Vom Auslande. — DaS zwischen den Niirn berger Vororten Stein und Gebers dorf gelegene Großkraftwerk Franken ist kürzlich der Schauplatz eines Un glücks geworden. Kurz vor 9 Uhr früh ereignete sich eine Kessel Explo ston, wodurch die nach der Rednitz- Seite gelegene Kesselhausmauer voll ständig zerstört wurde. Von den 12 großen Kesseln wurde einer zerstört, »in zweiter sehr erheblich und ein dritter leichter beschädigt. Den Tod fanden zwei Arbeiter, verletzt wurde einer; ferner wird ein Arbeiter ver mißt. BeiderkiirzlichinLon don stattgefundenen Versteigerung von deutschem Besitz in Nigerien bot laut der „Morning Post" vom 18. Novem ber Mr. H. A. Stanley für Elder Dcmpster uchung gegen den Fehlbaren, in deren Verlauf festge stellt wurde, das der Bauer Kenntnis von dem Verbote gehabt hatte. Das Bezirksgericht Dielsdorf hat den Mann nunmehr mit einer Buße von 666 Franken belegt; außerdem ist das Holz von den Behörden beschlagnahmt EinGutsbesitzer in Ei garren bei Vudwethen (Ostpreußen) den Gästen von dem Fleisch dieser Tiere vorgesetzt, und es stellten sich nunmehr bei 12 Personen schwere Ge winnsüchtigen Elemente in der Land wirtschaft, die, verführt durch die frü here falsche Preispolitik der Reichsbe hörden und durch Ueberangebote wil der Aufkäufer, mit ihren Erzeugnissen spekulieren.' Sie sind eine Schande d«S Vaterlandes." besichtigt?, näherte sich ihr unbemerkt »on hinien ein 24jähriger Mann und entriß ihr gewaltsam das lederne Hundtäschchen mit Geldinhalt. Die Beraubte rief laut um Hilfe, worauf einige deS Weges kommenden Herren dem davoneilenden Räuber in sein versteck bei Frauenbadanstalt nach gingen und ihn festhielten, bis die Polizei kam. Der Bursche setzte sich den Zivilisten stark zur Wehre, konnte «der überwältigt werden. Die Klei deruntersuchung auf dem Posten för derte einen geladenen Revolver zutage, seiner ein Rasiermesser, Pfeffer und —ln der schweizer Presse war kürzlich zu lesen, daß die Ome ga - Werke in Biel in den ersten De tern bertagen die 6,(X) solcher bedecken. Zu einer einer durchschnittlichen Uhrdicke von 18 Millimeter, eine Höhe von 96,666 Meter gleich der 18sachen Höhe deS Montblanc, erreiche!?. Da das Durchschnittsgewicht einer Omega- Uhr 96 Gramm beträgt, was auf die füns Millionen Stück 486,666,666 ausmacht, so wären bei einem Nor« Malladegewicht von 16,666 Kilo gramm 48 Eisenbahnwagen nötig, um diese Lost zu befördern. Geheimrat Hempel, der berühmte Chemiker der Techni schen Hochschule in Dresden, ist süns undsechzigjährig gestorben. Hcinpel war Ehrendoktor von Leipzig und Karlsruhe. Dreimal hat er das Rek torat der Technische» Hochschule be kleidet. Neulich abends ist ein großer Saal, der zu dem in der Rue Duboys-Melly in Genf gelegenen Volkshaus gehört, unter der Last des Schnees eingestürzt. Personen sind glücklicherweise-nicht zu Schaden ge stieß ein Zug««b Mailand 8 Uhr 41 Stelle tot auf dein Platze. Unter den Passagieren gab es einige Verletzte. Der norwegische Er nährungkininistcr erklärte in der Ta uen zu sichern, Werve man Lebens mittelkarten nach deutschem Muster einführen müssen, da dieses das aner kannt beste und wirksamste sei. Der Mini st er des öf fentlichen Unterrichts hat ein Projekt technologischer Institute in Wiatka, Saratosf Kischinesf, Vekaterinoslaw, Sinseropol, Worineja und in Sibi rien in TomSk, Jrkutschk Elahowest schenak und