Seranton Wochenblatt, ,eiche»» tedi» D»»»«rß»,. Fred.«. «»««er. Herausgeder, !Z7 O-ksord Sourt, Erster Stock. vir«»» »i»M »,« dotel In«,», »t?»» e,n>« Sii«t>, Sc»»»»». V». d»'iich-n "j'ii >u»gei -««halt «i?de»> Ueltgeohei», >i>i>iqt» I» diese« Theile de« Zldrlich, i» «e» vre. Sinai«». IZ.M Sech« t,M Donnerstag, 23. März 1916. Eine „Berühmtheit." A«r Ferdinands Milchbruder iw „Interview." Milchbruder hält. „Wir haben," so von Bulgarien sind, daß Ihre Mut zwölf Jahren tot ist, daß Sie selbst zu tun? (!) Werden Sie nicht, wenn das Gesicht Meuniers, der darauf ant wortete: „Daß er sich mit den Deut schen einließe, hätte ich nicht von ihm geglaubt. Ich muß sagen, daß sein- Mutter, die Prinzessin Klementine von Orleans, und er selbst zu uns lich gebrauchen! Was aber mein Milchbruder jetzt getan hat, ist gerade zu widerwärtig. (!) Das sage ich, zu vergessen, daß er sich mit den Deut schen verbunden hat. (!) Als meine Mutter Ferdinand (!) entwöhnt hatte, versuchte man, sie in Oesterreich zu rückzuhalten, wo ich selbst mit ihr bis zum Alter von drei Jahren verblieb. Ich habe «s genug gebüßt, daß Ich in frühester Kindheit in Oesterreich ge lebt habe? denn es hat mich herb ge schmerzt, von meinen Brüdern „Oester reicher" genannt zu werden. Ich selbst habe gedient und vier meiner Kinder stehen heute an der Front. Sie kön nen sich denken, wie entrüstet (j) wir über die Haltung des Mannes sind, der sich vor dreizehn Jahren, als er mich nach Paris ins Hotel kommen ließ, als den Onkel meiner Kinder be zeichnet hatte. Ihr« Onkel! Aber er steht heute auf Seiten derer, die mir meine Kinder vielleicht morgen tot schießen. Nein, lieber Herr, es ist bei mir ausgemacht: ich werde nie mehr mit ihm in Korrespondenz treten, (!) Zwischen uns ist alles zu Ende. Es wäre mir ganz unmöglich, für ihn noch so zu empfinden wie früher. Noch kürzlich,als ich in Saint-Leger war, mußte ich es erlebin, daß mich Kame raden hänselten und sagten: .Wahr hastig, dein Milchbruder hat sich da was Anständiges geleistet." Ich er widerte ärgerlich: „Nun, ich Habs ihm sicherlich nicht befohlen. Ich bin bis in die Fingerspitzen Franzose, und da Ferdinand gegen uns ist, so kenne ich ihn nicht mehr." Ein warmer Händedruck seines Besuchers und der Dank für dieses herrliche Wort, daS alsbald im Journal erschien und sei nen Lesern die Gewißheit brachte, daß der Zar von Bulgarien selbst von sei nem französischen Milchbruder fallen gelassen worden ist, Passender Name. .Dein Hund heißt Bumerang?!" .Ja, weil ich ihn schon sechsmal verkaust habe, und jedesmal ist er zu rückgekommen!" Schwierig. .Ja, liebe Frau, wenn Ihr Mann fort muß, dann müssen Sie ihn halt in seinem Geschäfte vertreten!" .Das geht nicht!" .Oho! Bei gutem Willen geht alles. Was ist denn Ihr Mann?" Rassist!" Deutsche Heim Kakadus. Die Kakadus sind alle Bewohner ten. Beliebte Aufenthaltsorte für die Ka Mißtrauen entgegen, welches sich nie wieder verwischen läßt. Die leichte Empfindlichkeit ist der einzige unange kadu zahm und lohnt durch treue An hänglichkeit reichlich jede auf ihn ver wendete Mühe, hüte man sich, das Tier je zu erzürnen, oder auch zu erschrecken. Eine rasche Bewegung, ein ungewöhntes Geräusch bringen je den Kakadu aus der Fassung und er schrecken ihn heftig. Ein öfterer Schreck macht das Tier mißtrauisch und übermäßig ängstlich. Auch durch Neckereien werden Kakadus unliebens würdig, sogar bösartig. Hinsichtlich ihrer Nahrung sind die Kakadus anspruchslose Bogel. Ihre Wünsche, die sie an das Futter stellen, sind gering, sie lieben jedoch eine mög lichst abwechselungsreiche Tafel. Hanf, Hafer, Mais, auch etwas Glanz und Hirse, in Wasser oder in schwachem Kaffee geweichtes Weißbrot, halbweich gekochter das sind diejenigen amen, Kartoffeln roh und gekocht, Möhren und Zwiebelstückcklen, sowie Obstbaumzweige mit Blättern oder Asche als Diinger, I.' i', Krebsbutter. Die gekochten, entleerten, roten Krebsschalen, auch