Vom Auslande. Der deutschradtkal» Reichsratsabgeordnete Dr. Tobisch, s«r noch am Tage vorher im Abge ordnetenhause gesprochen hatte, ist in «inem Wiener Friseurladen an einem Herzschlag plötzlich gestorben. Durch Gesetz ist laut »Frankfurter Zeitung" der hessischen Millionen Mark geivährt, um vom Kriege betrossenen, wirtsck>astlich ge fährdeten Personen zur Aufrechter- Haltung des selbständigen Berufes oder zum Ucbergang in einen, sol chen jeweils Darlehen bis zu 15t)0 Mark zu gewähren. Voraussetzung Wohnen in Hessen. Wie die „Darmstädter Zeitung" mitteilt, hat der Großher zog von Hessen bestimmt, daß der Nainenszug aus den Achselstücken und Schulterklappen des Leibdrago uer-Regiments No. 24 (Nikolaus) zu entsernen und die Rcgi- Paderborn (Nikolaus ll.) und die laus I.). Der fränkische Wein- Händler-Verband hat angesichts der und Kleinhandel bestimmte Festset zungen zuzulassen. Die türkische Kammer gemeinen Kongresses der Partei für Einheit und Fortschritt entspricht, legt die Regierung dar, daß die Reform hauptsächlich notwendig sei, um die Verwirrung hinsichtlich der Zuständig keit der Zivil- und Scheriatsgerichte wii». Nach kurzer Mittagsruhe ar beitet er wieder von 3!/z bis 7 Uhr Kürzlich ist in einen H-chlglaSwagen des Trajektschisset von Lindau ein deutscher Deserteui in Romanshorn eingetroffen. De, Mann hatte an der Front zwei Fin ger verloren und sollte nun nach der Heilung zum Hilfsdienst heran gezogen werden. Das Heimweh »ach St. Gallen, wo er v«r Kriegkaus bruch als Chausseur tätig war, brachte ihn auf den Gedanken, sich in einem nach der Schweiz bestimm ten, Eisenbahnwagen zu verstecken. Ueber die gelungene Flucht deutscher Kriegsgefangener wird auS Genf berichtet: Im Bahn hof Genf wurden drei deutsche Sol daten, die aus Frankreich entslohen waren, in einen« mit Decken verse henen Getreidewagen ausgegrifscn. Die Flüchtlinge hatten sich u»ter die .Wagendecke geschlichen und gelang ten so in die Schweiz. Wegen gro ße» Durstes verließen sie den Wa gen in Gens sür einige Augenblicke und wurden bei dieser Gelegenheit Ein Mitglied de« neuen, von Graf Esterhazy gebilde ten ungarischen Ministeriums ist auch der Führer der Demokraten, Dr. Wilhelm VaSzonyi. Damit trat zum erstenmal ein Jude ins uugari sche Ministerium ein. Schon diese Tatsache bedeutet einen ungemein großen Fortschritt in der Demokra tisierung des Landes. Vaszonyi stammt aus einer bescheidenen Fa milie aus Budapest. Schon als Student war er Führer der »ngari — Vor kurzem ist in Ber lin der Legationssekretär Dr. von Hentig von einer abenteuerlichen Reise um die Welt zurückgekehrt. Er war Mitglied der Mission, die vor etwa zwei Jahren von der deutschen Regie rung auf dem Landwege durch Asien nach Afghanistan und nach China ge schickt wurde, und die längere Zeit am Hofe des Emirs von Afghanistan ge weilt hat. Obwohl von englischer und russischer Seite alles getan wur de, um den Zweck der Mission zum Scheitern zu bringen, erreichte Hentig In der Zürcher Jnfan ihre Schweizerkameraden gehalten und haben mit diesen Freuden und Pflich ten treulich geteilt. Alle vier haben sich als sehr geschickte, gewandte und pflichteifrige Soldaten erwiesen, denen ihre militärischen Borgesetzten ein vorzügliches Führungszeugnis abge ben konnten; es sind deshalb auch alle vier Rekruten zur Unteroffiziers fchule vorgeschlagen. Zwei von ih nen, die bereits im letzten Frühjahr in Thun eine Rekrutenschule für fah rende Mitrailleure bestanden