Wladivostock, ebenso be treffend Gründung eines Institutes sian. In Charkow wurde ein polytech nisches Institut für Frauen eröffnet mit technischer Abteilung für Maschi- zig Jahren einen Einbruch bei einem Metzgermeister im Leipziger Vorort Schönefeld. Er wurde bei seiner Ar beit von zwei Hausbewohnern Bäk ser Karl Berndt, überrascht und ent floh. Als der Einbrecher von seinen Verfolgern eingeholt wurde, zog er Ausde ni O stbahnhof in Berlin kam kürzlich eine Eilgutsen dung von fünf Kisten mit Büchern statt Bücher fünf geräucherte Schin ken, frisches Rind-, Kalb- und Schweinefleisch, Büchsen mit allerhand Mehl, Haferflocken, Tee, Zucker, Hül — Der letzte Ausweis einem Geiamtverlust von 2,627,853 gefallenen, vermißten und verwunde ten Mannschaften seit dem !. Juni 1916. Die Zahl der gefallenen, ver wundeten und vermißten Offiziere steigerte sich aus 166,621. Die Flie den neuerlich gefallenen höheren Of fizieren befinden sich ein Brigadege neral, vier Oberstleutnants und vier resleitung beträchtliche Truppen kräste vom kaukasischen Kriegsschau platz abgezogen und diese nach dem europäischen Kriegsschauplatz diri giert hat. Der Banknoten-Jn spektor der Bank von England, Co drigton, hatte unlängst in einem Pr»- zeß sein Urteil als Experte zu geben und stellte dabei fest, daß die durch schnittliche Lebensdauer einer Fiins pfundnote 62 Tage betrage, worauf sie der Zirkulation entnommen werde. solche von 36 Tagen, 266 Lstr., 566 1666 Lstr.'-Note°«inVW^'^en^Aus! kroben durch schmutzige Schatzscheine entstanden war, wies die „Westmin ster Gazette" darauf hin, daß eine wissenschaftliche Untersuchung deS Laboratoriums der Dale-Universität ergeben habe, daß das schmutzigste Papiergeld nicht mehr als 146,666 Mikroben pro Note enthalte, was als sehr wenig gelte. Die saubersten No ten hätten jedoch durchweg die größte Anzahl von Mikroben enthalten! Ein« Untersuchung des New Aorker Ge sundheitsamtes ergab überdies, daß daß solche in keinem Falle zur Ueber tragung von Krankheiten geführt ha«' ben. Wie aus Holland m it geteilt wird, nehmen die niederländi schen Dampfer Hindenburgbilder, aus die a«S Amerika große Bestellungen vorliegen, nicht mehr mit, da die Eng länder die Kisten mit diesen Bildern beschlagnahmen. Di« Tollwut ist im preußischen Regierungsbezirk Hildes heim (Hannover) in den Kreisen Al feld, Einbeck, Gronau und Northeim amtlich festgestellt worden. Ueber zwanzig Personen wurden bisher von tollwütigen Hunden gebissen, daneben auch zahlreiche Pferde und Schweine. Eine Anzahl erkrankter Hunde konnte bereits unschädlich gemacht werden. Einem aus der Schweiz nach Oesterreich reisenden Diplomaten sind im Schlafwagen Innsbruck-Wien Juwelen von sehr bedeutendem Werte gestohlen worden. Die verschiedenen Juwelen waren in einem braunleder nen Täschchen in der Größe einer Zigarettenschachtel verwahrt. Der Diplomat hat für die Wiedererlan gung seines Gutes einen Preis bis zu 5666 Kronen ausgesetzt, je nach der Zahl der Luriickerlangten Steine und Perlen. Der Kaufmann Her mann Knape ii> Kalbe a. S. ver schwieg bei der Bestandsaufnahme am 3. Januar 11,45 Zentner Bohnen kaffee, die er in ein Versteck schaffte. Das Schöffengericht verurteilte ihn deshalb zu 5666 Mark Geldstrafe und erklärte auch den Kaffee, abzüglich 156 Pfund, dem Staate verfallen. 