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Gouvernements Kursk, Orel und Ko
Geschich'liche Urkunden.
Deutschlands Eisernem Jahr 1914 bis
Kindeskindern ein Merlstein sein für
alle Zeiten." So steht es auf dem Ti
telblatt einer Urlundenfammlung, die
lung,"deren erstes Stück der Aufruf
des Kaisers an das deutsche Volt
vom 6. August, 1914, bildet. Es fol
gen Bekanntmachungen des Oberbe
fehlshabers in den Marken, des Char
lottenburger Magistrats u, f> w. An
dieser Stelle wollen wir uns in erster
Reihe mit einigen Urkunden befassen,
die sich auf die Not der schwer geprüf
ten Provinz Ostpreußen während des
waltung in Wehlau ernannte Bürger
meister veröffentlicht folgendes: „Wer
in der Stadt Wehlau stiehlt oder plün
dert, wird sofort mit dem Tode des
Erhängens bestraft. Waffen aller
Art sind sofort auf dem Bürgermei
steramt abzuliefern. Wer mit Waf
fen betroffen wird oder gar schießt,
wird ebenfalls mit dem Tode des Er
hängens bestraft." Das ist kurz und
bündig, läßt aber die Frage offen, ob
sich das Plünderungsverbot auch aus
die russischen Soldaten bezieht.
Ein Ukas vom 9. September, 1914
bei den vorher erwähnten fehlt das
Datum ist auf gelbem Papier ge
druckt. Er enthält unter anderem fol
gende Sätze: „In dieser Nacht sind an
zwei Stellen die russischen
leitungen zerschnitten worden. Für
die Sicherheit dieser Leitungen sind die
betreffenden Hauseigentümer mit ver
antwortlich. Die Täter sowie die de
treffenden Hauseigentümer werden
streng bestraft." Wie die Hauseigen
tümer es fertig bringen sollen, derar
tige Missetaten zu verhindern, wird
nicht weiter angegeben.
Eine ebenfalls nicht datierte und aus
gelbem Papier gedruckte Bekanntmach
ung an alle Einwohner Ostpreußens
ist von Rennenlampf, Generaladjutant
Seiner Kaiserlichen Majestät, General
der Kavallerie, unterzeichnet. Nach
den einleitenden allgemeinen Beiner
kungen verkündet der General: „1) Je
der von Seiten der Einwohner dem
Kaiserlichen Russischen Heere geleistete
Widerstand wird schonungslos und
ohne Unterschied des Geschlechts und
Alters bestraft werden. 2) Orte, in
denen auch nur der kleinste Anschlag
auf das Russisch« Heer verübt wird
oder in denen den Beifügungen des
selben Widerstand geleistet wird, wer
den sofort niedergebrannt. 3) Falls
die Einwohner Ostpreußens sich leine
feindlichen Handlungen zu Schulden
kommen lassen, so wird auch der
kleinste dem Russischen Heere erwie
sene Dienst reichlich bezahlt und be
lohnt werden; die Ortschaften werden
verschont bleiben und das Eigenium»-
welcher Weise diese» Versprechen ge^il
preußeri mehr al» ein Lied zu singen.
Sin Aufriik an die Bewohner
Stadt am 25. August, 1914, erläßt,
führt die Ueberschrift: „Was ist un
sere Lage?" In dem Aktenstück Wirt
neben anderen Dingen mitgeteilt, das
Geiseln als Bürgen zu stellen hat. Am
herlaufenden Hunde einzusaugen. An
27. August behauptet' die russische
Kommandantur, aus einem Haust
gefallen. Der Befehl lautet: „Fäll
Am 11. September ist in Jnster
den Ostdeutschen Volkszeitung: „Eii'
den Jubel heute (11. September) sah,
nicht wieder im Leben,"
Der prächtige Aufruf des Kaiser»
an das deutsche Volk vom 31. Juli,
1915, macht den Beschluß dieser
Not herrscht,
Kunst, die nicht dem Leben ent
springt, ist Künstelei.
„Patrioten" der Älliirten.
Das Pariser „Journal" meldet die
auf Veranlassung des Marineministers
erfolgte Verhaftung eine» bekannten
quirierten Schiffe höher
als sie in Wirklichkeit wert waren. Bei
jeder Einheit handelt es sich um etwa
150,<XKZ Franks. Wie die „Carriere
Wollene enthielten
zuviel Baumwolle, 20,(XX) Mützenschil
der waren nicht von verlangter Güte.
Anzeige gebracht worden ist.
O weh!
A.: „Kennen Sie den Assessor Beh
ren»?"
B.: .O ja, sehr gut, da» ist doch de>
mit dem Affengesicht, wa» ist dem
mit dem?"
Sie dem furchtbar ähnlich sehen!"
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