hatten, wurden bereits dieser Tage in der Zürcher Rekrutenschule zu Gefreiten ernannt. Die spanischen Cortes haben ein Gesetz erlassen, wodurch die Regierung gehalten ist, der Einfüh rung neuer Industrien im Lande ihre Hilfe angedeihen zu lassen. Es wer den speziell vier Klassen von Indu strien genannt: solche, die Güter er zeugen, die vorher in Spanien nicht erhältlich waren, die seit 1. Januar 1914 eingeführt wurden oder erst eingeführt werden sollen; Industrien, die schon bestehen, jedoch dem norma len Bedarf nicht genügen; Industrien, die wegen Überproduktion zum Ex verwendet werden können. Gesuche müssen bis Dezember 1919 einge hen. Ein besonderes, von der Re gierung ernanntes Komitee aus Ver tretern aller Zweige der spanischen Industrie wird die Klassifizierung vornehmen. zauifche Steuergesetz erhob der Staat Aaargau Anspruch auf Entrichtung der Erbschaftssteuer. Die Erbenschaft bestritt deren Berechtigung mit dem Hinweis auf Nichtbestehen des Wohn sitzes. Das 'Bundesgericht hat nun aber einen Rekurs der Steuerbehörde gutgeheißen, da die Erblasserin ohne Zweifel die Absicht gehabt habe, bis "uläng st «um ein alter „Edelmann des Zaren". Er wurde im Jahre IWS wegen sozio- Wischer Propaganda degradiert und zum einsachen Soldaten ge macht. ten Gebieten Rumäniens deutsch« Hilfskomitees zur Unterstützung der deutschen Internierten gebildet wor den. Diese Komit««s, die sich au« deutschen Staatsangehörigen zusam mensetzen, arbeiten ebenso wie die in Deutschland schon seit längerer Zeit bestehenden rumänischen Hilfskomitees Subfpriptionen zur Unterstützung notleidender Internierter mit Geld und Kleidern zu veranstalten. In Düsseldorf starb im Alter vpn 70 Jahren der Oberregie rungsrat Dr. Adolf Matthias. Un gemeine Popularität genoß fein Buch: „Wie erziehe ich meinen Sohn Benja min?" Sehr rasch stieg der Mann, der als Lehrer begonnen hatte, zum wirklichen geheimen Oberregierungs rat und vortragenden Rat im Kul tusministerium auf. Als die Frag« der Schulreform erwogen wurde, ge hörte er zu den Beratern des Kai sers. Allgemein wird sein selbstloser und unabhängiger Geist gerühmt. Er war Herausgeber der „Monatsschrift für das höhere Schulwesen" und des „Handbuchs für den deutschen Unter richt". Jneinem Evakuierte n zug der von Schaffhausen nach Bvu veret fuhr, befand sich «ine Reihe be mittelter Reisender aus St. Quen tin, welche auf ihren eigenen Wunsch hin und auf ihre Kosten nach Frank reich zurückbesördert wurden. Die Gesellschaft, welcher unter anderm auch drri Aerzte angehörten, war von dem ihr auf Schweizerboden zuteil -gewordenen Empfang derart gerührt, daß sie das eigene Elend für einen Augenblick vergaß und eine Geld sammlung zuzunsten des schweizeri schen Roten Kreuzes veranstaltete. Das Ergebnis derselben, das sich auf die schöne Summe von 257 Fr. belief, wurde dem Führer der Begleitmann schaft übermittelt. Kammersänger Theo dor Lattermann aus Hamburg wurde dieser Tage beauftragt, ein Ensemble für die Opern „Tiefland", „Car men", „Walküre" und „Siegfried" zusammenzustellen. Die Vorstellun gen finden zugunsten der Hinterblie benen statt, und sind Aufführungen in Gent, Brügge, Ostende und Courtrai geplant. