Vom Auslande. Unweit des Grenzpostens Pierre >r Pochet bei Genf wurde der Gendaini Raccordon von einem fronzösischen Deserteur mit Namen Louis de Lachenal mit einem Mes ser überfallen und schwer verlebt. Troudem gelang es Raccardo», de>: «ms den Lnndjttgerposteu sern. °Aus der schweizeri schen Hauptstadt wird berichtet: Von unsern L-mdsleutc» in Brasilien sind dem Armeesltid U)M) Fr. über geben, für den Bau eines Soldate»- houses Da seinerzeil das Chalet Motto bei Fortifitnlion Murlen zu geteilt wurde, ha, die Armceleilung das neue Soldalenhaus der ForUfi- Ä>hbau des Hauses verwendet wer den. da noch weitere Zuschüsse sür Ausstattung und Möblierung von gleicher Seile in Aussicht gestellt wer den. So wird ein geräumiges freund dns unsern Truppen in der abgelege ne» Gegend sehr wertvolle Dienste lei sten wird. Eine von B. H, MayerS Hofkunstprägaiistall in Psorzheim kürzlich in Silber und Eisen ge- Verteidigung des Elsasses und der Wnsguu-Grenze. Die Borderseile zeigt den »llen deutschen Reichsadler schild, an eine Edeltanne geheftet. Daneben halten zwei deutsche Krie ger die Schildwache. Die Umschrift lautet: „Deutschlands Wachl am Wasgenwalde". Die Gegenseite zeigt das über den Häusern der Stadt ra gen siebe» Wappenschilder alldeut scher Form: unten der des Elsasses, zu beiden Seiten die von sechs El sasses Städten: Hagenau, Straß burg, Schleltstadl, Colmar, Gebwei ler und Mülhausen. Im Felde ist die Ausschrift angebracht: „Elsaß 1914—1917". Unter den vielen in Elsasses gedacht. Großes Aussehen er regte in Italien ein Artikel, den der berühmte Staatsrechtslehrer Prof. Dr. Carmelo Casisli unter dem Ti tel „Deutschlands Rolle in der wis senschaftlichen Welt" veröffentlicht hat. Der Gelehrte schreibt u. c>.: „Es oder Vierbundes. Es sollte selbst in- Arbeit erfordern' denn sie ist das Re sultat der Forfchertätigkeit von Jah ren und Jahren, und es muß zugege ben werden, daß Deutschland der modernen Wissenschaft große Dienste geleistet hak." In K I s uhe ist am^. Kreisen und bei Jung und Alt und sie wurde gern gelesen. Sie war nicht deliebt im Sinne einer Marlitt, von deren Rührseligkeit sie nicht eine Erst im von 30 Jahre,/ griff sie zur Feder und sie wurde eine wirtliche Schriftstellerin. Ihre »Schwarzwaldgeschichten" nahmen so fort allgemeines Interesse in An spruch, .Unter Bauern", „Schulmä delgeschichlen", „Aus meiner Heimat", .Lebensbilder", „Aus dem Kleinleben", ihr- Jugendgeschichte „Simplicitas", .Ein Lebensbuch", alles sind Werke von herzlicher Liebenswürdigkeit. Bie len bereitete sie Freude durch ihren Frohsinn und durch den goldenen Hu mor, der aus einem jugendlichen Her zen auch dann noch kam, als die Bil kinger schon viele Jahre rastlosen Schaffens hinter sich hatte. Mit dem vo-- kurzem erschienenen Buch „Mein- Tante Anna" hat sie, ohne es zu wis sen, Abschied genommen von ihren Lesern. Nach Aussagen von Ge- Ziickerportionen. An Brot soll statt laut. sc bedingungslos geschlossen sind. Die Zahl der infolge des Krieges neu erschienenen schwei zerischen Briefmarken hat sich in An die Stelle des bisherigen Pro der 70 Rappen-Marke durch Auf macht und auf dem dadurch geschaf fenen Grund die neue Wertangabe S in schwarzer Farbe eingedruckt wor- „höchste Dame" Englands, die größte Giraffe, gestorben. Ihr Tod wurde, wie der ihres „Gemahls" Tieren zu beobachten: „Es ist eine Legende, daß die Eisbären das Eis lieben. Wer daran glaubt, würde ge» Tiere zu sein, die nicht unter der Kalt! leiden. Sehr kälteemp findlich ist auch das Nilpferd. Ta Lebensbedürfnissen gehört. wird ihm im Winter täglich ein warmes Bad von 30 Grad verabreicht." Bor einiger Zeit ging durch die deutsche Presse eine Nachricht aus Stockholm über Kopenhagen, wo nach die russische Regierung einen Teil