Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 09, 1917, Image 1

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    Scranton MockenblM
Hegrsnoet uns.
Jahrgang.
Die anziehendste Aus
wahl von Möbeln in
der Stadt
ist offerirt zu großen Ersparnisse» wiih.
rend dem August Verkauf von Möbeln,
der jetzt im Gange ist.
Pläne und Vorbereitungen sür diese«
wichtige Ereigniß begannen vor Mona
ten, und wir erlangten manche der be
rühmtesten Linien und Stile, welche mit
unserem regulären Vorrat«, ausgestellt
sind zu tief beschnittenen Augustpreisen.
Wenn Tie jetzt nicht bereit find, so
halten wir den Ankauf kostenfrei. Für
leichte und vertheilte Abzahlungen, tre<
«et unserem Möbelklub bei.
Vierter Stock.
Großartige Werthe die
ganze Woche.in Röcken.
Anzügen, Kleidern und
Jeder Tag bringt neue Werthe. Ge
rade die Sachen für die Ferien.
Liebliche weiße französische Gabardine
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Weiße Musliu
Unterröcke
sind ungewöhnlich populär mit weißen
oder andern dünnen sommerlichen Klei
dern. In vielen Fällen sind sie eine
Nothwendigkeit.
Sie sind angefertigt au» feinem
Muslin, spitzen und Stickerei verziert
und abgerundet mit tiefer Unter kräusel.
Alle Längen, kl-00.
Zweiter Stock.
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Ul-127 Vkomlv« Avenue.
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Advokat und Rechtsanwall,
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lontrattor «nd Ba»«eifier,
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Vhe Zperners
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Schaltbei«, Alorist,
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Lickawauna Avenue, Scranton, P».
Gebrüder Schneider.
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ch»,»ke t» oef»>. »l,ch .»>» «ife,»»«»,
»r?»»!«»!«»,»,»» »»»»„»euch.
Antanö.
Der D.-A. Nationalbnnd gegen
Prohibition.
Beueral Pershinq «icht für Reklame.
Vi» zerstreuter Bigamist-Bis
»u Ehre».
Raphael Kirschner tot.
Der hier und drüben wohlbekannte
Portraitmaler Raphael Kirschner, der,
in Wien geboren, lange Jahre in Pa
ris gelebt hat und vor etwa zwei Jah
ren des Krieges wegen nach Amerika
kam, ist im Alter von einundvierzig
Jahren neulich früh im Französischen
Hospital zu New Aork an den Folgen
einer Blinddarm-Operation gestorben.
W. Ritchey in der Mount Wilson
ren.
Es ist ein Stern etwa vierzehnter
Größe. Sein Entdecker fand ihn in
dem Spiralnebel des Sternes »Dreger
von 6946".
Indigo lebt auf.
Die größte Ladung Indigo, die in
vielen Jahren in den Ver. Staaten ge
fast verschollenen Dingen, seitdem der
aus Kohlenteer hergestellte deutsche
künstliche Indigo ihnen in der ganzen
Liebt nicht Reklame.
General John I. Pershing hat we
der politische Ambitionen noch ist er
Kandidat für die Präsidentschaft oder
wird es je sein. Er ist nichts weiter
dem Roten Kreuz überwiesen.
Sie sollen als Kriegs-Andenken ver
kauft werden.
Die ersten acht Nummern und die
letzte werden jedoch in die Urne zu
rückwandern, die zum bleibenden An
denken, neben der Freiheitsglocke, im
Jndependence Hall-Turm in Phila
delphia aufgestellt werden soll.
Im Kriegszustand.
In den .Loop"-Cafes in Chicago
wird das Sparen an Nahrungsmitteln
strikt durchgeführt. Folgende Wirke
Äeo. Reichert, in Los An-
Scranton, H»a., Donnerstag, den S. August t»R7.
klölX) Bürgschaft gestellt und No. 2,
eine frühere Frl. Ida May Perrmg,
Staat) und Oregon gelebt haben, sind
soeben die Professoren John C. Mer
riam und John P. Buwalda von der
White Bluffs-Gegend längs des Nord-
Der erste Rekrut.
Der erste der Ausgelosten, welcher
die Prüfung bestanden hat und bereits
ten, weil er noch minderjährig war.
Arbeiter der Penroyd Iran Worts
zerschlagen und die Trümmer fortge
schafft. Die Statue des „Eisernen
Kanzlers" war aus Zinkguß.
Bor einundvierzig Jahren war die
Statue aus Deutschland nach Phila
delphia zur Eentennial-Ausstellung ge-
John F. Betz erwarb sie nach Schluß
Verlust für das Deutsch
er hervorragendsten Lehrer der deut
schen Sprache in den Ver. Staaten, ist
in Philadelphia einer Komplikation
war im Jahre 1827 bei Dover, Del.,
von Kaiser Wilhelm den Roten Adler-
Scharfe Konkurrenz.
