Vom Auslande. PN Aus Dresden wird berichtet, daß der Direktor der städt iischen Sammlungen. Minde-Pouet, in Warschau zwanzig wertvolle Brie fe von Th. Körners Bater entdeck», darunter auch Briefe an Schillers EinjüngererHausbur« sche aus Württemberg, der nach ei r.?m im Badischen verübten Naub itbersall bei Nacht und Nebel über die schweizerische Landesgrenze .zu «i.ttommen vermochte, tonnte in Winterihur festgenommen werden. Tie Staatsanwulljchaft Ofsenbnrg beantragt seine Auslieserung auf diplomatischem We>> in Weilheim jchnitt in ciiiem Wahn smnsansall ihnen sechs Kindern im Aller von drei bis dreizehn Jahren mit einem Brotmesser den Hals ab. Die Mutter wurde mit einer tödt llchen Halswundc als Leiche aufge funden. Auf dein Tisch befand sich ein Abschiedsbrief an ihren in den Felddienft eingezogenen Mann. Mehrere italienische Blätter, vor allem die.„Unita Catto lica," hatten eine aus Rom datierte belgische Gesandte beim Heiligen Stuhl dem Staatssetretariat des Vatitans einen Borschlag zu einem «sofortigen Frieden, den das Deutsche Reich in seinem und seiner Verbün deten Namen der belgischen Regie rung habe zukommen lassen, mitge- Auskünste aus guter Quelle in bel gischen Kreisen, daß diese, Meldung vollständig haltlos ist. Wie berichtet wird, v.achte Prof. E. Clemen aus Zwik schichtchen über Lloyd George, das zur Zeit der politischen Ansänge des heutigen Ministerpräsidenten spielt: schrie: „Wenn Sie mein Gatte wä ren, würde ich Ihnen Gift reichen!" iloyd George besann sich einen Augenblick und erwiderte dann mit «iner tiefen Verbeugung: „Wenn Sie Blätter in Madrid melden, daß Verbrecher versuchten, den königlichen Zug bei Granada zum Entgleisen zu bringen. Die Ka »üstrophe wurde glücklicherweise ver mieden. Zwei Verhaftungen wurden vorgenommen. Es wi»d ferner be lichtet, daß die Polizei ein Indivi duum verhaftet habe, das verdächtig ist, an dem Attentat gegen den kö niglichen Zug beteiligt zu sein. Der Verhaftete spricht korrekt Franzö sisch und Englisch und trug einen unentzifferbaren Brief bei sich, der vu2 Barcelona kam. Es stehen meh- Hähe lag. Der Minister des Innern, de? über die Angelegenheit besracst Kurde, zeigte sich sehr zurückhaltend, um die in Gang befindliche Unter» suchung nicht'zu gefährden. Virginia Gayda, der Petersburger Korrespondent der Mailänder „Stampa", gibt einige Aufschlüsse über die russische Bahn vember 1916 fertiggestellte Bahnli nie mißt 1040 Werst. Der Bau er forderte zwei Jahre, und der Bahn werst kostete 200.000 Rubel. Noch Ehrend dieses Winters werde der betrieb mit täglich 400 Wagen von jeder Endstation aufgenommen. Die «roßten Hindernisse boten dem Bau dic großen Entfernungen, der sum- Boden und die große Kälte, -kiele hundert Werst des sumpfigen Lodens mußten durch Pfahlbauten vorbereitet werden. Während der vier Monate dauernden Polarnacht «alt es, bei einer Kälte von 35 Grad im Fackelschein zu arbeiten. Die nach Tausenden zählenden Arbeiter wur dtii durch die Strapazen dezimiert. Schließlich wurden die chinesischen und finnischen Arbeiter durch Lapp länder und Russen ersetzt, denen es, nachdem die Vollendung der Bahn bereits in Frage gestellt schien, ge lang, dos Werk zu vollenden. weil er Schuhwaren verkauft hatte, deren Sohlen aus Karton bestanden, erklärten die Schuhwarenhändler iich darisch, weil, wie sie sagen, in diesem Augenblick die Waren ohne Garantie von den Fabrikanten geliefert würden. Einschränkung bereits aufgehoben ist. Durch die Aufhebung soll die volle Beschäftigung eines Teils der Arbei ter in diesen Gewerbezweigen erreicht werden, damit der andere Teil hier durch für die Herstellung von Schuß waffen und Schießmitteln frei wird. Wie aus München ge meldet wird, wurde dort vor kurzem nen Kommerzienrats Eckel versteigert, darunter auch zwei Damenbildnisse Franz Stucks, von denen