Srrgvton Wochenblatt, Krrd «. «-«ner. Herau,»eder 410 Spruce Strvße, Vierter »lock Zwilch,» » ,«»>,?« und KUHingio« «I» »el,«d«n dNb. Sni»»°», P° Die Bndttttung ««< ~Scr««to» wichen »I«N" w iackawanna iounl, >K große», , »'e»'i?ch!n Zettung. til» »««Haid sie °«i» Gelegenheit, »n,eigen in «t-sem Th-Ue e« Itdell». In »e» Vee. Tla-Ieil» »2.W Sech» Mo a>e, " - t. Spiritus geschieht, alsdann macht man aus einem Teil Eiweiß, drei Teilen Wasser und Gips einen dünnen Brei, welcher auf die Bruchstellen ausgestri chen wird, wenach dann die Bruchstel len sofort fest zusammengefügt weiden. Beschmutzte Herrenlleider Beschmutzte oder glänzende Stellen an Herrenlleidern behandelt man, indem man sie mit einer Ablochung von Vuil layarinde, der auf ein Ouari ein Es; löffelvoll Salmiakgeist zugesetzt ist, be feuchtet und dann gegen den Strich bürstet. Hierauf wird ein Stück nassi Leinwand darüber gelegt und heiß ge plättet, fodaß durch die entstehender Wasserdämpfe der speckige Glanz der Stellen volllommen beseitigt wird. Goldrahmen zu reinigen Man nimmt einen weichen Borsten Pinsel, taucht ihn in guten Weingeist dem einige Tropfen Salmiakgeist zuge setzt sind" und streicht den Rahmen ein ohine vie! zu reiben. Nach etwa fün' Minuten ist der Schmutz gelöst unt läßt sich mit dem in Regenwasser ge tränkten Pinsel abwaschen. Dies mus sehr leicht geschehen. Dann legt mar den feuchten Rahmen in die Sonn! rder zum Ofen und läßt ihn völlis trocknen. Bewegt man den Rahmen viel oder stellt man ihn aufrecht, sc wird er streifig. Ein Tuch darf der Tiahmen nicht berühren. Wasserdichtes Schuhwerk Wasserdichtes Schnbwert kann ina: sich in folgender Weise selber herstel len. Man schabt festes Paraffin, wi> man es in jeder Droguenhandlung be kommt, recht fein und schüttet es ii eine Flasche mit Benzin. Wenn e° ,sich aufgelöst hat, gibt man neues hin ein und wiederholt dies Verfahren so lange, bis die Flüssigkeit kein Parassii mehr aufnimmt. Die Flasche muf dabei gut verkorkt gehalten werden Mit der Mischung bestreicht man da: Oberleder, die Nähte, die Sohlen, un! zwar so oft, als das Schuhleder nock Flüssigkeit aufnimmt. Sobald da: Benzin verdunstet ist, kann der Schul mit Stiefelwichse oder Lederlack wi> gewöhnlich behandelt werden. Reinigung fettiger Sei denstoffe. Für diese ist Seifenspiritus-Lösunc (geschabte Castile-Seise mit etwa! Weingeist Übergossen und bis zur völ ligen Lösung geschüttelt) anzuwenden welche mittelst einer weichen Bürste au glattem Brette in die Stoffe einzurei ben ist, bis aller Schmutz gelöst ist dann wird in lauem Wasser nachgewa scheu, in Wasser mit Salmiakgeist (eir Teil auf zwanzig Teile Wasser) ge spült und unter Tuch oder Papiei nach einigem Nachtrocknen gebügelt. Fettflecken aus Taffeta oder Seiden entfernen, welche man in heißen Spi ritus getaucht hat. Man reibt du Flecken leicht damit ab; doch muß mar recht vorsichtig beim Erwärmen de! Spiritus sein, damit kein Feier ent st-ht, Brombeeren mit Gewürz Vier Duart große Brombeeren gib man mit zwei Pfund Zucker und einen halben Pint Essig in eine Kasserolle eine halbe Unze ganzen Zimmet, ein, eine gute Handvoll Salz. Ochfengall> ist ebenfalls ein gutes Mittel. Grüne blaue und gelbliche Stoffe legt mai in Bleiwasser einen Teelöffel Blei, Das Deutsche Heim Obst für mageren Boden. Für geringen Boden eignen sich Zwetschgen, Pflaumen, Kirschen und alles Steinobst, Auch die Birne ist genügsamer als der Apfel. Kirschen gedeihen infolge ihrer rei chen Bewurzelung fast überall und