Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 08, 1917, Image 2

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    Vom Auslande.
Ss
An den Arbeitern der Muni
tionsfabriken ist drüben eine bisher
unbekannte Erscheinung wahrgenom
men worden, nämlich das Grünwer
den der Haare. Das Haar nimmt die
grüne Farbe k>:' denjenigen an, die
regelmäßig mit Pikrinsäure, die gelb
ist, zu tun haben.
Aus Warschau, wird
vom 20. Januar berichtet: Die Mit
gliederliste des demnächst.zusammen
tretenden Staatsrats ist heute be
kannt gegeben worden. Sie umsaht
Zdirtreter des konservativen Ele
ments, des fortschrittlichen Zen
trums und der radikalen vLinken. Der
so zusammengesetzte Staatsrat zeigt
Aus deutschen Gast»
ien des Fleisches erleiden, zu ent
schädigen. In »och größerem Maße
als der Schlächter hat der Gastwirt
ten 20 Prozent des Zuschlags entzo
brn?"
Die Gattin des K°m
mrrzienrats Weether hat der Stadt
gemeinde Halle 100,000 Mark für
ges Aufsichtsratsmitglied Major C.
mm 25jährigen Geschästsjubiläum
errichteten Carl Hülsenbusch-Stis
tung für Arbeiterlinder um 10,000
Mark erhöht. Der Fabrikbesitzer
Wenn! Bellerstein von Neritz stiftete
SO.OOO Mark zur Unterstützung kin-
SO,OOO Mark für anderweitige
tant Wilhelm Bitter stellte der Stadt
Bielefeld 10,000 Mark mit der Be
wenden. Weitere 10,000 Mark ftif-
Kriege Gefallenen, Auch von der Sei
denfirma E. A. Delius ck Söhne in
B'elefeld ist der Nationalstiftung die
ser Tage ein Betrag von 20,000
setzen Regierung ist jetzt die Unter
bringung von 1200 jetzt in Rußland
als Kriegsgefangene weilenden deut
iuschen und der russischen Regierung
abgeschlossen! die russischen Soldaten
werden in Jütland untergebracht.
Ursprünglich bestand der auch von
der Regierung unterstützte Plan, die
Kreits vor Jahresfrist für den Plan
min mit, daß er bisher ungefähr
LIO.OiX) Kronen erhalten habe; in der
nächsten Zeit sollte seine Sammlung
Der fahnenflüchtige
Pionier Alfons Schmid, der im
Sommer vorigen Jahres in Berlin
—Um all die schlechten
Sparstrumpsen oder an sonstigen
sicheren Orten zurückbehalten wer
ben. Mehrere Abgeordnete haben der
Kammer jetzt :inen Antrag ange
meldet, der zu der gesetzlichen Bestim
mung führen soll, daß neue Mün
zen, von verändertem Aussehen, aus
Gold geprägt und die bisherigen au
ßer Kurs gesetzt werden sollen. Ob
d>,r Antrag Aussicht aus Annahme
Groß - Lichterfelde in hohem Alter
der frühere Lehrer an der Königli
chen Hochschule für Musik in Berlin
und Dirigent des Stern'fchen Ge
sangvereins, Ernst Rudorfs. Sohn
des bekannten Juristen A. F. Ru
dorfs, ging er nach Erlangung der
Maturität ganz zur Musik über. Am
Leipziger Konservatorium studierte
er unter Moscheles, Rietz und M.
Hauptmann; im Klavierspiel waren
Bargiel und Neinecke seine Lehrer.
Nach kurzer Tätigkeit in Köln kam
er als Lehrer des Klavierspiels an
Königs Hochschule für Musik
gingen zu leben. Eine fürs Leben
bleibende u. HerzlicheFreundschaft ver
band ihn hier mit JosephJoachim.Als
Komponist ist er mit Ouvertüren,
wie Chopin, legte er Hand an.
In seiner Heimat
Schweden ist der rühmlichst bekann
uist Karl im Alter von 67
bereits den Todesleim in sich. Seit
1880 wirkte der Blindgeborene als.
