Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 01, 1917, Image 7

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    Der Nörgler.
„Bald mußt schnupfen
bald niesen
bald gähnen
ja. Ivo d G muat
kl <acui«»e» .Ja,
mein Mann tut jetzt viel sür »»i're
Bildung! neulich brachte er «in Buch
mit: Knickebeins Umgang mit Men
schen."
Ein guter Papa. „Was
ist eigenilich Ihr Sohn?"
.Dicht-r aber sonst ist er gar
To ist da« Lebe».
Junggeselle (der seine Sie
besbricse verbrennt): „Als ich sie
Aus der Schule. Lehrer:
.Allzu straff gespannl, zerreißt der
draußen Xptscht's!"
Bier beim hiesigen Wirt?"
sichtshaloer mitgeh'n."
Auch kleine Ereignisse werfen ihren
Schatten voraus.
„Hi —i —i lfe! Ein Bär II"
„Doch keiner Gott sei Dank!"
Der freudig« Schrccken.
Bantier: .Der Herr Konzipist
fort?"
Vorschlag. Wursthändler
Gewaltiger Vorsprung.
Frau Mizzi: „Wenn die et
wa meint, ich müsse sie zuerst grü-
— Der .Sind Sie
..Jawohl!""
Boshast. Sonntagsjäger:
.Denken Sie mal, Herr Oberförster,
soeben schoß ein Kapitalrehbock hart
Oberförster: .Hm, sonderbar, das
.Vorüberschießen" hat er sicher von
Ihnen."
Zeitbild. .Der Ehrentraut
hat also nun auch Pleite gemacht?
Was ist an Muffe vorhanden?!"
«„Füni Mar! bar, für zweihundert
Mzrl Waren und drei MiNouen Re-
Sie: „Bei Gottschcidts ess' ich
überhaupt' nicht mehr! Schütteln
muß ich mich jedesmal, wen» ich so'n
Mund stecke!"
Unbedacht. „Pfarrer:
Nun, hoffentlich nützt unser Gebet
um Regen bald, denn wenn diese
Dürre anhält, geht das ganze Bieh
zugrunde..
Bäuerin (gerührt): .Wann nur
der Herrgott 'n Herrn Pfarrer ver
halt."
Ein folgsamer Pa
tient. .Da sitzest Du hier im
Wirtshaus und trinkst eine Maß
nach der andern! Das ist doch nichts
für Deinen Zustand!"
„.Doch, der Arzt hat mir ausdrück
lich „fleißiges Gurgeln" verord
net!""
Man muß an alles
denken. Frau (zum Stubenmäd
chen): „Was Sie liederlich sind, die
Nippes, die Sie abgestaubt haben, die
stellen Sie so an den Rand des Ver
titos wenn ein Erdbeben tommt,
liegen die zuer>. unten!"
Anzüglich. Herr (zu sei
nem Freunde): „Ich habe es mir
überlegt und meine Verlobung rück
gängig gemacht!"
Freund: „Wer hat Dir denn wie-
Jllustriertes Zitat.
Der Pantoffelheld.
ist."
Im Bilde geblieben.
„Ich liebe die Tochter de? Herrn
Meyer abgöttisch."
„Naja, sie ha: ja auch ein Heiden
geld."
Bescheiden« Ansprüche.
Die Passagier: (zum Schaffner, der
für et» junges Pärchen noch Platz
sucht): „Hier ist nur noch «in Platz
frei!"
Schaffner: ,O, für diese zwei
fchmal«n Leutchen wird «r schon ge
nügen!"
Dame (verschämt): .Ich glaube es
auch. . . außerdem sind wir auch auf
der Hochzeitsreise!"
Erklärt. .Warum ist denn
der Oberlehrer, welcher in Eurem
Dorfe die Feueroersicherungsagentur
inne hatte, eigentlich eingesperrt wor
den?"
eher versichern lassen!"
Splitter. Humor ist Neu
t:a!ität im Kampf des Lebens.
Vexierbild.
A»S der Werkstatt der Kunst.
