Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 13, 1916, Image 7

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    Berühmte „Pflanzen".
i Das Maßliebchen.
Der Waldmeister.
—^
Die Wiesenwucherblume.
Au! Herr (zur Frau, die sich
zum dritten Mal verheiraten will):
»Man Pflegt die Ehe sonst mit einem
Lotteriespiel zu vergleichen. Sie aber
scheinen dem Grundsatz zu huldigen,
daß die Ehe ein Skatspiel sei".
Frau: „Wieso?"
„Herr: „Weil Sie den dritten
Mann suchen".
Unverfroren. „Ich möch
te morgen um fünf Uhr geweckt wer
den!"
Hausknecht: „Na schön! Da
drücken Sie nur an den Knopf da!"
Passender Stoßseuf
zer. „Gestern soll der Gerichtsvoll
zieher bei Ihnen gewesen sein?"
„Ja, mein Schicksal ist jetzt besie
gelt".
„Nein, Frau Müller, Ihre Fixig
keit ist erstaunlich! Zum Beispiel
malrum, fertig sind Sie!"
Umschrieben. „Du sollst
ja Deinen Mann unterm Pantoffel
haben?"
„Ur.sinn, ich muß so pfeifen, wie er
tanzt".
Schreckliche Borstel
len, Du hast Doch in Deiner Zer
streutheit nicht etwa die Hildegard in
Gräßlicher Verdacht.
Er (aus dem Weg zum Standesamt
zur schluchzenden Braut): „Liebste,
beste Aurelie, was hast Du?"
„Nichts nichts. —"
Er: „Um Gotteswillen, das be
zieht sich doch nicht aus die Mitgift?"
Verdiente Ruhe. „Mei
hen". P
„Warum hat man den Bauernbur
schen, der ganz teilnahmlos an der
Wand stand, auch durchgehaut?!"
Wirt: „Weil wir solche Faulen-
Z»r Mode.
Erklärt. Erster Student:
„Warum hat man Dich denn solange
nicht mehr im Kolleg gesehen?"
Zweiter Student: „Ja weißt Du,
Geist des RegistratorS Müller zi
tiert?"
Spiritist: „Ja, aber er hat mäch
tig geschimpft, weil wir ihn zu einer
Zeit zitiert haben, in der er zu Leb
zeiten stets sein Schläfchen im Bü
— Von feinem Stand
punkt«. Fleischer (der ein Por
trät malen lassen will): „Wie hoch
Pech.
„Was ist denn passiert?"
„„Was schauderhaftes aus der
Luft ist einer gefallen!""
„Kaputt?"
""b 'hn nicht mehr
Das Schlimmste. „Also,
abgestürzt sind Sie in den Alpen,
Herr Bierhuber?!"
das des frischen Anstrichs
Es ist im Leben häßlich eingerichtet.
„Entschuldigen Sie, können Sie
uns oielleicht einen Gasthos in diesem
Städtchen empfehlen -- sollen wir in
oder in den „!.o>oen ge
„Gehen Sie schon in die „Post"
So sind sie!
.100 Männer könnten in IVO
Jahren die Strümps' nicht aufbrau
chen, die ich alle zusammengestrickt
habe und nicht ein einziger hat
sie haben wollen!"
Tröstlich. Professor (einen
Schwerverwundeten untersuchend):
„Drei Wunden sind ohne Zweifel töd
lich, die anderen Verletzungen sind
glücklicherweise ohne Bedeutung".
Unter Dichtern. „Störe
ich Dich? Du siehst verstört aus".
„War eben mit eigenen Gedanken
beschäftigt."
„DaS muß Dich ja angreifen!"
Unbegreiflich. Redak
teur (die von einem jungen Manne
eingereichten Witze lesend): „Hm!
... Noch so jung und so alte Witze!"
Im Emanzipation« Klub.
„...Meine Damen! Pfeifen wir
auf die Männer, pfeifen wir auf
dies elende Gezücht!... Ausgenom
men natürlich, es will uns einer
Scher,,fragt.
