Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 12, 1917, Image 1

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    Keranton Wochenblatt.
HeMnva ins.
»». Jahrgang.
Schwarze Schürze. 50
Cents, für die Fronen
gewöhnlich 65 Cents
bezahlen muffen.
Ein ungewöhnlich großer Sinkaus
helft un» dieien sehr niedrigen Prei« ,u
nennen. Cover-All Stile, Seitenknöpse
mit tiefen Taschen über ver Front, drei
versetzbare TaiUeband Haken, Größe«
»4 bi» 3». Angefertigt von guter
Qualität schwarzer Sateen. Die von
Laden- und Osficeardeitern weist be
«utzte Schürze.
Zweiter Stock.
Bett und Kissen Ueber
züge für die Hausfrau.
Bollgebleichte Bettüberzüge, 8l bei so
Zoll, angefertigt von feiner Qualität
>lattgewobenem MuSlin. Je 87 El».
Kissenüberzüge, 4b bei ZK. den Bett-
Überzügen anpassend, tiefe Einsjumung.
Je l? lient».
Haupt Flur, nördlich.
Abend und Gesellschafts
Schuhe find allwichtige
Sachen gerade jetzt.
Abend Gesellschaften und Funktionen
»erden jetzi mit kaum einem Nachlaß
bi« Mittsommer anhalten, und die rich
tige Fußbekleidung muß genaue Auf
merksamkeit erhalten.
Silber und Gold metallische Pantof
feln. «6 00.
Bronze und schwarze beaded Kid
Pantoffeln, <S. tk und tS.bo.
feln, <3 SU und I 4
»S. »S und »K.SO.
Lange Vamp Modelle mit vollen
Loui» Absätzen sind der richtige Stil
für leichte» und kletdsame» Tragen.
.Die Globe Laden Stiefelet.'
Neue Lage, zweiter Stock.
Motten dringen ein und verderben
die Wintersachen, wenn Sie nicht aus
passtn. Der Wahne Garderode Sack
»st Motten- und Feuchiigkeiissicher.
Am Notion Tisch, Haupt gtur.
ölMMms
Vlolsnit BimpBon Lo.
lZI»l27 V?oml»s 4?e»»e.
O. B. Partridge,
Advokat und RtchtSanvglt,
»lK'Spruce Straße,
Ludwig T. Stipp,
T«»tr«ltor »«b va»«eißer,
KZZS Union van? «ebt»b«.
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(Deutsche« 81-meogeschSft)
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A. Conrad <K Sohn,
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Viktor Koch.
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Ge>e«»t«i dn v., L. t W. ?r»cht>atti»
G,ckawanna Avenue, Scrantan. P
Webrüder Schneider.
Gl»«»er« »„» Metall. «ebetter
Intanö.
Da« große Reformatio«S-Z«bi
lälim findet statt.
Ehteag» übernimmt das National
Säugerfeft—Dasselbe wird erst in
IStV stattfinden-Jüdischer Kon
trieben.
Gegen Kinderlähmung.
Zur Bekämpfung der Kinderläh
mung innerhalb der Staatsgrenzen
von Massachusetts steht ein Fonds von
P160,()(X) zur Verfügung, welcher aus-
Jin Lytle Park, zu Cincinnati, ist
neulich eine Siatue Abraham Lincolns,
deren Schöpfrr G. G. Barnard ist und
die der Stadt Cincinnati von Herrn
und Frau Charles P. Tast zum Ge
offiziell von Expräsideni W. H. Taft
ES ist erreicht.
Der namhafte Aviatiker MacMillan
Weddell, aus Chicago, befindet sich
Große Bestellungen,
richtigt worden sind, S,tXX),<XX) Pfund
Der April-Bericht der Bundes-Re
servebanktomission des Distrikts At
die Industriezentren.
Witwe wird frei.
Da nach dem orthodoxen jüdischen
ziehen. Das ist das erste Mal, daß
Weiser Vorschlag.
Scranto«, Va., Donnerstag, den IS April tvi7.
Weizenkörnern, um Mangel vorzubeu
gen, einen größeren Prozentsatz zu
Mehl vermahlen sollten, und Hilfsse
kretär Karl Vrooman hat sich damit
durchaus einverstanden erklärt. Er
wiest darauf hin, daß in England 81
Prozent, in Italien 85 Prozent, in der
Schweiz 80 Prozent und in Frankreich
77 Prozent des Weizens zu Mehl ver
arbeitet werden, in den Ver. Staaten
aber nur 72 Prozent und daß in allen
kriegführenden Ländern dem Weizen
mehl Roggen-, Gerste-, Mais- und
Kartoffelmehl beigemischt wird.
