SerßUtsn Wochenblatt. Fred.«. «S-gnrr. Herausgeber, «Iv S pruce Slro Be, Vierler Stock. »«> Televhon stts. Tcranlon, ?->, Di« Leidreitxng de« „Scrantoll Wochen k»»»d >l»er anderen in «cranlon .«ldeucktn »milch«» Zeitung. E« bietet deshalb «i« dest, »eleg>»h«ii. «»»eigen in diesem Theile »ee »ta«>e« ,i»« «eile Veiöeeitvn» ,u „eben. ZLHelich, I» de» Ber. Siaalen. sZ.VV «ech»M«'aie. " I.M »ach D»»«schla»d, v«'l>>f>ei. 2.SV »ttd» ?s»t « »t Ler»ntoi> Donnerstag, 22. März 1917. Deutschlands Lage. Zur wirtschaftlichen Lage in Deutsch land schreibt der schweizerische Major Dubois auS eigener Anschauung der fiir das Wirtschaftsleben ist, daß ge die Arbeiter der stillgelegten Industrien ten arbeiten yiit den modernsten Hilfs mitteln, wie Kartoffelschälmaschinen, die ein Minimum von Abfällen erge on Ort und Stelle in einem großen bequemen Saal Mahlzeiten beziehen, die einen halben Liter Suppe, eine Portion Gemüse und Kartoffeln ent halten, alles für 26 Pfennige. Das bildet den Grund der Mahlzeit, dem für 6 Pfennig, einen Viertelliter Milchkaffee für 6 Pfennig, eine Por zufügen kann. Man kann also ein vollständiges Mittagessen mit Brot und Fleisch für 8(1 Pfennig haben. Die Neimser ZkathMale. In dem Kammerbericht der Kom mission für Kriegsschäden zur Prü fung der verschiedenen Gesetzesentwür fe über die Heilung der Kriegsschäden (Kammersitzung vom 13. Juli 1916) findet sich auch, wie „Der Cicerone" mitteilt, ein Bericht der Abgeordneten Gaston Calpin, Marquis de Kernier und Marquis de Dion über die Kriegsschäden in der Marnegegend. Auf Grund persönlichen Augenschei nes berichten sie über den Zustand von Reims: „Mehrere parlamentarische Abordnungen haben sich nach Reims begeben. Da andereseits die Beschie ßung mit Unterbrechungen anhält, Beschädigungen aufhören werden. Aus diesem Grunde wir es für un nötig, sie aufzuzählen. Das reichste Viertel der Stadt ist sehr beschädigt. Die Kathedrale ist weniger betroffen, als man es anfäglich glaubte, und ob wohl die Schäden erheblich sind, scheint sie uns unbedingt wieder herstellbar, wenn auch um den Preis mehrerer Millionen. Wir können nicht drin gend genug auf den kritischen Zustand des Gewölbes hinweisen, das infolge des Dachbrandes dem Unwetter aus gesetzt ist und ständig vom Wasser durchdrungen wird. Wenn nicht durch irgend ein Notdach. Zink, Wetterplane oder Dachpappe, vor Re gen schützt, ist zu befürchten, daß der Frost das Gewölbe sprengen und ei nen allgemeinen Zusammensturz dieses Gewölbes mit sich bringe, was alle Wiederherstellungen, wenn nicht un möglich, so doch außerordentlich schwierig machen würde. Wir können nicht dringend genug darauf bestehen, daß sofort das Notwendige angeord net werde." I n San Nemo haben die Italiener alle Erinnerungstafeln an den Kaiser Friedrich Wilhelm umgetauft. In Rom wurde im Kapital die Inschrift entfernt, die an den Besuch Kaiser Wilhelms 11. erinnerte. Das ist er- Schamgefühl der Italiener; sie schä men sich, diese Männer damit zu ent ehren. daß sie ihnen Erinnerungen widmen. - - Prskttsche Winkt Jodtinktur (Jodine)-Flecken sich mit einem Viertel Wasser und drei Viertel Ammoniak am besten aus Stoffen entfernen. Klöße, die als Suppeneinlage Ver wendung finden, kann man schon einig« Zeit vor dem Gebrauch herstellen, wenn man sie auf eine gebutterte Platte legt. Ueber Dampf erhitzt, wird die Butter flüssig, und so können die Klöße glatt Form leidet. Elfenbein