Die Macht der Einbildung. (In zwei Bilder.) A.: Schauen Sie nur, wie der Maler Klecksel plötzlich dick geworden ist. Bon was lebt er denn eigent lich? Von der Einbildung! Er Ein zer streu t«r Kami li«nvat«r. Professor: Liebe Frau, wie waren doch gleich die Fa milienverhältnisse unserer beiden Töchter, war Elsa geschieden und Gertrud verlobt, oder war es umge lehrt ? Ei» Pechvogel. Nein, so ein Pech, da gibt Papa gestern einen Ball, um meine Verlo bung mit Kurt zu beschleunigen, und nun muh sich, anstait daß ich mich ver lobe, gerade meine Freundin Erna mit Kurt verloben. —Na also Madam« (bei ei ner Gesellschaft): Also, Minna sehen Sie sich vor, gießen Sie den Da men nicht die Suppe auf die Klei der! Dame, aber wo soll ich sie denn Hin gießen? Ein Kaltblütiger willen, kommt schnell, Euch brennt's! Nur stad, nur stad, all's will sei Zeit haben, ich hab' a warten müssen, bis 's brennt! übervorteilt zu sein; aber er bezahlte und bat, den Besitzer sprechen zu dür fen. Der Hotelier iam, der Bitte Folge leistend, ein strahlendes Lä cheln auf dem Antlitz, herbei. Der nicht!" „O, mein Herr, sehen Sie sich diese Rechnung an!" .Ihre Rechnung? Ja, aber was ist damit?" PrMisch. „Ach, du suchst dir schon wieder eine neue Toilette aus, Ella? Du Glückliche!" sur den Der Athlet. Haben Tie vielleicht doch einen Hund, Katze, Vogel oder Laub- '.WS' es wünschen, würden wir zu Ihrer Beruhigung vor unserm Einzug so gar erst noch ein« Bandwurmkur vornehmen. Vorwurf. Zaverl, Du damischer Dall, jetzt hast mich beinah getreten!" Die Folgen. Kleiner Junge (weinend:) Der Max Werner hat mich ins Gesicht geschlagen. Großer Bruder: Warum hast du ihn nicht wieder geschlagen? Kleiner Jung«: Ich habe ihn schon Abgeblitzt. Herr: Fräu leein, darf ich Ihnen vielleicht meinen Arm anbieten? Dame: Danke sehr, ich hab« selbst zwei! Stimmt. Fremder: Sie, und hier steht doch groß ang«schla gen: „Dro'chktnwartrplatz!" Packträger: Ja, dös ist eben d«r Hab zu vielen Amecke« val'd Beim Photographen. Brustbilder sind noch nicht fertig. Na, dös paßt aber gut, ich Hab's mir nämlich anders überlegt, ich möchte ganz auf das Bild, da müssen S' mir halt noch die Haxen dazuphotographieren! Ueberzeugt. Jung« Frau (nachdem sie ihre kleinen Schuhe und ten gegenseitig in den Händen abge wogen hatte, für sich): Hm, die Män ner sind wirklich das stärlere Ge ich tot! E d ?' s d Macht der Gewohnheit. .Ich weiß nicht, ich lann seit eini ger Z«it garnicht mehr richtig schla fen, alles möglich« habe ich schon ver sucht!" -ch b ch s schlafen!" Hnmor lm Krankcnsaal. Der Oberstabsarzt tritt in den Krankensaal. .Rufen Sie mal die Hilfsschwester, die hier Dienst macht!" sagt er zu einem Kranken. Weil sich da werdet Ihr doch wissen, wie diese große, dicke Hilfsschwester heißt?" Nach längerer Pause sagt endlich ein Kranler: .vei', Herr Oberstabs arzt, mir wisse' es nit, mir nenne' se alleweil bloß: Elefantin?!" Richtige Verteilung. Erster Bauer (vorwurfsvoll): .Auf Deine Bäum' do nest'n a Hau fen Krähen, un alle Morgen kom men'? 'runter un futtern auf meine Felder". Zweiter Bauer: .No mei! Dös wird sehr richtig verteilt sein, wenn i' 's Loschie gib, nachher kannst Du 's Frühstück geben". Hochsaison. Tourist: Das Käichen ist aber doch zu winzig und o pfui! dazu voller Ma den! Bergwirt: Da können S' ja doch froh sein, daß er nicht größer ist. Aus dem Lande der Wolkenkratzer. O «Wissen Sie, Mister Jackson, mir .Wieso, Miß Pussill?" «Sie können sich nicht mal von die Die richt'ge Schneid. Na, Michel, willst d'rin im .Ka ter" a Knter mitsangen? Ich weiß nicht, ich hab' heut' gar lein Schneid! Hier is ein Taler, ich zahl' dein Rier! Hurra! J«tzt hab' ! a Schneid! Zwei Tröster. Der Einödhoser zog kopfhängerisch die Landstraße fürbaß. Er dachte an sein bitterböses Weib daheim. Er schalt laut vor sich hin und merltk gar nicht, daß sich der Herr Psarrer zu ihm gesellte. „Nit hadern mit dem Schicksal, Einödhoser!" redete er ihn freundlich an. „Das ist «ine Schickung Gottes, und waS der Herr Mo» muh sich zn helfen wisir». Frau Fiedler (im Kunstmuseum): „Ja, sagen's mal, Herr Mül ler, Sit stehen ja seit einer halben Stunde schon vor dem Stilleben!" ! Herr Müller: „Ja, meine liebe Frau Fiedler, jetzt in den teure» Zeilen kann man nur noch vom Anschauen satt «erden!" versichere Sie, ich kann ohne Sie Witwe: Aber plauschen Sie doch nicht, andere haben ja auch Geld! Unter K!nd«rn. Ella: Mein Vater ist in der Anstalt Rendant, das ist etwas sehr Großes, da kann deiner nicht mit. Erna: Ach, das ist noch gar nichts. Mein Vater ist auch in einer An stalt, aber Simulant, sagt die Ma ma, das ist noch viel mehr. Das Richtigere. „Kamerad, was ist denn dort drüben für ein Rummel?" ,'n großer Transport gefangener Franzosen." »Also sozusagen wieder 'ne neue französische Offensive." Protzig. Gärtner (bei Neu anlegung eines Gartens): An dieser Silberpappel zu setzen. Geldprotz: Silberpappel? Stuß, setzen S« hin an Goldregen! Gut gegeben. A, (an d