Vom Auslande. In Budapest schlug bei d«r Ueberfahrt über die in der Nähe der Efepel - Insel ein Boot »m, in dem sich 35 bis 4(1 Ausflügler be fanden. Zehn von ihnen werden ver mißt und haben wahrscheinlich in der Donau den Tod gesunden. In Lutzingen in Bay risch-Schwaben schlug der Blitz in einen Garbenhaufen, unter den sich Frau und Tochter des Landwirts Lorenz vor dem Regen geflüchtet hat ten. Beide verbrannten. Lorenz lag seine Lieben als verkohlte Leichen. AufAnt«gung der Na turhistorifchcn Gesellschaft in Nürn gestellt. Die Füllung besteht aus ei der Geißelsäule darstellt; zur Seite die Gottesmutter. Das Bild dürste Mit d.n Massen ipei nig gute Erfahrungen gemacht. Als zur Zeit der Kartosfeltnappheit die Kriegskllchen eröffnet wurden, war »och «ine Existenzberechtigung haben. Das Kopenhagener Blatt „Sozialide,aokraten" teilt mit, r«nden Ländern untergebracht werden sollen. Vorläufig handle es sich um «inen Versuch mit je 1000 Mann Auf der deutschen Grenzstrecke des Rheins von Stein bis Basel wurden im Jahre 1915 7260 Kilogramm Fische gefangen. Die Ausbeute wird von den Statisti zogtum Baden auf 15,303 Mark ta xiert. Der Ertrag hält sich damit in der Mitte zwischen dem der beiden Borjahre. Der auf der deutschen Grenzftrecke am häufigsten gefangene und gewinnbringendste Fisch ist der Rheinlachs. Von ihm wurde im abge laufenen Jahr eine mehr als doppelt so große Menge wie im Vorjahre ein gebracht. Neben der Lachsfischerei hat M nur noch einigermaßen der Fang von Weißfischen gelohnt. Mehrere englische Blätter wissen von einem seltsamen Abenteuer des Präsidenten PvincarS und seiner Gattin zu berichten. Bei ihrem allabendlichen Spaziergang in den Gärten des Elys6e stießen die beiden an der Biegung eines Lauben ganges plötzlich auf einen riesigen Affen, der Miene machte, sich auf das Paar zu stürzen. Als Diener herbei eilten, kletterte das Tier aus einen ho hen Baum. Es stellte sich heraus, daß es Eigentum des dicht neben bem plosion eines Oelkessels größtenteils ausgebrannt. Das russische Ack«r- Masseneinsuhr von gelben Ardeitern nach Rußland auch zum Zwecke der Verwendung im ganzen Lande für sttllung ber chinesischen Behörden'sind in den Provinzen Tschili, Mulden und Kivin von verschiedenen Organi -17. Jahrhunderts erklärte der erste welchen Schwie- Teilen des 'frühere,? Russisch - Polen zu kämpfen hat, geht aus einer Maß nahm« hervor, die jüngst das Gouver der Bevölkerung und Desinfektion der Wohnungen im ganzen Gebiet dez Generalgouvernements . stattfinden, Der Zweck dieser Maßnahme ist, dem etwaigen Wiedercn.ftreten von Fleck f>eber«rkraniungen wirksam vorzubeu gen. Es wird nunmehr Bache der Bevölkerung sein, dafür zu sorgen, daß die angeordneten Zwangsmaß nahmen gegen sie nicht nötig werden. Saubere Wohnungen und Häuser werden nicht zwangsweise gesäubert, scmbere Leute nich'. zwangsweise ent laust und geschoren werden". Die Frankfurt«! Strafkammer hat vor kurzem gegen «inen Schweiz«! für dessen unsinnige Schwatzereien eine exemplarische Strafe gefällt. Der Verurteilte, ein 23jähriger Bautechnikcr, saß in einer Frankfurter Wirtschaft mit einer Schweizerin zusammen und erzählte dieser, er habe mit eigenen Augen in Lausanne einen Zug von 250 belgi schen Greisen, Frauen und Kindern gesehen, denen die deutschen Soldaten kann. Ein Aufsehen erregen der Prozeß wird in den nächsten Ta schästigen. Angeklagt ist ein unzäh lige Male vorbestrafte Hochstapler und Einbrecher namens Palmarini, seiner letzten Freilassung trat er un ter dem Titel des Direktors einer Londoner Bankagentur auf, die nichts Geringeres beabsichtigte, als ihn zum Nachfolger des Exkönigs Manuel in Portugal zu machen. Sowie das stellt sei, würde er seine Mithelfer Zwei oon Südafrika zurückkehrende Goldarbeiter wurden in Bombay festgenommen. Sie tru gen zahlreiche gestohlene Goldkörner, darunter eines in ber Größe eines Trinkglases, bei sich, deren Wert auf rund 70,000 Franken geschätzt wird. Eine Kreuzotternpln g e herrscht seit einiger Zeit im Spes sart. Wie groß die Verbreitung die ser Tiere ist, geht daraus hervor, daß z. B. bei Orb in einer Woche über 60V dieser Giftschlangen getötet wur den. Verschiedene Gemeinden zahlen sür jede eingelieferte Otter 1 Marl. Wie ein Berliner Blatt mitteilt, haben die