sich nachher herausstellte, daß sie keine Originale, sondern übermalte Photographien sind. Stuck erklärte, die Uebermalung sei auf Wunsch Eckels erfolgt.. Der Käufer der Bilder verlangt nun Scha denersatz. Er wurde mit der Begrün dung abgewiesen, daß die Bilder aus drücklich ohne Bürgschaft für Echtheit und Meister versteigert wurden. Die Folge ist ein Prozeß, auf dessen Aus gang man gespannt sein darf. In der kiirz.lich in Ber lin stattgehabten Verkehrskonserenz wurde der Vorschlag eines staffelmä ßigen Schlusses der Geschäfte und Theater gemacht. Der Leiter der Ber liner Berkehrsabteilung machte in der Besprechung gegen den Vorschlag eines staffelmäßigen Geschäftsschluß große Bedenken geltend. Er halte ihn für dings anders, da die Spieldauer ver schieden ist. Dagegen soll die Mah nung an das kaufende Publikum ge — Staatssekretär Hel s- I Messer "daß trotz allem durchhal ten und siegen werde. Der Präsident !des österreichischen Abgeordnetenhau ! ses erklärte, daß die Friedensbotschaft, die von dem Gedanken ausging, daß lich war. Er versicherte: Im begin nenden letzten Kampf, der ungemein hart, blutig, opferreich und mühselig sein wird, wollen wir unsern Helden- Zürich Dr. Jng. Uoshio Satake, Mit -1889 zu Tokio geboren. Nach Absol- Einjährig-Freiwilliger. Später war er beim Zentraleisenbahnverwaltungs amt in Tokio tätig. Im Jahre 1914 wurde er von einem japanischen Großindustriellen zum Studium nach Berlin geschickt; nach Kriegsausbruch blieb er ein Jahr in London, dann kam er nach Zürich, wo er seinen Stu dien mit Eifei; und Hingabe oblag. Während der letzten Weihnachts- und Neujahrsferien reiste er nach Spanien. Auf der Rückreise nach Zürich mußte er achtundvierzig Stunden während der Fahrt durch Frankreich, von zwei Soldaten bewacht, im Abteil sitzen bleiben, traf schwerkrank in Zürich ein und kam ins Kantonsspital, wo er fern von der Heimat sanft verschieden ist. Drei Tage später fand im neuen Krematoriupi die Feuerbestattung statt, welcher der k. japanische Ehren konsul Madöry, die Mitglieder der japanischen Kolonie und Bekannte des Verstorbenen beiwohnten. Während der Trauerzeremonie verlas im Na men der Züricher Japaner der Se kretär des k. japanischen Verkehrs ministeriums Miyake vor dem Sarg, welcher nrit den Kränzen der k. japa nischen Gesandtschaft in Bern und der Mitglieder der Züricher japani schen Kolonie geschmückt war, eine Beileidsadresse. Ein heftiges Erdbeben wurde Ende Januar von der Insel Bali bei Java gemeldet. 50 Eingebo rene sind umgekommen. MV Personen wurden verwundet. Der Sachschaden ist bedeutend. besitz Shropshire, der 7500 Acres lich soll dieser Besitz, der bisher dem nach dem Verlauf ausgeteilt und im Interesse der Bolks-rnährung be pflanzt werden. Die hohe Kriegsbe steuerung hat also in England zum ersten Male günstige Resultate für die Aufteilung des riesenhaften zeitigt. seinem Posten stehenden Gehilfen des Bahnhofvorstandes ins Gesicht. Der Mann erlitt starte Quetschungen am splitter in die Augen gedrungen. Das Oberkommando in den Marken hat folgende Warnung erlassen: Durch Verordnung der Post behörde ist es streng verboten, den Postpaketen an die deutschen Kriegs gefangenen im Auslande schriftliche daß gegen dieses Verbot noch dauernd verstoßen wird. Ich weise daher auf jenes Verbot hiermit nachdrücklichst mehr streng beachtet werden wird. An dernfalls würde ich mich veranlaßt se hen, Zuwiderhandlungen künftig mit Strafen auf Grund des Belagerungs gesetzes zu bedrohen. Der Oberbefehls haber in der Marken, gez. v. Kessel, Generaloberst. Dieser Tage keinen bei den am Entsumpfungskanal südlich des schweizer Städtchens Wallenstadt begonnenen Korrektionsarbeiten sechs Kanonenkugeln im Durchmesser von 6 und g Zm. zum Vorschein. Offen bar hat man es mit stummen Zeugen der bewegten Kriegszeit von Anno 