4tm Helena. .s nicht der Rechte Wohl hörte der Mann, der, bis zum Leibe im Wasser stehend, mit beiden Händen die Leiter umklammer te. ihre Sprossen deckend wohl hörte er den Ruf des Freundes. Und neben ih»i schrie Edles: „Bist du toll eil dich schnell schnell !" Er konnte nicht an die Leiter, an den rettenden Auksteig kommen der andere, mit seinem machtvollen Kör- Was war das? Er zerrte ihn am Arm ein ohn mächtiges, vergebliches Ringen nur Sekunden die zu furchtbaren Zeit spannen wurden Mit einemmol wandte sich der Mann nun deckte er mit seinem Kücken die Leiter und stieg so, sich rückwärts gleichkam emporschiebend, hinan langsam eine Stufe noch eine noch eiye... Und er sah auf den.anderen hinab, dessen Hände gierig nach den frei werdenden Sprof-' sen griffen, der sich anschickte, nachzu llimmen Ein schreckliches Licht stand in Thassilos Augen sie glichen denen eines Wahnsinnigen > Sie war da, d!e Stunde sie war da «in Fußtritt, nur ei ner Und der, den er haßte, sank zurück >— die Wasser begruben ihn er war zu kraftlos, sich zu retten allein -- nur ein Fußtritt mitten vor die se falsche Brust Und kein Zeuge als das'schwarze Gewölk, das in Fetzen vom zerisse nen Himmel herabhing das " Und der Weg frei zu ihr zu ihr Ein Fußtritt nur mitten vor die Brust seines Wohltäters das zuckte auch durch sein Hirn einen Herzschlag lang stockte alles in der Haß auf Es zuckte ihm in den Gliedern Aver wissen sollte er, wissen! War dss Sättigung, wenn jener unwissend dahin fuhr? Kam nicht der Haß um sein letztes Recht, wenn er ihn nicht dem Todgeweihten zuvor ins Gesicht schne warf sich über sie eine Sekunde waren des Manne» Augen blind von Wasser Dann sah er... Der andere sank die Woge hatte ein Brett von der Planke gerissen und gegen ihn geschleudert Blut rann Und besinnungslos handelte er vor wärts ein Mensch, der seine Mit kreatur in Gefahr sieht , fch ' u d t/z Thassilo, bis zur Brust im Wasser Alles mit der Raschheit eines, der Aerwundeten hineinzuhelfen. Aber Edlef, halb bewußtlos, ließ die Spros sen nicht los seinen dumpfen Sin- Fast fast friedlich schau- Wieder stieg das Wasser Minu ten noch und Thassilo hoffen, Nun stand das Wasser bis zum Und es war, als ob das Meer dem Mt'i.ne, der ihm kühn trotzte, Groß mut zeigen wollte. Blick^— Thassilo sah ihn nicht, diesen Blick er wäre ihm rätselvoll gewe- — ,-ch L s , sl iilten die Fluten das Schifflein hatte, ließ alle Machthaber der Stadt kam die Nachricht, daß das Fahrzeug seiner Konstrutti'n nach sicherer als jeder Dampfer für die vorliegende de. Plötzlich sägte Lebus betreten: „Ich Mein Gott, wer sollte Frau Beate Ihre Lippen murmelten heiße, flehen de Worte zum Höchsten. Aus ihren Augen rannen die Tränen. Der Wind 1104 .1 ihr das Peltzmiitz chen fort und zauste ihr das Haar um di? Stitn. Sie merkte es gar nicht. Ein Schrei aus hundert Kehlen das Fahreug lief auf den Strand Beide Beide?! Niemand sprach. Jedes Auge richte te sich nur auf das kleine Schiff. Einige Arbeiter standen wurfbereit seinen^blutenden Händen die Stricke zu lösen, als Ed'ef schon, etwas tau melnd zwar, aber sonst Herr seiner selbst, dem Boot entstieg, wobei ihm Freundeshände halfen. stürmt" »Mein Gott,' sagte er, „es war doch unsere einfachste Pflicht, als die letzten zu bleiben " Die um ihn standen, sahen sich un