Strants« Wochenblatt, Fred.«. wignn, Herausgeber. 410 Spruce Straße, Vierter Stock, Gikgenhen, Anjelge» l» dies«» Theil« de« »t«»ti« et»» »«tie »erdreO».«»,» gebe«. Zilhrlich, lu de« vir. Staat«»» S2.OV Ge»«Mo'»te, " t.lXl Nach Deutschland, »ortofrel. 2,b0 >»t«r«we« »t S«r»»toi> Vonnerstag, 4. J>'»,wr 1917. Hvde Park Notizen. Der Bergmann Alex Phillip« von Eynvn Straße wurde letzten Donner ftag Vormittag in der Dodge Zeche un ter einem Deckenfall gefangen und aus ber Stelle erschlag»«. Durch einen Brand in der Lulu >. Morgan Apotheke an der Ecke voi Slld Main Avenue und Hampton St wurde früh am Samstag Morgen ei» Schaden von etwa tS.NtXI angerichtet ber durch Versicherung gedeckt Ist. Sech« Familien, au« lS Perso neu im IStX» Block an Hampton Stro ße bestehend, Haxen Sonntag Morge, «in knappe« Entlooimen durch SrM ung mittels Leuchtgas, al« durch ei» Zechinverschiebun« die Hauptriihre de Hyde Park Gas Companie entzwei gr rissen wurde. Zum Glück erholten s> sich svüter wieder. Der lS Jahre alte Frank Jam von Eynon Strohe wurde am Donne und erktärte, daß beging, weil > kein Meld hotte, ober selnei Geliebt, ein Weihnochi«geichenk «eben woU> Mon sandte ihn in« Gesänaniß Äi comv der Resormschule Übe,wiesen. dem ot>»re» Thüle Ärchbald Korrespondenz.» Die W'chnuna dl« Joieph Phi Die l 3 Jahre alte Madeli»e>i Dr, M. E, Malaiin kollidirte. Du, oder später^ >esjer. Bon Petersburg. Fiitulein Martha 6. Pfeiffer von Pre»cott Äocnue und George H. La» den am letzten Donnerstag in dem S>. Marien Keller Hoipitat erlegen. sie wii d von dem Galten und drei Töchtern llverlebt. vie Beerdigung fand Sam flug im Kathedrale Friedhos statt. Der 64 Jahre alte Michael Sam mon von Straße, ein Konduk tS,seni-ahn schwer veilltzi, al« cm plotz liwcr Ruck ihn von seinem Zug wai, und er zwischen die Kaire» fiel. Der statt zeilchuitle». Sein Zustand wur de im Staat HospitU al» ein kritischer dezuchnet. WilkeS-Z'urr» Stotizen. Frau August» Schubert. Galtin de« t»«"vor kurzem hier tvitltgen Pa stor John Schubert, ist Samstag in einem Philadelplna Hoivllal den ,sol ge>, einer Ope>alion erlegen, Ou Be eidigung ersotgle zu Plaiiifield, N. I. Prof I. I Äl>x "«der, der allbe kannte Kipeaeinelller. Lahre all. I» vo> durch da« E>« aus Haioey'« Vate d,ach. at» er stichle, u d silr längere Z li in dem eisluiien tv'sser oerioeileu Praktische Winke Z! F r o st s a l b e. Vaseline, zwei Unzen Zinksalbe, eine Unze Olivenöl, ILO Tropfen Laven delöl. Geruch aus Kochgeschirren. Man vertreibt Herings- oder Zwie- Kölnisches Wasser, leicht aus folgende Weise herstellen: öl, ein Drittel Unze Portugalöl (süßes Eingetrocknete Glasslop Stöpsel etwas Wasser schüttet und dies eine halbe Stunde wirken läßt. Das Erwärmen des Glashalses mit brennendem Schweselholz ist ebenso gut und einfacher. Auch bei vorstehenden Korkstöpseln ist die» Mittel anwenobar. schen. sen. bald die Bohnen weich sind. Ist das läßt darin die Wäsche etwa eine Stun de liegen. Wolle lätzt bekanntlich den Schmutz viel leichter fahren, als Lei tüchtig und spüle nur In warmom Seifenwasser. Auf diese Weise wird man das lästige Filzen und Zusam menlaufen der Wollsachen