1799 zu tun. In den Maitagen jenes Kriegsjahres wurde bekanntlich die französische Heeresabteilung durch die Oesterreicher von der Luziensteig her durch das Sarganserland und das Wallenseetal gedrängt, wobei es in je ner Gegend zu lebhaften Kämpfen kam. Das wenig über 700 Einwohner zählende, mit Ringmauer und Graben geschützte Städtchen Wallenstadt er — AlsGeneralVrusilow, so erzählt die russische Monatsschrift „Newa", eine Abteilung Kosaken in der Ruhestellung besichtigte, ging er langsam die Front ab, blieb vor einem Mann stehen und fragte: „Wel ches ist das beste Pferd der Schwa dron?" „Der Biriouk". „Und war um?" „Er ist im Schritt, im Trab und im Galopp gleich gut. Er ist ein guter Springer, hat keinen Fehler, hält den Kopf richtig und läßt sich nicht überholen." „Und wer ist der beste Reiter in der Schwadron?" „Fe dor Mikhietch." „Warum?" „Er ist fromm, ehrlich, folgsam, dem Zaren und dem Befehlshaber ergeben! er tut seine Pflicht wie kein Zweiter, er ist ernsthaft, tüchtig, hat den Mut eines Helden..." „Und wer reitet das Pferd Biriouk?" „Fedor Miktietch." „Wo ist dieser Mann?" „Er steht vor Ihnen, Herr General." Der General ging weiter und soll in Zukunft dar auf verzichtet haben, sich bei den Mannschaften nach den besten Leuten zu erkundigen. Um Briefträgern wie Hausbewohnern das Treppensteigen zu ersparen, sind in Oesterreich seit eini ger Zeit .fliegende Briefkästen" in Benutzung. Es sind dies nebeneinan der in Gleitschienen laufende Kästen, von denen je einer für ein Stockwerk bestimmt ist und so viel Abteilungen enthält, wie Mietsparteien in dem be treffenden Stockwerk wohnen; die Schlösser und Abteilungen sind mit den gleichen Nummern versehen wie die Wohnungen und werden dem ein ziehenden Mieter von dem Wirt über geben. Der Briefträger hat nur nö tig, die Postsachen in die betreffende Abteilimg des Briefkastens zu legen und durch einen Federdruck den Ka sten durch Elektrizität in das betref fende Stockwerk zu befördern, wo durch die Berührung des Kastens ein kleines Läutewerk in Tätigkeit tritt, das den Bewohnern die Ankunft der Postsachen anzeigt. Hinabgelassen wer den die Kästen ebenfalls durch einen einfachen Hebeldruck. Bei den bisher in großen Häusern angebrachten Bor richtungen hat sich die Erfindung gut bewährt. Für die Postbehörde bedeu tet es jedenfalls einen Vorteil, daß eine größere Anzahl von Postbeamten auf diese Weise gespart werden kann. Zw isch en Bu d ape st un d versandt werden konnten. li/ der Hauptsache wurden Wollstoffe und Konfektionswaren "von Ungarn nach Oesterreich geschmuggelt; doch wurden beschlagnahmt. Aus München wird ge meldet:- In Anwesenheit des Königs und der Königin, der Prinzen und Prinzessinnen des königlichen Hauses und einer auserwählten Gesellschaft aus den Kreisen der Wissenschaft, ins besondere der ärztlichen, wurde die größte deutsche Universitäts-Frauen klinik in ihrem neuen Heim an der Maistraße durch den Kultusminister von Knilling feierlich eröffnet. Der König sprach sich nach einem Rund gang durch das gewaltige Gebäude äußerst anerkennend über das mitten im Krieg geschaffene große Werk zum Segen des Mütter aus. Wegen der antideut schen oder besser gesagt nationalisti schen Kundgebungen, die am letzten oberelsässischen Bezirkstag zu peinli chen Zwischenfällen führten, hat nun, dem Beispiel von Sanitätsrat Dr. Spinnler, Bürgermeister von Münster i. E., folgend, auch Bürgermeister Busser in Horburg sein Mandat als Abgeordneter des Oberelsässischen Be zirkstages niedergelegt, wovon der Bezirkspräsident des Oberelsaß, von Puttkamer, in einem Anerkennungs schreiben Kenntnis nahm. Die Ange legenheit dürfte später noch ein wei teres Nachspiel haben. Ein merkwürdiger Prozeß, bei dem. ein Roman als Scheidungsgrund angegeben wurde, spielte sich kürzlich in Paris ab. Ein reicher