2766 Marl und erklärte nur 362 Kilogramm für dem Staate verfallen. In Verona wurde der Großlaufmann Zorzi, «in Armeelie ferant, zu zweijähriger Einsperrung und 2666 Lire Geldstrafe verurteilt, weil es ihm vermöge seines Einflus ses bei den zuständigen Stellen ge lungen war, 26 diensttaugliche Arbei ter vom Militär freizubekommen. Von den freigesprochen. Zur Gold fam melstelle im Berliner Rathause haben die Erben des Geh. Medizinalrats Professor Dr. Rudolf Virchow sieben große Medail len von reinem Munzgolo im Ge-, famtgewichte von 1266 Gromm, für den Schätzungswert von 2866 Mark abgeliefert. Der Betrag soll wohltäti- Kulturstaaten verliehen Au ßer der großen Helmholtz-Medaille sind solche von Italien, Schweden usw. darunter. Auch die Erben dls Historikers Professor Dr. Mommfen haben dessen Shrenmedaillen der Goldsammlung überwiesen. Nach einer Bern er Kor respondenz geht die Frage der Einfüh rung eines Stahlhelms in die schwei zerische Armee der Lösung entgegen. Die Organe der Armee und die Be hörden der Militärverwaltung, die sich mit der Angelegenheit beschäftigen, haben sich auf ein Modell geeinigt, und das Militärdepartement wird schlag unterbreiten. Der Helm, der nach einem Entwürfe des Kunstmalers l'Eplattenier angefertigt ist, weist eine Dicke von n«un Zehntel Millimeter auf und hat eine vollständig glatte Oberfläche, so daß die Geschosse mög lichst daran abgleiten. Ein Visier mit rechteckigen SehöffnunHen, das im Ruhezustand auf den hintern Teil des HelmS umgeklappt wird, schützt Stirn und Augen vor dem feindlichen Feuer. Ein aus dem südfran zösischen Departement Lozere stam mender, 28jähriger Soldat deS 86. Infanterieregiments, der seit dem Ausbruch deS Krieges an der Front stand, war vor etlichen Tagen, alt er seiner Pflicht als Horchposten oblag, von einem tollwütigen Hunde gebis sen worden. Man verbracht« ihn in't Pasteur-Jnstitut nach Paris, von wo er als geheilt entlassen wurde. Dir Soldat kehrte an die Fronk zurück, erhielt aber in den nächsten Tagen Reise dorthin brach nun plötzlich die Tollwut mit äußerster Heftigkeit aus; zwei Tage später erlag der Unglückli che der Krankheit nach schrecklichen Schmerzen im Spital zu Mendt, der Hauptstadt des Departements Lozere. DaS Verbrechen, das die Besatzung des englischen Damp fers „King Stephan" in der Ostsee verübt hatte, gab kurz vor Weihnach- Frau Direktor Dr. Minden, stiftet« 1666 Mark für diesen Zweck, die nach den neun Hinterbliebenen Kindern je ein Sparkassenbuch von 166 Mark restlichen 166 Mark den Witwen zum Weihnachtsfest mit je 25 Mark über -166 Mark, damit jede der Witwen zum Weihnachtsfest die Summe von 56 Mark erhalten könne. Nach der Bläitermel dung ist das jüdisch« Flüchtlings asyl in Nischnij-Nowgorod neulich während der Nacht abgebrannt. In den engen Holzbaracken seien gegen 2666 rumänische Flüchtlinge unterge bracht gewesen, von denen etwa 156 verbrannt Und etwa 456 verletzt seien. Beim Sortieren von Munition entwickelte sich unlängst im Artillerie-Depot Dresden-Albertstadt der auf das umliegende Magazinge lände übergriff. Vorläufig ist die Ausdehnung des Brandes noch nicht festgestellt. Bisher ist ein Arbeiter an in unbedeutendem Maße vergekom men. Die deutsche Kolonie in Bangkok leitete zum Besten der deutschen Kriegsgefangenen in Sibi rien eine Sammlung ein. die rund 13,966 Mark erbrachte und alsbald ihrem Zweck zugeführt wurde. In gleicher Heimatliebe haben deutsche LandSleute in Schanghai