zu bleichen. Klaviertasten reibt man mit einem wenn sie so lange in eine Losung vc» schwefliger Säure—nicht gasförmig: schweflige Säure! —in Wasser gele^: trocken reibt. Derselbe Zweck wird auch, aber langsamer erreicht, wenn man die El setzt. Tasten werden auch dadurch ge bleicht, daß man sie nach vorheriger gründlicher Reinigung und Entfettung mittels Benzin, mit Wasserstoffsuper oxyd benäßt und dies einige Zeit ein wirken läßt. Nachdem wird mit rei nem Leinenlappen' abgetrocknet. Elfenbein wird wieder schön weiß durch drei Tage Einlegen in einem Teil frischen Chlorkalk und vier Teile Was ser; dann wird abgespült und getrock net. Elfenbein und Knochen werden ge reinigt, wenn man sie in Terpentinöl einlegt und darin der Sonne aussetzt, wobei die zu bleichenden Sachen aber den Boden des Gefäßes nicht berühren dürfen. Räucheressenzen. Im Winter wird es Leidenden und sehr empfindlichen Personen oft schwer, in der vom Heizen oder durch be schränktes Lüften etwas dicken Stu benluft zu atmen. Dem ist abzuhel fen, wenn man ein wenig Räucherpul >ver auf der nicht zu heißen Herdplatte oder in der Ofenröhre verbrennen oder etwas RäuchereHenz verdunsten läßt. Zur Herstellung von Räucherpulver nimmt man pflanzliche Stoffe (grob geschnittene, getrocknete Blüten, Rin den und Wurzeln), ätherische Oele und Balsame. Vielfach erhält man für Räucherpulver nur gefärbte und parfü mierte Holzspäne, bei deren Verbren nung natürlich nicht das angenehme Aroma erzielt wird, wie bei der Ver wendung eines' aus Droguen zusam mengesetzten Pulvers. Ein sehr gutes, allerdings nicht sehr billiges Räucher pulver setzt sich zusammen aus gleichen Teilen Veilchenwurzeln, dunklen Ro senblättern, Lavendelblüten und Ben zoeharz, denen man noch Kornblumen noch vor dem Aufstreuen auf die Herd platten mit etwas Spiritus besprengen, in dem man einige Tropfen Zimt- oder Nelkenöl gelöst hat. Räucheressenz oder -tinktur mischt man aus verschiedenen ätherischen Oelen (Bergamott-, Lavendel-, Nelken- und Geraniumöl), Benzoetinktur und Wprozentigem Spiritus (French spirii). Auf je em Viertel Liter der beiden letzten Bestandteile rechnet man nur ein bis zwei Gramm der verschiedenen Oele. Eine derartige Essenz läßt man entweder direkt durch Veckmnstung wirken oder benutzt sie zur Herstellung des sogenannten Räucherbandes. Man nimmt hierzu ein schmales, nicht appre tiertes Baumwollband, das mit einer Salpeterlösung (ein Teil Kalisalpeter auf zehn Teile Wasser) getränkt und getrocknet wird. Hierauf taucht man verbreiten sie ebenfalls angenehme -- Das Deutsche Heim -- Di« Korallenkirsche. wunderhübsch ausnimmt. Dazu ist die Pflege und Anzucht der Pflanze äußerst leicht und einfach. Sie läßt hangen. Die Pflanzen werden dann eingetopft und im Wohnzimmer an nicht zu warmer Stelle aufgestellt. Kärpflinge. Die kleinsten Süßwasserfische gehö ren der Gruppe der Zahnkarpfen an, benachbarten Gebiete beschränkt. Die meisten Arten sind ausgesprochene Be wohner des Süßwassers, andere kön- See, wo sie an der Uferzone sich tum meln. In den Tropen und Subtro pen gehören die Zahnkärpflinge zu den verbreitesten Fischen. Sie bevölkern hier die kleinsten und flachsten Ge wässern und spielen eine wichtige Rolle in der Vertilgung der Mückenlarven, die als Malariaüberträger recht ge fährlich sind. Die eine Gruppe dieser Zahnkärpf linge ist eierablaichend. Zu ihr ge hören in erster Linie die