„Die kleine Else spielt himmlisch
Klavier."
„Dieser Enge! hat aber auch einen
Witze geles«n?"
„Ja, mein Lieber, aber nicht nur
von Ihnen, sondern auch schon vorher
von anderen."
Kritiker (zu einem Plagiator):
„Schreiben Sie Ihre Sachen gleich
ins Reine ab?"
Heiratsvermittler: „Sie sollten
«ine von den Damen heiraten, die ich
Ihnen vorgeschlagen habe?"
Witzblatt-Redakteur: „Aber, daS
sind doch lauter alte Jahrgänge."
Verlorene Liebesmüh.
Angler: „Es wird doch kein
schwarzes Verbrechen sein, wen»
ausholt?"
„Das nichts aber ein blaues Wun
der!"
—E > n Prr tz. Repräsentantin:
„Herr Kommerzi«nrat. soll ich bei
dem heutigen kleinen Essen, zu dem
nur Ihre Jugendfreunde geladen
sind, die silbernen Bestecke nehmen
lassen?"
Kommerzienrat: „Lassen Sie se
nehmen, die können se brauchen."
Schmiere.
Brüderchen?"
.„Wen soll ich denn sonst hau
en?""
Akrobat««.
Immer derselbe. Frau
Professor: .Mit der Frau Assessor
habe ich auch noch ein Hühnchen zu
pflücken."
Professor: .Nimm aber nicht wie
der ein altes."
Vorspiegelung falsche«
Tatsachen. Hausierer: „Gemein
heit! Ueber der Tür steht: „Willkom
men". . und ist man drinnen, dann
Stimmt. Lihrer (im Un
terricht): „Was wird ein Mensch, der
nur auf sein leibliches, dagegen gar
nicht sein seelisches Wohl bedacht
ist?"
Schüler: „Dick!"
Splitter. Auch auf der
Jagd dem Glück gib? es Draht
hindernisse.
Nun erst recht?
„Ich hatte innrer gehofft, daß Sie das Fechten unterlassen würden."
Rätsel. Lehrer: .Wer nennt
mir ein Blatt ohne Stiel?"
Schüler: „Unser Wochenblatt."
Auf der Lokalbahn.
ge?" ,
Ein Tpotiviigcl,
„Sie, Verehrtester, Sie sollten sich an dem internationalen Flugprei»
der Lüste beteiligen!"
Aha! A.: „Der Dame dort
habe ich neulich einen Heiratsantrag >
B.: nicht?"
weiß!" !
NetteS Züsch«».
Dienstmädchen (zu einer Bekannten): „Sie sind jetzt als Zofe
Jose: „Schönes „seines Fräulein"! Seh'n Sie sich doch mal
meinen Hut und meinen Muss an! Mit solchem unmodernen Gelumpe
Ja so. Arzt: .Mit dem
Mitleid.
Städter: „Ihr tut mir wirklich leid, ihr Bauet» das Wetter
ist euch doch von grobem Schaden gewesen!"
Bauer: .I' mach' mir nix draus nii' dauern nur meine Schwei
nerle: die armen Tierle müssen bei dem Futtermangel Heuer mindestens
um 2V P/und leichter zum Mehner, als die voriähriaeu."
Nebensächlich. Erster
denn obei> auf dem Berge?"
.Grligartig sage ich Ihnen! Ei»
Bierchen und ein Essen.'. ."
„Ich m«'n die Aussicht?"
Zweite Tourist (zu seiner Fami
lie): „W''e war die Ausficht, Kia»
>,er?"
Stxlz, Madame zu
dem stellesuch,nden Dienstmädchen):
„Zwanzig Marl Lohn ist mir zuviel
kür so ein junges Ding; wie alt sind
Sie überhaupt?"
»Siebzehn Jahre. . . habe ab«r
schon «inen Bräutigam!"
—Verschnappt. Madam»:
>WaS Ihr Bräutigam siir einen klei
nen Fuß hat!"
Köchin (geschmeichelt): .Nicht
wahr? Dem passen sogar Ihre
I Strümpfe, gnädige Frau!"