der verschleppten Ostpreußen frei gegeben habe und wonach ein Trans zuständiger Stelle daß diese Nachricht unzutreffend ist. Bei dem in Stockholm eingetroffenen Transporte der mit diesem Transporte Freigelas senen beläuft sich auf Personen, darunter etwa 80 Kinder. Das Amtsblatt inßu- Rcgierungsverordnnng über die Ein schränkung des Zeitungspapierver brauchs. Demnach wird die suspen dierte Sonntagsruhe für Zeitungen wiederhergestellt. Montag früh dürfen nur Monatsblätter erscheinen. Wäh rend der Dauer der Verordnung dür fen keine neuen periodischen Blätter, welche auf Zeitungspapier gedruckt sind, erscheinen. Die Verordnung stellt den täglichen Umfang der periodischen Blätter je nach dem Abonnements preise an Wochentagen zwischen 4 —16 Seiten, an Sonntagen zwischen 8— 28 Seiten fest. Die Verordnung trat am 11. März in Kraft. Die durch tingetretenen Einkommensverminde rungen der technischen Arbeiter sind vom Unternehmer zu ersetzen. Der Deutsche Bühnen- Berein hat in seiner Generalver sammlung folgenden Beschluß ge faßt: Der Deutsche Bühnenvorein verpflichtet seine Mitglieder in rich tiger Erkenntnis der hervorragenden sozialen und kulturellen Bedeutung, die den deutschen Bühnen in diesem Kriege zugefallen ist, und in voll ster Bereitwilligkeit, an den allge meinen Lasten des Krieges Anteil zu haben, für die Kriegsdauer allmo natlich mindestens zwei Arbeitervor stellungen zu ganz geringen Preisen die dreißig Pfennig nicht übersteigen dürfen, zu geben. Es soll dadurch Minderbemittelten und Kriegsbeschä digten der Arbeiterklassen Gelegen heit zum Besuch von volkstümlichen Vorstellungen gewährt werden. Die Durchführung dieses Gedankens soll in engster Fühlung mit dem Kriegs amt und anderen Zuständigen mili tärischen Stellen erfolgen. Dieser Tage starb in Berlin in seinem SB. Altersjahr Dr. Emil Milan, Rektor sür Bortrags tunst an der Berliner Universität. Milan wußte mit der Wucht äschylei scher Dramen zu erschüttern, er ent zückte seine Zuhörer durch Kellers „Tanzlegendeyen", er trug die sein ausgefeilten und zugespitzten Meyer schen Balladen mit einer jeder Fär bung der Sprache gerecht werdenden Empfindung vor, Goethe, Schiller »nd Fontane, Tolstoj und Gerhard wire, das er rastlos zu erweitern strebte. All dies trug er frei aus dem Gedächtnis vor. Obwohl ursprüng — Von je 100 seit Kriegsbe ken, so meldet Wien, sind 5 Prozent gestorben, 60 Prozent als srontdienst tauglich wieder zur Armee zuriickge tehrt. Die Zahl der tatsächlich Ge heilten ist selbstverständlich noch we sentlich größer, da Diensttaugliche auch im Hinterlande verbleiben. Im Jahre 1916 sind von der Gesamtzahl der Verwundeten und Kranken nicht weniger als Prozent als geheilt n den Sanitätsanstalten liegen erst aus dem ersten Kriegsjahr bis» 31. Juli 191 S vor. Danach wurden in diesem ungünstigen Kriegsjahre als geheilt und diensttauglich entlassen: Bei den Staatsanstalten der Armee im Felde 78,33 Prozent, bei den Sa nitätsanstalten des Hinterlandes 77,32 Prozent. Diese Zahlen spre chen deutlicher als alles andere von der Zweckmäßigkeit der Einrichtung des österreichisch-ungarischen Sani tätsdienstes, solide vom Pflichteifer und von den Kenntnissen des Aerztt- und Pflegepersonals. In Jena feierte kürz lich Professor Ernst Häckel sein 60. Eilbriefe und fast 200 einfache fchrift — Anläßlich des Able deutfchländisches Blatt folgende Re ses „Ville de Paris": „Gestatten Sie über Ihre stolze Fahrt und Ihre un- Möge Ihnen bald der Erfolg beschie den sein, den wir alle anstreben. Hen ri Kapserer." In Helsingfors ist ei ner der bekanntesten finnischen Land im Alter von 70 Jahren gestorben. Waeneberg genoß in den Jahren 1868 —1872 staatliche Unterstützung und wohnte seit 1867 in Düsseldorf, wo er mit der deutschen