Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 14, 1916, Image 8

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7 Abtheilung deS „Scranton Wochenblatt" v
»I eine der besten i» der Stadt ist.
Ciu Bahnbrecher.
Blücher schrieb in Deutsch an fran»
zöfischen General.
Vielfach wird behauptet, dah Fürst
Bismarck sich zuerst des Deutschen in
seinen Noten an fremde Mächte be
derijähriges Jubiläum feiern, und
Blücher war es, der sich das patrio
tische Verdienst erwarb, zuerst einen
Brief in deutscher Sprache an einen
französischen Machthaber gerichtet zu
haben.
Napoleon hatte am 29. Juni, 1816,
mitteilte, die verbündeten Mächte hät-
Krieges hinweggeräumt, mit Oester
reich sei ein Waffenstillstand abge
schlossen, und er, Blücher, würde vor
wolle. Als der alte Marschall Vor-
Herr Marschall! Es ist irrig, daß
verfolgeis unsern Sieg und Gott hat
uns und Willen dazu verliehen.
Sehen Sie zu, Herr Marschall, was
Offiziere gegen das Völkerrecht zurück
halten." Als Gneisenau hiermit fer
tig war, wollte Blücher die Feder er
den Brief erst übersetzen!" sagte Blü
cher erstaunt. .Natürlich, Durch
laucht, wir können einem Franzosen
fchen Brief verstehen soll!" „Warum
denn nicht?" rief Blücher wütend.
„Wie hat denn Davoust an mich ge
schrieben? In französischer Sprache;
also habe ich das Recht, in deutscher
an ihn zu schreiben. Mag er vornehm
die Nase rümpfen und sagen, der Kerl,
der Blücher, ist so dumm, dah er nicht
einmal französisch versteht und mir in
seiner Muttersprache schreibt. Ich
rümpfe auch die Nase und sage, der
Davoust ist so dumm, daß er nicht
deutsch versteht und mir in seiner
Muttersprache schreiben muh!" Dabei
bliebs, und der Brief ging deutsch ab.
lanres Toi).
Aus Lausanne wird berichtet, dah
die Ermordung des französischen So
zialistensührers und Friedensfreundes
Jean Jaures, der bekanntlich unmit
telbar vor dem Ausbruch des grohen
Krieges in einem Cafe in Paris von
einem Mordbuben erschossen wurde,
nach der Behauptung des früheren
russischen Staatsrats und Polizeibe
amten Aksakow von der russischen Re
gierung geplant worden ist. Aksakow
war ein Freund des plötzlich verstorbe
nen Grafen Witte, nach dessen Tod er
der Darstellung Aksakows
Die russische Regierung sandte daher
den Staatsrat Paskewitz nach Paris,
und einige Tage nach der Ankunft des-
Paskewitz zum Polizeipräsidenten in
russischen Staatsmannes Grafen Witte
lagen, und als Witte selbst in mysteri
öser Weise starb, wurde Paskewitz mit
dem Titel Exzellenz zum Gendarme
des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch
In Asten halten die Aerzte ihre
Hungersnöte in Rußland.
