlungen hat, ihrer Verwirtli- Obgleich die Entwicklungen au? den Kriegsschauplätzen seit Ansang des Krieges mit der augenblicklichen Kriegslage und dem beständigen Ge nius, es dem scharse» Beobachter klar sein, dab die soziale Entwicklung in den einzelnen Länder» der Krieg führenden und der Trnck, den die einzelnen Volker auf ihre Negierun gen ausüben und mit der Zeit noch ausüben werden, in der Zukunft mehr zu einem Einverständnis zwi schen den Nationen beitragen wird als das Ringen der Gegner auf dem Schlachtseide. Tics ist um so wahr scheinlicher. als die Chancen eines wirklich cntscheidendcn militärischen Sieges heute als sehr gering bezeich net werden müssen. Die militärisck,« Lage in Italic» nnd Frankreich. Wenn man die militärischen Er eignisse der Woche überblickt, ist man zu der Annahme verführt, daß die Kriegführenden selbst zu der Ansich: gekommen sind, daß die militärischen Entwicklungen ihren Zwist kaum bei legen können, denn, wie die vorher gehende Woche, so war auch diese an wichtigen militärischen Ereignis sen sehr ami, obgleich die Lage an der italienischen Front für die Ita liener günstiger geworden ist. In den Bergen, nördlich von der vene tianischen Ebene, und am Piave sind die Eroberer nicht nur in Schach ge halten, sondern an einigen Punkten sogar zur Ausgabe gewisser Stellun gen gezwungen worden. Trotz die ser italienischen Ersolge hat sich die allgemeine Lage nur wenig verän dert, denn, wie wir schon früher ge sagt haben, die italienische Lage inujz als kritisch betrachtet werden, so lange die Feinde nicht zum Verzicht auf ihre Bergstellungen zwischen Piave und Brenta und westlich von dem letzgcnannten Fluß gezwungen worden sind. Ter Schncesnll in den Bergen hat auch viel dazu beigetra gen, die Bürde der Verteidiger zu erleichtern, und es ist keineswegs ausgeschlossen, das; das deutjche Komniando sich veranlaßt sehen wird, die Turchbruchsversuche auf dem Asiago-Plateau und östlich da von sür den Augenblick einzustellen. Am Piave haben die Italiener die Österreicher, die sich bekanntlich bei Zenson noch aus dem westlichen Ufer des Flusses hielten, gezwungen diese Stellung aufzugeben. Ein weiterer Versuch der Oesterreicher, bei Intc stadura, in der Nähe von Zenson, wenig nördlich von der Mündung deS Flusses, Truppen zu landen, ist, wie das italienische Kriegsamt mit teilt, gleichsalls abgewiesen worden. Das Kriegsamt berichtet, daß etwa Ld Schisse, auf denen die Feinde den versprengt wurden. Während wei tere Versuche, im Norden durchzu brechen, vorläufig kaum erwartet Ufern des Piave darauf hinzudeuten, dab die Teutschen jetzt versuchen wollen, den Widerstand der Jtalje- An der westlichen Front haben die Deutschen während der Woche meh rere Versuche gegnerische englische Gräben bei Marcoing und bei La Vacauerie, südöstlich von Trr«»,iron. 5»«., den I« Jonuar RSIB. Cambrai, nähmen. Später verlo ren die Deutschen wiederum einen Teil dieser Stellungen, aber sie be anspruchen die Gesangennahme von über K9(t Engländern in diesen Kämpfen, die gegen Ende der Wochc zum Abschluß kamen, Tie Anssichte« für die kommende Kampfsaison. j Ohne politische Möglichkeiten B-tracht zu ziehen und nur un ter Berücksichtigung der heutigen mi litärischen Lage muß man zu digung des Krieges bis dahin nicht verwirklicht worden sind. Um klar zu sehen, müssen wir uns in die Armee an der mazedonischen Front : wird aus etwa Kvil.vW Mann ge schätzt, sicherlich ein mächtiges Heer. österreichische und bulgarische Divi- fion festhält. Der Wechsel im Ober ! die tatsächliche Erneuerung militü» ! rischer Tätigkeit in Mazedonien. Jtz seiner letzten Kriegsübersicht lenkt Kriegssekretär Baker die Aufmerk samkeit bereits aus die Tatsache, daß ihm Information zugegangen ist, aus der man schließen muß, daß