Seranton Wochenblatt. Fred «. »««ner. Herausgeber, 410 Eprace Straße, Vierter Stock, ««I Tilndo« !>US. Sn-»l°i>, ?- kg!!>» >wl> andiiin in siianlon aidruckt«, »eullch-n Z-tlung. «» >t-I» »«»halb »!« d«ft> «lleqindeii, in diistm Ibltli de« " - t W Donnerstag, 25. Mai 1916. Faradays Gedächtnis. „Kaum jemals hat ein einziger Mensch eine so große Reihe wissen schaftlicher Entdeckungen von folgen urteilt der große Helmholtz über den englischen Physiker, der zuerst die Be ziehungen zwischen Magnetismus und schaffen hat. Und doch litt dieser be- Zuletzt stellte sich ein völliges Versagen Dr. Ernst Jentsch hatte diese Ge schöpfbarkeiten, Wunderlichkeiten, litt an Kopfweh. Jentsch hält es für wahrscheinlich, daß Faradaq im An -- Das Deutsche Heim^ Epiphyllien. Die Epiphyllum-Kakteen sind als Zimmerpflanzen sehr beliebt und viel verbreitet, da ihre Blütezeit in Dezem ber-Januar fällt. Ist die Blüte bei zen matt, sollen dann auch nur wenig gegossen werden und, möglich, am Westfenster aufgestellt werden. Erst wenn sich die Glieder wieder strecken, ist ihnen mehr Wasser zu geben; man stellt sie dann auch sonniger, bringt sie auch wohl im Juni bis in den Sep tember ins Freie, stellt sie jedoch hier etwas schattig auf, wo sie gegen Wind und starken Regen geschützt sind. Sehr viel Feuchtigkeit veranlaßt ein Not werden und Erbleichen der Pflanzen, welches durch Wurzelfäulnis entsteht. Als Kulturerde gibt man den Epiphyl lum-Arten eine nahrhafte Lauberde, mit Sand und Holzkohle gemischt; d!« Töpfe sollen eine gute Drainage ha ben. Das Umpflanzen erfolgt im März. Im September gibt man den Pflanzen einen sonnigen Platz am Zimmerfenster, damit die Triebe gut ausreifen und Knospen ansetzen. Im November überführt man sie in das geheizte Zimmer. Für Entomologen. Schwärmer lassen sich durch zucker haltige Flüssigkeiten aus weiter Ferne anlocken. Tagfalter lockt man an freier, grasloser Stelle an, wenn man hier etwas Wasser ausgießt, auf wel ches man stark riechenden Käse streut. Träufelt man einige Tropfen Apfel- oder Birnenäther auf den Käse, so werden dadurch die saugenden Falter etwas betäubt und lassen sich leichter fangen. Köder für Nachtschmetter linge richtet man aus getrockneten Ringapfelscheiben her, die man auf einen Bindfaden zieht und als Kranz zusammen bindet. Sie werden in sü ßem Bier, dem viel Honig oder Zuk ker zugesetzt ist, eingeweicht. Vor dem Einweichen wird das Bier bedeckt an einen warmen Platz gestellt, wo es nach einigen Tagen gärt. Dann werden die Kränze mit den Apfelschnitten in demselben erweicht. Am Fangabend besprengt man die Kränze noch mit et was Äpfeläther. Der Fang erfolgt dann mittelst der Laterne. Wiesen ränder und Waldblößen sind die be sten Fangplätze, besonders bei bedeck tem Himmel und bei Windstille. Astern aus Samen. Ein wunderschönes Asternbeet läßt sich mit nur zwei Paketchen Samen er zielen, der farbig gemischte ist vorzu ziehen, weil dann eine ganz besondere Farbenpracht das Resultat sein wird. Der Samen wird in flachen Kisten Ende Februar gesäet, die Kisten läßt man im Hause bis Mitte April, dann setzt man die zarten Pflanzen in Töpfe und Mitte Mai kann man sie in den Garten pflanzen. Der Erfolg kann nicht ausbleiben, wenn man die sproßenden jungen Pflanzen in nicht zu warmem Zimmer stellt, dagegen aber viel Sonne gibt, und später dann die Pflanzen in Töpfe setzt, ehe man sie in den Garten gibt, sie bekommen dadurch bessere und kräftigere Wurzeln. Holzasche. Holzasche enthält als Hauptdung stoff Kali, der in Stallmist nur in un zureichender Menge enthalten ist. Kali ist aber für alle kohlartigen Gewächse, für Salat, Bohnen, Erbsen u. s. w. ein notwendiges Nährsalz. Auch Obstbäume und Blumen sind immer hungrig nach Kali. Bestreut man im