Musitlehrer in segensreicher Weise
am Blinden - Institut. Er wußte in
hinein Unterricht seinen blinden
einzuflößen, die ihn selber beseelte.
Als Komponist ist er durch eine gan
ze Reihe von Werken hervorgetreten,
darunter zwei „französischen Sui
ten" für Klavier, zwei Orgelkonzer
ten, mehreren Streichquartettin und
Chorwerken, unter denen das 1912
tomponierte Requiem für gemischten
Chor und Orchester ganz besonders
für des Komponisten hohe Bega
bung zeugt. Für seine Kompositions
weise ist es daß er die
der sein Leiden ihn wies, zeugt von
äußerst lebendiger, musikalischer
Phantasie und von ungewöhnlicher
G^ächtnisstärke.
Von der Anwesenheit
des deutschen Generalstabschefs Hin
denburg an der Westfront wird ei
nem deutschen Kriegsberichterstatter
v>,n beteiligter Seite folgendes berich
tet: Bei seiner Anwesenheit in
E... beschäftigt sei, die elf Jahre in
großes Lazarett und fand für jeden
deutschen Schworverwundeten güti
ge, teilnehmende und tröstende Wor
te, so daß alle Begleiter für die uner
schöpflich strömende Herzensgüte des
Feldherrn und ihre unmittelbare
Wirkung auf die Leidenden voller
S«wunderung waren. Man führte
dl'rauf den Feldmarschall in einen
Saal, in dem leichtverwundete eng
tische Offiziere lagen. Der Oberarzt,
in der Absicht, alle Vorzüge seiner
Ar? st alt in das beste Licht zu setzen,
erklärte, daß hier die Schwester
E... besstästigt sei, die elf Jahre in
England gelebt habe und so gut
Englisch spreche, daß die eingeliefer
ten Engländer sie zuerst für eine ech
te Engländerin hielten. Aber diese
Mitteilung hatte einen unerwarteten
Erfolg. Das grundgütige Gesicht des
Feldmarschalls verfinsterte sich. Er
gab der Schwester ein Zeichen, weg
zutreten, und befahl dann: .Die
Schwester E. wird sofort an anderer
Stelle verwendet. Hierher kommt ei
ne Schwester, die tein Wort Englisch
spricht. Ich will nicht, daß die Eng
länger hier es besser haben, als mei
ne braven Soldaten, die das Un
glück gehabt haben, in englische
Kriegsgefangenschaft zu fallen."
Professor W. Fried
rich vonMiilinen, seit 189 S
außerordentlicher Professor für
Schweizergeschichte, Heraldik und Nu
mismatik an der Universität Bern,
ist 64jährig nach kurzer Krankheit
gestorben. Mülinm bekleidet« neben
seiner Professur die Stelle des
Oberbibliothekars der Stadt- und
Hochschulbibliothei. Mit ihm ver
liert die schweizerische Geschichtswis
senschaft eineir fleißigen, kenntnisrei
chen Gelehrten. Von größeren Pu
blikationen Mülinens darf wohl in
erster Linie seine tüchtige Arbeit über
das französische Schweizer Gardere
gimcnt am 10. August 1792 genannt
werden. Der Verstorbene war der
Sohn des um die Berner Geschichte
hochverdienten Friedrich v. Mülimn.
