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Vor der Gemischtwarenhandlung des Krämers Morel in Bumsville, einer kleinen Stadt im Süden Frank reichs, stand der Fuhrknecht Jaques, der mit seinem Wagen Waren aus der nahen Departement-Hauptstadt ge bracht hatte und überlegte, auf welche Weise es ihm gelingen könnte, umsonst zu einem Glase Schnaps zu kommen. Schwerfälligen Schrittes trat er in den Laden und bestellte: »Vater Mo rel, einen Bitteren!" „Hier," sagte der Krämer. „Wißt Ihr nichts Neues?" „Wie denn nicht," erwiderte Jogues mit gut gemachtem Erstaunen, „oder sollte es euch noch unbekannt sein?" „Was?" fragte dumm der Krämer und behielt den Mund offen. Jaques stürzte den Schnaps hinun ter und sagte dann: „Mit diesem Bitteren ist die Neuigkeit, die ich euch gebe, schlecht bezahlt! Hört! Die Franzosen haben bei Verdun einen glänzenden Sieg errungen. Die feind liche Front ist durchbrochen. Die Deutschen haben ungeheure Verluste. Sie ziehen sich in wilder Flucht aus Metz zurück!" Der Krämer war rot, dann blaß, dann wieder rot geworden. Er keuchte: „Wie?!" „Es ist so," nickte gleichmütig Ja ques, „ich habe es aus der Und damit verließ er schleppenden Schrittes den Laden. Gleich darauf erschien die Frau des Notars im Laden, um für zwanzig Sous Preßhefe zu kaufen. In seiner Aufregung wog ihr der Krämer für zwei Sous zuviel ab. „Madame," keuchte er, „wissen Sie schon?" „Was?" „Das Neueste! Das Neueste, aus der Stadt!" „Nein," sagte reserviert Madame und hob hochmütig die spitzige Nase. Der Krämer quoll gleichsam über, wie ein Topf, der kocht. Hastig sprudelte er hervor: „Ein un geheurer Sieg der Franzosen, Ma dame! Bei Verdun! Drei deutsche Armeen total geschlagen! Die ganze feindliche Front ist in Auflösung be griffen! Die Deutschen jagen in wil der Flucht nach Metz!" Madame ließ vor Schreck die Hefe fallen. „Was sagt Ihr da, Morel?" Der Krämer legte beteuernd die Hand aufs Herz. „Es ist so, Madame, so wahr ich Morel heiße! Ein vorüberjagendes Automobil, in dem Amtspersonen sa ßen, brachte die Nachricht aus der Stadt!" „Wie? Wirklich?" „Wirklich!" schwor der Krämer. Madame machte mit einer schnellen Wendung Kehrt, ließ die Hefe auf der Erde liegen und schrie: „Oh, ich eile, das meinem Mann zu sagen!" Und schon jagte ihre spitzige Nase um die Ecke. Dem Notar fiel, als er seiner Frau ansichtig wurde, vor Schreck der Klem mer von der Nase. „Innozenz," schrie sie, indem sie ihre mageren Arme ausbreitete, „komm, laß dich umarmen!" Der Notar machte eine Geste der Abwehr. „Amelie, warum?" „Ein Sieg," jauchzte Amelie, „ein ungeheuerer, noch nie dagewesener Sieg! Die deutsche Armee ist bei Verdun vollständig geschlagen! Aber tausende gefangen! Der Rest hat sich nach Metz hinein gerettet, von den Un seren verfolgt!" Der Notar glaubte zu träumen. „Bist du verrückt, Amelie?" Madame ließ sich aufatmend auf das Sopha niedergleiten und trocknete mit dem Taschentuch ihre Stirn. „Verrückt?" sagte sie empört. „Frage den Präsekten, ob er verrückt ist!" „Den Präsekten?" „Ja, der soeben vor wenigen Mi nuten mit seinem Automobil durch un seren Ort gesaust ist und mir die Nachricht persönlich mitgeteilt hat!" Der Notar sprang aus und riß Mund, Augen und Obren auf. „Und das ist wahr?" stase. Der Notar glühte wie ein Ofen. „Bei Gott." rief er, nach der Türe stürzend, aus, „da» muß ich sogleich Und fort war er. Der Notar drehte wild die Kurbel am Telephon, fluchte und stamvfte vor Ungeduld mit seinen kurzen Beinen. Endlich hatte er