tereinander mit begeisterten Bjicken l s t d N re Gesicht lich kein Mann, der kühn und kraftvoll die gute Stunde ausgenutzt de? den Augenblick verpaßt, der Da kam auch Hedi gelaufen. Sie drängte sich durch die Leute, sie stieß einen zur Seite, der ihr im Wege Und von diesen beiden kleinen Hän den fast gezogen, entstieg auch Thassi >o dem Nachen. ,O Gott —" sagte Hedi nur. »0 Gott...!" rieren und dann heimfahren. .Ich danke lehr nein!" sagte Thassilo. ' »Komm, Jrne!" Er stützte sich auf nen Ausdruckes, mit unsicherer Gebär de griff er nach Thassilos Hand. „Ich danke dir!" murmelte er. „Ich danke »'n Vergnüge! gewiß nicht," gab Lebus zu. Thassilo und Jrne gingen der Gedanken, die man auch vor dem lieb sten Freunde nicht zu Worten formt. Und neben ihnen brauste das Meer rastlos weiter. Immer noch schwoll die Gewalt sei ner Donnerstimme an. Das schwarzgrüne Glas der Wo gen war nicht mehr von weißen Schaummähnen gekrönt. Sie ver schmähten es, sich spielerisch zu schmücken. Schwer flutend, hoch und breit, täppischen Ungeheuern gleich, warfen sie sich mit ihren nassen Leibern klat schen auf den fahlen Sand. D W d Raubzeug fahnden, das den Fasanen nachstellt. Er selbst verschmähte nicht, auf Wiesen und Getreidefeldern nach wenig Interesse besaß, eine von Georg Altheer schmunzelnd immer wieder konstatierte Neigung,«sich in das Gla nauer Unterholz zu verfliegen. So konnte er alljährlich einmal seinen Gästen einen hübschen Fasanenstand anbieten. Rehwild, Hasen, Füchse wa ren vorhanden. , Sein Wald hatte seit alters her die Einteilung in drei Reviere, davon das eine „Falkenhorst", das zweite „Glanauer Busch" und das dritte der .Wolfsgrund" hieß, obzwar weder Falke noch Wolf seit Jahrhunderten im Lande ihr Weftn getrieben hat ten. Als Rendezvousplatz stand auf den Einladungskarten „Forsthäuschen Fal lenhorst". Von Marstadt aus war es, auf zum Tejl schlechten Wegen, fast eine Stunde dahin zu fahren. Die Eingeladenen hatten sich zusam- Edlef fehlte gleichfalls. Vorbild für ein Büchlein: „Wie sich feststellte: Ein verflucht hübscher modische Vorurteile. Wenn er nur ernsthafte Anstalten machen wollte! Eine hervorragende Erscheinung kernagel. Sein dickes, gestricktes Wams ging ihm bis an die Ohr läppchen, so daß es alledem grauen Rock mit den grünen Ausschlägen noch heraussah. Seine Handschuhe ernster Wichtigkeit. Und dann der neu hierher versetzte Assessor Küpper, mit seinem frisch vernarbten Schmiß sehr nebliger Morgen. Ein weißer Dunst deckte Land und Meer, und dieses lag still in sich ge- Ding eingeschossen. „Was fllr'n Kaliber?" fragte der Assessor Küpper. „Der Büchslauf neuneinhalb Milli meter," sagte Jrne Hjelmersen, „der zwölf." „Auch ich habe dieselbe Biichsflin te," erzählte der Bürgermeister, „die Mehrzahl der Jäger in der hiesigen Gegend führt sie. Klezin hat förmlich eine Manie, aller Welt gerade diese Holdin nimmt 'n Drilling." „Ziehe ich auch vor." sagte Lebus. Der Assessor ließ sich vom Amts richter eine Geschichte von Klezins hübscher Tochter erzählen. Der Bür germeister sagte, es sei Verleumdung. Alle aber überschrie Wackernaget, das Gespräch an sich reißend, indem er betonte, daß der Büchsenschmied Kle zin gar nicht mehr aus der Höhe stehe wartenden Aufschwung von Handel und Gewerbe in Marstadt. Wackerna gel sagte, daß Heger