Einer der seit einiger
Zeit im Schloß Hard bei Ermatin
gen in der Schweiz internierten
deutschen hospitalisierten Kriegsge
fangenen, die dort landwirtschaftli
chen Unterricht genießen, hat sich un
weit der Station Ermatingen aus
das Bahngeleise gelegt. Er wurde
vom letzten Abendzug überfahren
und schrecklich verstümmelt, so daß
der Tod sofort eintrat. Was den
Unglücklichen zum Selbstmord trieb,
ist noch nicht bekannt. Er war frü
her in Heiden interniert und kam
dann nach Eröffnung der landwirt
schaftlichen Jnterniertenschule im
Schloß Hard nach Ermatingen. Er
war verheiratet und hinterließ einen
Abschiedsbrief an sei.re in Deutsch
land lebende Ehefrau, in der sie um
Der bayerische Mini
st er des Innern, von Bettreich, der
zwischen seinen beiden Amtszeiten als
Minister Regierungspräsident von
Unterfranken war, wurde von der
Hauptstadt des Regierungsbezirks,
Würzburg, zum Ehrenbürger er
nannt. Oberbürgermeister, Hofrat
ittlngelmann, gab rn der Sitzung des
Würzburger GemeindekolZegiums be
kannt, daß diese Ernennung durch
einstimmigen Beschluß beider städti
schen Kollegien erfolgt sei, nachdem
man erst kurz zuvor zu Ehren des
damals noch im Amt befindlichen
Regierungspräsidenten die Taufe der
Bettreichstraße vollzogen habe, um
Zeugnis für das vielfcilige und ver
dienstvolle Wirken Brettreichs und
sür das gute Einvernehmen zwi
schen dem Regierungspräsidenten und
der Bürgerschaft abzulegen,
In den Nordtiroler
Bergen haben sich in den letzten Ta
ver Münchener Privatdozent Dr. G.
v. Kemnitz und Frl. Wally Gregoro
vius aus München vermißt, die zu-
Skiexkursion ausgezogen waren, von
der sie nicht mehr zurückkehrten. Da
sie ihre meisten Effekten zurückließen,
In den Radstädter Tauern ist die
Tochter des Generals v. Martini
beim Skielausen in eine Lawine ge
gen. Seinen Einkünften entsprechend
beabsichtigte er von Jahr zu Jahr
größere Bequemlichkeiten, die Zen-
Auf dem schnellen Vormarsch der
Deutschen im 1914 mußte der
Besitzer eiligst vns Haus verlassen,
und er hielt alles für verloren. Aber
später, als sie sich wieder zurückgezo
gen hatten, glaubte mein Freund die
dir Einrichtung des Landhauses ge-
und er fand alles beschmutzt und zer
stört. Der Spiegclfchrank aus dem
Schlafzimmer war in einem Schup
pen eingeregnet, das Billard hatte
den Zunven als Kllchenschrani ge
dient, das Klavier als Ruhelager.
Mein Freund wurde begreislicher
neis« von einer tiefen Melancholie
befallen; eines Tages aber erschien
er mit freudestrahlendem Gesicht bei
mir und rief: „Denke Dir das
Glück! Mein Haus wird ohne jegli
qe Kosten meinerseits in Stand ge
setzt. Ja, noch mehr: es erhält die
wunderbarsten Verbesserungen. Es
hat bereits elektrische Beleuchtung,
Zentralheizung, drei Badezimmer.
Telephon usw. Der früher schlechte
Zufahrtsweg wurde in eine herrliche
Äutomobilstraße verwandelt, Wasser
leitung wurde gebaut, und auch «ine
Garage wurde errichtet. Was mich
mindestens 100,000 Fr. gekostet hät
te, ist nun ohne Zutun meinerseits
wie durch ein Wunder verwirklicht
worden. Alle meine TräuiiW sind er
füllt. So etwas hätte ich wahrhaftig
niemals vom Kriege erwartet." Da
er meine Verblüffung bemerkte, füg
te er dann «rklärend hinzu: „Das
Haus dient nämlich einem franzö
sischen Regimentistai als Quar
tier!...'
Ein Rotterdamer Blatt
bensmitteleinschränkung: Das neue
Standard-Brot, welches vom 29. Ja
nuar an ausgegeben wird, muß bis
zu 81 Prozent H'ser, Mais, Gerste
lade bestrichen werden.
Schokolade darf keine Milch mehr ver
wendet werden. Vor dem 1. April
ist die Haferausfuhr aus dem Jn
lande verboten. Der Engrospreis
für Kartoffeln beträgt per 1000 Ki
logramm rund 8 Pfund, gleich 200
Francs.