der Feind Truppen an der mazedoni ! Front Kr fügt ! „New Republik" lenkt in ihrer letz ! ten Ausgabe die Aufmerksamkeit ihrer Leser gleichsalls aus die Wahr > scheinlichkeit einer deutschen Ossen- Blatt, „Für die Teutschen ist ein sein würde, als er Truppen abzie hen würde, die ihr sonst in Palästi na gefährlich werden könnten." dieser Armee empfohlen und be hauptet. daß sie den Alliierten an der westlichen oder italienischen So treffen sich die Pläne der Alli ! verändert bleiben würde. ! Wenn wir von den Aussichten für di« nächste Kampssaison sprechen, dürfen wir die grobe Veränderung, di« di« 01l gemeine Situation injolae oes russischen Zusammenbruches er litten hat, nicht übersehen. Die „N. B. Times" hat wahrscheinlich recht, wenn sie sagt: „Deutschland wird einen großen Vorteil haben ei kann das Schlachtfeld bestimmen. Als die italienische Armee zusam menbrach und vom Bainsizza-Pla teau (Heiligengeist-Plateau) floh, verloren die Alliierten die Initia tive. Es ist zweifelhaft, ob sie wie dergewonnen werden kann, da die Vorteile der Alliierten über die Deutschen nicht groß genug fint>, um großen Erfolg von einem offensiven Vorgehen zu versprechen, dies beson ders deshalb nicht, weil die Ver. Staaten bis zum Jahre 1919 im Hintergrunde stehen werden. Tann allerdings wird die Ueberlegenheit in Hilfsquellen so groß sein, daß solche Unternehmungen mit großen Aussichten auf Erfolg stattfinden können. Die allgemeine Aussicht fiir das kommende Jahr ist deshalb nicht sehr glänzend. Die Chancen, den Krieg durch einen militärischen und das ist, daß sie keine grobe Of fensive an der westlichen Front er öffnen werden, ehe es ihnen nicht wenigstens teilweise gelungen ist, Italien als militärischen Faktor zu beseitigen oder den Krieg in Maze donien auf griechisches Gebiet über tragen zu haben. Die „United Preh" berichtet aus bester Quelle erfahren Die Möglichkeiten, die aus der Eliminierung Rußlands als mili tärischer Faktor erwachsen mögen, sind vom deutschen Generalstab oh ne jeden Zweifel in Erwägung ge zogen worden, und militärische Nu mit Bestimmtheit erwartet werden. In einem am 2. Dezeniber veröf fentlichten und für die Londoner „Daily Mail" übersetzten Artikel des bekannten deutschen Militärkri ! tikers Majors Moraht sagt dieser: > „Riesig sind die Vorteile, die > Deutschlands ganzer militärischer ! Lage aus dem Frieden an der rus der Taktik, der Wirtschaftslage > (Nahrungsmittel) und des Kanipf ! Geistes erfahren. Die Aussichten für einen allgemei nen Frieden. I Der Wunsch ist oft der Vater des Gedankens, und er leitet möglicher weise alle unsere Gedanken, wenn wir von dem weltumsassenden Hof fen sprechen, das seit dem Beginne des Krieges im Herzen aller deren Platz gesunden hat, die in den Jahren des furchtbaren Elends nicht jene edelsten menschlichen Ei genschaften, Mitleid und Mitgefühl für das Elend anderer, verloren haben. Zum Unglück sür die Menschheit sind diese schönen mensch lichen Eigenschaften nicht die Hauptfaktoren, die entscheiden sol len, wenn da» Schlachten ein En de nehmen soll, denn andere Rück sichten, Wünsche und Hosfnung«», deren Erfüllung in vielen Fällen ! ««richte» i« L«i>» ti»o»lt«U Wenn die alliierten Regierungen ihre offizielle Stellungnahme zu den deutsch-russischen Friedensver mancherlei Anzeichen dafür, daß ein gewisser Grad von Bereitwilligkeit dasür besteht, die Möglichkeit von Es hat wenig Zweck, ableugnen zu wollen, daß dieselben Triebskräfte, die die deutsche Regierung zu eilier Richtigkeit dieser Ansicht. Z.uch Litowsker Verhandlungen eröffnen und fordert ihre Leser aus, den deutsche» Ausla»dlninister v. Küyl fahr der Vorschläge, wie sie in Brest-Litowsk formuliert wurden. Und doch: „Der Frieden mag eine die Aussichten Heller, und heute scheint