Schutz gegen Tauchboote.
Unter den im Repräsentantenhause
des Kongresses eingebrachten „Kriegs
bills" befand sich eine von dem Abge
ordneten Husted, von New Jork, wo
durch der Marinesekretär ermächtigt
Schmucksachen im Wert von P2OO,kXZO
auf den Verdacht säsiert, daß dieselben
eingeschmuggelt worden sind. Es be
findet sich darunter ein Halsband, be
stehend aus 816 kleinen Perlen, wel
ches einst der Prinzessin Louise, von
Belgien, gehört haben soll. Eigentü
mer der Schmucksachen behaupten Joe
Jordan, ein farbiger Liederkomponist,
und sein« Frau, eine Weiße, zu sein.
Die Letzter« ist die Tochter R. B. Do
bellS, in London, eineS wohlhabenden
Händlers in Salpeter. Jordan be
hauplet, die Zollinspektoren hätten sei
ner Frau gestattet, die Schmucksachen
als persönliches Eigentum einer briti
schen Untectanin zollfrei einzuführen.
Chas. Heusserge starben.
Unter zahlreicher Beteiligung der
Elks, Eagles und Odd Fellows ist
bekanntesten Deutschen am Puget
Sund, zur letzten Ruhe beigesetzt wor
den. Er war erst vierundvierzig Jahre
dem großen Nordwesten gekommen.
Im Jahre 1904 ließ er sich in Hoquiam
nieder und seine eifrige Tätigkeit war
so von Erfolg gekrönt, daß er der dor
tigen Ainincan Bakery Co. bei seinem
Tode als Präsident vorstand. Er hin
terläßt eine Witwe und drei Kinder.
Die Beisetzung erfolgte in einer Pri
lich zum ersten Mal von der ihm für
die Kriegszeit in der Marine-Bewilli
gungsbill erteilten Befugnis Gebrauch,
Fabrikanten, welche übermäßige For
derungen stellen, den Preis für zu lie
fernden Kriegsbedarf vorzuschreiben.
Sollte er sich nicht fügen, so wird die
Bundesregierung seine Fabrikanlage
übernehmen und selbst betreiben. Der
Name der betreffenden Fabrikanten
wird nicht genannt. Im Gegensatz
dazu konnte Bernard Baruch, der
Kommissär des LandesverteidigungS
rateS für Mineralien, berichten, daß
die Messingindustrie sich aus eigenem
Antriebe erboten hat, die Bestellungen
der Bundesregierung zum Kostenpreise
auszuführen. Aehnliche Arrangements
mit den Stahl- und den Heizöl-Pro
duzenten sind dem Abschluß nahe.
Sängerse st Pläne.
schen Sängerbund angehören, hat be
schlossen. dem Wunsche deS Bundes zu
entsprechen und das nächste VundeS
hat seit dem Jahre 1881 kein VuiideS
daher, falls bis zur Zeit des Festes
sollte, das Fest auf dem Ballspielplatz
rigen Jubiläums der protestantischen
Reformation mit Rücksicht auf die krie
gerische Verwicklung der Ver. Staaten
mit Deutschland nicht aufgeschoben
werden. Es wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, daß es sich bei der Feier
nicht um die Verherrlichung der in der
Reformationsbewegung besonders her
vorgetretenen einzelnen Persönlichkei
ten, sondern um die der religiösen
Prinzipien und ihrer Verkllnder, wie
Luther, Calvin, Zwingli, Knox, Cram
me!, und andere handelt, welche als
Propheten für alle Nationen ohne
Rücksicht auf das Land, in welchem sie
gelebt und gewirkt haben, gelten. Die
Heier, heißt es, wird von dem Kriege
icht unberührt bleiben, aber es ist auch
licht zu verkennen, daß die ernsten
Zeitverhältnisse, vor welche das Land
sich gestellt sieht, würdigen und wir
kungsvollen Stoff für die Predigt bie
ten, und eS wird darin gemahnt, daß
die gesamte Festliteratur und die ge
samten Festreden kirchlichen Charak
ters sein und daß alle Versammlun
gen und Kundgebungen im Einklang
mit dem Ernst der Zeiten stehen sollten,
Nustanö.
Amerika schließt sich de« Alliier
ten a«.
der« amerikanisches Geld willtom
fortgesetzt-Dir militiirtsche Wir
In»» desselben macht sich fühlbar.
