Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, February 01, 1917, Image 5

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    Eeranton Wochenblatt.
Fred «. «-«nn. Herausgeber.
410 Epruce Slruße, Vierter Stock.
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Donnerstag, Februar Ik>l7.
Der Vater der Schauspielkunst ist
das Genie. Man kennt auch die
Mutter sie heißt Reklame.
gen zeigen.
arm sein dafür, ich nehms nicht.
Johann Nestroy.
Der Anfang der Erziehung fällt
Goethe.
I m Wildpart bei Berlin steht aus
weißen Edelhirsch von 12 Enden am
LS. 8.1902." Das wird auch nicht
wieder so bald geschehen.
Das Überhandnehmen des licht
scheuen Gesindels macht in Paris Po
lizeimaßnahmen ungewöhnlicher Art
nötig. So berichtet „Temps," daß
beabsichtigt ist, diese Leute, die eine
wahre Gefahr für die friedlichen Bür
ger bilden, in besonderen Konzentra
tionslagern unterzubringen.
I n Bözingen in der Schweiz wurde
«ine Frau, die ihrem Manne und den
Kindern entgegengehen wollte, in der
Nähe ihres Wohnhauses von einem
Individuum überfallen und mit einem
Faustschlag zu Boden geschlagen. Als
sie von ihrem Manne gefunden wurde,
mußte festgestellt werden, daß sie durch
den Schrecken ihre Sprache verloren
hatte.
Eine eigenartige Buchbesprechung
finden wir in der letzten Nummer der
holländischen Wochenschrift „De Vrij
zinnig-Democraat." Da wird die bei
A. H. Kruyt in Amsterdam erschienene
niederländische Uebersetzung des Jelli
eoeschen Berichts über „Die Seeschlacht
bei Jütland" mit folgenden Worten
angezeigt: „Dieses Werkchen wurde
«ns zur Rezension zugeschickt, nicht wie
«blich vom Verleger, sondern vom
Preßbureau der englischen Regierung
d> Rotterdam. Beigefügt ist ein lie
benswürdiges Briefchen „with the
compliments" des englischen General
konsuls. Wir wissen diese Aufmerk
samkeit zu schätzen, würden es aber
höher bewerten, wenn mit oder ohne
Komplimente unsere Fischereifahr
zeuge freigelassen würden, unsere
Korneinfuhr nicht behindert würde,
«id so weiter/ Kurz und gut.
Praktische Winke !!
Haushaltswinke.
Anstatt Zitrone läßt sich Grape
Fruit sehr gut zum Tee verwenden.
Zum Kühlen einer Brandwunde
sollte man kein Wasser nehmen, son-
Manche Hausfrauen kochen Karot
ten, ohne sie zu zerschneiden und neh
men erst die Schale nach dem Garwer
den ab.
Nach dem Waschen eines Lampen
glases reibe man es gut mit Salz
Fleische s s e n z.
Ein halbes Pfund Rindfleisch, ein
halbes Pfund Kalbfleisch, ein halbes
schen Speck schneidet man in klein;
Stücke, gibt sie in eine Kasserolle, da
zu zweiundeinhalb Unzen Butler, Ge
miise, etwas Salz und Pfeffer,
läßt es gut verdunsten. Dann gieß
man ein Buart Suppe und ein Pin
Madeira darüber und läßt es drei bi
vier Stunden langsam kochen. Durch
ein Leinentuch passiert, wird die Flüs
sigkeit in kleinen Fläschchen aufbe
Wahrt. Für alle Suppen oder zu di
Versen Braten je ein Eßlöffel dieser
Essenz beifügen.
Fettflecken aus Tapeten.
Fettflecken aus Tapeten oder gemal
ten Wänden werden entfernt, indem
auf den Flecken mit dem Finger oder
Läppchen Benzinmagnesia oder Ben
mit einer Bürste die Magnesia oder
das Mehl weg und wiederholt das.
Auftragen von Benzinmagnesia oder
Benzinmehl, falls die Flecken noch sicht
bar sind. Das den Flecken noch an
haftende Pulver wird mit einem wei
chen Läppchen abgewischt.
Bei buntfarbigen Tapeten oder
bunt'arbig angestrichenen Wänden
Schimmer zurückbleiben, der von Ta
peten mit Brot abgerieben wird, von
gestrichenen Wänden mit einem gering
angefeuchteten Tuche. ,
Sparsames Kochen.
In Zeiten, wenn die Lebensmittel
teuer sind, sollte man um so mehr mit
der Feuerung sparen. Beim Kochen
kann unnötig viel Brennmaterial ver
man etwa siubenwarmes Wasser aufs
Feuer, und ist die Wärme des letzteren
genügend groß, so wird die Tempera
tur der Flüssigkeit immer wieder stei
gen. Dabei tritt bald eine deutlich
sichtbare Dampfbildung ein. Dämpfe
steigen übrigens auch auf, wenn die
Flüssigkeit kalt ist, und es handelt sich
sich schnell verdichten, nun immer mehr
als Wolken deutlich. Außerdem stei
gen auch Dampfbläschen von dem be
sonders erhitzten Boden der Kochgefäße
auf.