es sicher zu sein, daß die alli ierten Regierungen, die deutsch antworten werden. Die deutsch-russischen Friedensver- Handlungen. Alles hängt natürlich von dem Verlauf der deutsch-russischen Frie densverhandlungen ab. In der zweiten Hülste der Woche gab es zahlreiche Berichte, die auf einen Abbruch der Verhandlungen hin wiesen, aber dies scheint kaum der Fall zu sein, da die Verhandlungen am 25. Dezember aus den 4. Janu ar vertagt wurden, um den Alli ierten Zeit zu geben, die Vorschläge in Erwägung zu ziehe». Seitdem haben keine weiteren Verhandlun gen stattgefunden, und es ist nicht recht ersichtlich, wie Verhandlungen, die überhaupt nicht stattfanden, ab gebrochen werden konnten. Bi» zur Stunde fehlt es auch an amtliche» Bestätigungen sür die Prebbericht«, dwentutola» d» Verbmtddma» 1s Stummer s« im Gegenteile zahlreiche Anzeichne und selbst amtliche Mitteilung» auS Deutschland und Rußland. datz auf der Konserenz von Brest-Li towsk ein wirkliche» Einvernehm»» erzielt worden sei. Sine offiziell» Erklärung, die von der deutsch» Regierung durch die Funkenstatio» in Nauen an die Ver. Staaten wei tergegeben wurde, besagt, daß ei» provisorisches Einvernehmen in ei ner Reihe von wichtigen Fragen, wie der Befreiung der Kriegsge der Handelsbeziehungen, zwische» den Delegaten Rußlands und dar Zentralmächte erzielt worden ist. Die Russen machten den Vorschlag daß Rußland seine Truppen a>» den besetzten Teilen Oeste>»eich-U»» garns, der Türkei und-I?ersienS zu rückziehen solle, während die Mächte deS Bierverbandes ihre Truppe» auS Polen zurückziehen sollte». Der Tag der Räumung und de» Beginn der Demobolisierung soU durch eine militärische Sonderkor» Mission bestimmt werden. Natürlich gibt es noch eine Reih» nebensächlicher Fragen, die bi» ,« Stunde noch nicht erledigt Worte» sind, aber im allgemeinen ist ma» sich bezüglich der wichtigsten Punc te einig geworden. Dies geht an» dem letzten Satze der russischen E» klärung sehr deutlich hervor, »e lautet nämlich: „Angesicht» d«» Verlaufe», den die Verhandlunge« bis jetzt genommen haben, mag mit Genugtuung festgestellt werden, dcch» waS die Erledigung der wichtigste» Punkte anbetrisft, die Ansichten der vertretenen Regierungen in viele» Punkten ilbereinftimmen, während was andere Punkte betrifft, die Ab sichten sich einander so sehr näher», bekommen eine» Einverständnisse» auch in diesen Punkten gut begrü» bet ist.- Der «Boston Sunday A « ». rican" in Boston ist an den .Bost»» Daily Advertiser" verkauft Wörde». Derselbe wird von nun an al» d« .Boston Sunday- Advertiser'' verZf» fentlicht werden. Der .Boston Adver tiser" wurde von Samuel Adams i» Jahre 1748 als eine Wochenschrift gegründet, seit 1813 als Tageblatt veröffentlicht und ist Boston» älteste Tageszeitung. Zeitgemäß. »Sagen Ei» mal, Sie kennen doch die kleii» Baroncß Irma seit Jahr und Ta» Wie sieht sie denn eigentlich au»> Sie soll herrliche dunkle Augen mM üppiges Goldhaar haben —" .Ja, Verehrtester, da fragen SU mich zuviel ich habe sie bi»h«» nur in Autdreß gesehen," Immer der Gleich» Fräulein: „Bitte, Herr erzählen Sie uns doch etwa» vo» Ihrer Ferienreise so zum B«5 spiel, was Sie aus derselben inte» essantes gesehen haben I" „Im ganzen 122 unorthog»», phisch geschriebene Firmentafeln I" Dr. Friedrich W. Lange Deutseher Nrzt 3tb Jefferson Avenue, nahe Vlud» Gt. vfß« S«»»»»» - B—tu «»n»in»»«, N«ch»»>d 7—B «»»»»«, Bei»' r«l,p»,n« vr.Lämouä 5- vounsz»» Zahnarzt, bis Peoples' Bank Gebäude, «»shw»' ton Ave. und Spruce Strahl. >t» wird deulsch gesprochen. Wm. Troste! Söhne, Deutsche Metzger. 111 K Jackson Straß«, Lurschet Wairg Co. Pastctlnstrkci Milch undßah», BSA Hampton Straße. «-id. «». ».«»»»»,. Urtrr SttpVA v««»rifier ««» E»»tr»kt»r, M«, LL7 «. w»shi.,t,» «Ute»». «wodrtchi ,» 0»