stel- Orangenbaum. Die aus Apfelsinenkernen gezoge nen Bäumchen sind dorniae Wildlinge, Die Pflanzen müssen vorsichtig gegos sen werden, sie wollen mäßig feucht ge halten werden, aber Nässe bedingt so fort gelbe Blätter, Ueber Sommer will die Pflanze im Freien stehen, über Winter im frostfreien, kühlen Zimmer. Die Verpflanzung erfolgt, wenn nötig, im Früchting. Die Pflanze erhält in einem verhältnismäßig kleinen Topf« eine Mischung von zwei Teilen Mist beet- und je einen Teil Laub- und Lehmerde, der etwas Sand und grobes Nach der Blüte tritt die Pflanze die Ruhezeit ein, sie wirft dann Blü- , ten und Blätter ab. Sie ist dann bis > zum Frühling nicht zu warm und säst i Stengel gerade gesund bleibt. Regt ! sich der Trieb, so wird die Pflanz« > in recht nahrhafte Erde versetzt, auch ! können dann Dunggllsse gereicht wer->i den. Tritt Blütenlust ein, wird et-!- die roten Bliitenhiillblätter sich entsalz ten, ist wieder reichlich zu gießen und! I auch Dunggllsse sind dann angebracht!' Dunkel darf die blätterlose Pflanze! nicht gestellt werden, da der grüne Stengel im beschränkten Maße du Blatttätigkeit weiter besorgt, wozu du Pflanze aber Licht braucht. Spanische Iris. Eine Zwiebelpflanze ist auch „Spanische Iris" (Iris hispanica),^ riiren, die Hauptfarben sind hell unt dunkelblau, weiß, hell- und dunkelgelb ', braun, Purpur, violett und bunt. Eim> Varietät hat auch gefüllte Blumen. > Zur Kultur verlangt diese hübsche Iris einen lockeren, fetten, mäßig feuch! ten, tief gegrabenen, sandigen Boden, > diesem Grunde eignet sie sich gut zui Gruppenpflanzung auf Rasenplätzen > Die Zwiebeln Pflanzt man im Oktober bis November etwa fünf Zoll von ein ander und vier Zoll tief. Alle zwei , bis drei Jahre wird umgepflanzt. Ein leichter Winterschutz in der Zeit ist für diese Iris angebracht. Kamel l i e. Bor allen Dingen sind schroffe Ge gensätze in der Kultur zu vermeidend Das Zimmer soll eine möglichst gleich-' verpflanzt man etwa alle vier Jahre nach der Blüte, aber vor dem Erschei nen der jungen Triebe. Während des stark verdünnter Jauche gießen. Die Ueberwinterung erfolgt bei 40 bis 80 Grad. > i sie gehörig trocken gestellt und nur sehr spärlich mit Wasser versehen werden, im frostfreien Zimmer überwintern, Das Winterquartier mutz völlig trok len, möglichst hell und so eingerichtet , sein, daß bei milder Luft hinreichend r gelüftet werden kann. Am Zimmer fenster, welches nur etwas Sonnenlicht ! hat, gedeihen und blühen sie, wenn sie > nicht durch zu hohe Wärme übertrie ben werden, sondern mehr lühl und während der kältesten Monate mehr > trocken als feucht gehalten werden. Im Mai bereitet man die Pflanzen durch Die Mcht. Niemand war so verhaßt, nicht nu im Dorf, nein in der ganzen Ge gend, wie die Grundner-Res. Und i.as Mit Rccht; denn sie hatte nicht nur den Haß geerbt, den sich ihr Mann so redlich vervient hatte, son dern sie hatte ihr gut Teil dazu bei getragen, diesen Haß zu verschärfen. Der alte Grundner hatte nämlich den Wucher getriebei., uno das so, daß er, de. ein armer Kätner gewesen war, immer mehr an Geld und Gut zu sammengerafft hatte und bald der reichste Bauer im Orte war. Alles Vieh stand in seinen Ställen, jede Ernte kam auf seinen Speicher und auf seine Tennen, denn alles war ihm längst schon versetzt, ehe es noch daran dachte, im Halm auf dem Felde zu stehen. Und er lieh immer weiter und weiter, bis die Bauern so tief in den Schulden steckten, daß sie nicht mehr heraustommen konnten, und er sie von Haus und Hof ver