Sermion Wochenblatt, Kred.«. wagnr». Herau-geber. 410 Spruce Straße, Bierter Stock, irgend «>»«> andmn ta»Sc«a»to» gedruckt«, deutsch'» Z«>«u»g. «t i-Itl dishalb «te dtft, Anzeige» t» dilsem Th-tle °t« E>aa»« «tae ««ite Lrrdrett».»» »> »«de». Jährlich, in den B». Staat««. Sech» Mo-iate, » " l.öv vwce Donnerstag, 27. September 1917. Offenheit. Es gibt eine Offenheit, die ist hell überall der Fall ist, spricht sie ihre An bildlich gesprochen, mit Keulen drem schlüge. Jede Tugend hat ihr Ideal- Besicht und ihr Zerrbild. schöne Tugend der Wahrheitsliebe. Wer wirklich die Offenheit liebt, will sichten zurückhält, anderen Leuten miß traut. Die Sympathien fliegen dem offen manchmal ist auch die schöne Offen heit nur Schein. Es gibt Leute, die anscheinend das Herz auf der Zunge haben, in Wirklichkeit aber stets das Beste und Wichtigste wohl für sich zu In Bezug auf sich selbst und seine Jeder halten wie er will. Er kann mit zu großer Offenheit höchstens sich selbst Unannehmlichkeiten bereiten. heiten anderer Leute, so muß auch die offenste Natur Rücksichten zu nehmen wissen, sich Schranken ziehen. Es gibt Menschen, denen es gefährlich ist, ein natürlich, das sich beinahe immer als brüchig erweist. Offenheit ist lieb, und Offenheit kann gefährlich sein. Offenheit kann Pflicht sein, und kann anderseits zur Gefühllosigkeit werden. ehrliche Offenheit der Meinungsäuße rung Pflicht; wo du aber dadurch harmlose Freuden stören, eine glückliche Tons, die früher noch weit enger gezogen waren, als unzuläßig aus schließen. Brauseköpfe unter der Ju gend, die vor „Offenheit" überströmen, Heuchelei und suchen sich von solchen Schranken möglichst zu befreien. Aber in unserer Zeit braucht sich die liebe Jugend wirklich nicht zu beschweren, daß ihrer Offenherzigkeit clvzuenge Grenzen gezogen würden, eine Klage, die allenfalls zu den Zeiten der Groß mütter eine gewisse Berechtigung ge habt hätte. Unsere Zeit begünstigt das Aufwachsen in Freiheit nach jeder sicht-losigkert ausarte. Was ist paradox? alten Westen handelt. Lawinenstürze. Die Größe des Schadens, welchen Lawinenstürze anrichten, sieht man Davon wurden 1300 Hektar Wald vernichtet, 49 Personen getötet, 147 Stück Vieh verloren, SR) Häuser und Lawinen von 500 bis 1000 Meter Breite und 1» bis 20 Meter Höhe sind die Aare gefegt und fast 500 Meter entfernt in das Dorf Guttannen ge tragen. Die Höchstzahl der Opfer wurde im Jahre 1904 erreicht. In dem Berg- Jn demselben Jahr« kamen 13 Per jols ums Leben: fast I Dorsbewoh- Lawine, die 1000 Meter lang, 80 Meter breit war und 326,00(1 Kubik meter Schnee und Trümmer enthielt. Das ist wohl die größte Lawine, die bekannt geworden ist. In dem Saas tale wurde vor zwei Jahren das Dorf von 57 Personen zur Folge, welche vier Dörfler, die Opfer der ersten Lawine, retten wollten. Obgleich ge da man Fälle erlebt hat, daß Leute, die 6, 8 und selbst 14 Stunden unter dem Schnee begraben waren, am 4,ooo,ttooMiinner. ten Kriegsjahres die Zahl der im Kampf Getöteten auf rund vier Mil lionen berechnet . . . Lassen wir sie in meter, also zehn Marschstunden zumu ten! Diese endlose, weder durch Wa gen noch durch Reiter unterbrochene Ei, ei! Allerlei Interessantes über das Ei erzählt Dr. Alfred Hasterlick in einer der letzten Nummern des „Kosmos". schmacklich immer gleich: durch welche Stoffe aber Geschmack und Geruch des Dotters bedingt sind, ist bis heute noch nicht festgestellt. Die gelbe Farbe des Dotters, vielfach als Merkmal für die Qualität des Eies angesehen, richtet sich nach der Rasse, ist jedoch oft auch eine Folge reichlicher Fütterung mit lefärbt fei. Ldumoristise^es Euter Grund. Jahre!' Die richtige Stelle. «Ach, Frau Amtsrat, ich möchte kannt?" Nach Wunsch. „Du, Junge." sagte der Meister zum neuen Lehrjungen, „die Pelle von die Gatte (Komponist, auf der Wald bank ohne Lehne sitzend): „Diese Bänle sind wirklich unpraktisch." Gattin: „Aber, Oskar, mußt du dich Die Modedame. Beim Salutschießen. Alte Dame: „Mit meinem Gehör geht es bedeutend besser, heute habe ich Begreiflich. wil'd?!"^ erschienen!" Feines Kraut. „Warum halten Sie denn Ihre Zi- Er hat Arbeit! passiert?" kine ist?" OUK IVlkI» IVI^ZKZ 5!ol!c der Leber. ist. Das Ammoniak entsteht in den Bedürfnisanstalten durch die Bakte rienfäulnis des Harnstoffes, des wich tigsten Bestandteils des Urins. In Blutgefäß führt das gebildete Am- Und ein Milligramm ist der fünfzigste Gewichtsteil eines Wassertropfens, denn dieser wiegt schon ganze SV fuhrt das Blut das Gift in die Leber, (die Pfortader), das das Blut aus den achtzigsten Teil (!) eines Nikotin tropfens, Der Versuchsfrosch starb, ist da. MIZ IL NKW N.äQ 7NL klkkX Ein strenger Zar. Als Peter der Große mit König Karl XII. von Schweden im Kriege größten Bestürzung der Zuschauer wie der Mitspieler wirklich tot. Da erhob sich der Zar, gab sich zu dat meines Heeres sich eines Raubes schuldig macht, so wißt Ihr alle, daß er ohne Erbarmen sterben muß. Hat er nun dieses Verbrechen nicht began gen, stellt sich aber so, als hätte ers, so ist er nicht minder des Todes schul dig. Merkt euch das!" Seitdem sol lieber gleich richtig. Der Verantwortliche. Bater (der seinen Sohn überrascht, Esel"): „Was schreibt du denn da, du Lausbub?!" dertmal zu schreiben. Ich Nicht zu bezahlen. Als Prinz Eugen nach der Einnah me von Alessandria (1706) einer» Rundgang um die Stadt machte, traf tröstlich weinte. „Was fehlt dir. „Alles, alles," jammerte das Mäd schaffen. „Nein, Bater," lautete Erwins Ant- Ei n Patr i o t. , Aus dem Paradiese. „Da, Adam, willst net den Appel ham?" Adam: „Um Gotteswillen. Eva, sei still... Die Appeln sein beschlag nahmt."