Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 01, 1917, Image 5

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    Eine »lißsnligene Verhaftung.
5
2.
S.
4.
«.
—Ein offenes Geheim
nis. Weißt du schon, wovon alle
Welt jetzt spricht?
A n!
Berschnappt. Versiche
desto besser; d' Reserl will auf Kirch-
Bestrafte Prahlerei.
umschränkle» Gewalt im eigene»
Heil». Lächelnd stand die hübsche
Scheukmanisell hinterm Büsset, sie
wollte die Prahler strafen. „Meine
Herren, ich habe hier einen Haus
schlüssel gefunden!" sprach sie, indem
sic an de» Stammtisch trat. „Ter
gehört mir!" „Nein, mir!" „TaS
wird wohl meiner seiiil' riefen die
Stimmen ma» stritt
eigene» Hausschlüssel? Dieser viel
unlstritteiie Schlüssel gehört mir!"
entgegnete boshaft lächelnd die pfif
fige Kellnerin.
Beim Wort genommen.
Oweh! Gutsbesitzer: Du,
Jochen, hör' mal, gestern abend soll
der Krüger dir gegenüber aus mich
geschimpft haben, was hat er gesagt?
Raus damit, ich will alles wissen.
Knecht: Er hat gesagt, gnädiger
Herr wär'n ein Schasskop, un
un wenn ich's nicht glauben wollte,
würde er mir's schriftlich geben.
Gutsbesitzer: Was? und das
hast du so hingenommen?
Knecht: Nee, nee, ich habe gesagt,
das wäre nicht nötig, ich glaub's
'auch so!
Haare auf den Zähnen.
A.: Was fehlt denn eigentlich Ihrer
Frau?
B.: Sie hat Zahnschmerzen.
A.: Also eine Haarkrankheit?
A.: Das ist doch schrecklich, der Zug
B.: Warte 'Se nur, bis Nacht
würd, da geht's nacha scho' flinker,
weil si' der Zugführer nachts so viel
särchta tut!
A.: „Sieh mal, diese Tame be
hauptet, erst zwanzig Jahre alt zu
sein."
B.: „Ja, die renoviert stark!"
Zu gefährlich.
Tochter: „Ha, aber gedulde
Tich einen Augenblick: ich will ihn
erst vorbereiten er rasiert sich
Anläßlich des Geburtstages des
Landesherrn wurde ein Salatschie
ßen veranstaltet.
größten Erstaunen aus einem Pla
kat: „Das Mitbringen von Kunden
höflichst verbeten!"
Tie Zeiten ändern sich.
Land.
Rasch hineingefunden.
Junge Frau: Nur näher, lieber
Freund, wir spielen eben Schule.
Freund des Hauses: Wie gerne
am liebsten jedoch als nachlässiger
Schüler.
Junge Frau: Weshalb denn?
K»tsbe s i h e r: „Mit Ihrer
Runde."
Vorsicht! g.—Erster Schau
spieler: Warum hast du denn der
Vorkosthändlerin ein Freibillett ge
älter und häßlicher!
Ach geh, Männchen, du willst m'r
schmeicheln!
Mißversta n d >i i ?. c>!e»
Herr (entschiede»): j»»g, zu
jiiiig!"^
re» Köchin »miehen müssen."
„Ach so, schicke sie ja svrt! Ich
dachte, d» hättest gekocht!"
O diese Professoren!
Professor: „Merkwürdig,
merkwürdig: je wcniger ich nur
Tourist: Natürlich erst der Wild-
Geisstiege: der Wirt versicherte
sicher!
Klassisch. Dichter: Nun,
Herr Redakteur?
Rede Sinn!
Mordsbart!"
Schmeichelhaft. Herr
Müller unterhält sich mit seiner bes
seren Hälfte vom Onkel Max, als
„Potz Blitz," schreit Herr Müller.
„Aber Paul!" entgegnet Onkel
Max beleidigt.
„Pardon." verbessert sich der Ge
tadelte, „ich wollte sagen, wenn man
Teutsche Kaiser sind „Wir"!"
Naiv.
Ter Gipfel. -- .
>
Herr Lehmann (als an, Stammtisch die Rede von der Nach
ahmung der Tierstimme» ist): Ties ist alles gar nichts: ich habe einen
Freund, wenn der eine» krähenden Hahn nachmacht, dann dann geht
die Sonne auf!
Monolog. Studiosus Bum-!
mel (der beim Testament seines Erb- >
onlels leer ausgegangen ist): „Na
ja!, das Testament kann ich nu -
leider nicht anfechten da werde ich!
es denn mal bei den Erben versu-
chen!"
Ter Prozrsjlianscl.
S o mni erf r i ich le r: Na. wie steht es denn mit Ihrem Grund
streit vom vorigen Jahre?
Bequemes Verfahren.
„Herr Bierhuber, machen Sie doch
Du/st". °
Im Zeitalter des Fwges.
»Um Himmelswillen. was ist denn hier lot?"
»Flngwoche!"
j Wie schön! „Mein Man«
ist von seinem Tod eigentlich gar-
nichts gewahr geworden. Er hat wäh
! rend des Schlafes einen Herzschlag
l belommen."
„Wie schön! Dann weiß er ja
> garnicht, daß er gestorben ist."
Papiergeld. Polizist:
„Was war in der Brieftasche, die Sie
verloren haben?"
Student: „Briefe und Papiergeld!"
„„Wieviel?""