Herbste den Boden, der junge Obst bäume trägt, mit Holzasche, so kann man an den Bäumen die günstigen Wirkungen im folgenden Jahre deut lich sehen. Für Weinstöcke ist Holz asche der beste Dung, den man dem Weinstock geben kann. Für schattige Stellen. Wenn auf dem Platze keine Grasart mehr fortkommt, so ist die BePflanzung mit Epheu oder Immergrün vorzuneh men. Damit diese Pflanzen nun auch hier ihren Zweck erfüllen, sind sie von Zeit zu Zeit recht durchdringend zu gie ßen, denn alle Schattenpflanzen lie ben die Feuchtigkeit. Von Bäumen beschattete Stellen sind aber immer trocken, da die Krone keinen Regen durchläßt, andererseits die Vaumwur zeln die Erdfeuchtigkeit für sich ver- Pusfbohnen. Bei der Kultur der Puff- oder dicken Bohnen werden die Pflanzen am be vier bis sechs 01l tiefe Kisten die Sa- 1111 i l-i-i -i-i 111 - lli 111llIl» Praktische Winke Goldene Ketten reinigen. Mische in einer Flasche etwas Kalk pulver, geschabte Seife und warmes Wasser, stecke die zu reinigende Kette hinein und schüttle die Flasche einige Minuten. Dann ziehe die Kette her aus, spüle sie In reinem kalten Wasser ab, trockne sie zwischen einem leinenen Tuch und hänge sie an eine warme Stelle. Hinterher, wenn sie durchweg keine Feuchtigkeit mehr hat, putzt man sie mittelst einer weichen Bürste oder einem Leder. > Trockenheit der Halsor g a n e. Leidet man durch vieles Sprechen an Trockenheit der Halsorgane, so gieße man, nachdem man die Zähne gebürstet, einen halben Eßlöffel reinen guten Branntwein in ein halbes Glas voll Wasser und gurgle hiermit meh rere Minuten. Dieses wiederhole man etwa alle drei bis vier Tage. Dieses Mittel hat denen, die nach sechs- bis siebenstündigein lauten Sprechen eine große Abspannung und Trockenheit in der Kehle spürten, ausgezeichnete Dienste geleistet. Lederlappen. Lederlappen sind zum Abreiben fei ner Möbel, sowie von Silber- und Goldsachen selbst den weichsten Staub tüchern vorzuziehen, zumal die Erfah rung lehrt, daß sie trotz der höheren Anfchaffungskosten durch ihre Unver wüstlichleit nicht teurer als Staubtü cher sind, da sie sich nach dem Schmut zigwerden einfach und vorzüglich rei nigen lassen. Man löst ein Stückchen Soda in heißem Wasser auf und fügt so viel kaltes Wasser hinzu, bis die drückt sie fest aus. Man trocknet sie, nach dem Trocknen tüchtig hin und her. Wäsche ausbessern. Das richtige Ausbessern von Wäsche verlangt einen ziemlich hohen Grad Aufbessern der Wäsche soll überall denn jede Hausfrau weiß, wieviel Wert in einem gefüllten Wäscheschrank steckt, und wie kostspielig Neuanschaf fungen sind. man so teilt, daß er dem Faden des betreffenden Gewebes entspricht, und mit möglichst feiger Nadel arbeitet, ist Beim Flicken heißt es vor allen Din besorgen. Dann gilt die alte Regel, das Flick lieber zu groß, wie zu klein zu schneiden, sonst beginnt nach der nächsten Wäsche die Arbeit' von neuem. Wenn es sich nicht um sehr große Flicken handelt, ist es ratsamer, sie mit der Hand einzusetzen, die Maschinen näherei gibt härtere, markierte Rän- Die Bettlaken, die stets in der Mitte kannte „Stürzen" wiederhergestellt, das heißt man schneidet sie in der Mitte der Länge nach durch und setzt die beiden Webekannten zusammen. Wäschegegenständen. Hier ergänze man lieber den Besatz, trenne vorsich tig die alte Stickerei, die oft zwischen gesetzt ist, aus, verwende aber hierzu weder Schere noch Messer, sondern ziehe mit einer Nadel den Faden aus. Sehr praktisch wird sich in vielen Fäl len das Verwenden von schmalem Ba tistband erweisen, das zum Einfassen, Unterlegen u. f. w. dienen kann, j Bei den jetzigen hohen Stoffpreisen ist ein sorgfältige» Wäscheausbessern den Meister. . Stellt ein Kohlen werfen . Holz tragen E» ist keine Arbeit für eine Frau, jedoch