die Rümpfe und Beine, werden zerstoßen, mit soviel Butter, daß sie, wea» geschmolzen, da rüber steht, eventuell nebst Würzen und Kräutern und Champignons etwa fünfzehn Minuten unter öfterem Um rühren gedünstet, bis die Butter schäumt und sich schön rot färbt. Dann gibt man Wasser hinzu, läßt es da mit nochmals durchkochen, gibt es dann durch ein Sieb in «in Gefäß, über gießt und durchspült den Rückstand im Sieb nochmals mit kochendem Wasser und drückt ihn gut aus. Erkaltet, nimmt man die Butter oben ab, säu bert sie sorgfältig von allen etwa an haftenden Unreinheiten, läßt sie noch mals (am besten in kleinen Gläsern im Wasserbad) klar zusammenschmelzen und kann sie so, mit einem reinen Pa sehr lange gut erhalten. Die rückstän dige Brühe wird zu Krebssuppen und Saucen u. s. w. benutzt. Mittel gegen Motten. zen Tag in Anwendung bleiben, nach dem alle Ritzen und Abzugsstellen gut verstopft sind. Entdeckt man Motten, dann muß man alle Polstersachen, die beste Mittel gegen die Motten ist große Reinlichkeit und frische Luft. Man Motten vermutet, mindestens drei bis vier mal am Tage starke Zugluft ma chen. Die Motten selbst fliegen dabei schleunigst aus dem Zimmer, während die Brut getötet wird. Eifriges Bür sten und Klopfen der Gegenstände ist gleichfalls das probateste Mottenver tilgungsmittel. Ferner hat sich stets der weiße Pfeffer sehr gut behauptet, der feingestoßen auf die Gegenstände gelegt wird. Auch Zeitungspapier und Seidenpapier, das ordentlich in Ter pentinöl getaucht worden ist, zeigt sich als vorzügliches Mottenvertilgungs mittel. Tintenflecken. Seife. Tintenflecken in weißen Stof fen behandelt man mit Zitronensäure, indem man dieselben einige Zeit.darin weichen läßt und eventuell das Ver fahren wiederholt. Der zurückblei bende gelbe Fleck wird in gleicher Weise mit Kleesalz behandelt. Ein weiteres Mittel, durch welches Tintenflecken , entfernt werden, ohne daß die Farbe des Stoffes leidet: Man löst Salts os Lemon in Wasser auf und taucht die befleckten Stellen zehn Minuten lang hinein. Auch Ham meltalg tut gute Dienste; man reibt die Flecken damit ein, läßt dai eine Zeitlang ziehen und wäscht dann mit 1) Gegen Husten hilft starker Kamil -2) Ein Löffel Essig, ein Löffel 3) Ein ausgezeichnetes Mittel ist davon aus zwei Tassen drei bis vier versüßt. 4) Zwei Eidotter, zwei Löffel brau ner Zucker, einen halben Teelöffel pul verisierter Ingwer aus der Apotheke, tüchtig gerührt, wenigstens eine halbe ein sehr beliebtes Hausmittel. Zur dann die Flüssigkeit abgeseiht und drei starke Eßlöffel voll weißen Zuckers wird mit ein Teelöffel voll pulveri fierlem Ingwers (Ginger) trocken ver mischt, und so eingenommen. Für S) Man trink« jeden Abend eine Ta"e (Alte«), welcher fllns- vvu to «it in tlie >> den gleichen Preis der Ihne.» kaufen würde die Flukh von brilliantem, augenruhendem Vicht, das einer Ray» LamPe ausströmt, angefüllt mit langsam brennenden s/machi nichi« au«, weiche Bekuchiunä dl« Zuwgung ewiger l»a»I» Ader Ray« Lampe» lind am deAen, wenn sie Atlaatie Rayolight Oil drea »<» S« >K da« «ia« EidSl, das drenni od»« Rauch und Geruch da» immer . da« gl-ich« ist. S« gi«di da« heil»» Lich, u»? arößie Hitze für'« gl'lngke «ei». Der Bidrauch von «ayolight Oel Bttm>e»^a»d Der Händler mit diesem Schild kann Sie immer versorgen: xil.xniic «crinme »° Lehrer als Held. Er grub im heftigen Feuer »er« schüttete Kameraden au». Die Stellung der Kompagnie hatte am 16. Juni, 1915, ganz besonders unter schwerem Artilleriefeuer zu lei den, schreibt man aus Deutschland. Ungezählte Tausend« von Granaten mittleren und schweren Kalibers ebne ten die Gräben teilweise vollkommen ein. In dieser kritischen Zeit stand der Einjährigfreiwillige-Gefreite Kurt Herbert Meusel Lehrer in Chem nitz auf Posten, die Augen unab lässig und unbekümmert um den schrecklichen Graivtenregen auf die ge genüberliegende feindliche Stellung ge richtet. Die nach allen