zahlreichen Haplochilus-Arten, die alle sich als dankbare und leicht zu züchtende Aqua dem Hinteren Teile des Gehirns liegt. Dieser Fleck ist nur im Lichte silbern, in der Dunkelheit büßt er seinen Glanz Tiere ihren Laich in der Nähe des Wasserspiegels, am liebsten i« Schwimmpflanzenbüscheln von Riccia gehalt des Wassers die Schuld. An- Amer lanische Mi'en!eqek zum Dienst bereit. Das Bild zeigt vier der neuen amerikanischen Minenleger, von links nach rechts, „General Mills," „General Ord," „General Schosield" und „General R. T. Frank," die für den Kriegsfall in Bereitschaft gehalten werden. Zopsmethoden. Franzose hatte acht Kinder, konnte e» aber nicht beweisen. Feinde besetzten Departements des Nordens vom 11. Februar, 1915, sol -1867 geborenen Jahresklasse 1887. Kindern ist und davon gar drei beim Feldheer hat, erhielt dieser Tage stinen Gestellungsbefehl, aber den für strahlend geht der Mann aus dem Nor seines Wohnbezirkes. Dort schickt hört und ihm dann sehr gemessen er widert: „Alles sehr schön, was Sie da sagen, mein Lieber, soweit Sie in Leider unmöglich." Also ziehen wir zu der zweiten Mairie. Dort werden wir mit großem Erstaunen empfangen: bieter, und der gewährt endlich dem Abgeordneten für das Nord-Departe ment gnädigst den Amtsstempel, den er dem Vater von acht Kindern kaltherzig verweigert hätte. Das zweifach be- Kindern atmet auf. Doch mit det Kommandos Mächten . . . Nach zwei Tagen schon kommt das Papier zu Mann der Altersklasse 1886 genom weis dafür. Buchhändler: „Das Statistische Jahrbuch wollen Sie, Meister? Wo- Griechenlands ZuKunst. Italien hat schon eine neue Dynastie dafür in Bereitschaft. Das arme Griechenland muß schwer England die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Das heuchlerische England, das schon vor Ausbruch des Krieges die Neutralität Belgiens verletzt hatte, erhob ein Zetergeschrei und vergoß Krokodilstränen, als Deutschlands Truppen die belgische Grenze über schritten. Später hatte es die Unver schämtheit, der Welt weißmachen zu wollen, daß es nur im Interesse und Nachdem aber England durch seine Intriguen und Versprechungen kräfti ger Unterstützung Belgien veranlaßt hatte, mit Deutschland den Krieg aus siasmus zu Ende. Es ließ Belgien hatte. iibrigen Alliierten dafür vergieß«» mußten. Auch das heimtükische Italien spielte eine ähnliche Rolle. Von der Gier nach Raub angestachelt, verriet es seine Bundesgenossen, erklärte Oesterreich den Krieg und setzte sich an der Grenze von Jstrien und im Trentin fest. Da bei machte es Serbien, Montenegro und Rumänien alle möglichen Ver sprechungen, ohne aber auch nur die geringste Absicht zu haben, dieselben zi» halten. Sein Bemühen ging nur da „Rerlln" gestürmt. Wie die russische Regierung eifrig Sorge trägt, das Volk und die Sol daten in Unkenntnis zu halten über alles das, was in Verbindung mit dem Kriege und der Tätigkeit der russischen Armee steht, dafür gibt die Erzäh lung eines Schweden, der jetzt aus Moskau in seine Heimat zurückgekehrt ist, ein hübsches Beispiel. Er traf das Bein verloren habe, erwiderte der russische Soldat: „Als wir Berlin er stürmten . .." eine Antwort, die offen bar seiner ehrlichsten Ueberzeugung entsprach. Bei der Besetzung irgend einer Stadt in Ostpreußen hatte das Kommando der Mannschaft zu verste- Zlichl für Zlrieg. Bundessenator William I. Stone ä 'n Kuß is man 'n Stoff, de NN nich Hebben will, wisch em asf.