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Kapellmei sters Gottlieb (Berlin), die Regie führt Herr Kammersänger Theilhacker (Coburg). Das Orchester von 60 Mann ist aus feldgrauen Künstlern zusammengestellt. Zu den Mitwirken den gehören u. a. die Kammersänge rinnen Metzger-Lattermann und Flei scher-Edel, die Kammersänger Latter mann und Vogelstrom. DaS nieder ländische Auswärtige Amt teilt mit: In einer Nacht versuchten mehrere Personen aus Niederland in der Nähe von Samte Marguerite, die belgische Grenze zu überschreiten. Ein deut scher Soldat, der auf sie schießen wollte, verfehlte fein Ziel und traf tödGch einen niederländischen Solda ten, der zu einer herankommenden Streiswache gehörte. Sowohl die deutsche Regierung wie der Chef des Generalstabes der deutschen Streit kräfte ließen darüber der niederländi schen Regierung eine Aeußerung tie fen Beileids zukommen. Die deutsche Regierung erklärte sich ebenfalls be reit, den Angehörigen des Opfers eine Entschädigung zuzuerkennen, falls die angestellte Untersuchung ergeben soll te. daß das Unglück tatsächlich dem beteiligten deutschen Soldaten zuzu schreiben ist. Pharmazie in Deutschland gelten nach einem Beschlusse des Bundesrats jetzt folgende Regeln. Den Studierenden zeit angerechnet worden ist, kann er auf das praktische Jahr angerechnet werden. Für die Zulassung zur zahn ärztlichen Prüfung kann der Kriegs dienst bis zu einem halben Jahr nach vollständig bestandener Vorprü fung angerechnet werden. Den Kan didaten der Pharmazie kann der Kriegsdienst bis zu einem Jahre aus Sie zweijährige Gehilsenzeit angerech net werden. In München ist der sisloriums. Obcrkonsistoriallat und Präsident des ReichSrats Dr. von Bczzel, nach langem Leiden gestor ben. Die Verteilung des Fischsangs aus dem Bodensec, die nach neuester Vereinbarung für Ba den, Württemberg und Banern aus gemeinsamer Grundlage und nach gleichen Höchstpreisen geregelt wer den. Für jeden Staat soll eine zen trale Versandstelle geschossen wer den, die auch aus der Schweiz Fische Man vernimmt aus amtlicher belgischer Quelle, daß die deutschen Behörden die ständigen räte durch Verwaltungspräsidenten ersetzen wollen. Die Vollmachten wurden den Provinzialräten entzo gen, da sich dieselben weigerten, ei nige von den deutsche» Behörde» getrossene Maßnahmen gutzuheißen. Dieser Tage nahm, mor- Wegs gewesen sein. Seit drei Tagen hatte er sich zwischen Lindau und Friedrichshase» verborgen gehalten aus leichten Boot, das fast zur Hälfte mit Wasser gefüllt war, Nor schach. Für den Fall, daß das —Bei der Familie Arber die Hilferufe eilten Nachbarn herbei, die der schwer verletzten Frau Arber die erste Hilfe leisteten; ihr Zustand Ueber die Persönlich er zählte kürzlich 36 Jahre. Er hat auch das in dm Straßen ausgestellte Militär. Die Militärkapellen spiel ton beim Herannahen der Prozession Choräle. Die Nonnen und die Geist lichen im Zug intonierten den Cho ral: „Christ ist erstanden." Mit klingendem Spiel begäbe» sich die Truppen und auch die Man»schast der Jiigendivehr, die in den Stra ße« aufgestellt waren in ihre Quartiere zurück. Morgenrot. nie," erzählte mein junger Freund, ein famoser Mensch. „Der hat vie len Gefallenen sogar Grabdenkmäler Teil aus Muschelkalk, der läßt sich pagniesührer als der gefallen war, hatte er ein großartiges Denkmal ausgehalten. Ich kann es ja nicht so beurteilen, aber ich glaube be stimmt, das ist ein Kunstwerk, wie man es nicht leicht zum zweiten Mali sehen wird." Ich hgtte von den Gräbern der Ge filde um Tannenberg gesprochen, die ich im letzten Herbst gesehen: wenig erhöhte Hügel, Kreuzchen aus über einandergelegten Birkenstämmen, wor auch die Tornister befestigt waren. Inschriften mit dem Taschenmesser in die Rinde