Stadtverordneten von Striegau die Einführung «iner Katzensteuer beschlossen und d«r Re gierungspräsident hat den Beschluß genehmigt. Darnach hat vom 1. Oktober an jeder Besitzer einer Kay« per Jahr 10 Mark Steuern zu be zahlen. Der Bischof des Lon doner Ratsausschuffes (Bishop of London's Council) hat, wie die „Times' berichtet, einen energischen Feldzug zur^ Hebung der öffentlichen dergleichen hinarbeitet und eine rigo rose Kontrolle der Hotels, Restaurants und Mietshäuser zu er reichen sucht. Eine 19jährige Toch ter in Bern machte den Versuch, artete Tochter wurde verhaftet. Die Papiernot macht sich, in Italien sehr empfindlich gel tend. Altes Papier wird zu 17 per Pfund aufgekauft. In Mailand sammelt das Komitee für das Rote Kr«uz altes Papier, wodurch es sich beträchtlich« Einnahmen verschafft, d:i es für 2000 Zentner die Summe von 65,000 Fr. löste. Die Regierung hat die Revision der Archive, der Kauz leien usw. angeordnet. Alles, was werde. Ein in Deutschland und Oesterreich begüterter Graß- Funktionen, in Deutschland militä risch Rittmeister a. D., hatte mit zwei anderen Großen des Reichs Audienz bei Kaiser Franz Joseph Ministerpräsident v. Stürgkh sei nicht der rechte Mann an seinem Po sten in gegenwärtiger hochkritischer Zeit. Nach der Audienz sagte der Kaiser zu einem Hossunktionär mit Oestereich regieren soll." Man er sieht daraus, !:aß der Kaiser-Patri arch seinen geistesfrischen Humor auch in dieser schweren Zeit nicht verloren hat. Di« Episode hat sich vor oald drei Monaten abgespielt. Das Gasthaus „Zum Sonnenaufgang" in der englischen Stadt Chicester besitzt ein Zimmer, das von den Reifenden als eine fon rahinen, ja selbst Tische und Stühle sind mit Briefmarken beklebt, von der Decke und den Wänden hängen und Bänder herab, die aus mehr iIS einer Million Briefmarken aller Herren Länder hergestellt sind. Ein zelne dieser Girlanden bestehen oft aus mehr als 60,000 Marken, die in allen Farben bunt aneinander gernht sind. Zur Ausschmückung des Zim mers wurden insgesamt mehr als dings nicht die wertvollste Brief — Der Stillstand des französischen Stricks und Wirk- Abhilfe zu schaffen. Diese Notlage - Die Kosten für die Wie« derherstellung der Seedeiche in Nord- Holland, die durch Sturmfluten im Februar dieses Jahres zerstört wur. den, werden auf Millionen Gnl. den geschätzt. Aus Frankreich wird gemeldet, daß seit längerer Zeit eine gerichtliche Untersuchung gegen «iren Verband französischer Fabrikanten im Gange sei, der mit Hilfe oes Auslan des eine die Landesverteidigung ze für Geschütze und Geschoß - Herstel lung betrieben hab«. In die Luft geflogen ikt nach Meldungen französischer Blat- Munitionssabrik Feuillette. Mehrer« send Franken. 500 Arbeiter si >d Taels. ' Einen Lehrstuhl für Zeitungswesen wird die Kölner ten. Mildem Lehrstuhl soll ein Ende des Monats Mai in der Ge fallen, mit einem Brief, worin er den Pfarrer von Marlich bat, diese» Kranz auf dem Grab seines VaterS 1914 beim Col Saint Marie gesal lenen-Oberstleutnants F. Unterm 13. Juli teilte das Frankfurter Rote der Bitte des Leutnants willfahrt seines Vaters zu übermitteln. —E ines Morgens vernäh men Passanten der Storchengasse in auf einen ziemlich gut gekleideten Mann mittleren Alters aus dem Ge schäfte treten, der sich mit eiligen hört, bis jetzt folgendes: Der Ver hastete war in den Laden getreten und drückte sie dann zu Boden. Nun schrie die erst zu Tode erschrockene Uebersallene, so laut sie konnte, um Ueber eine bemer kenswerte touristische Leistung eines durch den Krieg um das eine Bein gekommenen Alpenklubisten wird auS sterreichischen Alpen berichtet: „Von se, die ein verwundete Kriegsteilneh mer erhielt, gibt eine Besteigung der Hohen Wand Zeugnis, die in touri stischen Kreisen Aussehen machte. Das Mitglied des alpinen Vereins „Stoanwandler", Herr Rudolf Lretsch. ein Mann Anfang der drei ßiger Jahre, war im Vorjahr in Rußland durch einen Schuß so schwer am rechten Fuß verwundet worden, daß ihm das Bein unterhalb des Knies amputiert werden mußte. Im Wiener Prothesenspital erhielt er nach seiner Genesung ein Kunstbein, (etwa LOA) Meter) folgen ließ. Als Schwindelfreiheit und Geübtheit im Gehen erfordernder Aufstieg. Weder verletzte Touristen ist seine Erfahrung von große« Interesse.