Die Kriegslage.
Durch die Kriegserklärung der Ver.
Völkerkrieg in eine neue Phase getre
ten. Mit dieser Kriegserklärung ist
die Hoffnung auf einen baldigen Frie
den wieder geschwunden und der Him
mel mag wissen, wann dai entsetzliche
Morden nun endlich ein Ende errei
chen wird.
Eine sofortig« militärisch« Wirkung
ist von dem Eintritt der Ver. Staaten
in den Krieg auf Seiten der Alliier
ten natürlich nicht zu «rwart«n. Di«
V«r. Staaten sind zu einem ernstlichen
Kriege nicht gerüsttt und «» muß selbst
unter den günstigsten Verhältnissen
eine geraume Zeit in Anspruch nehmen,
bevor daS Land in der Lage sein wird,
sich zu Lande und zu Wasser militä
risch betätigen zu können. Arm««n
konnt«n niemals und können auch jetzt
den, doch eine Arme« muß auch aus
gerüstet, bekleidet, bewaffnet und ge
drillt werden, bevor sie auf dem
Schlachtfelde ihren Zweck erfüllen kann.
Dann muß auch für die Verproviantie
nachfchub gesorgt werden, wai auch
seine Schwierigkeiten hat, besonders
wenn der Kriegsschauplatz von der
Ozean getrennt ist, auf dem, zum
Uebersluß, der Verkehr äußerst unsicher
geworden ist.
Mit der Zeit wird alle« dieses na
kürzlich besser werden, doch, wie die
Dinge jetzt liegen, dürfte sich der Ein
fluß der Kriegserklärung im Wesentli-
Alliierten ist natürlich der Beitritt der
Besonders die Aussicht auf die fast
War es früher schon schwer, zuver
lässige Berichte über die Vorgänge auf
den verschiedenen Kriegsschauplätzen
und in den kriegführenden Ländern zu
erlangen, so ist dies unter den gegen
wärtigen Verhältnissen fast unmöglich
geworden, da alle Berichte über Lon
don kommen oder unter britischem Ein
fluß einer gründlichen Zensur unter
worfen werden, die nichts übersieht,
waS den Interessen der Alliierten scha-
Dem wirtschaftlichen Kampf, wel
chen die Unterseeboote gegen England
führen, ist in erster Linie daS Ziel
gesetzt, England durch die Ausübung
der deutschen Seesperre, als Paroli
gegen die eigene Blockade-Ausführung,
in die Friedensgeneigtheit hineinzu
zwingen, das heißt, England schon da
durch auf die Knie zu zwingen, daß
ihm die dringend drohende Gefahr der
Aushungerung zum Bewußtsein ge
bracht wird. Admiral Von Capelle,
der Staatssekretär des deutschen
ausschuß des Reichstages die Mittei
lung gemacht, daß sich die Gesamtheit
der im Monat amtlich als versenkt ge
meldeten Tonnage auf 781,500 stelle,
und einen steigenden Erfolg der Tä
tigkeit der Tauchboote in sichere Aus
sicht gestellt. Früher ist jedoch bereits
darauf hingewiesen worden, daß das
Resultat des wirtschaftlichen Krieges
gegen England vermittels des unbe
schränkten Seekrieges, dessen Schau
platz die Sperrzonen bilden, nicht
allein nach der Zahl der versenkten,
sondern auch nach derjenigen der in
neutralen Häsen festgehaltenen Ton
nage zu berechnen sei. Beide zusam
mengerechnet. ist die eine Million mo
natlich, welche nach Behauptung der
Alliierten die Deutschen ihrem Seekrieg
zum Ziel gesetzt haben sollen, sicher
lich erreicht. Daß von deutscher Seite
eine Million niemals ausdrücklich be
ansprucht ist, darauf ist an dieser
Stelle ja bereits hingewiesen worden.
Dai Resultat der militärisch bedeut
d«S Gegner», ist am März von
Lord Robert Cecil und am 29. März
haut festgestellt worden. Am 27.
März hat der britische Blockademini
ster gesagt: .Ich glaube, der Krkg
wird nur auf dem Schlachtfeld gewon
kung der Blockade in hohem Maße
mitzählen." Lord Robert hat natür
lich von der britischen Blockade gespro
chen, welche auf die deutsche militäri
sche Effektivkraft für die Entschei
über den gleichen einnehmen.