Wie gewinnt man eine Anschauung
von der Ewigkeit?
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nvgii?is uzui, aoq uvm uuM
Widerlegt. Alte Jungfer:
„Dem weiblichen Geschlechte wird im
mer nachgesagt, daß es keine Geduld
hätte ... und ich warte schon seit
achtzehn Jahren auf einen Mann".
Befürchtete Metamor
phose. „Warum haben S' denn
die Wurst, die ich Ihnen angeboten
hab', ausgeschlagen, Herr Kollege?"
„Weil ich fürchte, daß die Wurst
früher selber ausgeschlagen hat".
Die poetische Köchin.
„Ich glaube gar, Sie haben zwei
Liebhaber, Guste?"
ner Brust!"""
Eine Scherzfrage. „Was
ist eine gestohlene Uhr?"
Antwort: „Eine Waise, da sie von
Naiv. Ein Reisender hat in
einem Dorfwirtshaus mehrere Anek
doten zum besten gegeben. Nun wen
det er sich an die zuhörenden Bauern
mit der Aufforderung: „Na, Leute,
nun erzählt Ihr mal 'n paar Witze!"
Verlegenes Schweigen. Endlich ent
gegnet ein Bauer: „Ach, gehen's, Sie
Logisch.
„Ich fürcht«, meine Gesellschaft
.Weil Sie schon 92 Jahre sind",
stige Alte, die weist
Beim Heiratsvermittler.
Sie kennt ihren Mann.
Krankenwärter (zur Frau des Hau
hält): „Ihr Gaite hat diese Nacht
mit jemand, denn er nannte Worte
wie: Kanaille, alte Krähe, Zcanthip-
Geht uicht.
Wirt heiraten!"
Heiratsvermittler: „Un
möglich, gnädiges Fräulein, kein
Landwirt will eine lange Dür
re!"
— Galgenhumor. „Ihre
Stellung als Reisender scheint Ih
nen sehr gut zu bekommen, Sie sehen
dert", schk
Ans Nmwegen.
Mann: „Was will denn Deine
Mutter wieder bei uns?"
Frau: »Nun, die soll Dir mal
wieder meine Meinung ordentlich sa-
„Die verdächtigen Kerle kommen direkt auf mich zu."
salvin^
„Hurroh! Hnch soll er leben, dreimal hoch!!"
Gut gegeben. .In dem
grauen Havelock sehen Sie wirklich
hui!"
Widerspruch. „Nein, ich
sage Ihnen, den dünnen Kaffee in
Sachsen, den dünnen Kaffee..."
„Nun, was ist's mit dem?"
„Den hab' ich halt dick gekriegt!"
Tic teure blatliu.
.Der Pelz Deiner Frau ist wohl sehr kostbar?" ,
.O, der ist so teuer, daß er sogar mich warm inackit!"
.Nicht auch das Gold des Va
ters?"
Unbedachte Widerle
gung. .Ein ganz allerliebstes Tier,
leine Rasse hat"
.Keine Raffe? Es gibt Überhaupt
Foyer -Gesprach. A.:
.Weshalb sinxt der Heldenlenor Z.
heute nicht?"
B.: .Er hat sich wohl den Fuß
> Boshaft. Provinztheater
j Direktor (zu dem im Theater zusül
tung?"
Kritiker: .Wie „geschmiert"!"
! Äarianie. „Nun hat Ihr
lernt?"
Meisterin: „Ja, ich lege die letzt n,
Auch ein Wunsch. Pan»
Gut gegeben. .Das muh
Ihnen der Neid Kiffen: zu schreiben
verstehen Sie! Ihr Stil ist geradezu
herrlich!"
„Ach gehen Sie mir mit Ihrem
. . . dieses gräßliche Ad
jektiv ist auch so ei» Zeugnis für die
lieber?"
Druckfehler. Ich würbe