I« Obo,ftse-»o>!>iil. Rammersdorf, und Wenns guet geht halt moant: Du. Alter! laß Dir 'woi G'schicht oft auswachst." —Mit diesen Lont fragt mi unterwegs: Ba ter! Was is 'n a Monstreconcert?" Na, i woaß dös aa net und b'sinn mi Jfer, die Vögel siecht mer nur in Miinka und af'n Meer." D' Loni aber war net af d' Möven «ing'sprengt und fragt weiter: „Aber, Vater, i Musik'n spiel'n." I kann 'n Deandl «oncert. Sie wissen, Herr Staatsan- Drei, dö am Tisch sitz'n: .'S is b'setzt, theuren Eintritt zahlt? Mir setz'n Verlaub! i sitz scho. Da sagt a so a sungs Flitscherl: „Da is b'setzt, Herr Nachbar! da san unsere Kinder." «Wos," sag i! „Eahnere Kinder? di« soll'n sieh'n, oder no bess'r, die solln's dürf'n? Straf'." an eine Abtheilung des Burghofes, wo die Jagdhunde Kaiser Joseph 's 11. ihre Stallungen hatten. Di« Hunde mach- Pflicht des Rechtsanwalts! Je- Der Meister befolgte diesen Rath, »s"uH i z sch Dieser lächelte und sagte: „Und ich gebe Ter Meister stand verblüfft und machte ein sehr saures Gesicht, denn er ser. „Gut, Er soll sie haben," erwiderte den die srei« Wohnung, Auskunft. Fremder: Wieviel Einwohner hat denn Ihr Torf? tun, ist die Sache faul." Ein zuverlässiger Wächter. Ein Bankier hat sich in etwas unsicher ersch«int, nimmt «r sich «inen Wächter für die Villa. Ei nes Tages trifft er einen Bauern i'", erwidert der Bauer, „da g'fchieht Jhna nix; der is mit alle Dieb' und Wilderer per Du!" Ein Schlaumeitr. Kauf auf den Zug, der schon über ein« Stunde Verspätung hatte. Zum zwanzigsten Mal« «twa ging er zu dem einsam dasitzenden, schläfrigen „Kommt der Zug noch nicht bald?" In diesem Augenblick trabt« ein Hund aus dem Geleise heran, und ! ein frohes Lächeln verklärte die Züge ! »eS Beamten; er ertlärte: „Ja, Herr, , jetzt ist er bald ran. Hier komm! I schon der Hund des Lokomotivfüh rers." Auch ein Erfolg. Toch ter des Hauses: »Nun hatten wir heute so vorzüglich gekocht, trotzdem hat sich d«r Liulnsnt nicht erklärt?" Köchin (freudestrahlend): »Ja, aber sein Bursche!" S»l ae« L»«lllfünder wäre, den sie noch nicht ge kriegt hätten." Tie Angeklagten wür digten di« Lthrlinge keines Blickes und schlichen kleinmüthig von dann«^. «»cd led»e. denn —" Pardautz! „Potzblitz, war ixt'n Krach! al» ob's je«rdbebt hatl" rief der mit einem ren? Machen det Sie in die Mumie Doppelposten stehen, bis Sie MooS uff Jhr'n Buckel krkjen! Ber standewuh Mußje?" „Herr Unter» off'zier, mich ii mein Bette injefallen, »Na, det iS o»ch der erste Jnfa^l, «riff, sein Lager aufzusuchen, plötzlich stolperte und das Licht erlosch, .Warum lassen Sie denn das Licht der zurechte jemacht hab', Herr Uni'r off'zier?" „So'n Luxus, det könnt« Ihnen passen! Fallen Sie doch vor zehne, wenn de Stubenlampe brennt, mit Ihrem Bette «in. Meine Funze iS mein Privateifenthüm, un damit — Nanu, sah ick Jeist«r oder 'n Mond süchtijen? Herr, mucksen Sie nich, oder ick fahr mit Sie durch's Fenster kreuz in die Wolken, det Ihre Seele zu piepsen ushört! Streichbolzen her, Ihr Murmelthiere! Na, wird's bald?! Wassermann!" „Herr Unt'roff'zier!" „TastenSie sich mal fix nach meinem Tisch, da stehen wel sieh da, Pechhengst, d«t sind Sie ja! Marsch, rin in's Nest!" „Herr Un wachsen auf demselben Dung. Marsch, in de Klappe!" cpfer der Wüste. Wer kennt die Zahl und die Namen der Unglücklichen, w«lche in den großen Wüsteneien im Südwesten unseres La ndes elend verdurstet sind? Auf einem 76 Meilen langen Marsch« durch «in« dieser schrecklichen Wüst«n hat ein Bun des - Vermessungscorps jiingst Über 350 Gräber von Opfern des Durstes ten die Gebeine von einer Familie, die acht Köpfe zählte. Die Leute halten sich vor Antritt des gefahrvollen