Seiten hin ein schlagenden Geschosse wirbelten mäch tige Erdwolken auf, die die Beobach tung ungemein erschwerten. Meusel sah deshalb ab und zu über die Brust wehr hinaus, um-besser sehen zu kön nen, und erhielt dabei einen Hppsstreis schuß. Wiederholt von seinem Zug- und Gruppenführer aufgefordert, sich verbinden zu lassen, verweigerte er jede Hilfe und sich nicht verbinden, son dern beobachtete weiter die feindliche Stillung und verblieb auf seinem Po sten, bis er abgelöst wurde. Als hier auf bekannt wurde, daß weiter rechts Kameraden verschüttet seien, eilte er dahin und grub im schwersten Artille rieseuer den Unteroffizier Winter und den Reservist Erler aus und brachte sie vorläufig an eine weniger beschos sene Stelle des Grabens. Unter eige ner Lebensgefahr holte er dann von vorn einen Sanitätsoffizier herbei und leistete diesem veim Verbinden der Verwundeten tatkräftige Hilfe. Wie der und wieder wurde er aufgefordert, sich verbinden zu lassen. Meusel kam dem jedoch nicht nach, sondern trug ken bis in die Reservestellung und be wirkte hier ihren sofortigen Weiter transport. Jetzt erst leistete er den Jnzwischen war das feindliche Ar tilleriefeuer aufs höchste gesteigert wor den, trotzdem beobachtete Meufel frei willig den Feind und meldete schließ lich rechtzeitig den erkannten englischen Angriff dem Zugführer, der daraufhin sofort eine wirksame Verteidigung »er anlaßte. Auch daran nahm Meusel Am IS. 6., 1916, wurde wie der die ganze Stellung der Kompagnie mit Geschossen schwersten Kaliber? ein geebnet. Die meisten Minirstolle, waren verschüttet. Meusel, der sich heute in dem Unterstand des Zugfüh rers befand, stellte sich freiwillig die sem zur Verfügung und holte Ersatz für die verschüttete Munition, nament lich aber Handgranaten heran, und verteilte sie im heftigsten Trommel feuer unter die Gruppen de» Bei der späteren Verteidigung wur de Meusel durch einen schweren Kopf schuß verwundet und brach besinnungs los zusammen. Bei dem wiederer langten Bewußtsein äußerte er seine größte Befriedigung über die siegreiche Abwehr des Feindes, ein Schmerzens laut, trotz seiner schweren Verwundung kam nicht über seine Lippen. Für sein hervorragend tapferes Verhalten ist Meusel zum Unteroffi zier befördert worden und hat am 9. 7., 1915, das Eiserne Kreuz zweiter RManil. David R. Francis bereit, votsetiaf terposten in Petrograd »»zunehmen, David R. Francis, der zu den her vorragendsten Männern des mittleren Westens gehört, ist vom Präsidenten Wilson zum amerikanischen Botschaf ter in Rußland ernannt worden. David R. Nr»»ciS. ber, 1850, in Richmond, Ky., geboren, erhielt eine vorzüglich« akademische Autbildung und widmete sich, nach dem er in St. Louis geheiratet hatte, in jener Stadt dem Getreide Handel, Er erwarb sich ein bedeutendes Ver mögen und beteiligt« sich in der Folge an vielen andtren SefchäftSunterneh mungen, Banken, n. s. w. Er wurde und in IL9S berief Präsident Cleve land ihn als Sekretär deS Innern in das Kabinett. Spät» würd« «r Ge neraldirektor der Weltausstellung in St. Louis in 1904. Zeranton Lavii gs und Time Bank. H.A. Dundxm, Vi>e PrSsidmi. S I i!«neii, Vi,e P,Ssireni. William Sawlk«, Kassien. gntttil W, G»n, tcunlil. Die größte Staotbant in Prnnsyld,»i» Dr. L. E. Nrwman, Zahnarzt. 22V Miller Gebäude, Ä2U Tvruee Straße. Spezialist in: Schwei,loser Auszieh« ung, Krone und Brücken Arbeit. Eisenwaare«, Blech - Arbeite», Farbe und Orl, Dampf- u»d Heikwafferhe!j»>z, Pl»mbl»ft, Platten Metall Arbeit. Gebr. Günster, ?kr. S 2S —527 Penn Avenue Stlverstonr, Leitender Optiker, «d Seit IS«S elablirt. fte» l°^ «SS Lackawanna Av«««e» «eg»»ilde, der D.. k.» W..v«h>ß«,i». «ei,« I. «elper. He»,, Selper ä- VoSroth, Vlawbing. Dampf und HetG« wafser Heizer, vlech, «»d Eisenble«d-W rbeiter. vachrt«»»», vtcher, vderlichler »»d ßBjM» »rate und okßee »I» Wntltn«, Vis. SN» Gpruce Straß«, lele»».»—wnk»«Ue. tSSV, «ch»- Vr»FM>-»«U«i«»» «»»»W