Erst wenn das Wasser 100 Grad
Celsius heiß geworden ist, tritt der Zu
stand des Siedens auf. Er erscheint
ziemlich Plötzlich, und das Wasser ge
rät dabei in eine Bewegung, die alle
Teile ergriffen zu haben scheint. Nun
ist eine wichtige Tatsache festzustellen.
Jede weitere Wärmezufuhr macht das
Kochkiste geführt. Ihr Gedanke be
diefer Packung erhält sich der Inhalt
-- Das Deutsche Heim --
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Winterkohl.
Weiß-, Rot- oder Winterkohl darf
Ausbildung sehr dienlich ist. Erst
Wasser ein Eßlöffel voll Petroleum)
Unze Bisulphid einführt und dann das
Locht verschließt. Das Bisulphid er
zeugt im Boden ein giftiges Gäs, wel
ches die Ameisen abtötet. Das Che
mikal ist vorsichtig zu behandeln, da es
Ruth Lato nach ihrer Landung aus Governors
Zlrnftfnttl'rlil'fe.
Der Königsberg« Chemiker Pro
fessor Dr. Lassar-Cohn zeigt einen
neuen Weg. Kraftfutterhefe sehr billig
und schnell zu gewinnen. Das Berliner
Institut für Gärungsgewerbe verfährt
bei der Fabrikation der Kraftfutterhefe
so, daß es eine Hefe verwendet, die ein
zig und allein für ihre eigene Fort
pflanzung sorgt und deshalb keinen
Alkohol erzeugt. Diese Hefemasse wird
in eine sehr oerdünnte Lösung von
Melasse eingetragen, der die nötigen
Nährsalze, darunter auch Ammoniak
salz als lösliche Stickstoffverbindung
zugegeben werden müssen! so kann die
Hefe als Pflanze gut gedeihen. Nun ist
aber heute der Zusatz von Ammoniak,
das durch Oxydation zur Salpeter
säure weit besser in der Sprengstoff
industrie Verwendung findet, nicht er
wünscht.
Professor Lassar-Cohn kam nun,
wie er in der neuesten Nummer der
„Chemiker-Zeitung" mitteilt, auf den
Gedanken, anstatt des Ammoniaks den
stickstoffhaltigen Harn zur Hefeerzeu
gung zu verwerten. Er denkt sich das
Verfahren ungefähr folgendermaßen:
Zur verdünnten, mit Magnesia versetz
ten Melasse würde der Harn aus dem
Stall gepumpt, die Hese eingesät und
durch Durchlüftung zu schnellstem
Wachstum gebracht. Das merkwür
digste an diesem Verfahren wird sei»,
daß der vom Vieh mit dem Harn aus
geschiedene Stickstoff schon nach etwa
24 Stunden wieder von ihm als
Kraftfutterhefe verzehrt würde, so daß
sich dieser Prozeß mit Leichtigkeit 360
Das ist ein Ergebnis, mit der die
Stickstoffdüngung der Aecker gar nicht
verglichen werden kann, da sich hier der
BoMateil-H»mor.
Wer in seiner körperlichen Erschei
nung von der Natur stiefmütterlich be
dacht worden ist, gilt als Regiments
krüppel oder muß sich gar den Beina
men Mißgeburt und anderes gefallen
lassen. Leute dieser Art saßt man
auch als Krüppelgarde oder Krumm
ganze Kompagnievorstellung umzu
schmeißen, Sieht ein Mensch ausfal
lend schlecht ans, so hat man für ihn
nam, zusammengeklapptes Fragezei
chen, Leiche auf Urlaub, und man sagt
von ibm, er sei dem Totengräber aus
der Schuppe gehopst (Westfalen u. A.),
oder er sei eine Schmick(e) vom Toten
wagen (Rheinland u. A.z Schmicke —
Peitsche oder Ende der Peitschen
schnur).
Kleines Gespräch.
„In einem Blatt lese ich von de?
Eroberung Konstantzas mit t, im an
„Mit t, natürlich!"
Diploimitk'ttMl'chsef.
Lord Nosrbery dürfte Botschafter i«
Es verlautet, daß die britische Re
gierung beabsichtige, einen Wechsel in
werden sollte, um für seine Agitationen
griechischer Verräter.
General Dauglts soll den Schurke»
Veutzelos uuterstiitzeu.
Im Großen und Ganzen ist die arie.
«Sen.
Hetzen. Bis jetzt sind seine Bemllhun
gen aber ziemlich fruchtlos geblieben
und es ist ihm nicht gelungen, den Alli
ierten eine große Armee zuzuführen.
Wenn Sie ermüdet
und durstig find
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-«eschäst, Feuer-Berficher«»z.
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