Die neue Farbstoff-Industrie der
Ber. Staaten, welche infolge der Aus-
Kriege den deutschen Handel wieder zu-
Die neue Gesellschaft wird sowohl
pharmazeutische Chemikalien als Farb
stoffe herstellen. Aeußerst eifersüchtig
auf die amerikanische Konkurrenz,
ganzen Welt Anstalten, ihre Produkte
Ingenieur Albert F. Ganz, Professor
der Elektrotechnik am Stevens-Jnstitut
1872, in Elberfeld, Rheinland, gebo-
sür' angewandte Elektrizität und Phy
sik sowie die Leitung des Departe
ments übertragen.
Gegen Prohibition.
Der Vorstand des Deutsch-Amerika
nischen Nationalbundes hat beim Kon
greß gegen die Prohibitons-Klausel
Senator Sheppards zur Nahrüngs
mittelvorlage protestiert. . Sie bezweckt
bekanntlich, daß über ein Prohibitioni-
Amendement zur Bundes-Verfassung
von den Staats-Legislaturen in den
nächsten sechs Jahren abgestimmt wird.
Zur Passierung sind die zustimmenden
Erklärungen von drei Vierteln der
Staats-Legislaturen nötig. Um das
Amendement den Staats-Legislaturen
zustellen zu können, müssen die.Trocke
nen" im Kongreß es mit Zwei-Drittel-
Majorität passieren. Der National
bund hat seinem Protest gegen das
Sheppaebfche Amendement Kopien
einer Denkschrift beigefügt, welche vom
Nationalbund-Konvent in Cincinnati,
0., im Jahre 1909 zum Druck beor
ganda macht und echte Mäßigkeit, her
beigeführt durch geeignete Erziehung,
Ausland.
Englands Berzwrifluugskampf
gegen die Tauchboote.
ES fvcht die deutsche« Stützpunkte
KrteftSjahre Lebhafte liittftteit
au der Ostfront-Tie Siufseu w«i
Die Kriegslage.
Das vergangene Kriegsjahr hat den
Krieg aus manchen Weiten wieder auf
an der Westfront und die an der Ost
front werden beim Abschluß mitspre
chen. Die Russen haben ihre Grenzen
gesperrt, aber nicht für die eigenen
ners, welche jenen auf dem Fuß nach
folgen. Und an der Westfront hat
sich, in Westflandern, eine neu« gewal
tige Schlacht entwickelt.
Die deutsche Oberste Heeresleitung
stellt in ihrem Bericht über die am
Morgen des 31. Juli eröffnete
Schlacht als Ziel des MassenangriffS
der kombinierten britisch-französischen
Streitkräfte nördlich und südlich von
Upern die Stützpunkte des Untersee-
Pest" zu führen, die von der Küste
Flanderns aus Englands Herrschaft
über die Meere untergräbt," wie es in
der amtlichen Berliner Meldung heißt.
Seit, mit dem Eintritt der Ver.
Man hat in England und Frankreich
Ausschaltung der russischen Streit
schlossen, daß sich die Tauchboot-Waffe
bis zum Eintreffen des Zeitpunktes, da
alle Kraftmittel Amerikas für die di
rekte Aktion fertig sein würden, in
höchst bedenklicher Weise zu betätigen
imstande wäre. Dieser Waffe auf
oder unter dem Wasser entgegenzutre
griffs-Waffe. sondern direkt gegen die
Angriffs-Basis zu führen. Es erge
ben sich da zwei Möglichkeiten und
schiedene Ansichten. Als Angriffs-
flandrische Küste in Betracht. Ge
rade die Kreise in England, welche in
dem Tauchboot die Seewaffe der Zu
kunft erblicken, befürworten die For
cierung Helgoland« und de» »Nassen
Dreiecks" durch DreadnoughtS und die
anderen Schweres-Kaliber-Schiffei die
wären, so argumentieren sie, nach dem
Kriege so wie so nichts wert, sollten
also, anstatt den Krieg in irgend einem
Hafen zu verträumen, für die Sache
der Beseitigung der .Deutschen Ge
fahr zu Wasser" eingesetzt werden. Aus
den gleichen Kreisen stammt die Em
pfehlung, die flandrische Küste mit
ihren Stützpunkten für die deutschen
Tauchboote mit den Moskito-Geschwa
dern (kleinen Kreuzern und besonders
Torpedojägern) anzugreifen, da schon
die Seichtheit der dortigen Gewässer
eine Aktion der größeren Schiffe aus
schloß. Die Befürworter eines Vor
gehens zu Wasser gegen die Küste
Flanderns verstiegen sich zu der wei
teren Idee, daß, nachdem die dortigen
Stützpunkte für den deutschen Unter
seekrieg beseitigt seien, auch die Sen
dung von Truppen ermöglicht werden
könnte, um von der Küste (vom rechten
Flügel) aus die deutsche Front in
Nordfrankreich und Belgien aufzurol
len.
An das Wagnis, den Durchbruch bei
Helgoland zu unternehmen, haben
wohl nur wenige ganz Forsche im
lich eine Reihe von Vorstößen von Ein
heiten der britischen Kleinschiff-Flotte
unternommen worden, doch sind auch
diele augenscheinlich lediglich als mo
n -ane Störungen für das Heraus
kommen und das Hereinkommen der
den. Auch die Beschießung der Stütz
punkte aus der Luft kann nicht höher
als eine kriegerische Spielerei bewertet
werden.
