Am Trotustsl. Vom Standort einer Houvcd-Di» Vision im TrotnStal, im ivestrnniä tischen Urwald, schickte am 7. No vember ein Kriegtkorrospondent bei der österreichisch - ungarisch«, Ar mee de» solgettdc» interessanten Auf der schönen breiten Berg straße, die, dem Tatros folgend, niarschiert ein ungarisches Batail lon über die Grenze. Zerbröckeln des Gemäuer einer alten Rakoezti des Gegners schaut, grüßt die Sol daten. Dann össnct sich vor ihnen ein auS b»»t angestrichenen Bret- Stollen, Hindernisanlage». Außerordentlich lange, weitverzweig te Gänge sichren durch die Hügel. allzusehr nach dein Schema konstrii lert, das die militärischen Lehrbü- der befestigte» Screth-Linie genom- Jetzt ist die Stellungskette in den Hände» von Houved-Truppcn, die das große Gesecht bei Agassu am 17. Oktober. An diesem Tag spie der Urwald plötzlich im Rücken der Ajtoz-Gebiet bis zum Tölgye-Paß. der Stahlhelm eingeführt werden. Das Modell weicht von den französi schen und deutschen Helmen iehr er 1g Fr. zu stehen, wogegen die iio>ten der Stahlhelme nur 7 bis 8 Fr. be tragen. Die neuen Stahlhelme wer- Der Kuniliitshunö. spielt in diesem -me bedeutend» ter im Mittelalter und vereinzelt auch in der Neuzeit hat der Hund zu Kriegszwecken Verweisung gefunden, und zwar galt er als ein beliebter Juni 191 S hatte allem der deutsche Verein für SanitLtshur.de 1678 dressierte Hunäe und IKI2 Hundcfiih diefen Hunden befanden sich. 1227 deutsche Schäferhunde, 239 Dober mannpinscher, 142 Airedaleterrier und 23 Rottweilerhunde; darunter waren 1072 Rüden und 6l)ö Hündinnen. Die Zahl der eingestellten Hunde hat sich seitdem wesentlich vergrößert, so daß zurzeit sicherlich über 3lX)0 Hun de Verwendung finde». Es steht auch süßer allem Zweifel, daß mehrere tausend Verwundete tiefen Sanitäis hunden allein ihr Leb«,, verdanken; wären die Hunde nicht gewesen, dann Mannschaft außerordentlich schonen kann, sondern vor allem auch die als der Mensch, so daß die Möglich keit, daß ein Verwundeter zurückge lassen worden ist, eigentlich gl:,ch Null ist, wenn das GcUet mittels gu- Kenntnis setzen. Das einfachste Ver fahren ist, daß er seinem Führer von dem aufgefundenen Verwundeten ir ein- auch körpeUnch schöne Leistung, Andere Hunde sind so dressiert, daß sie, nachdem sie einen Verwunde ten gefunden haben, einfach wieder zu ihrem Führer zurückkehren und ihm durch ihr Benehmen, durch Winseln usw. kundtun, daß sie etwas gesun den haben. Diese Art der Dressur ist auf jiden Fall schwieriger und wird werden, sie gibt selbstverständlich auch häufiger zu Verwechslungen Anlaß. Viele Hunde werden zurzeit so dres siert, daß sie, sobald sie nichts zum Apportieren finden, den Verwunde ten die Achselklappen abreiße»; da mit können sie wohl kaum jemals Schaden stiften. Als absolut falsch Verwundeten, d. h. jene Art der Ar beit, bei der der Hund leim aufgefun geht, besonders bei nächtlicher Arbeit, das Gefechtsfeld aufs neue beschießt und dadurch jedes weitere Suchen ver- Prattisch gestaltet sich also die Ar stimmtes Gelände angewiesen, das er mit seinem Hund abzusuchen hat. Nachdem er mit dem Hund im be zeichneten Gebiet angekommen ist, Ichickt er ihn mit dein Kommando «such verwundet" nach allen Rich tungen durch das bezeichnete Gelän de durch, indem er ihm mit der Hand die einzuschlagende Richtung andeutet. Es ist erstaunlich, zu sehen, mit wel chem Eifer und mit welcher Schnellig keit der Hund seine Aufgabe zu er füllen trachtet und nach allen Seiten det er einen Verwundeten, so appor tiert er irgend einen Gegenstand, da bei sieht man ihm den Stolz an, der ihn erfüllt, daß er seine Aufgabe richtig hat lösen tönnen. Zum Füh rer zurückgekehrt wiro er von diesem an die lange Leine genommen und wetterfeste» und unsichtbaren führt ihn jetzt auf das Kommando «zeig verwundet" zum Gefundenen hin. Temperamentvolle Hunde sind bei dieser Arbeit unermüdlich, un zähligemal können sie immer wieder fortgeschickt werden und stets begeben sie sich wieder mit dem gleichen Eifer an ihre Arbeit. Selbstverständlich kann in beson ders schwierigem Gelände die Arbeit dadurch erleichtert werden, daß meh rere Hunde gleichzeitig zusammen ar beiten. Es ist Sache des kommandie renden Sanitätsoffiziers, zu bestim men, in welchem Falle das Schlacht welchem von den Sanitätshunden ab zusuchen ist; sehr oft wird es vorteil hast sein, nur einen Hund zu Verwen der anderen Fällen wird man den be sten Erfolg erzielen, wenn man d!« Mannschaft mit den Hunden zusam men arbeiten läßt, in anderen Fällen geht man so vor, biß zuerst die Mannschaft das Feld absucht und die Hunde erst nachyer zu einer Nach suche verwendet werocn. Aus Melbourne wird gemeldet, daß auf den australischen Premierminister Hughes kürzlich ein ohne jedoch jemand zu treffe». Der Attentäter konnte die Flucht ergreisen, bevor die Polizei zur Stelle war. Aus Tokio wird gemel det, daß die japanischen Behörden prophilaktische Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Cholera-Epidemie längs der mandschurischen Küste, der koreanischen Grenze und der Eisen- Cholerasälle in Japan in der letzten Zeit SiXX) und in Korea 600 über stiegen. Die Veröffentlichung der öf fentlichen Bulletins wurde eingestellt, da diese eine für den Handel schäd liche Panik hervorriefen.