vermeiden. Bunte Wolle wäscht man am besten in galle vermischt, und spült sie in leich tem Essigwasser, das die Farben wie der auffrischt. Gelb gewordene weiße Wäsche an der Luft. Hühner mit dickem Kropf. Der harte Kropf wird durch die Aufnahme größerer Mengen schwerer Zeit, so fließt infolge des sich einstellen aber kein Futter. Nach dieser Zeit ist ten, sonst muß zum Kropfschnitt ge- Kropfstelle, bildet durch Emporheben halten und durchschneidet dann di: Kropfwand. Der Kropfinhalt wird dann vorsichtig herausgebracht, hierauf die Brustflossen die Hälfte dieser die Afterflossen ebenfalls 3/S, die Schuppen besetzt ist, dasselbe soll bei wird, seine Höhe, von dem Anfange der Rückenflosse bis zum Ansatz der Bauchflossen beträgt 3/S der Körper lange. Auf die Körperfärbung selbst Tiere dem Weibchen das Ablegen des zweisrmmerige Fische genügt ein Inhalt. Die Eier werden an Wasser pflanzen abgesetzt und das Ablaichen sich an derselben Stelle eine Vertie Feldgrane Krieger beim Kartoffel Wen. Zrppelinjagd. Lebendige Schilderung eines briti schen Offiziers. die Nachricht: Ein Zeppelin ist bei ... Zeppelins entdeckt. Ja, da ist er! Ein nung ist, untersucht der Fahrer die Maschine. Noch keine fünf Minuter sind feit dem ersten Alarm vergangen Wer kann wohl getreulich die ersten Eindrücke eines Nachtfluges schildern? Plötzlich ist man vom Erdboden in einen unbegrenzt Raum voller Dun kelheit emporgestoßen. Es ist als spränge man in einer stockfinsteren solch ein Nachtflug! chen Lichts auf dem Wasser zeigt uns köpfe farbigen Lichts. Ich drehe da? elektrische Licht über dem Beobachtersitz stelle fest, daß wir schon 600 Meter Der grelle Glanz dieses Lichtes, so schwach es auch ist im Vergleich zu fer. Erst tausend Fuß. Aber wir rer Lichter gefolgt. Was mag das blos für eine seltsame Erscheinung sein? Es ist «in Eisenbahnzug! Wie wir noch höher hinaufkommen, ein viel schönerer, von dem romanti schen Geheimnis der Dunkelheit um hüllt« Erdbau, als die prosaische Oberfläche, auf der wir uns alltäg lich bewegen. Es ist schwer, sich vor zustellen. daß diese nächtige Insel, aus der nur noch Myriaden vielfarbiger geN-j Blinzeln ~e größte chen Luftschiff! Ich lade das Maschi -6000 Fuß. Nun sind wir der Zeppe- Zittern der Maschine. Aber da! ich entdecke, daß es ein anderes Fahr zeug ist, das augenscheinlich ebenfalls auf den Zeppelin Jagd macht und das um ein Haar mit uns zusammenge- Gedanke, wenn man sich einen solchen Zusammenstoß zweier Flugzeuge hoch oben in der Luft in tiefster Dunkel heit vorstellt. Der sichere Tod wäre die Folge. Plötzlich setzt das wildeste Artillerie feuer ein. Ein sicheres Zeichen, daß die Luftweh/lanonen Ziel gefun den haben. Scheinwerfer bohren von allen Seiten her ihr Licht in den Him mel, und schon haben sie uns in ein blendendes Meer von Helligkeit ge taucht. Der Steuermann ist von die sem jähen Glanz so geblendet, daß er beinahe die Herrschaft über seine Ma schine verliert, und wir wünschen alle Scheinwerfer und Luftwehrkanonen dahin, wo der Pfeffer wächst und wo sie uns nichts schaden können. In dem Augenblick, Ivo sie auf den Zeppelin zu feuern beginnen, beginnt