Das „Nasse Dreieck" war also als
dem Seeangriff liegen die flandrische
Küste konnte keine Erfolgsmöglichkeit
beigelegt werden. Der Angriff gegen
diese Stützpunkte des deutschen unein
geschränkten Seekrieges ist nunmehr
auS einer anderen Richtung, vom
Land, her, erfolgt. Die Kämpfe an
der Westfront, deren Offensive sich ganz
ins Nebelhafte mit ihren .Durch
bruchs"- und .Zermürbungs"-Absich
ten verloren hatten, haben nunmehr
erhalten.
Das ist die Borgeschichte der
Schlacht in Westflandern, welche von
den Alliierten .in der Richtung auf"
den Worten der jüngsten Mitteilung
von den Alliierten das Ziel gesteckt ist,
deten auf beiden Seiten Husiatyns bis
Zbryz (Sbrifh) vorgedrungen und ha
ben die Russen über den Grenzfluß
an welchem Punkt sich der berühmte
Brückenkopf Zaleszczyki erhebt. Kuty,
daS besetzt ist, liegt nur noch zweiund-
Stummer S».
fünfzig Kilometer direkt westlich vcm
Ezernowitz entfernt.
Die durch russisch« Truppen ver
stärkte rumänische Armee, welch« nun
mehr reorganisiert sein soll, hat in
zwischen gegen die Heeresgruppe de»
Erzherzogs Josef von der Linie Bil
latten—Soveja—Guerile—Bibra au»
einen Vorstoß unternommen. Der
Vormarsch findet am Susita-Fluß,
mit dem Casinu-Tal nördlich und dem
Putna-Tal südlich, statt und ist, der
Meldung des rumänischen Hauptquar
tier» zufolge, zwölf Kilometer weit g«.
diehen. Der Vormarsch soll sich gegen
Kedzi—Vasarhely in Ungarn richten.
Zunächst aber sind die Karpathen z»
überschreiten, und dann steht dicht süd
lich dieser Vormarsch-Linie der Ru
mänen der Mackensen. Wagen sich dir
Rumänen allzuweit vor, so geraten st«
in die Gefahr, von der Armee Macken
sen im Rücken gefaßt zu werden. Dam»
müßte sich das Unheil vom Roten
Turm-Paß, bald nach der Eröffnung
des rumänischen FeldzugS, für die Ru
mänen wiederholen.
Der Vorstoß der kombinierten rus
sisch-rumänischen Armee gegen die
Waldkarpathen von der Moldau her
hatte einen Anfangserfolg, wenn man
die Gefangenen und die Beute In An
rechnung bringt. Ein weiterer Ver
such, diesen Erfolg auszunützen, müßte
für die Vordrängenden verhängnisvoll
Das Kriegsjahr ISIS hat den Be
weis geliefert, daß auch die Kriegfüh
rung, welcher Schule die betreffenden
Strategen auch angehören mögen, doch
immer wieder auf die alten Erfahrun
zen. welche sich bewährt haben, zurück
greift. Die Lehre besteht in der be
deutsamen ii«uerlichen Erfahrung, daß
im Grunde nicht der neue Graben
krieg und nicht di« artilleristische Mas.
senwirkung mit Fernfeuer,
feuer, Sperrfeuer und Minensprengung
die endgiltige Entscheidung herbeizu
führen vermögen, sondern, daß der
der Infanterie auf das engste ver
knüpft ist. Und wer behauptet und ge
glaubt hat, daß die Kavallerie als sol»
che ganz ausgespielt hab«, wird sich von
den Ereignissen des verflossenen Jah
res eines besseren belehren lassen müs
sen.
Dr. Friedrich W.La»ze»
Deutscher «rzt,
Zlb Jefferson Avenue, nahe Liude» M.
vfste« ««»»»,»i »—»0 »
» 7—« >»,»»«.
vr.Lämovä Vouvix»»,
Zahnarzt,
bis People»' Bank Gebäude. Woshw»
ton Ave. und Spruce Straße.
«» »Ird »eutsch ,«sp»ch«».
Wm. Troste! Söhn«,
Deutsche Metzger,
lIIS Jackson Straß«,
i«sn» die feinste» «»est, » H»»« P»r»i «ch
-»« lo all« «ort«» frisch«» »»d ,i»,tpi«,U«l
,>eisch,«a.chfi«isch
Lursche! Vairg Co.
Paskultstrttt Milch undßah»,
82T Hampton Straß«.
Eisenwaaren, Blech - Arbeite»,
Farbe und Oel,
Dampf- n»d Heiktwafferhch«»ß,
Plnmbing,
Platten Metall Arbeit.
Gebr. Günfter,
?tr. Penn Avenua
Vrter Sttpp,
va»«eisier nnd Eontraktor,
Ssficr, SS? >. w«shi»it,» »dm»«»
i» Sa^ß»l»«»,^>n>«tckte»