Denn die Wirkung dieses Seekrie
ge» auf die militärische Kraft Eng
wird indirekt dadurch geschmälert, daß
der Ausfall an Nahrungsmittelzufuhr
erhöhte Ansprüche an die britische
heim stellt. Das ist es, was der
Schatzamtskanzler Bonar Law im bri
tischen Unterhaus festgestellt hat, als
Das aber stellt das Moment der
dar.
Auch Lord Robert Cecil erwartet
die Entscheidung des Krieges nicht
mehr von der beabsichtigten Aushun
gerung der deutschen Zivilbevölkerung,
auch nicht mehr von der letzten „Sil
bernen Kugel," auf welche der jetzige
Premier und Kriegsdiktator Lloyd
George, als er noch Finanzminister
Schlachtfeld. '
Man ist auf der Seite der Alliier
ten betreffs der Lokalität deS Schau
platzes der Entscheidung sehr beunru
higt und höchst besorgt. In allen Re
den der in England Maßgebenden wer
den ungeheure Verluste in Aussicht ge
stellt, und wird die blutige Entschei-
Rummer IS.
Dung nach der verlegt.
Italien zittert in der Erwartung ei»«r
erneuten und stärkeren Offensive g«g»
s«in« Fronten. Der russische Kriegs
minister Gutschkow der provisorisch«»
Regierung hat sich In einem Aufruf
an Volk und Armee zu einer WarnuiU
vor einem deutschen Ueberfall gege»
Petersburg veranlaßt gesehen. DK
„Hindenburg-Front" spukt als v«»
drohung in allen Köpfen.
WaS die heutige militärische Lag«
an der Westfront anbetrifft, so besogt
eine drahtlose Meldung aus Berlin,
daß die RückzugSbewegung nahez»
zum Stehen gekommen sei und di«
Kampstätigkeit sich versteife, jedoch
werden die französischen Berichte üb«
„Schlachten" als übertrieben bezeichnet.
Die eigentliche Aktion hab« noch nicht
stattgefunden, heißt eS ausdrücklich.
Der Duma-Präsident Rodzianko hat
den Mitgliedern deS Parlament» z»
wissen getan, daß wichtige Operatw»
nen deS Feindes unmittelbar, weg«»
des zur Zeit herrschenden Tauwetterl,
nicht möglich seien, wenn auch d«r
Feind starke Streitkräfte an der Front
zusammenziehe. Der Duma-Präsideat
hat damit zugegeben, daß die kürzlich«
Warnung deS Kriegsminister» Gutsch
kow vor einem unmittelbar zu erwar»
tenden Vorstoß der Deutschen geg«»
Petersburg eine Finte gewesen ist: di«
Warnung war lediglich darauf ber«ch.
net, durch Erregung deS Angstgefiihl»
alle Parteien in Rußland unter de»
Hut der provisorischen Regierung z»
bringen.
Man wird also, an allen Front«»,
die weitere Entwicklung der Kriegtlag«
abwarten müssen. Aber man mich
sich der Ansicht de» britischen Blockad«»
Ministers anschließen, daß die Ent
scheidung auf dem Schlachtfeld falle»
wird.
Die Nachrichten über die Revolutto»
in Rußland sind immer noch so und«»
stimmt, daß eine klare Beurteilung d«
wirklichen Sachlage unmöglich ist. Di»
einlaufenden Berichte sind so aug«»»
scheinlich gefärbt und zurechtgestntzk
schenken kann. Auf jeden Fall ist dt»
Entscheidung noch nicht gefallen m»K
man wird gut tun, mit dem Urt«S
noch zu warten.
Dr. Friedrich W. Lange»
Deutscher Nrzt,
Zl5 Jeffers«» «v«nue, nahe LI«»» M.
ofßee ««»»»»»i S-«0 «»»»iw««, »-.
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Dr.Lämonä 7. Voovez»»,
Zahnarzt.
bis Ptoplt»' «ank SibSude, ««shwtz.
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E« «te» »e»tsch ,es»r»che».
««. Troste! Söhn«,
Deutsche Metzger,
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ia«r» dt« f«t»ßl» «»,»- >, v»», War,, Wch
-»»»1° »ll« «°rte» frische« »»d , »,e»i«Ä«O
Mfch,»,»ch?.isch^s.».
Lursche! Vairg Äo.
Paskitttstltcr Milch undßah«,
SZT Hampton StraAe.
Eiseuwaare», Blech - Arbeit«,
Farbe und vel.
Dampf- »d Heikwasserhetz«»,
Pl»«bi»q,
Platten Metall Arbeit.
Gebr. Günfter,
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