Mar sches zwar mit Wasser wohl verseh«n, allein die Unkluqheit begangen, das selbe in irdenen Krügen mit sich zu führen. Während des Marsches zer brachen, in Folge eines Unfalles, die Gefäße, die unersetzliche Flüssigkeit lief in den Sand und Bater, Mutter mit sechs Kindern sanken erschöpft unter «i -schrecklichsten Tod zu sterben. Die Lei in dem Fels befindlichen natürlichen Wasserbehälter «ntsernt, dem Durste erlegen waren. Um zu diesem Behäl ca. 20 Fuß emporklimmen, allein der Mangel an Wasser hatte sie derartig geschwächt, daß sie dies zu thun außer Stande waren und in der nächsten ihren Geist aufgaben. Den Mittheilungen des so«b«n zu rücka«iehrten Bermessungscorps zufolg« ist di« Luft in der Wüste ungemein trocken, so daß die im Körper enthal tene Feuchtigkeit überaus schnell ver dunstet. Ein Mann bedurfte neun Quart Wasser pro Tag, um da? Ein treten von Fieberhitze zu verhüten, und die tägliche Wasserration für jedes Maulthier betrug nicht weniger als 29 Gallonen. Bei einem Ingenieur zeig ten sich schon Fiebererscheinungen, nach dem er nur wenige Stunden ohne Was ser gewesen war, und ohne Zweifel wär« er umgekommen, wenn er nicht bald erfrischt worden wäre. Dieser Zwischenfall trug sich zu bei 12t) Grad im Schatten, während die Luft beinah« ohne die geringste Feuchtigkeit war und frisches Fleisch nicht in Verwesung überging, sondern zusammen schrumpft«. Es ist ein furchtbarer Tod, in d«r Wüst« Durstts zu sterben. Zuerst fühlt das Opfer Schmerz zwischen den Schultern. Dann wird die Zunge dick dung, aIS würde dieselbe von Nadel spiken durchbohrt. In den Augen stellen sich Schmerzen ein und die ge ringst« Bewegung ist von solchen be- gleitet. Bald wird das Opfer von Tobsucht ergriffen, welch«» erst der Tod Vle Kern« iler »dtel St. De,!«. Als Kaiser Joseph der Zweite von Oesterreich seiner Schwester der Kö altberühmt« Abtei St. Denis führen. Seine Schwester und der König beglei schimmerten, als der Kaiser den Geist lichen festhielt. „Herr Prior, was für ein Gewölbe ist eS, da» Sie hier über gehen?" »DaS ist die Grabstätte der hinabsteigen," fuhr der fort, „d«r Anblick des Grabes erschreckt mich nicht." Der Prior z«igt« den Weg, und der König, die Königin und der Kaiser stiegen die Treppen hinab, an der«n gen im Wege stand. „Was ist das für «in Sarg?" fragt« Marie Antoinette. Fünfzehnten, Madame. „WaS." rief die Königin, „der unseres Groß vaters?" Damit war daS Jncognito verrathen, und der Prior und die Mönche erwiesen den Monarchen ihre Ehrenbezeugungen. Mari« Antoinette fragte hierauf, warum der Sarg LouiS des Fünfzehnten an dieser Stelle bliebe, anstatt in die bestimmt« Nische gestellt es," gab der Prior zur Antwort, „daß der letztverstorbene König an diesem Platze verbleibt, bis sein Nachfolger die Stelle einnehmen kommt. Die Lichter, welche auf diesem Leuchter flackern, ge ben die Zahl der R«gierungSjahre des verstorbenen Königs an, und," fügte er hinzu, „man unterhält sie mit großer Sorgfalt." Kaum hatte er diefeWorte vollendet, als einWindstoß eine Eck« de» Sargtuches emporhob, es heftig gegen den Leuchter wehte und mehrere Kerzen auslöschte. Der König schaudert«, die Königin stieß einen Schrei aus, Joseph der Zweite erbleichte trotz seiner Philo sophie. „Zahlen stehen -manchmal in dachte die Königin, und sie begann leis tn« ausgewehten Kerzen zu zählen. „Sechzehn," murmelte sie. „der König, mein Gemahl, ist der sechzehnte seines Namens. Wer weiß, was die sechzehn ausgelöschten Kerzen zu bedeuten ha ben!" „Gehen wir," sagte der Kai ser. „Nein," erwidert« Louis der Sec hzehnte, „wir sind Christen und dürfen abergläubischen Ueberlieferungen keinen Glauben beimessen. Ich