den Anschluß. „Hier Notar Faguinet! Ist dort der „Bote aus Bumsville?" .Ja," antwortete der „Bote." „Reißen Sie die Ohren auf, hören Gk und schreiben Eie nieder! Der präfekt war soeben bei mir! In sei nem Automobil war er eigens zu mir zekommen, um mir eine höchst wich tige Nachricht zu überbringen! Diese Nachrichtet lautet: Bei Verdun ist eine ungeheure deutsche Heeresmacht von den Franzosen vollständig vernichtet worden! Die Zahl der Toten und der Gefangenen läßt sich zur Zeit noch nicht übersehen, doch spricht man von Hundertfünfzigtausend! Der Rest der Deutschen rettete sich nach Metz! Die Unseren folgten und haben mit der Einschließung der Festung schon be gönnen! . . . Haben Sie geschrieben?" .Wie lam es hohl, wie entgei stert vom „Boten." Der Notar rieb sich vor Aufregung seine Glatze. „Was ich Ihnen sage, ist richtig! Ich, der Notar, verbürge mich für die Wahrheit! . . . Haben Sie also ge schrieben?" „Bote." „Was werden Sie tun?" „Sofort Extrablätter drucken!" „Tun Sie das! Aber schnell! Und veranlassen Sie, daß alle Glorien ge läutet werden! . . . Schluß!" Und der Notar sank erschöpft in einen Stuhl. Eine Stunde später begannen die zwei Glocken der Kirche zu läuten. Die Einwohner von Bumsville gen, um festzustellen, was es gebe. Sie sahen, wie zahlreiche Jungen die Straßen hinauf und hinab liefen, Blätter in ihren Händen schwingend und rufend: „Extrablatt! Großer Sieg der Franzosen! Zwei Sous!" Und alles rannte ihnen entgegen und bemächtigte sich der Blätter, die folgende Meldung enthielten: Entscheidender Sieg über die Deutschen bei Verdun! Mehr als SOO.OOO Deut schen gefangen und ver nichtet! Metz von unseren Truppen zerniert! Wie uns soeben amtlich durch die Präfeltur mitgeteilt wird, sind fünf Armeen der Deutschen bei Verdun voll ständig aufgerieben worden. Ihre Verluste waren in ihrer Größe bisher noch nicht festzustellen, doch werden sie auf weit mehr als ZOOMS Mann ge schätzt. Eine riesige Anzahl von Ge schützen und Maschinengewehren und unübersehbare Mengen von Munition und Proviant sielen in unsere Hände. Klägliche Reste der deutschen Armee haben sich in wilder Flucht nach Metz zurückgezogen. Die Einschließung die ser Festung durch die Franzosen ist nahezu vollendet, ihre Beschießung hat Man riß sich die Blätter gegenseitig auS der Hand, schrie, sang, Pfiff, johlte, weinte, lachte, umarmte ein ander kurz, ein ungeheuer Taumel bemächtigte sich der Bevölkerung von Bumsville. die in geschlossenen Reihen vor da» Bürgermeisteramt zog. Dort machte man Halt, entblößte die Köpfe und sang die Marseillaise. Bis endlich der Bürgermeister auf dem Balkon seines Hauses und an die Menge eine zündende An sprache hielt, die von tosenden Zu rufen immer wieder unterbrochen wurde. . .. Der Enthusiasmus hielt genau einen Tag und eine Nacht an, nicht länger. Am anderen Morgen nämlich ließ der „Bote von Bumsville" ein zweites Extrablatt verbreiten, das folgenden Inhalt hatte: „Wir sind, wie wir leider feststellen müssen, gestern daS Opfer einer (wir wissen nicht ob böswilligen oder nur leichtfertigen) Mystifikation geworden. Der von uns gemeldete Sieg der Fran zosen über die Deutschen bei Verdun bestätigt sich nämlich nicht. Wir ho ben die nötigen Schritte unternommen, um die Urheber dieser falschen Nach richt ihrer verdienten Bestrafung zu zuführen." Am gleichen Tage trat der Notar mit seiner Gattin eine längere Reise Poesie. Warum lieben so wenige Menschen die Poesie, während für Musik fast je der Sterbliche empfänglich