für ver schiedene Kriegshilfsfonds trotz aller Schwierigkeiten, mit düien sie selbst zu kämpfen haben, wiederum 2766 Mark gespendet. Der .Corrier« della Sera" in Mailand meldete unlängst Die Schäden an den verschiedenen Punkten der Küste sind groß. Die Schiffe hatten große Verspätungen. Die telegraphischen und telephonischen Verbindungen waren unterbrochen. —Das Preßbureau des schweizer Armeestabes teilt mit: .Ein Artikel des „Dömocrate" vom 12. Dezember, betitelt ' „Eine Spionage affäre" befaßt sich mit dem Fall des in Turin verhasteten Schweizers Si mon. Es wird.darin zu verstehen ge geben, daß ein schweizerischer Gene ralstabsoffizier Nachrichten aus Ita lien an eine der Zentralmiichte weiter gegeben habe. Diese Behauptung muß als absolut unwahr energisch zurück gewiesen werden. Drei Unteroffiziere der Garnison Varcelonnette (Hoch des Col d'Alois. Als sie nicht mehr konnte noch lebend gefunden werden, seinen Kameraden Dominguez fand man tot im Schnee; vom dritten, na — Eine Luftschiff- und durch ein Flugzeug bei Gelegenheit eines Ueberlandflugs, den die „New Jork Times" veranstaltet hat. Am 3. November, 16 Uhr morgens, ist die Karte dann in New Jork abgestempelt bracht hat. Die Karte ist am 12. De stempel versehen worden und am näch sten Tage in Köln eingetroffen. Ihr Text meldet, daß sie rund 1666 Mei len durch die Luft und rund 3666 Meilen unter Wasser zurückgelegt hat. Am Dezember fand Wechsel statt: .An S. Exzellenz, den Herrn Reichskanzler: Exzellenz be glückwünsche ich zu Ihrer gestrigen ReichttagSred«. Mit tiefer Bewegung und großer Genugtuung habe ich sie gelesen. Exzellenz haben auf Befehl S. Majetät mit dieser Rede eine tiefe sittliche Kraftäußerung unseres deut schen Vaterlandes eingeleitet, die sich würdig anschließt und sich gründet auf die Stärke des deutschen Volkes daheim und im Felde. Wir Soldaten wissen, daß es für unS gerade in die sem Augenblick keine höhere und heili gere Pflicht gibt, als den Sieg mit äußerster Tatkraft weiter zu verfol gen und für Kaiser und Vaterland zu leben und zu sterben. Gez.: von Hindenburg." .An S. Exzellenz Herrn Generalfeldmarschall v. Hin denburg: Exzellenz danke ich aufrich tig für den mich tief bewegenden Glückwunsch zu meiner gestrigen Re de. In den Worten des Mannes, dem unser kaiserlicher Herr das deutsche sieghafter Kraft führt, vernehme ich die Stimme unseres deutschen VolkS heeres. Seine Taten zu Lande und zu Wasser haben die Bahn frei ge macht für den hochherzigen Entschluß, den S. Majestät der Kaiser mit sei nen hohen Verbündeten gestern durch geführt hat. Die todesmutige Pflicht treue und unerschütterliche Tapferkeit der Männer, die siir Deutschland fechten, bürgen uns dafür, daß wir, wenn es unseren Feinden heute noi^ kämpfen werden. Gez.: von Beth mann-Hollweg. ' , Dorritt Weixler, die berühmte deutsche Kino-Schauspie lerin, deren severe Erkrankung kürzlich gemeldet wurde, ist seither sijchrollen. Die Firma A. Trüb ck Cie. in Aarau, Graphische Werkstät ten, hat durch den bekannten Militär maler I. C. Kaufmann ein großes Original von General Wille herstellen lassen. Der Verlag schreibt: .Unsere früher in mehrfachen Auflagen erschie nenen Reiterporträts der Generäle Dusour und Herzog gaben damaligen Käufern Anlaß zu dem Wunsche, auch das Bild des Generals Wille in glei cher Ausführung und Vollendung als Pendant zu besitzen. Dieser