will diesen Ort nicht verlassen, ohne auf dem Grabe meiner Ahnen gebetet zu haben. Herr Prior," wandte er sich an diesen, „wollen Sie das Gewölbe wo Heinrich der Biert« und Ludwig dir Vierzehnte mich erwarten?" Der Prior schritt dem König voran, den nur Marie Antoinette begleitete. Nach Verlauf einer halben Stunde »schienen Beid« wieder. Die Rückfahrt nach St. Denis .pollzog sich in gedrückter Stimmung, und Joseph der Zweite bereute es, den Vorschlag zu dem Besuch gemacht zu haben. „Sechzehn Kerzen verlöscht," wiederholte leise die Königin. Sech zehn Jahre später fiel das Haupt des unglücklichen Königs Louis des Sech zehnten auf dem Schaffst, die Königin, eine« gl«ich«n Schicksals g«wärtig, schmachtete im Kerker der Conciergerie und die Hände der Aufrührer gaben die Asche der französischen Könige denWin- Mehlziisiihe. Mehlzusatz und Mehlersatz ist auch und Flechten. Im Frühjahr 1812 Jeld! Na, Aujust, wie Na, wat iS denn mit s« los? Det erste am srihen Mörsen iS Jeld! Wenn ick mittags essen kom me, wieder Jeld; bei's Abendbrot desselbigte. Nischt weiter wie Jeld, Jeld. Jcld! Det versteh' ick aber nich! Wal macht se denn mit det vill« Jeld? Weeß nich. Bis jetzt hub ick ihr noch teens jejeben. Unerwartet« Ertta rung. Lehrer: Ja, Kinder, ehrlich währt am längsten. Ehrlichkeit wird zuch belohnt. Sie bringt euch Gewis s«nsruh« ein und ist euch ein Segen für euer ganzes Leben. Ich freue mich, daß unter euch ein Junge ist, der ein Muster von Ehrlichkeit ist. Heinrich Becker, steh aus! Heinrich erhebt sich. Lehrer: Nun, Heinrich, als ich heu te früh zur Schule kam, siel mir ein Dollar aus der Tasch«, ohne daß ich es merlte. und du, als ehrlicher guter «b»arc «rde» Der Gebrauch der Erde akS Speise findet sich am häufigsten in Länder» münzen des Flusses (2—3 Monate) gelben Tuff, den sie heimlich auf den Märkten, taufen. Auf Java verlaust man den Eingeborenen kleine, viereckige und röthliche Kugeln aus schwach auf einem Eisenblech geröstetem Thor.. Neullinier effen^i n ure r Ze^it Hochland speisen eine mit quarzigem Sand vermischte, sehr feine Thonerde ohne Nachtheil. Die Erde wird roh gegessen oder geschlämmt und in Form von Gefäßen, Heiligen, Monstranzen etc. auf den Markt gebracht. Sehr allgemein verbreitet ist das Erdessen in Persien. In den Bazaren werden be sonders zwei Erdarten feilgeboten: «in feiner weißer, etwas fettig anzufühlen- Thon und weiß^. rungSbedürsniß macht es unlhunlich, den Genuß des Essens sich stets ourch wirkliche Nahrungsmittel zu verschaf fen; diese würden Indigestionen her beiführen, in jenen Gegenden sehr ernstlicher Natur sind? der Persier greift also zu den Erden, welche di« Thätigkeit des Beißens und Schlin gens verschaffen, daS Gefühl einer ver meinten Sättigung hervorrufen und den° Organismus verlassen, ohne die Blutmischung zu alteriren. Auch in Skandinavien und Deutschland findet sich eßbare Erde. So streichen oie Ar» beiter in den Sandsteingruben deS Khsshäuserberges auf ihr Brod statt Butter einen f»!nen Thon (Steinbut ler) und halten diesen für sättigend und verdaulich. Auch einig« Thier» fressen vor Hunger Thon von zerreibli» chem Speckstein, z. V. Wölfe im nord östlichen Europa, die Rennthiere und pfändete der Abt des Klosters Mi» von Anhalt für L6,V,(XX> Thaler aa den preußischen FiSkuS, als Besitz nachfolger von Michaelstein, zu zah len hätte. bin entdecke ich, daß ich mein Pcrte» Schlächter: „O, das hat nicht» z» sagen, gnädige Frau; nach dem finden!" Fraglicher Nutzen. Kn be: Sieh mal her. Papa, das sind die Seidtnrauven. die bekanntlich unter Vater: Was? NützNche" Tiere? Schau Dir einmal eine Schneiderrech ! nung Deiner Mutter an.