Kunst in regen ..Künstler zweiten Grades, entsprc- Paris, wurde aber bereits 1874 als Leiter der Zeichenschule in Abo zurück schen Insel Hogland, durch Bilder er in 'den Jahren 1889 und 1890, mie. Der von einer Reise nach Kamt schatka zurückgekehrte Bischof Nestor berichtete in einem Telegramm: „Die der Jammer der Bevölkerung ist un beschreiblich. An ärztlicher Hilfe herrscht völliger Mangel. Die Bevöl terang sucht der um sich greifenden Am 17. alten erleb starles Beben suchte ferner eine 400 Werft lange Gegend heim." Auf Grund dieses Berichtes veranstaltete die Petersburger Geistlichkeit Göld schen Reiche noch etwa 1400 Schuh fabriken. Von diesen sollen 1070 ver anlaßt werden, ihre Betriebe zu fchlie sertigen. Sollte sich ein stärkeres Bc desausnahme der Schuhlager in Reiche. »—Pastor Ezede Nissen in leiu -- Aus Kopenhagen wird unterm 12. März gemeldet: In Dä großer Mühe wieder herausgezogen werden. Nach einiger Zeit gelang es. den Bewußtlosen wieder ins Leben zurückzurufen. Er hatte beide Beine gebrochen. An der Hundswylerhöhe, tonnten vier Skiläufer nur mit knap per Not dem Verschüttetwerden durch eine Lawine entgehen. In Gens ist Albert Bonnard, Chefredakteur des „Journal de Gen>-ve", gestorben. Albert Bonnard wurde am 16. Ja nuar 18S8 als Sohn eines ArzteS vierte er die Rechte und redigiert zleichzeitig im Alter von 18 Jahren die „Estafette", die jetzige „Tribune de Lausanne". Nach Studienauf enthalten in Deutschland und Paris und einer praktischen Borbereitungs- Fürsprecher-Paten!. 1882 trat er als Redakteur bei der „Gazette de Ende 1909. Seit dem 1. Januar 1910 war er , Chefredakteur des schrieb seit 15 Jahren jeden Monat 1901 bis 1910 war Bonnard Groß in der „Jnsormätion" seine am Süd> pol gemachten Erfahrungen. Zum Schutz des Gesichtes gegen die Kälte starkem Frost unkundig irgendeine nicht geeignete Salbe auf das Gesicht streiche, so könne das Fett frieren und die Gefahr vergrößern, und in diesem Falle sei jede Art von Muss weitaus das Beste. Im übrigen sollen die Handschuhe womöglich nicht Finger haben, sondern nach Art der bekann ten Fausthandschuhe geschnitten sein. Für erfrorene Gliedmaßen gäbe es nur eine wirksame Behandlung, nämlich Einreibung mit Alkohol. Wenn der Fuß friert, so ist die Hauptursache dafür fast stets in schlechter Blutzirkulation zu erblicken. Dieser schlechte Blutumlauf aber wer de durch ungeeignetes Schuhzeug her vorgerufen. Die Schuhe sollten ziem lich groß sein, damit der Fuß sich Schließlich empfiehlt Dr. Charco». bäufiges Abreiben der Füße mit kal tem Wasser. Vor kurzen: > st da« Kai serliche Neue (Neslobin-) Theater iy Moskau, wo Dramen und Opern Schaden wird aus über eine Million Rubel geschätzt. In Anconci, Italien, wurde lürzlich der lriegsgerichtliche Prozeß gegeit den Fliegerhauptmann. Gionoinarco und den Bcobachtungs offizier Costoro beendigt, dir beide letztes Jahr während eines Fluges infolge eines Schneesturmes, der Versagen des Kompasses bewirtte, in der Schweiz landeten. Das Urteil lautet auf vollständige Freisprechung. Die theologische Fa kultät der Landesuniversität Gie ßen ernannte Großherzog Ernst Lud wig von Hessen aus Aiilaß seines Regierungsjubiläums zum Ehrendok scher Sprache abgefaßt. Seit 1907 sität Gießen. Außerdem ist er Eh rendoktor der juristischen Fakultät Leipzig. Die hellenische Regie- Im britischen Unter» Hause erklärte unlängst der Unier» ftaatssekretär des Ackerbaues in Be antwortung einer Anfrage, daß der können, die Versorgung mit Kartof feln für die ärmeren Voltsklassen sichern. Major i. G. Arnolt» lassen, als er bewußtlos in die Arme des Brigadearztes siel. Man, trug ihn in ein Haus an der Straße, doch> Der Direktor der Gro ben Berliner Straßenbahn Dr. Wus eignen. Diese Wagen, z. B. Last--