trieb, ins Elend hinaus, ja sogar wie den armen Zensner-Franz, in den Tod; der hatte sich just an dem Tage aufgehängt, an dem ihm sein Qnters hls über den Kopf weg für ein Lum pengeld verkauft wurde. Damals hatte der Zensner-Toni. der Sohn des Zensn'r-Franz, der zu der Zeit noch keine vierzehn Jahre alt war, seiner Mutter gesagt: „Mutter, ich schwör' dir's, ich bring' ihn um, den Grundnerschuft, und dessen Hex', der dreh' ich den Hals um, wann ich erst groß bin." Bei Grundner-Hias hatte er's aber ga. nicht erst nötig gehabt, denn den hatte der Teufel sowieso schon ein paar Jahre daraus auf die ent setzlichste Weise geholt, indem daß ihn ein Stier, den er dem Ferner- Rudl hatte wegpfänden lassen, auf feine Hörner genommen. Die Grund ner-Res aber lebte, je mehr Tage dahingingen, in immer größerer > Angst vor dem Toni, denn der, so oft er sie sah, spie aus und drohte ihr mit der Faust und sagte: ' „Glaub nicht, daß i di vergessen hab. Nur zappeln laß i di no, eh ich dir den Kragen umdreh, wie du's ver dienst." - Und zutrauen konnte man dem Zensner-Toni freilich alles, so ein draufgeherischer Bursch war er. Aber da kam der Krieg. Und der brachte der Grunder-Res die Er lösung. Die Befreiung von jeglicher Furcht. Wie all die Burschen, so mußte auch er mit ins Feld und tat es jauchzend und juchzend vor Freud, wie die anderen alle, die sich geradezu drängten, um nur dranzukommen und es den Franzosen zu zeigen, wie so a bayrische Faust drein zu hauen ! versteht. In allen Häusern und vor allen Hütten standen die Dirken und wink ten den Buabn den Abschiedsgruß zu, und die Mütter winkten auch und ließen es nicht sehen, wie viel schwerer es ihnen wurde, ihren Stolz, ihre Söhne, in den Kampf ziehen zu las sen. Auch die Grundner-Res war vor ihre Türe getreten, nur um zu sehen, ob auch heilig und wahr der schworen hatte. Und er war es wirl lich. Dort ging er mit den anderen her und war geschmückt mit Blumen und Sträußln, die die Madeln ihm gegeben hatten. Und er schrie und juchzte und sang; wie er aber die Res sah, da hielt er an und ballte die Faust gegen sie und rief: „Wann i wiederkomm!" und machte eine Handbewegung. Und alle, wie sie da waren, machten's ihm nach, so daß ihr der Atem stockte in ihrer ha geren, zaundiirren Brust. „Aber geh du nur, geh nur! Vielleicht trifft dich doch die Kugel, die ich dir wünsch'!" Es war aber nichts mit der Ku gel. Im Gegenteil. Er schrieb voller Schneid, erzählte vom Krieg, der »fast so is, als wie a recht eine gro ße Rauferei bei der Kirchweih," ließ sie alle schön grüßen, die Grundner- Res nicht zu vergessen, die um Got tes willen nicht glauben soll, daß er sein Versprechen nicht halten wird. Im Gegenteil. Im Krieg tut man so was grad lernen. Sie zuckte nur mit den Achseln. Als ob sie so was anging! Es ging sie aber doch etwa! an, denn mit einem Male hörte sie, der Zensner-Toni sei wieder da. Einen Urlaub haben sie ihm gegeben und das Eiserne hat er und ein blauwei ßes Bandl dazu, und seine erste Fra ge sei nach der Grundner-Res und nach gar leiner anderen gewesen. Da war ihr aber der Schreck so in die Beine gefahren, daß sie sich laum in ihr Haus hatte schleppen können und sich dort hatte hinsetzen müssen, um sich zu erholen. Und keine Minute Ruhe hatte, sie so lange er da war. Das Haustor, das wollte sie dop pelt verrameln. All die schweren Riegel wollte sie vorschieben. Und die Fensterläden wollte sie noch von innen vernageln und keinen Schutt aus dem HauS tun, eh er nicht Wied» fort war. Schrecklich