Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 08, 1917, Image 8

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    Eonrad'6 neuer Laden.
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«der vli.c.r und eine Halde Million Dollar S-sie haben sich mehr
«ie verdoppelt in den letzten sechs Jahren-und sie wachsen immer noch.
Traber s National Bank,
Ecke Wyoming Avenue nnd Tpruee Straße.
Für Ihre« Säugling
»er et» »ute« Nahrungsmittel nöthig hat, oder sür Ihre Familie, wenn Ei,
wünschen reiche, reine Milch, gebrauchet
Dr. Lange's Laetaled Tissue Food.
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Nr.
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G bei» nächsten Bedarf, daß die Accidenz. M
X Abtheilung d«S „Scranton Wochenblatt" ?
L ei»e der böte» i« der Stadt ist. H
! Für Haus und !
Küche.
KronSbeeren-Speise.
Wenn man sich ohne viel Umstände
eine wohlschmeckende und dabei billige
Speise herstellen will, nehme man vier
Löffel in Zucker dick eingekochte Krons-
in einen Napf, zerrühre sie mit
einer Reibkeule, nehme vier Löffel Zuk
ker und vier Eiweiß (nicht Schnee) da
zu und rühre so lange, bis die Masse
ganz hell, schaumig und dick wird. In
eine Glasschale getan, garniert man die
Speise mit kleinen Suppenmakronen.
Sie reicht etwa für acht Personen und
hält sich einige Tage steif.
Apfelfülle für Truthahn.
Man nehme zehn bis zwölf große
Aepfel, schneide sie in Scheiben, dämpfe
sie mit einem Stückchen Butter in et
was Wein und Zitronenschalen halb
weich, vermische sie mit einem halben
Pfund in Wein aufgekochten Rosinen
und fülle die Masse ein. Man kann
auch kleine ausgebohrte Aepfelchen, de
Rezept für „Saure Rolle."
Man läßt sich aus „Top Sirloin"
einen halben Zoll dicke Scheiben schnei-
Siiick frischer Butter, etwas Zuck«
und Salz, einem kleinen Teelöffel
Fleisch-Extrakt völlig weich, fügt die
mit Petersilie gehackte Entenleber zu,
füllt die Ente und brät sie in Butter
unter allmählichem Angießen von
Fleischbrühe braun. Für fünf Per
sonen. Zweiundeinviertel Stunden.
Pikanter Hasenbraten.
Der schön zurecht gemachte Hase
wird gesalzen, gepfeffert und fein ge
spickt, sowie leicht mit Mehl bestäubt.
In der Bratpfanne läßt man zuerst
etwas Zucker bräunen, gibt ein Stück
Butter, etwa? zerschnittenes Suppen
kraut und zwei Unzen würfelig ge
schnittenen Speck dazu und läßt alles
miteinander rasch durchrösten. Darauf
legt man den Hasen, gibt ein Lorbeer
blatt und einige Zweige Thymian da
zu, gießt süße Sahne darüber und läßt
ihn so im Bratofen gehörig braten.
Sobald er weich ist, nimmt man ihn
heraus, rührt die Sauce durch ein
Sieb, entfettet sie, macht sie mit etwas
in Butter gar gedünstetem Mehl sei
mig, fügt nach Geschmack Kapern,
etwa? fein gehackte Zitronenschale und
wenig Zucker dazu.
Dresdener Stollen.
Auf je einen Stollen: Drei Pfund
Mehl; in die Mitte ein Loch gemacht,
die Hefe hinein geschüttet und nach und
nach so viel lauwarme Milch, daß ein
fester Teig wird. DaS nötige Salz
(ungefähr ein Teelöffel voll) lann
schon ins Mehl gemischt werden. Das
wird recht durchgewallt, zugedeckt
und gehen lassen. Nach dem Aufgehen
kommt hinzu: Sechs Eier, gut zer
kleppert, und mit einem Pint Milch
zusammengegossen; die Schale einer
Zitrone, gerieben; ein Viertel bis ein
halbes Pfund Zucker, je nachdem man
ihn mehr oder weniger süß liebt; zwölf
Unzen große und zwölf kleine Rosi
nen, ein Drittel Pfund Mandel, fest
gestoßen; vier Unzen Zitronat, zwei
Unzen Orangeat, drei Viertel bis ein
Pfund Butter (ausgewaschen und weiß
werden, jedoch nicht verschmelzen las
sen); zwei Eßlöffel Rum; nach Lieb
haberei etwas Muskatblüte. Die» wird
sehr gut verarbeitet, die eine Hälfte
wird immer über die andere geworfen
und geschlagen, dann läßt man den
Teig nochmals einunddrei Viertel
Stunden lang ausgehen, worauf er
endgültig geformt und fertig gemacht
wird. Er wird auf gebuttertes Papier
gelegt, oder mit Eiweiß bestrichen und
mit feingehackten Mandeln überstreut.
Nach dem Backen übergießt man ihn
mit heißer Butter und streut Zucker
und Zimmt darüber. In Thüringen
.Schültchen" genannt. I
Diätatisches.