Fabrikant, der seit 40 Jahren verheiratet war, klagte auf Scheidung, weil seine Frau einen realistischen Roman geschrieben habe und veröf fentlichen wolle, der mit seinen Grundsätzen nicht übereinstimmte. Ebenso merkwürdig wie diese Klage war auch der Ausgang des Prozes ses: der Gerichtshof wies den Antrag des Gatten zurück, sprach aber dann die Scheidung aus seinem Verschul den aus, da die Verhandlung bierzu das reichste Material geliefert hatte. Die Schlaraffia in Ber lin hat nunmehr ihr ganzes Haus Enkeplatz 4—4 a der Militärbehörde zur Verfügung gestellt. Die Funken technische Abteilung nimmt in aller nächster Zeit Besitz von sämtlichen Räumen, die durch die Immobilien- Firma Jsr. Schmidt Söhne gemietet wurden. Auch der Deutsch-Oesterrei chische Alpenverein ist dadurch genö tigt, andere Räume für seine Büros und für seine Vorträge zu htziehen, Ander Ostfront stießen russische und deutsche Patrouillen aufeinander: sie bekämpften sich, bis plötzlich ein Rudel Wölfe auf beide Patrouillen losstürzte. Sofort ließen Russen und Deutsche vom Kampfe ab und wendeten sich gemeinsam gegen die Bestien. Sie töteten die Wölfe und zogen dann friedlich, ohne sich gegenseitig weiter zu bekämpfen, nach ihren Stellungen ab. Es ist mensch lich, daß zwei Feinde, die von einem gemeinsamen Gegner angegriffen wer den, die eigene Feindschaft vergessen und sich zusammen gegen den Drit ten wenden... wie die russische Pa trouille werden sich alle Russen mit den Deutschen vereinen, wenn sie erst den Wolf im Schaffell England 8-.au Elly Ney, die g e feierte Pianistin, ist auf.einer Kon zertreise, die sie dieser Tage nach Wien unternahm, das Opfer einer Denunziation geworden. Ein Mit reisender, der die Künstlerin für eine Spionin hielt, veranlaßte in Salz burg ihre Sistierung, indem er angab, er habe Frau Ney in Freilassing aus dem Balkanzug aussteigen und in den Personenzug umsteigen sehen. Von Uhr abends bis fast 2 Uhr morgens wurde Frau Ney einem Kreuzverhör unterzogen. Ihr Aeuße res, ihre unbefangen abgegebene Aus sage, daß sie vor dem Krieg wieder holt in feindlichen Ländern konzertiert habe und daß sie auch die betreffen den Landessprachen spreche, verstärkte den Verdacht gegen sie, der auch nicht, dadurch entkräftet wurde, daß sie Ver träge vorwies, wonach sie eben von einem Gürzenich-Konzert in Köln komme und nach Absolvierung ihrer Wiener Konzerte bei einem Leipziger Gewandhauskonzert unter Nikisch sin gen müsse. Erst ein Weinkrampf, den Fsau Ney bekam, stimmte den Poli zelbeamten milder, und endlich konnte dann auf kurzem Wege festgestellt werden, daß der Verdacht ungerecht fertigt sei. Mit großer Verspätung traf Frau Ney in Wien ein. Um 8 Uhr sollte sie im großen Musikver einssaal ihre Kunst zeigen, um 9 Uhr aber war sie noch auf der Bahn. Um keine weite Zeit zu verlieren, halte sie sich bereits im Eisenbahn-Coups umgekleidet und bühnenfertig gemacht. Direkt von der Bahn ging es in den Konzertsaal. Trotz der Aufregung und Erschöpfung war, wie die Wiener Kritiker schreiben, der Gesang der Künstlerin meisterlich. Der englische General« anwalt hat in Gegenwart des Präsi ladungen, die vor ein Prisengericht kommen, die Kaufleute selbst den vol len Beweis werden erbringen müssen, Aus London wird vom 29. Januar gemeldet: Ein heftiger Schneesturm wütet in England. Das wohnt, wurde bis auf zwei Häuser zerstört. Die Kälte, die jetzr schon ei nen Monat anhält, wird begleitet von Eine solche Kälte herrschte seit lan gen Jahren nicht mehr. Im Westen von England sind Städte und Dörfer Korrespondent einer italienischen Zeitung, die Bevölkerungsziffer von Archangelsk sei binnen 28 Monaten von 35,000 auf 130,000 gestiegen. >weit Ausbruch des Krieges habe sich fahrenden Schiffe vervierfacht und die Tonnage verzehnfacht. Im Ha fen herrsche die englische Flagge vor. schaft in