nur, daß sie so ganz, ganz allein war. Ob nicht am Ende der Dorfhirt seine Jens zu ihr ließe? „Nein," sagte der Hirt. „Zu dir, Grundner-Res, geht niemand, und wenn er selbst am Verhungern wär'. und lieber als wie zu dir. das laß dir gesagt sein, viel lieber schick ich mein Kind zum Teufel seiner Groß mutter hin, mit Respekt zu sagen. Jetzt weißt es und hast es!" Nicht gerührt hatte sich die Res. Keinen Muckser hatte sie gemacht, nur angehalten hatte sie sich an ihrem mand, hereinlonnte, selbst wenn er wollte. Bei jedem Geräusch aber, bei je sen, dem seine letzte Stunde geschla gen. Ins Bett hinein traute sie sich Jesus Maria und Joseph! WaS.. , wollt. . . „Nicht! mcht!" > Kein Scßrei war es, sondern ein heiseres Röcheln. Mit weit aufgerissenen Augen stand sie da, die hageren Arme im Zittern des Grauens weit vorgestreckt. Dann Plötzlich sanken ihr diese Arme ganz schlaff herab und sie selbst stürzte, so lang sie war, hin auf den Boden. Aus dem Kamin aber sprang in dem nämlichen Augenblick etwas Weißes: der Grundner-Res ihr eigner Kater! Und vom Herd sprang er zur Erde, dehnte und reckte und steckte sich, gähnte laut auf und legte Ter VondtsftltN«». Wir lesen in der „Neuen Züricher Zeitung": Es ist eine alt« und schön« Sitte, und es ist auch natürlich, daß di« Schweizer im Ausland «in«n Tag, wie den Bundesfeiertag, d«r ihnen die gemeinsame Landeszugehörigleit vor allem ins Bewußtsein führ«n muß, gemeinsam begehen. Die Schweizer» kvlonie in Berlin hat woh! noch nie zahlreicher und stimmungsvoller de» 1. Aug. gefeiert, als dieses Jahr. Wir lesen im „Bund", daß unser Minister Dr. Haab, der alten Ueberlieserun» folgend, die Schweizer zu einem ge selligen Abend einlud. Der große Saal des Schillertheaters war bi» zum letzten Platz gefüllt, als Dr. Haab in Begleitung des Legations rates Dr. Deucher und des Herrn Dr. H. Zetter zur Feier erschien. De» Borsitzende des Schweizerllubs, Dr. Adolf Keller, sprach das EröfsnungS wort und betonte die Bedeutung de» Tages, der alle über wirtschaftlich» und politische Gegensätze hinweg ver einigen soll, erinnerte an die Pflich» Gastfteundschast sie genießen, und wies darauf hin, daß die Eintracht und die lorrelte Führung aller die schwere Ausgabe des Ministers er jährigen Vertreters der Eidgenossen schaft, des Herrn Dr. Clapartzde. Minister Haab sprach zum erstenmal >ch°»e Summe von tausend Personen .eilnahmen. Am Ehrentisch saß neben zahlreichen französischen Gästen eine ganze An zahl schweizerischer Offiziere des viele Krieger Platz genommen, die als Auszeichnung alle die gelbg ne Ach selschnur trugen, mit der nur zwei Regimenter der französischen Armee geehrt wurden. Die „Harmonie Versammlung hörte stehend l nhalt des Bundesbricses und den Schweizerpsalm an. Der französische Kcmmandant De Mal'erbe und der Deputierte Leygues rühmten die mi litärischen Tugenden des Schweizers, die sich auch im ausländischen Regi ment bewährt haben und manchem neben der Achselschnur eine persönliche Auszeichnung eintrug, und der Se nator Reynal pries die menschen freundliche Rolle unseres Landes. Marschall Joffre ließ durch den (Se kretär des Oeuvre den Schweizern seine Sympathien aussprechen. Ba terländische Lieder des schweizerischen Gesangvereins umrahmten die Feier. —Mit Handbetrieb. «Den ke Dir, mein Oheim hat mir seine Hand entzogen!" „Ja, da wird Dir nichts übrig bleiben, als um eine andere anzu halten." Beim Schlachten. Metz nerlehrling: „Meister, soll ich die Beine halten?" »Halt Du de Schnauzel" .