Umstand, und auch das Fehlen eines lebens wahren und porträtähnlichen Bildes haben uns zur Veröffentlichung be wogen." Rektor und Professv renkollegium der Tierärztlichen Hoch schule in Hannover haben beschlossen, dem Generalfeldmarschall von Hinden burg die Würde eines Doktors der Veterinärmedizin ehrenhalber zu ver leihen. In der Begründung dieses Vorhabens wurde die Absicht betont, dem Helden des deutschen Volkes und Ehrenbürger der Stadt Hannover oie besonderen Gefühle des Dankes zu bekunden, den sich der Feldmarschall durch feine Anerkennung und Förde rund der tierärztlichen Berufsarbeit erworben hat. Generalfeldmarschall von Hindenburg hat die ihm zugedach te Ehrung freundlichst entgegengenom men. Ein englischer Parla mentarier, so erzäylt ein Londoner Blatt, ging mit einem neutralen. Freund durch die Straßen, eifrig be müht, ihm bei jeder Gelegenheit die glänzende Lage Englands und vor allem den opferfreudigen. Patriotis mus der englischen Bürger an prakti schen Beispielen nachzuweisen. So ka men die beiden zu einer Straßenecke und sahen, wie ein Mann eilig in ein Postamt stürzte, um es dann nach kurzer Zeit ebenso eilig wieder zu verlassen. .He, mein Lieber," rief der Parlamentarier aus, „Sie waren ge chen?" .Sie irren sich," erwiderte der Gefragte schlagfertig, „ich habe nur meine Füllfeder aus einem der Post tintenfässer frisch gefüllt." Sachgemäße Erkund i- Betreffenden (Verlust des Augenlich tes usw.) hatte. Es handelte sich ein fach um einen kleinen Acetylenentwick richtet worden. Ueber Nacht muß et was Gas ausgetreten sein, das dann am Morgen irgendwie entzündet wur de. Der betreffende Angestellte, der herzkrank ist, wurde durch den Schrek ken augenblicklich so stark erschüttert, daß seine Ueberführung in das Spi tal erfolgte. Er hat sich jedoch seither wieder gut erholt. Vom Verlust des Augenlichtes ist keine Spur. Er ar beitete am 'ibernächsken Tage bereits wieder in dem Geschäfte. Nach einer von den .Burschenschaftlichen Blättern" veröf fentlichten Zusammenstellung beträgt die Zahl der bisher auf dem Felde der Ehre gefallenen Mitglieder der Deutschen Burschenschaft 1292. Die meisten Toten, 57, beklagt die Erlan ger Bubenruthia, 43 die Marburg» Arminia, je 41 die Erlanger Germa- Burfchenschaften verloren bisher Alle -16. Primitlavia 13. Saraoia Auf sich die Verluste der Deutschen Bur schenschaft wie folgt: Berlin 169, Bonn 61, Breslau 36, Erlangen 116, Freiburg 81, Gießen 55, Güttingen 112, Greifswald 24. Halle 48. Hei- Kelberg 86, Jena 169, Kiel 17, Kö nigsberg 47-, Leipzig 65, Marburg 164, München 76, Münster 9. Ro stock 15, Straßburg 33, Tübingen 82, Würzburg 43. Eine Buttervirkäufe rin in Landtberg, die einen sehr schwunghaften Handel betrieb, hatte zu einem sehr eigenartigen Mittel ge griffen, um, trotz der scharfen Ueber wachung ihre Butter unbemerkt wei ter zu befördern. Als bei einer Revi sion Gendarmen in Auch hier hat sich die Polizei des Kalles angenommen. Berlin.