einen Denket nicht daran, irgend etwa» andere» in Theil und Zubehör eine» Kohlen Kochofen», Perfektion zu brennen als wie At gerade so wie da» aufstehen vor den Anderen, lantic Rayolight Oel, denn e» ist da» um da« Feuer sllr da» Frühstück in Gang zu Kerosene, über da» Sie sicher sei» kön. setzen. E» ist unnöthig, eine Mühsal, ein »a» Sie dem Namen «ach kaufen kön- Vergeuden der Energie, Gesundheit, Zeit und »en, mit der Gewißheit, daß jede Gallone bis Geld. zum letzten Tropfen verbrennt ohne Rauch, ohne den geringsten Geruch und ohne Verkoh« Denn Sie können erhalten einen Neuen len der Dochte. Perfektion Oel «och Ofen bei Ihrem . Händler, der alle« thut, wa» ein Kohlen Koch Atlantic Rayolight Lel ofen thut, und es besser, billiger und schnel- dem Namen nach, gerade wie Sie die meisten anderen Sachen erlangen, die der Grocer oer» kauft. Dann können Sie gewiß fei», daß Ein Perfektion brennt Kerosene. Und au« jeder Gallone Kerosene, die Sie kaufen, Kerosene ist um ein bedeutende» billiger wie da» größte erlangbare Quantum von Hitze Kohlen oder Holz. Und e« verzehrt Brenn- erhallen werden wird, stoff nur wenn in wirklichem Gebrauch. «tlantie Rayolight vel kostet genau Die Küche welche beherbergt dasselbe, wie da» srag einen Perfektion ist ein liche, unzuverlässige Ke> verschieden von der Kaufet vom Händler, Ben. erdrückenden Kohlen- unten abge- bildete Schildchen au«. IM KLk'MMK 00. ' kittLdurZK Schlaflosigkeit. Der größte Feind und der quä lendste aller derer, die an Schlaflosig keit leiden, ist die Langeweile. Wer nicht genug Phantasie hat, wer nicht im eigenen Innern reich genug ist, der verfällt ihr. Und sie allein ist es, die schlaflose Nächte so entsetzlich machen kann. Der zweitgrößte Feind aber sind die Sorgen. Und oft genug sind ge rade sie die Ursachen der Schlaslosig keit. Körper und Geist sind von dem Werk des Tages müde und wollen ruhen und vergessen, aber das Hirn, dieser rege Apparat, läuft weiter, wie ein Motor, den der Maschinist abzustellen vergessen hat. Und in der Stille der Nacht reiht sich Sorge an Sorge, ein trüber Gedanke an den an Jeder Herzschlag bringt ein verlorenes Glück und jeder Atemzug eine Trauer. Vergebens stemmt der Wille sich ent gegen, vergebens sucht er die Zügel dere fröhlichere Bahnen zu leiten, es ist nutzlos, das Hirn schnurrt sein, Bilder ab, eines nach dem andern, wie Und trotzdem gibt es Mittel und Wege, auch diesem Uebel zu begegnen. Nietzsche sagt irgendwo: „Der Gedanke an den Selbstmord ist die beste Art, über eine schlaflose Nacht hinwegzu schließlich das größte Uebel ist, das meinen, das mache traurig und trost los; das heißt, sie haben Angst vor den eigenen Gedanken. In Wirklichkeit keit des Geistes, dessen letzter Schluß öffne und schließt? Was geschieht de auf d«r ganzen Welt? Die Antwori war: In diesem Augenblick sterben tausend Menschen und wusend wer den «bore» Tausende Gefangene träumen von der Freiheit und tausend Menschen leiden. Tausend Menschen feiern Hochzeit und tausend andere betteln um ein Stück Brot. In die bunten Teppich des Augenblicks an Grauens: oder die Arbeit des Webens, das Anschauen des bunten Teppichs, Schlaf. Nichts ist törichter als einen Feind D b "cht R h Unterliegen. Lohnendes Ziel. Albions Söhne und Töchter wur- Feine Rollmöpse L. Bankrath ä: Co., 21.-Z Penn Avenue. Bell Telephon 1775-J. Seranton Lavings und Time Bank. Visenwaareu, Blech - Arbeite», Farbe und Lel, Tampf- u»d Heik!wafferhelz«>A, Plsmbinft. Platten Metall Arbeit. Gebr. Günfter, Kr. S2S— SS7 Penn «Venn« Sttverstonr, Leitender Optiker, Seit IBBS etablirt. «SS Lackawanna Avenue» Keiper ä? Vockroth, vlumbing. Dampf und Het?> Wasser Hetzer. Bleib» und »»' d«, D.< ?. » N>. Fraitil«»!»». üackawanna »venue, «er,„ton, V».