Kcranton WockenblM
chegrknva »«Sk.
S». Jahrgang.
Nachgeahmte Palm
Veach Anzüge für
Knaben
Die« ist die freudige Sommerzeit,
wann alle di« kleineu «erle komfortabel
gemacht werden sollten und zu gleicher
Zelt in einer Mischen Weise gekleidet
sein sollen. Diese Anzüge thun sogar
mehr. Sie sparen die Wollanzüge und
sehen besser au« ; sie sind leicht zuhause
oder in der Waschanstalt gereinigt.
Einfache natürliche Farben oder mit
feinen Streifen; Nvrsolk Stile Pinch-
Back Modelle für Knaben 8 bi« IS
Jahre alt. Zu dem speziellen Preis
von »1 Bb.
Zweiter Stock.
Hosettes find die neue-;
sien Moden für Frauen
Nicht ein Fad, sondern ein wirklich
praktische» und verständiget warmes
Wetter Hose für Buskleid, Straße und
Sport tragen. Einfach ideal sür den
Seestrand.
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dunkelen Farben, alle hübsche Schatttr
ungen, Streifen, Zwei-tönen und vie
len Novität Dessin», anpassend dem
Gewand oder Badeanzug.
Hosetle» werden heutzutage gesunden
in allen Lebenswegen—in den großen
Städten, in den kleinen Städten und
aus dem Lande, wo immer Frauen sind
und wann immer sie wirklich komfort
abel und stilisch gekleidet sein wollen.
E» giebt viele Stile zur Auswahl.
Da« Paar. »I.lv.
Haupt Flur.
Ein Tisch von Unter
mnslins zu 11. die
den meiste« Frauen
gefallen werden
wegen der großen Auswahl und den
vorzüglichen Qualitäten. Camisole«
von waschbarer Seide oder Satin, be
zaubernd verziert mit Spitzen; rosa,
fleisch oder weiß.
Gewänder, Unterröcke, Snvelope Ehe
mise; Korsettüderzüge mit oder ohne
Aermel, und Unterhosen—alle angeser
tigt von sehr seinem Nainsook, mit lieb
licher Spitzen und Stickerei Verzierung.
Jetzt ist die Zeit, um die Au«wahl zu
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Intanö.
Sozialisten nehmen gegen Krieg
nnd Konskription Stellnng.
Westliche I. W. W. drohen mit
grohe wohltatige Legate.
Ein Dauerflug.
Eine Brieftaube, welche in San An
tonio, Tex., ihr Heim hat, kehrte aus
Winnipeg, Kanada, zurück. Sie hatte
eine Strecke von 1500 Meilen zurück
gelegt. Der Flug dauerte 245 Stun
den und 42 Minuten.
Wurde 103 Jahr« alt.
103 Jahre alt geworden ist die in
ihr«m Heim in Rome, N. Y., gestorbene
Frau Alby Maria Harris. Hundert
Jahre lang lebte sie in ihrem Geburts
dorf, Westernville bei Rome, und sie
delte dann nach Rome über.
Goldenes Jubiläum.
Der Deutsche Gärtner Unterstüt
zungsverein von Indianapolis beging
neulich in der Germania-Halle das
goldene Jubiläum seines Bestehens,
und hatte man für diese Gelegenheit
ein gediegenes Festprogramm arran
giert. Etwa 100 Familien nahmen
an dir Feier teil.
Kann gut werden.
Um die Schweinezucht zu fördern,
hat der Stadtrat von Cambridge, 0.,
beschlossen, eine Verordnung, die das
Halten von Schweinen innerhalb der
Stadt verbietet, aufzuheben. Es wird
den Bewohnern erlaubt, während des
Krieges Schweine zu halten, ausge
nommen im Geschäftszentrum.
Geg«n Konskription.
Alle Arbeiter-Unionen in Winnipeg
und anderen Städten des westlichen
Kanada stimmen, einem in den letzten
Tagen in Toronto, Ont., eingetroffe
nen Bericht zufolge, über die Erklä
rung eines Generalstreikes ab, sobald
das kanadische Parlament die allge
meine Wehrpflichts-Borlage annimmt.
> Große Familie.