geritzt. „Zehn Kame raden vom ...ten Regiment", „Vier Kameraden", .99 Kameraden" Ruhestätten von Russen, die nur ein dünner Ast bezeichnet; ein wahrer Friedhof im Part des Gutes Müh len, wo Freund und Feind friedlich nebeneinander in blumengeschinückten Gräbern schlummert. Ueber den jungen Leutnant schien eine trauervolle Erinnerung gekom men. .Ja," fuhr er fort, „unser Kom pagniefllhrer war sehr beliebt; als das Denkmal eingeweiht wurde, hat ten wir eine wunderschöne Feier. Und am nächsten Morgen ganz früh, da mußten Leitgeb, der Bildhauer, und ich auf die Patrouille. Es war gerade ein herrliches Morgenrot, und als wir an dem Denkmal vorbeika men, sagte er zu mir: „Wer weih, für wen ich das nächste machen wer de." Und am Abend Hans' Stimme wollte brechen „legten wir ihn selbst daneben." Wir schwiegen eine Weile. Ich empfand, wie die beiden jungen Leute durch den Anblick des flammenden Morgenhimmels an das alte Lied ge mahnt wurden. „Leuchtest mir zum frühen Tod?" Ein Dichter hatte das vor einem Jahrhundert gefühlt und ausgespro chen. So grüßen sich über Tod und Neuerstehen, über Zeit und Raum hinweg die Menschenherzen. „Hatte er Angehörige?" fragte ich. „Eltern. Geschwister nicht, er war der einzige Sohn. Ja, soviel Talent und Liebenswürdigkeit ist nun für immer ausgelöscht. Was war er für ein guter Kerl!" Mein Mitgefühl machte Hans ver traulich. Er zögerte ein wenig, dann holte er eine kleine Photographie aus der Brusttasche. „Die andern Sachen wurden na türlich vom Regiment aus nach Hause geschickt. Später, als mal der Un terstand geräumt wurde, fand sich dies Bildchen. Er hat es manchmal vor sich stehen gehabt und angeguckt, ehe er einschlief. Das Mädel muß ihm sehr lieb gewesen sein." Er blickte eine Weile bewegt auf das Porträt, dann reichte er es mir. Ein junges, weiches Gesicht mit treuen Augen. „Meinem heißgelieb ten Udo" stand auf der Rückseite in kindlicher Schrift. Darunter die Adresse: Elsbeth Müller, Linien straße. „Ich dachte schon da ich einmal in Berlin bin: ich wollte sie aufsu chen," sprach Hans. „Wir können ja nicht alle gebildet sein, nicht wahr? Und wer weiß, ob Leitgeb mich nicht darum gebeten hätte, wenn er noch hätte sprechen können." „Es wird ihr wohltun," bestätigte ich warm. Doch Hans kam nicht da zu. Ein eben zum Leutnant beför derter Urlauber wird ja von Ver- Stücke gerissen. Ich aber mußte oft an das gute Gesicht denken, an die sanften Au gen, die ihr Liebstes beweinten. Kurz war das Glück dauernd nun der Schmerz. Oder nichts? Verweht der Nachhall von Udo Leitgebs sei ner Persönlichkeit im Gedächtnis sei ner Liebsten, wie sein Körper im Grabe verging? Eines Sonntags klingelte ich in der Linienstraße. Elsbeth Müller war Verkäuferin und wohnte bei ih rer Mutter. Das liebliche Gesichtchen war vom Kummer verwüstet. Herb und tief zogen sich Falten um den kindlichen Mund. Nein, vergessen war der Künstler nicht, der die Spuren der Männer, denen seine Verehrung ge hört, in Stein festzuhalten gesucht Vergessen war er nicht. „Was Hilst . es, wenn ich jammern und klage» ' wollte. Er hat mich gelehrt, daß al- les einen höheren Zweck hat in der Welt, unser Leiden und Streben ! und Sehnen. Man lebt mit solchem ! Menschen nicht umsonst in Freund- ! schaft. Ich mag früher sehr dumm i tewefen sein, aber er Hielt mich doch i für wert, mich zu bilden, und da» So sprach sie. Ihren Jammer sah die Nacht. „Er hat Ihnen von seinem Besten geschenkt," sprach ich. „Das hat er. Von