Archangelsk. Es befehle und f'.otte mache besonders durch den Holztransport glänzende Geschäfte. Ueber Wildschweine in der Westschwt z wird gemeldet: In letzter Zeit macht sich in der welschen Schweiz ein starkes Auftreten von Wildschweinen bemerkbar. Man beo bachtet ganze Familien. Neulich mor gens zwischen 8 und 9 Uhr beo bachtete ein Bewohner auf der Straße zwischen Effert und Chateau-See un gefähr 300 Meter von ihm enlsernt vier Wildschweine, wovon zwei erheb lich kleiner waren als die beiden an dern und etwa je 90 Kilogramm schwer sein mochten. Ferner wurde am 18. Januar ein Wildschwein, das die Gegend von Oulens seit einiger Zeit unsicher machte, von einem Jä ger getötet. General Sir Jan Ha milton besuchte, nach einer Anekdote des „Journal", bei einem Aufenlhalt in London, eine Bar und bestellte ein Glas Whisky. „Wieviel?" fragte er beim Zahlen. „1 Schilling," erwiderte der Kellner. „Das ist zu teuer. Ein Whisky nicht mehr als 3 !pence als er am nächsten Tage wieder in der Bar einen Whisky nahm, legte er nur 3 Pence auf den Tisch und habe ich schon gestern bezahlt!" Die Mailander „Stam pa" erzählt: „Als sich die älteren möglichst gleich nach Hause gehen zu lassen." Der Hauptmann schickte ihn fort, der Mann verließ die Kaserne Bis Ende des 19. Jahrhunderts treter der Justiz zu dem Henker, und es entspann sich folgende Zwiesprache: „Scharfrichter, sie sind angeklagt, ei nen Menschen getötet zu haben?" Darauf antwortet der Angeschuldigte: „Ja, das entspricht der Wahrheit." Henkers ein freisprechendes Urteil, worauf man ihn in Freiheit setzte, nachdem er 24 Stunden wie ein Ver brecher behandelt worden war. Der Expreßzug Moni« luxon -Bourges stieß 2 Uhr früh iir Chateauneuf-sur-Cher auf einen Gü» gab zehn Tote und etwa 40 Verletzte. In Singen am Hohen t w i e l, von wo aus er in die nahe schwindelt hatte. Gegen 80,000 Mark Das VollsernüHrungs amt in Wien hat an sämtliche Statt» haltereien und Landesregierungen ei- Erlaß stellt ausdrücklich fest, daß die Anschaffung der Waren im Preise der Mahlzeiten zu decken haben. Die „Franks. Zeitung" meldet aus Singen-Hohentwiel: Den Aerzten, Professor Sauerbruch und Dr. Stadler, ist für die Fortsetzung ihrer Arbeilen zur Beschaffung einer willkürlich beweglichen künstlichen Köln-Ehrenfeld, dem Sohn des Geh. Dorf a. N., die Summe von 100,000 Zweck stehen in Aussicht. dorss, nach Königsberg Frl. v. Schul» tzen, nach Karlsruhe Fr. Elisabeth Altmann-Gottheiner berufen. Neulich sonntags brach in der Pulverfabrik von Massy- Palaifeau bei Paris eine Feuers sende Feuer näherte sich zusehends dein Depot mit Explosivstoffen. De? Direktor und das Personal taten ihr tem Umkreise Sachschaden. Die BudapesterUni lttrsitätsjugend veranstaltete unlängst niingen der Krakauer und War» schauer Studentenschaft erschienen, die herzlich empfangen wurden. In der Festrede wies der Rettor der Universität auf verschiedene Fakto ren hin, um die ungarisch - polnische treters der Krakauer und der War» schauer Studentenschaft wurde die Kundgebung mit der Absingung der polnischen Hymne geschlossen. Der Londoner Bericht» erstatter der .Nowoje Wremja" berichtet: Unter den kanadischen Truppen, die auf dem europäische» Kriegsschauplatz angekommen sind, befindet sich eine polnische Legion ton 5000 Mann. Die Legion ist ausgerüstet durch freiwillige Spen den von Polen in Kanada. Sie be sitzt auch eine eigene Fliegerabtei» lung unter dem Kommaudo des Avwtikers Jng. Peter Michorowicz, der schon früher an der Westfront weilte und sich während des Flieger angriffs auf Essen auszeichnete. DaL. englische Kriegsministerium hat sei» ne Zustimmung erteilt zur Schaf» s'ing von ständigen polnischen Re gimentern in Kanada, in denen aus schließlich Polen dienen werden. Die se Regimenter werden polnische Fah n>n und das polnische Kommando haben.