Bischof John Hunt von d«r Mor
monenkirche in Snowflake, Ariz., der
kürzlich im Alter von vierundachtzig
Jahren starb, war der Sohn des Grün
ders von San Bernardino. Es hieß,
daß d«r Verstorbene ungefähr 1000
Verwandte im Südwesten hatte, viele
davon in Kalifornien. Direkte Nach
kommen hatte er 126, und zwar 17
Kinder, 72 Enkelkinder und 37 Ur
enkel.
Clevelands Bevölkerung.
Frau Sarah E. Hyre, Sekretärin
des Schulrates, hat auf Grund des
Schulzensus ausgerechnet, daß Cleve
land, 0., «ine Bevölkerung von 867,-
000 Seelen hat. Der Zensus zeigt
ferner, daß dort 45 fremde Sprachen
gesprochen werden. Bon 56,269 Fa
milien sprechen nur 31,916 die engli
sche Sprache. Der Zensus weist 195,-
000 Schulpflichtige auf, die im Alter
von sechs bis zwanzig Jahren stehen.
Rot« Kreuz-Marken.
Die Anfertigung einer speziellen
Rote Kreuz-Marke und einer ein Cent
Marke für Briefe, die speziell die Ge
schäfte des Roten Kreuz betreffen,
wenn sie in Postämtern der Ber. Staa
ten oder deren Territorien von Abtei
lungen des Roten Kreuz verschickt wer
den, wird in einer von dem Borsitzer
gesucht.
Nach dem Bericht der Abschätzn des
Bundesgerichtes beträgt der Gesamt
wert des Eigentums der Union-Hut
en. P 362.916. Die Loewe <k Co. zu
rägt etwas über 5250,000. Die
Stellung der Sozialisten.
Die Anti-Kriegs- und Anti-Wehr
'flicht-Politik der Sozialistischen Par-
Gcranton, Donnerstag, den IS. Juli Iv»7.
B. Philps-Stokes und Ros« Pastor»
Hilss-Pariei-Sekretärin, erklärt: .Die
Starb 110 Jahre alt.
Ann« Pouder, die den Empfang, wel
cher Lafayette im Jahre 1825 in Bal
sehen hattet Sie wurde 110 Jahre
alt. Verschiedene Neffen und Groß-
Jst es Cholera?
faS «ingedrungen. Aus Tuxora, Ark.,
werden sechs Todesfälle berichtet. Ueber
die Entstehung der schrecklichen Seuche
Fliegen verbreitet werde.
Drohen mit Streik.
Frank H. Little, Mitglied der Gene
ral-Exekutive der Jndustrial Workers
of the World, hat gedroht, 50,000 Wei
50,000 Mann.
Kinderlähmung.
Die vielgefürchtete Kinderlähmung,
welche letzten Sommer Hunderten von
Kindern das Leben gekostet hat, tritt
in allen Teilen des Landes wieder auf.
Der Bund«s-G«sundh«itsbehörd« sind
Ohio 19, New York 16, California 2
und je ein Fall in Indiana, Pennsyl
vania, Illinois, Wisconsin, New
Hampshire, Massachusetts und Oregon.
Ein Todesfall ist von Los Angeles und
ein anderer von PortSmouth, N. H.,
berichtet worden. In Belmont County,
0., sind allein 16 Fälle dieser gefähr
lichen Krankheit verzeichnet worden.
Die Bundesbehörde hat alle Schritte
ergriffen, um einer Verbreitung der
Krankheit vorzubeugen.
Kupferladung geborgen.
Ein Teil der reichen Kupferladung
des Dampfers „Pewabic," welcher in
der Thunder Bay des Huron Lake im
Jahre 1865 unterging, ist glücklich ge
borgen worden. Der Dampfer „Pew
bergen, welche außer jetzt 5200,000
Jm Testament des verstorbenen Oel
magnaten Oliver H. Payne werden Le
gate von mehr als sieben Millionen für
wohltätige und erzieherisch« Anstalten
ausgesetzt. So zum Beispiel:
(XX) für das Kunstmuseum in New
Dort, seine Sammlung Vögel und an
schaft von New Aork, Lakeside-Hospi
tal. Cleveland, 0., Aale-Universität,
New Aorker öffentliche Bibliotheken je
eine Million, Phillips Academy, Mass.,
5500,000, St. Vincents Armen-Ho
spital in Cleveland §200,000, Cleve-
College, Clinton, N. 1., Universität
von Birginien, je Z 200,000, Cornell
University Medical College Einkom
men von 5600,000. Vereit» zu Leb-
geb«n.