auch für uns die Gefahr. Wie leicht können sie uns treffen, während das feindliche Luft schiff ruhig weiter fährt! Wir kom men mit dem bloßen Schrecken davon, die Scheinwerfer beruhigen sich wieder und lassen von uns ab. Alles wird ruhig und dunkel, wir kreuzen etwa zehn Minuten noch rund umher; dann steigen wir vorsichtig und langsam her ab. Das eine Auge auf den Höhen messer gerichtet, um die Höhe festzustel len, in der wir uns befinden, luge ich erste Lichtzeichen, das erste Landungs zeichen zu erkennen. 8000 Fuß, 7000 Fuß! Es ist schrecklich kalt. 6000, S 000! Nuki sind wir 1000 Fuß tief Jetzt heißt es Vorsicht, oder wir bre chen Ms das Genick. Nirgends ein Licht oder ein Zeichen. Man kann in der Dunkelheit nicht das Geringste erkennen: alle Feuer sind ge löscht? kein Scheinwerfer! Mir ist garnicht gut zu Mute. Ich schiebe eine ote Leuchtkugel herab. Zischend zieht "e ihre Feuerbahn zur Erde. Wir nt SLO Fuß. Jetzt wird die Sache Glück. In der Tiefe entdecke ich ei der sie auch schon gesehen hat. M knapper Not lande» wir schlilrßli und sind froh, wieder die Mutter Erl Englands Presse. Ueber die Unehrlichkeit und Verstockt heit der englischen Presse finden sich einige Ausführungen in einer Nummer des Blattes „Ban den Dag." Zunächst wird festgestellt, daß trotz Regierungs- Verlangen nach Frieden auch in Eng land in der Luft hängt. Gewisse eng lische Zeitungen suchten dies aber mit aller Gewalt zu leugnen. Kindisch sei z. B. die Behauptungen der „Daily News", Deutschland werde schließlich durch innere Wirren zum Frieden g«» blikum tonne gar nicht genug auf die Einseitigkeit solcher Berichte hingewie sen werden. Die Meinung der Ameri je heftiger, um so lieber. Die abfälligen Auslassungen Reu ters über die amerikanischen Friedens densfreunde" zugegeben, und es steh« dem Leser frei, sie auf 90 Prozent der Gesamtzahl zu veranschlagen. Dah aber eine ansehnliche Gruppe den sollt? (natürlich Anhänger des „allein" für Recht und Billigkeit kämpfenden Verbandes), „bevor nicht der deutsche Militarismus vernicht«! sei", sei doch wohl „einseitige englische" Auffassung. Allerdings werde sie selbst in Holland geteilt und hat dort sogar ihr eigenes Organ. ( drohe. „Das Volk (lies: wir, „Times" und Genossen) wollen es nicht. Solche Zeitungsschreiber seien wohl die Pest unsern Zeit. Heutzutage sei die Vermutung auf getaucht, der Teufel wohne feit einiger Zeit nicht mehr in der Unterwelt, son dern habe bis auf weiteres seinen Sitz auf der alten Erde aufgeschlagen. Frage man uns dann, wo Se. Hölli sche Majestät zu suchen sei, so sei un sere Antwort: Sucht ihn nicht in Pa lästen oder Ministerien oder auf Schlachtfeldern. Mich dipt gibt es gewiß böse Geister, aber den ärgsten von allen, die Fleischwerdung Mesi stos, Luzifers und Belzebubs in einer Person dürftet ihr mit der Feder m der Hand am Schreibtisch eines Re- Oeppis vom Tell. Ein vernagelter Prüfling bei einer Rekruteneinstellung im Kanton Bern sollte über seine Kenntnisse in der Ba schreiben. Bon Mitleid erfüllt, wollte Verständnisinniges Nicken. „Ei ja, der Täul het im dütsch-französischen Chrieg dem Schultheiß Wang! im «schösse.'