Lffen und «ichen in wissenschaftli
cher Beleuchtung.
für einen erwachsenen Menschen von
70 Kilogramm Gewicht Eiweiß (120
Gramm), Kohlenstoff (327 Gramm),
Fett (46 Gramm), Salze (8 Gramm)
und Wasser (2000 Gramm). Sie lie-
und werden als Baumaterial im Kör
per verwendet. Je nach Alter, Ge
schlecht, Arbeitsleistung und Klima
unserem Körper sind die verschiedenen
Nährstoffe von ungleichem Wert. Fett
liefert mehr Wärme wie Eiweiß und
Nährstoffe ist allein imstande, den
Körper im stofflichen Gleichgewicht
lebensfähig zu erhalten. Hierzu ist
vielmehr eine Mischung der verschie
denen Nährstoffe im richtigen Verhält
nisse erforderlich. Wir genießen des
halb alle Nahrungsmittel in Form
natürlicher oder künstlicher Nährstoff
gemenge. Freilich enthalten dieselben
selten die Nährstoffe in der gewünsch
ten oder erforderlichen richtigen Zu
sammensetzung. Der Körper hilft sich
dann dadurch, daß er bei einseitiger
Ernährung soweit als möglich einen
Teil der zuviel eingeführten Nährstoffe
an Stille der fehlenden verbraucht,
stofs teilweise durch die Fette und die
Zuckerstoffe ersetzt werden. DaS Fett
übt deshalb eine eiweißsparende Wir
wird es als Fettgewebe angesetzt und
liefert dann in Zeiten der Not die Er
satzstoffe. Deshalb kann ein 'fettrei
cher Mensch den Hunger leichter über
stehen als ein mager genährter. Er
zehrt vom eigenen Fette. Die kohlen
stoffhaltigen Nahrungsmittel (Zucker,
Stärke) liefern ebenfalls Kraft und
Wärme im Körper, vermindern den
mittel kennen zu lernen, um darnach
die richtige Wahl der Speisen zv er
leichtern und ihren wirklichen Wert zu
einheilen im Auge behalten und jene
Nahrungsmittel kaufen, die in dieser
Hinsicht am wertvollsten und billigsten
sind. ,
Keines unserer Nahrungsmittel ent
hält für sich allein alle Stoffe im rich
tigen Verhältnis und in der nötigen
Menge wie sie der Mensch benötigt,
deshalb müssen wir eiweißreiche Stoffe
mit kohlenstoff- und fettreichen Nah
rungsmitteln zusammen genießen und
auf diese Weise einen Ausgleich schaf
fen. Sonst würde mit der Zeit der
Körper infolge der unrichtigen oder
wechselkrankhe?t° " Gich" ""Fettsucht,
funden Ernährung auch noch für Nah
rungSstofse Geld ausgeben, die un»
«ichi» nützen, sondern nur schaden.
Unser» Hausfrauen sollten deshalb
schaftlich das klingt, so einfach und
leicht ist die ganze Sache. ES gibt ja
heute sehr gute Unterrichtswerke für
Acht lassen darf. Eine sorgfältige Aus
Deshalb überlege man stets schon am
Tage vorher, welche Mahlzeit bereitet
werden soll. Am besten ist, wenn schon
zu Beginn der Woche der Plan für
jeden Tag gemacht werden kann.
Genuß starker Gewürze in großen
Mengen bewirkt das Gegenteil. ES
entstehen Magenbeschwerden, die sich
durch Magenschmerzen, Verdauungs.
zu den Speisen für Magenleidend«
darf deshalb nur in sehr kleinen Men
gen und bei möglichster Beschränkung
geschehen. Dem gesunden Geschmack
widerstrebt ohnedies der Genuß von
starkgewürzten Speisen, und wer rich
Gewürze, z. B. Pfeffer, vielfach ganz
entbehren. Als Gewürze verwendet
man außer Kochsalz hauptsächlich ge
trocknete oder frische Pflanzenteile
Wurzeln u. s. w.), die sich durch cha
rakteristischen Geruch und Geschmack
auszeichnen und diese teilweise an die
Speisen abgeben oder in Verbindung
menschlichen Genuß unbrauchbar. Eine
Hauptsache ist, daß beim Würzen eine
gleichmäßige Durchmischung der Spei
sen erzielt wird. Wenn nach dem be
kannten Sprichwort „Hunger ist der
beste Koch", die Bereitung der Speisen
für einen Hungrigen demnach leicht
erscheint, so darf doch nicht vergessen
werden, daß gut und nahrhaft zu ko
chen eine Kunst ist, die gelernt und ge
übt sein will. Die Hausfrau darf sich
nicht ausschließlich auf die Vorschrif
ser wichtigen Aufgabe widmen, dann
kann sie sicher sein, sich die Liebe ihres
Mannes zu erhalten, denn der Weg
zum Herzen des Mannes geht bekannt
lich durch den Magen.
Der gelbe Domino.
Auf einem prächtigen Ball, der zu
Versailles gegeben wurde, und an dem
an Erfrischungen aller Art kein Man
gel war, sah man einen Domino in
gelber Seide. Er kam an ein Büfett,
verlangte eine gebratene Zunge und
eine Flasche Champagner; beides ließ
er schleunigst verschwinden. Nach einer
Viertelstunde kam die MaSke wieder.
Wieder wurde eine Zunge und eine
Flasche von demselben Wein verlangt
und beides verschwand mit derselben
Schnelligkeit. Nach einiger Zeit zeigte
der gleiche Domino denselben Appetit.
Dieser Borgang wiederholte sich un
gefähr neunmal und eS schien so selt
baren Durst haben könne, daß man
der Sache nachging. DaS Rätsel fand
bald seine Lösung: Man entdeckte, daß
Kostüm, daS sie gemeinsam besaßen.
Büfett zu gehen. m?an lackte übe'
den Domino und seinen Avvetit.
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