H«tty» Sohn getraut.
Edward H. R. Gr«en, Sohn der ver
storbenen H«tty Gr«en, und Frl. Ma
b«l E. Harlow, auS d«r Vorstadt High
land Park, sind n«ulich in Chicago in
Hochzeitsgeschenk 5625,000, davon
5500,000 in einem Check und 5125,000
in Liberty Bonds. D«r Bräutigam
ist achtundvierzig, die Braut siebenund-
Matthew Astor Will», in die von sei-
Millionen teilt, hat in den letzten lah
ten.
NusLanö.
Die Deutschen dringe« an fran
zösischer Änste vor.
Auch a» «oder«» Teil«» der West
front wird heftig gekämpft—Die
R»ffe» fetze» ihre Offensive i»
der Rieytuug »ach Lemberg fort.
Italienisch« Offensive am Jso»,o
scheint im «and« ,» v«rl»»fr».
Di« Kriegslage.
An d«r französisch«»» Küst«nfront ist
«s seit einiger Zeit bereits lebhaft ge
wesen. ES hieß, die Briten bereiteten
dort einen neuen Borstoß vor. Phan
tasiebegabte militärisch« Amateur« sa
hen bereits die Stützpunkte der deut
schen Tauchboote an der flandrischen
Küste zerstört, eine weitere Armee ge
landet und den rechten Flügel der deut
schen Westfront aufgerollt.
Nun sind die Deutschen gerade dort
zum Angriff vorgegangen. Aber man
muß sich des UeberschwangS bei der
Bewertung dieses Erfolges der deut
schen Waffen enthalten und auch dies
mal die weitere Entwicklung der dor
tigen kriegerischen Lage abwarten.
Man hat ja bereits fast drei Jahr« ge-
Wiederum haben deutsche Truppen
die Yser überquert, und zwar in einem
Gebiet, welches von den Franzosen
stark befestigt, und das dann bei der
Ntuformi«rung der Besetzung der Front
vor dem Beginn der Somme-Offensive
von den britischen Truppen übernom
men worden war.
Die Meldungen der deutschen Ob«r
sten Heeresleitung und des britischen
Kriegsamts über diese Operationen
decken sich ihrer Darstellung nach im
wesentlichen.
Der deutsche Angriff gegen die bri
tische Nieuport-Front begann nach
einer konzentrierten heftigen artilleri
stischen Vorbereitung von vierund
zwanzig Stunden, deren Trommelfeu
er die gegnerischen Stellungen im
Dünenabschnitt nahe der Küste zer
trümmerte. Nach dem Londoner Be
richt ist es den Angreifern gelungen, in
die britischen Stellungen auf einer
Breite von 1400 Yards SOO Yards tief
der Dser nahe der Küste Fuß zu fassen.
Auch weiter südlich, gegenüber Lom
bartzyde, am Yser-Kanal zwischen
Nieuport und Westende gelegen, sind
die Angreifer in gegnerische Vorstellun
voner Meldung besagt, nur zeitweise,
da sie durch einen Gegenangriff auf
ihre eigenen Stellungen wieder zurück
getrieben worden seien.
Nach dem Berliner Bericht haben
deutsche Marinetruppen, aus erprob
ten Kämpfern der Marine-Infanterie
bestehend, die Verteidigungswerke zwi
schen der Küste und Lombartzyde ge
stürmt, den Gegner über die User ge
fangene, unter diesen 27 Offiziere, ge
macht. Die Verluste der Engländer
seien schwere gewesen und der Umfang
der eigenen Beute habe noch nicht fest
gestellt werden können.