« r Nachrichten zufolge ist Josepb v. Laufs, bisher Offizier vom Platz in Namur, nach Berlin versetzt worden. Der Dichter ist mit der Bearbeitung der kriegs historischen Ereignisse der Garderegi menter beauftragt worden. Eine russisch - japani» sche Bank in Tokio zu gründen hat die japanische Regierung beschlossen. Als Anreger dieser Gründung gilt der Sekretär der russischen Handels kammer, Privatdozent P. I. Schmidt. Außerdem hat Japan 26 Millionen Jen zur Förderung russisch - japani scher Handelsbeziehungen angewiesen. Nach einer Meldung aus Amsterdam brach Feuer in der Telephonzentrale im Haag aus. die vollständig niederbrannte. Das Tele graphenamt, das sich in dein gleichen Gebäude besindet, ist durch das Lösch wasser vollständig überschwemmt wor den und außer Betrieb. Haag ist also vorläufig von jedem Fenisprech- und Telegraphenverkehr abgeschnitten. Die vereinigte 2. und 3. Strafkammer des Reichsgerichtes in Leipzig hat den Gemeinoerat Wil helm Schwab, aus Stuttgart, wegen versuchten Landesverrats, begangen durch Verteilung eines Flugblattes zi» Gunsten Liebknechts zu zwei Jahren Zuchthaus und 6 Jahren Ehrverlust verurteilt. Die Mitangeklagten Hug» Rödel und Gottlieb Blumberger wur den freigesprochen. Da ein Gutachten deS Sachverständiger Dr. Jörger, Direktor der Irrenanstalt WaldhauS bei Chur. aus Grund langer Beobachtung die Hann Bäbier feststellte, beschloß das glarnische Kriminalgericht Einstellung des Prozeßverfahrens und dauernde Verbringung Bäblers in eine Irren anstalt. die Forderung, diese Gartenanlagen zur Geslügelzucht zu verwenden. Die Bewohner der umliegenden Häuser sollten das Recht haben, die Anlagen mit Drahtgittern zu umgeben und dort Hühner, Enten und Gänse zu halten. Der königlich sächsische Oberst Victor v. Diebitsch, der stell vertretende Kommandeur des Zittauer Landwehrbezirks, feierte in seltener körperlicher und geistiger Frische sei nen 80. Geburtstag. Der unverwüst liche Niedersachse ist durch seine Pub likationen über Hannover, vornehm lich durch feine vielgerühmte Arbeit „Die königlich hannoversche Armee auf ihrem legten Waffengange" be sonders in militärischen Kreisen de» Die Landwirtschaftli che Hochschule in Hohenheim bei Stuttgart, die auch während des Krie- Äusland, besucht ist, wird mit Schluß , des Wintersemesters ihren Leiter ver lieren: Professor Dr. v. Kirchner, zu gleich Vorstand des Botanischen In stituts, einer der angesehensten deut schen Botaniker, tritt um die angege- « btne Zeit in den Ruhestand. Er zieht, dann nach München, um dort weitern wissenschaftlichen Studien zu leben. In der zweiten Hälfte des Dezember 1916 sind auf dem sich auf 333 Jahre beziffert (die älteste war nahezu 92, die jüngste 79 Jahre alt). Zurzeit befinden sich in der ge nannten Berggemeinde noch zwei Greife, die ebenfallt das 96. Lebens jahr schon überschritten haben, und eine größere Zahl von achtzigjährigen, zum Teil noch rüstiger und arbeits fähiger Gemeindegenossen. ' Die Berwaltung de« Warschauer Philharmonischen Orche auf, ein gemeinsames Preisausschrei ben zur Abfassung einer polnischen Nationalhymne zu erlassen und stif tete dazu die ersten 166 Rubel. In daß der denkwürdige 5. November 1916 daS Land ohne eigentliche Volkshymne angetroffen habe, denn nicht zweckentsprechend. Von den Rasfi nerien der Steana Romana und der deut schen. Erdöl-Aktiengesellschaft in Ru iiber liegen auch jetzt noch keine Nach richten vor. Nach der .Vossischen Zei tung" wird in wenigen Wochen eine Möglichkeit erschließe. Ein großer deutscher Farben-Konzern sei bereits seit Jahren erstrebt, ein wichtiges Produkt auf künstlichem Wege zu er zeugen. Anscheinend soll dabei das Er döl Verwendung finden; indessen ist es bis zur Ausführung solcher tech nischer Neuerungen wohl noch ein wei ter Weg.