denen, die bei armen Mädchen bloß ein billiges Vergnügen suchen, war er nicht. Wen er lieb hatte, der war ihm auid «in Mensch wie er selbst. Und wenn seine Eltern nicht so sehr dagegen ge wesen wären, hätte er mich auch frü her geheiratet." „Früher Sie sind ?" „Kriegsgetraut." Und nun stürz-- ihren Augen. Denn dies Wort sprach es ganz aus, was sie verloren hatte. Und die Eltern faßen nun einsam und beraubt und hätten vielleicht ein Pfand haben können von ihrem Einzigen, wenn sie Verstehen bewie sen „Eins weiß ich bloß nicht," hob- Elsbeth Müller an ukd ihre Augen blickten schüchtern forschend „Mutter sagt, ich müßte mich jetzt bei Udos Eltern melden sie woh nen in Dresden. Ich hätt's sonst nie getan, aber " sie stockte. „Weil sie früher nichts von Ihnen wissen wollten?" »Eben. Und wenn nun Udo nicht mehr ist, was yelsen mir die an dern? Es ist nur —" Ich verstand; öffnete die Arme. Da sank sie mir an die Brust und in ihr glück- und trotzdurchbebtes Weinen hinein sprach ich mahnende Worte, daß Udos Sein angeknüpft habe ber den Einsamen in Dresden, und daß es ihre Pflicht sei, den gerissenen Faden aufzunehmen und seinem Ver mächtnis den Segen des Hauses nicht zu entziehen, das ihn als so feinen und guten Menschen in die Welt ent lassen hatte. Sie nickte, sie versprach. „Er Hat'S ja auch immer gesagt. Wir leben nicht für uns allein. Wir sind Tropfen im Strom. Was heute vergeht, kommt einmal wieder in an derer Gestalt." Es war, als ob ein fernes Licht mich grüßte. Udo Leitgeb hatte fei nen letzten Atemzug verhaucht und schon keimte ein neues Wesen, das Geist sein würde von seinem Geist. Was auch der mörderischste aller Kriege an Werten vernichtet, wieviel mühsam Errichtetes er ein reißt, unter den Trümmern blik ken goldene Schätze auf, die verbor gen harrten, daß sie ausgemünzt würden, und deren Tag jetzt heran» Morgenrot! Morgenrot! Beflügelt, schritt ich heim. Trift!»«» Grund. „Mädcl, das ist nicht recht." Ernst die Mutter spricht, .Tab tich umarmen läßt, „Mutter, ach, ich bin nicht schuld. Mir war selbst so bang. Als der Hans mit lecker Hand Mich so fest umschlang I' Großstadtkind. «Ist es noch weit bis zum Forsthaus, Tan te?" „Wir sind bald da, Kind." (Der Kuckuck ruft im Walde.) „Da schlägt schon eine Schwarzwälder- Uhr!" Baugrund. Erster Schu sterjunge: „Wer hat Dir denn Deine Haare verschnitten? Zweiter: „Meine Frau Meestern." Erster: „Na. die hat sich's aber Zweiter: „Wieso denn?" Erster: „Na, die hat Dir ja lauter Treppen geschnitten, daß sie Dir leichter auf die Bude steigen kann." Sie kennt das. Die jüngere Schwester: „Ich soll Dir einen schö nen Gruß vom Orator bestellen, Ger da; aber laß ihn nur noch zappeln; wenn ihr erst verlobt seid, schenkt er mich sicher nicht mehr so viel teures Konfekt." Backfische. „Hattest Du einen netten Tischherrn, Else?" „O, einen reizenden! Er trug zwar einen Verlobungsring; aber den steckte er schon nach einer halben Stunde in die Westentasche!" Erster Gedanke. Hotel wirt: „In diesem Zimmer hat auch Goethe mal übernachtet." Reisender: „Wieviel hat denn oer bezahlt?" Scharfblick. Vater: „Nun, hat der Lehrer nicht erkannt, daß ich den Aufsatz gemacht habe?" Fritzl: „O sofort, er meinte gleich, ich könne unmöglich einen solchen Stiefel zusammenschreiben." —S elbsterkenntni«. Jüng ling (der wegen seiner Ungeschicklich keit berüchtigt ist, galant zu feiner Tänzerin): „Was Sie für einen klei nen Fuß haben, gnädiges Fräulein.,..- man tritt immer daneben!"