Zwei recht hübsche
Briefmarken » Neuheiten sind in Uir
teitsfreiniarken zu 10 und 16 Filler,
die mit je 2 Filler Zuschlag zugun
sten der Kriegsnotunterstützung ver
laust werden. Der erste Wert zeigt
im Mittelstück einen ungarischen
Honvedhusareir im Anschlag; auf
dem andern ist ein ungarischer Fuß
zu 6, 10, 25, 50 Centimes und 1
Peseta neu eingeführt. Albanien, das,
so jung es noch ist, in der Wilatelie
die Rolle des „sündengrauen Hechts"
zu spielen anfängt, beschert uns von
Zeit zu Zeit alle möglichen Marken
ausgaben. Einer spätern, ruhigeren
Zeit wird es beschieden sein, auch in
philatelistischer Beziehung gründlich
in den albanischen Wirrwarr hinein
zuleuchten. In absehbarer Zeit wird
das Fürstentum Liechtenstein, neue
Freimarkenwerte zu 3 und 15 Heller
schassen; als Abbildungen sind das
Wappen des Länöchens und das
Bildnis des regierenden Landesherrn
Johann 11. in Aussicht genommen.
Die Universitätsan
stalten zu Upsala haben dieser
Tage durch die feierliche Eröffnung
des neuen zoologischen Instituts eine
bedeutsame Erweiterung erfahren.
Das neue Institut ist ein stattliches,
mit einem Kostenaufwand von über
einer halben Million Kronen errich
tetes Gebäude, das die zoologischen
Sammlungen und Studienräume
aufgenommen hat. Die zoologischen
Studien in Upsala haben ein wech
selndes Geschick gehabt. Mit Rud
beck und Linn»; nahmen sie einen
glänzenden Anfang, verfielen aber
nach Linnes Tode längerer Vernach
lässigung. Erst 1850 wurde in Up
sala ein Lehrstuhl der Zoologie be
gründet, auf den Prof. Lilljeborg
aus der Schwesteruniversität Lund,
wc man die Zoologie eifriger und
ununterbrochener betrieben hatte, be
rufen wurde. Prof. Lilljeborg mußte
sozusagen aus dem Nichts ein zoo
logisches Institut auszubauen, dem, als
Ausgabe entsprechend den Absichten
Linnes, zunächst die Erforschung der
schwedischen Tierwelt gestellt wurde.
Der jetzige Inhaber der Professur,
Wiron, hat sich der Errichtung eines
modernen zoologischen Instituts mit
größtem Eifer angenommen, und es
gelang ihm, durch freiwillige Bei
träge und staatliche Zuweisung die
nötigen Summen zusammenzubrin
gen.
Der , holländische
von Dr. Johanna Westervyt, der Di
an der Reichsuniversität Utrecht mit.
Die neuernannte Dozentin wurde
1883 als älteste Tochter des bekann
ten Arztes Dr. B. Westerdyk in Am
vierung der dortigen höheren Töch
terschule während vier Jahren an der
Universität die Kollegien der Pro
fessoren Verschasselt und Hugo de
Vries besuchte. Nach trefflich bestan-
Unterrichtsdiploins für Zoologie und
Botanik studierte sie ein Jahr bei
Professor Göbel in München und
nachher acht Monate bei Prof. Dr
tor promovierte. 1906 kehrte sie nach
Amsterdam zurück, wo sie zehn Jahre
lang im Privatlaboratorium „Willi?
ber ISIS ging Dr. Johanna Wester
zenkrankheiten zu machen, welche Kol
lektion sie noch während eines sechs
wöchige» Aufenthaltes in Japan ver
vollständigte, worauf sie in Gesell
schaft einiger
hielt. Ende 1914 kehrte sie nach
Amsterdam zu ihrem Laboratorium
zurück, dessen gegenwärtige Direkto
rin sie ist.
In Aire-la-Ville zog
sich der 60 Jahre alte Metzger Mare
Chatmoud bei dem Schlachten einer
Kuh, die von Milzbrand befallen war,
dieselbe Krankheit zu. Er starb nach
furchtbarem Leiden. Ein zweiter Metz
führt.
Neulich nachmittags
passierten Bahnhof Romanshorn
terfuchen lassen wird. Anlaß zu die
ser Konferenz gibt die Note der En
tentemächte, in der die Anerkennung
als eines der großen Kriegsziele der
Verbündeten hingestellt wird. Die
Verhandlungen werden sich auch mit
nationalen Rechte der Finnländer,
Ukrainer, Litauer, Juden u. s. w.
hat angelegen sein lassen.