dem Zeiträum von 1887 —1891 in
Rußland die Zahl der Geburten im
Jahre durchschnittlich 1,086,740, die
Zahl der Todesfälle 752,849, es war
wurden 948,319 Menschen, also 135,-
421 unter dem Durchschnitt. Es star
ben 1,129,026, also 373,177 über den,
in diesem Jahre um 180,707 Seelen
vernements nach dem Hungerjahri
1892 über eine halbe Million weniger
Menschen zählte als es unter norma
3,661,808 im Jahre 1909
612. Auf je 1000 Einwohner stieg
die Zahl von 28,9 im. Jahre 1909
auf 30,4 im Jahre 1910 und sank im
nächsten Jahre wieder auf 26,8. Al
lerding» sank die Zahl der Geburten
drei Jahren 1909, 1910 und 1911
43,8, 44,2, 44,2. Diese Zahlen ent-
Anfang des 19. Jahrhunderts. Spä
auf je 1000 Einwohner in ganz West
z. B. von 37,2 im Jahre 1900 bis aus
29,8 im Jahre 1912. Aber glelckizei
mindert, von 22,9 im Jahre 1900 aus
16,4 im Jahre 1912. Gerade von
dieser letzteren Wirkung ist in Ruß-
Davon zeugt auch eine Mitteilung
de» Stabsarztes Dr. Strauß in der
Medizinischen Klinik, dah er sowie
andere deutsche Aerzte beim Vordrin
geradezu erschreckender Weise festge
stellt haben, ein Krankheitsbild, das
Dr. Strauß schillert die Erkrankten
als gänzlich apathisch, fodaß sie, sich
selbst überlassen, gänzlich zugrunde
gehen, während sie bei entsprechender
unmittelbare Folge de» Kriege», viel
mehr kommt sie bei einem Teil der Be
völkerung, der sich sozial wie hygie
nifch unter kaum zu schildernden Ver
Hältnissen befindet, andauernd vor
Bei diesem Teil der Bevölkerung herr
schen Pocken, Typhu», Fleckfieber,
Seuchen garnicht einmal beobachte!
und festgestellt worden ist. Infolge
dessen herrscht eine entsetzliche Sterb
sozialen Mißwirtschaft Vorschub ge
leistet hat. Die deutschen „Barbaren"
die jetzt Russisch-Polen besetzt und un
ter deutsche Verwaltung genomme,
Obwohl die Russen auf ihrem Rück
herbeiführen. Das Urteil über „Bar
1! Für Haus und!!
Küche.
flache Schüsseln, den Bauch nach un
ten, gibt Gewürz, Lorbeerblätter, Pfef
ferkörner, Zwiebel- und Zitronenschei-
Butterbrot oder Pellkartoffeln ver
speist-
Rollmops.
Salzheringe werden zwölf bis acht
in Hälften geschnitten und in ein«
Brühe von zwei Drittel Essig und ein
Drittel Wasser gelegt. Dazu gibt
det man ab), befestigt die Rolle mit
1) Man übergießt ein halbes Pfund
einer halben Stunde zwei Flaschen
Weißwein und eine Flasche Burgun
der. Die Bowle wird auf Eis gestellt
und kurz bevor sie getrunken wird,
gibt man eine Flasche Champagner
hinzu.
2) Aus zwei Ouart Erdbeeren sucht
man ungefähr ein Pint der besten aus,
ein Tuch in die Terrine, schüttet drei
bis vier Flaschen Moselwein darüber,
stellt die Bowle auf Eis und fügt vor
streut sie sehr dick mit Zucker, läßt sie
so drei Viertel Stunde stehen und gießt
dann vier Flaschen Rheinwein darauf,
man ungefähr zehn Flaschen Mosel
wein, drei Flaschen Selters und zwei
Buart Erdbeeren.
Spinat.
Der gute verlesene Spinat wird
drei- bis viermal in reichlichem Wasser
gewaschen, wa» am besten in einem tie
fen Geschirr geschieht. Dann wird
derselbe, damit er seine grüne Farbe
behalte, nur acht bis zehn Minuten in
offen abgekocht, sogleich in kalte» Was
ser getan, auf einen Durchschlag ge
schüttet, mit dem Schaumlöffel stark
ausgedrückt und fein gehackt. Darnach
läßt man etwas feines Nierenfett heiß
werden, rührt fein gestoßenen Zwieback
oder wenig Mehl eine Weile darin
durch, gibt den Spinat nebst Muskat
nuß und etwas Butter hinein und läßt
Die Kartoffeln werden dazu gebraten,
für gewöhnlich gekocht. Zeit der Zu
bereitung eine halbe bis drei Viertel
fer, in welchem der Spinat abgekocht
ist, aufzuheben, da sie hierin viel
schneller weich werden.
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