Ein Bubenstreich, (In vier geradezu empörenden Ka piteln.) Ntcken und Tücken. Krachen und Erwachem ' Schimpfen und Schecken. —D i e No t de r Zei t! Ehe mann: „Euer Disputierklub hat seine „Ätzungen" eingestellt?" Die Frau: „Ach ja, die Schlag sahne ist doch verboten!" Ein kleiner Geschäfts mann. Onkel (zu Besuch) zum vier jährigen Hans: „Ach, Hänschen, was hast Du da für eine schöne bunte Zuckerstange! Willst Du mir die et wa schenken?" Hans: „Nee, Onkel schenken nich, aber wenn Du'n Pfennig be zahlst, darfst Du mal dran lutschen!" Erschöpfende Auskunft. „Junge, bist Du Berliner?" Die verkannten Wür fel Mieze hat Liebesgaben ins Feld geschickt, Schotvwde, Zigarren „Liebes Fräulein! Herzlichen Dan! für Ihre Sendung! Die Schokolade und die Zigarren waren prachtvoll, salzig!" Splitter Es ist lange nicht so schwer, jemanden zu durch zähl! hascht!" Billiges Logis. Reisender (zum Hausknecht): „Ist denn bei dem Preis für mein Zimmer auch der Morgenkaffee da bei?" „Jawohl Kaffee und Insekten pulver." Der Krieger auf Ur laub. Hausfrau: „Wir würden Radmaitn, aber wir wären dann dreizehn Personen: Grenadier: „O, das macht nichts, ich esse ja für zwei!" Größte Verlegenheit. „Zehn Uhr ist's, und ich soll um elf Uhr um die Hand einer Witwe anhalten, die 10,000 Dollar mit bringt, aber meine Hose will durch aus nicht trocknen " Schwierige Entschei dung. Richter: Sie sollten sich ei nigen. Kläger: Entschuldigen Sie, Herr Richter, aber ob ich mir Hunde halte oder nicht, das geht den Hausherrn gar nichts an, das ist reine Privat sache. Beklagter: Entschuldigen Sie, Herr Richter, wenn der Mieter das reine Privatsache nennt, so lügt er. Fragen Sie nur den Portier, was für unreine Privatsache das ist. „Hai sich bisher unser ganzes Le- Und jetzt geben sie scharf acht, daß uns nix passiert." Im englischen Restau rant. Mr. Brown: „Kellner, ein deutsches Beefsteak!" Mrs. Brown: „Aber, Mann ich bitte Dich!" Mr. Brown: „Ja, ich will al les vertilgen, was deutsch ist!" Was ist der Vierver band? Eine Gesellschaft mit be- Franlreich/ Rußland, Italien, Vel- Das Veilchen ist ein Sündenbild der Bescheidenheit, denn es riecht im mer so im Dunkeln. Wenn man dem Maulwurf den Bauch ausschneidet, so frißt er durch aus überhaupt keine Wurzeln, son dern er hat bloß Würmer. Sokrates trank sehr gerne einen Becher mit Schierling, welcher gif tig war, trotzdem er es wußte. Der Ameisenlöwe ist keiner, aber er tut so. Den Birnbaum erkennt man dar an, daß er ganz ähnlich aussieht wie die anderen Obstbäume. Nudclmiller und Brcedcnbori». Breedenboom: „Weeßte ooch, wie im Felde strenger Arrest vollzogen wird?" Nudelmiller: „Nee na wie denn?" Breedenboom? „Der Arre stant wird'n paar Stunden an eenen Boom gebunden." Nudelmiller: „Na, denn tä ten wir beede wohl ieberhaupt nich mehr aus' anderkommen." Bre«denboom: „Wieso denn nich?" Nudelmiller: „Na, aus Rick sicht unse alte täten Nudelmiller: „Na jewiß doch; den Nudelmiller an den Breeden- Ehrenvolles Zeugnis. „Da bringt Eahna no dö Linerl an schön' Busch'n zum Abschied, Herr Langer! Tuat uns recht load, daß S' uns scho verlassen; denn an Sommergast, der st so guat hat her fuattern lassen, wia Sö, kriag'n ma Andere Zeiten. Erste Konfektionöse: „Du, Else, wie ist den» das? Der alte Chef ist ja nun gestorben, wird Dich der junge nun heiraten?" Erste: „Und warum nicht?" Zweite: „Früher hatte sein Alter was gegen mich, na, und jetzt jetzt hat er was gegen mein Alter". In der Laube. Nach Schluß der Vor st eiln ng. „Dieser „Parsifal", ich weiß nicht, mir gefällt es nicht". „„Wieso? Ich hab' ganz gut ge schlafen."" Professor Diftelmeier. (In einem Zuge). Seht Professor Diftelmeier, Wie er ist im besten Zug, Ganz was Schweres auszudifteln, Denn Professors, die sind klug. Wie er so, ganz in Gedanken Tief versunken stille stand, Haben wir auf dem Papier In einem Zug ihn festgebannt. Mildernde Umstände. Richter: „Sie haben dem Kläger in der Rauferei drei Zähne herausge schlagen. Gestehen Sie das zu?" Zahntechniker: „Ja. Aber zwei Der Borsichtige. A.: „Donnerwetter, Ihr Zylinder sieht ja so toll aus!" B.: „Ja, wissen Sie, ich bin Sie nämlich links und da berscht' ich 'n immer verkehrt." Der RiNerschl a „lhr „Ja! Ich hab' ihn das erstemal Verschnappt. / „Wie meine Zigarre schmeckt Dir nicht?" es ist ein miserables Kraut!" „Na, weißt Du dann hast Du keine Ahnung von Zigarren! Es ist hat!" Schlecht gewähltes Beispiel. Ein junger Mann stand auf der Straße und rauchte fei rer Herr, dessen intelligentes Gesicht Kathederweisheit verriet. „Wieviel Zigarren rauchen Sie „Alle Tage." erst so alt sein werden wie ich" „Gehört es Ihnen?" fragte der junge Mann. „Nein", gab der Alle verwundert zur Antwort. Deutlich. Sprachgefühl. Kinder mädchen (hereinstürzend): „Herr Pro fessor, Herr Professor, unser Lott ihen ist beim Fenster herausgefallen!" Professor: „Wie oft habe ich Ih nen gesagt, es heißt nicht beim Fen ster herausgefallen, sondern zum Fen ster hinausgefallen. Das nächste Mal melden Sie mir's richtig!" wärts Vorbei. ' l, Wioso?. „Ueberall sind jetzt Frauen angestellt; kehlen nur noch weibliche Schutzleute." „Na, da ließ ich mich gleich mal arretieren." Druckfehler. Aus einem Kriegsbericht: „Alles schlief In al len Unterständen herrscht lau s lose Ruhe." Borausbestimmt. „Frau Miller, wissen Den^Jnen- Luftikus". Beschwichtigt. Gnädige: Marie, ich glaube, Sie schicken noch unseren ganzen Kü ,>nvorrat Ihrem Schatz ins Feld! Köchin: O mei', gnä' Frav, was wär's denn g'wesen, wenn d' Russ'n D Quartett. Ein gramm? Dasteht. Fraulein Rohrig Sprachreiniger in Ber» lin N. „Warum sagt man eijentlich „Montenejriener?" Det klingt doch ko- „Ick hab' doch keen Bier uss'n Wa»