Nach nichtamtlichen Meldungen auS
London ist in den der S«e zu g«l«ge
nen Vorstädten zeitweise eine Erschüt
terung der Erde wi« b«i einem schwa-
das Artillerie-Duell, welches dem An
griff vorangegangen, eines der fchwer-
Jn der Londoner .World" ist schon
Heeres mitübernehme und General Sir
Edmund Allenby ihm unterstellt würde
als Befehlshaber der «nglifchen Streit
schritte an der Westfront nicht bekrit
worden ist: Nicht die Zahl der Gefan-
Die Westfront-Schlachten bei Arras,
tung und ohne eine Gemeinsamkeit des
Zieles. In den drei Abschnitten, an
der britischen Artois-Front, dem
Kampfgebiet nördlich der Aisne am
.Damenweg"(Chemin des DameS) und
in der westlichen Champagne, bestehen
di« kritgerische« Ereignisse nur noch
auS Gefechten, welch« keinen inneren
militärisch«» Zusammenhang hab«n.
Di« neue russische Offensive hat
nunmehr eine Front von 110 Kilome
ter (in der Luftlinie) von Zborow als
nördlichstem Punkt bis, der südwest
lichen Richtung folgend, westlich von
Bohorodczany. Der Vormarsch hatte
sich zunächst auS drm Raum von Tar
nopol g«gen Brzezany gerichtet, um
dort recht! abzuschwenken und die
nördlich« Richtung einzuschlagen? er ist
bis Zborow, an d«r Bahn Tarnopol—
KroSn«, di« von hi«r w«stlich nach Lem
berg führt, gelegen, gedieh«» und dort
stecken geblieben.
Der zweite Vormarsch ging auS dem
Raum von StaniSlau auS zunächst ge
gen die gegnerisch« Lini« östlich vom
Lomnica-Fluß, wandt« sich. nachd«m
die Lomnica überschritten, nach Norden
und führte zur Besetzung von Halicz
vom Süd«n h«r.
D«r dritte Vormarsch schlug von
StaniSlau aus die westlich« Richtung
ein über die Lomnica und dann der
über KaluSz nach Dolina fuhrenden
Bahn entlang. KaluSz ist, dem amt
lichen Bericht deS russischen Haupt
quartier» zufolge, besetzt worden.
D«r vierte Vormarsch findet vom
Raum südlich von StaniSlau aus in
westlicher Richtung statt; er ist bis zur
Linie Grabovka —Rozolna —Krivicz
gediehen. Die amtliche Meldung des
russischen Hauptquartiers besagt, daß
der Feind, unter AuSnützung des dor
tigen, äußerst schwierigen Geländes,
das Vordringen an der genannten Li
nie westlich von Bohorodczany aufge
halten hat.
Solgen de:
1) Die Offensive ist auf dem rechten
(nördlichen) Flügel bei Zborow stecken
halten worden.
2) Die Mitte ist erfolgreich bis Ka
luSz vorgedrungen und stößt weiter
gegen Dolina vor.
3) Falls es den beiden Flügeln nicht
gelingt, wieder beweglich zu werden,
muß auch der weitere Bormarsch der
Mitte eingestellt werden, er würde sonst
in der Lust hängen.
Cs fragt sich, welche strategischen
Ziele dieser neuen russischen Offensive
gesteckt sind.' Es kommen da Lemberg
Lemberg führen aus dem Gebiet der
Eröffnung der Offensive und den Rich
tungen dir verschiedenen Vormärsche
entsprechend vier Bahnen:
1) Dt« von Tarnopol über Zborow,
Zloczow und KraSne.
Rummer SS.
2) Die von Brzezany über Mikol»-
jow.
3) Die von StaniSlau über Halte»
und Chodotow.
4) Die von StaniSlau in westlich«
Richtung über KaluSz nach Dolin»
marschstraßen nach der galizische»
Havptstadt. Dabei kommt in Betracht,
daß sich dem Vormarsch in dem Gebiet
westlich de» DniesterS nach der Ueber«
querung d«r Lomnica noch die Flüsse
Flüssen Zlota Lipa und Gnila Lip«
Offensive beteiligt. DaS würde da»
Besitz Lembergs und den Vorstoß IIb»
fchauplatz selbst in sich schloß. Di»
ter-Front wird bestimmt werden durch
die Ereignisse auf den beiden Flügel«.
An der italienischen Front ist et
wieder ruhig geworden. Die neue ita
lienische Offensive im Karst-Gebiet
scheint vorbei zu fein und nur noch ge
legentliche lokale Gefechte w«rd«n be
richtet.
Dr. Friedrich W.Lauge.
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