ist? Das kommt daher: Eine schöne Melodie schmeichelt sich ins Gehör und durch das Ohr ins Herz, bereitet daher auch demjenigen Freude, der kei»e höhere musikalische Bildung besitzt. Dagegen kann man ein sinnreiches, stimmungs fassen und genießen, wenn man ein zartbesaitetes Gemüt sein Eigen nennt und denken gelernt hat. DaS Den ken Ist aber nun just die allerschwächste Seite der meisten Menschen wenig sten» der Kunst gegenüber. Daher bleibt die Poesie mit ihren Stim chen und Klangschönheiten einer der einsten, herrlichsten Genüss« so vielen Menschen unbekannt. Schwere Aufgabe. Eine Schüliruyralitn-Grschichll au» Iriciicu-ycitl». üb« die ihm anvertraute Gruppe schweifen ltißt. Außer sich vor Zorn reitet der Ba bloßstellt! Solche Leute sind gerade im Ernstfalle die allerfeigsten Kerle, die sich hier großtun wollen!" Der „unerhört" und sprengt dann auf den armen Unteroffizier los. „Mensch, sind Sie des Teufels oder haben Sie stark gefrühstückt?" schreit er den dienst. „Danke Ihnen!" sagt der Oberst möglichst leutselig. „Sie erlauben wohl, daß ich etwas zusehe?" Ohne die Erlaubnis abzuwarten, Da fällt ihm ein Unteroffizier auf, der sich ängstlich hinter der Brustwehr verborgen hält. Nachdem er ihm eine Weile erstaunt zugesehen, winkt er den Kompagniechef heran. „Ach bitte, Herr Hauptmann v. Biwitz, kommen Sie doch einmal her!" Der Hauptmann gibt seinem Gaule die Sporen und reitet eiligst im Ga lopp heran. „Sehen Sie doch 'mal, lieber Herr v. Biwitz," fährt der Oberst fort, „da liegt ein Unteroffizier im Schützengraben, der sich vor Angst gar nicht einmal traut, den Kopf über die Brustwehr zu erheben!" „Das ist ja ganz Unerhört, Unter offizier Müller," brüllt der Haupt mann den Entsetzten an. „Vorhin sind Sie aufgefallen und jetzt schon wieder! Wissen Sie denn nicht, daß Sie nach dem Reglement des öfteren einen Blick über Ihre Gruppe und nach der Richtung des Feindes werfen müs sen?" „Zu Befehl, Herr Hauptmann!" „Na also, warum tun Sie denn dos nicht? . . . Wenn Sie jetzt noch sich das!" ' Der kluge Dackti. Am Stammtisch „Zum Löwen" er zählte jüngst der Herr Förster: „Mein Dackel ist doch wirklich ein schlaues Hunderl. Hören Sie nur. Neulich mußte ich in die Stadt aufs Bezirks kommando, ich nahm meinen „Männe" mit. Da erzählt mir gelegentlich der Feldwebel, man wolle jetzt bei den ein zwecke eignen. Ich hatte bald meine Geschäfte in der Stadt erledigt und trabte heim. Mein Männe, der aus Laune wieder da war. Da er ja fünf Jahre alt ist, brauchte er nicht zu be fürchten, au den Versuchen teilnehmen zu müssen. Die „Angst vor dem Mi litärdienst" hatte ihn so kopfhängerisch «macht. » Wenn Sie ermüdet I und dürftig sind Goldcne Medaille > Stegmaier Brau Co. Beide Telephone. , «ll Wm. K. Kiesel, staffage- Notariats- und B««t- Geschäft, Fc«er-Berficher»«g. IStablirt ISSg.I Gebrüder Scheuer's ..Keystone'' Brod, Cracker und Cakes Bäckerei, ZtZ Zts und Zt7 Brook Striße, gegenüber der Knopf-Fabrik, Siid Scranton. »Sicherheit allererst.^ scranton Tadings und Dime Bank. z >!,»«». Bi,^P-ast«»t. Zimt« Llatr.B-dils« Sissim. W jliis, tsuasil. Diegrößte Ztaotbank in V.nnstzll»»i> Weivelvers. Restauration» l» L»rte, l'sble «I'kote von 12—2 Uhr Nachmittag«. und hl-ßg- Vieri. Sei»« Si,»>h, »,» iigarn». Separate Gesellichaf>«>im>e». A. Aenke. «Sigenth. SV« Penn Avenue. »ohMAHTN'S, S2S-Z2S Epruce Straße. .Club- FrithstUck. Dinner und «ausmann'i.Luuch ll.so b>« !i. A lii Sorte immer. 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