-- Seit mehreren Wochen,
so schreibt man aus Petersburg, ist
sammlungen. Sämtliche von legalen
Gesellschaften einberufene Versamm
lungen werden verboten, ebenso zahl
lungen und Vorträge von der Polizei
aufgelöst.
DieserTageistin Stutt
gart ein wichtiges Institut sür die
und der Industrie bei. Das Institut
Pflege des Auslanddeutschtums die
ist. Im Auslande sein Ruf
biete. Bor allen Dingen waren es
Keilschristfundes von Tel-el-Armana
ferner das große, zweibändige Haupt
werk über „Assyrische Gebete an den
Sonnengott", das in Leipzig erschien,
gleichenden orientalischen Religions
geschichte geworden ist. Hervorra
gende ausländische Wissenschaftler
Wissenschaft gekennzeichnet. In sei
ner Heimat hatte der Verstorbene,
der einer auf einer Orient-Studien
reise erworbenen Krankheit erlegen
Dem dänischen Parka»
ment ist vom Verkehrsininister
Länge der Brücke soll 3680 Meter
Millionen Kronen veranschlagt.
Wi« berichtet wird»
hat Japan in den Bereinigten Staa
ten im Jahre 1916 den Verkauf ja
setzte im Jahre für 127,900
Dollars Knöpfe ab, im Jahre 1915
für 196,480 Dollars, im Jahre 1916
für 473,310 Dollars. Vor dem
1656,000 Dollars Knöpse in den
Ausschankstellen dars 60 Prozent des
Jahren 1912 und 1913 nicht über»
Abendzeit höchstens drei halbe Liter
Wirt das Recht, bei knappem Vor
rate auch diese Mengen von sich aus
gung besonderer Gäste führen.
Man meldet aus Peters
burg: Seit dem Abschluß des Ver-
Wachsen. Wie das Blatt „Utro
Sibirien 757,000 Quadrat-Werst
reich und Italien zusammen genom»
men. Der Minister des Innern,
Protopopow, hat nun dem Minister
nach das Gouvernement Tomsk ge
teilt werden soll. Da jedes Gou
vernement in Kreise zerfällt, so sol
len im Gouvernement Tomsk vier
neue Kreise gebildet und aus diesen
Kreisen ein neues Gouvernement von
Altai (Altaiskaja Gubernija) geschaf
fen werden. Eine solche Reform
würde vor allem schon zur Zeit der
sein.
Aus der schweizer Bun
deshauptstadt wird berichtet: Vielfach
wurden Klagen geäußert, daß da?
verschieße. Teilweise erklärte man
sich diesen Mangel durch die Miß
lichkeiten der Einsuhrverhältnisse.
Nun tauchen in der Presse Stimmen
auf, die einzelne schweizerische Tuch
lieferanten direkt der vorsätzlichen
Uebervorteilung des Bundes beschul
digen. Diese Lieferanten sollen die
der kriegstechnischen Abteilung de§
Kontrollabschnitte besonders präpa
riert haben, so daß die Versuchsstrei
fen die eigentlichen Lieferungen an
- Ein bayerischer Wildhü
ter berichtet folgende merkwürdige
Jagdgeschichte: Dieser Tage entdeckt«
mein Dackel einen Fuchs im Bau.
Hund gelangen. Ich holte dann noch
einen Burschen. Am andern Morgen
früh ging das Graben wieder los.
Vom Hund hörten wir keinen Ton
mehr, so daß ich schon glaubte, er
sei tot. Etwa um ein Uhr hörren
wir dann ein schwaches Winseln.-
Nun gings mit neuem Mut drauf
los. Um vier Uhr kamen wir end
lich auf den Hund, der von herab
gefallenem Geröll fast zugedeckt wx.
so daß er sich nicht losmachen konnt«.
Der Fuchs lag tot daneben. Der
Dackel hat k«ine» Schaden erlitten.