»LZ a »'»Ion p>". LdMMe. Die Halbinsel Challidüe, die jetzt cn Sic. Madame, da ist ci»c von den Städten unseres geliebte» Vater landes. »>e noch incht von den vcrdamniten Prussiens cingcnonimc» worden ist. Mazedoniens. Einmütig preisen alle Besucher der Halbinsel die unver gleichliche Fernschau von ihren Wip feln Der bekannteste Teil der Chal kidike ist die Halbinsel Athos, die spielte. Seit dem Mittelalter ist sie angeblich nicht einmal ein Haustier weiblichen Geschlechts, die Halbinsel Athos betreten. Dies gilt aber kei nesfalls für die beiden Nebenhalbin seln des Athos, denn auf ihnen lie gen ja die großen Wirtschaftsgllter der Klöster des Athosberges. Man cher Kaiser von Ost-Rom hat nach seinem Sturze hier den Rest seines Lebens vertrauern müssen. Kastanien- und Weinberge schmücken die se Höhen der Weltflucht, und jene Reiseschilderung erzählt uns von ste Gedanken durch die lebensfreudige Landschaft schweben. ein Zugenadriek «Ks Kaisers. Als der jetzige Kaiser Wilhelm seinen 12. Geburtstag feierte, stand das 1. Garde-Regiment z. F., dem ter als Leutnant angehörte, in Frank reich im Felde. Der damalige Kom mandeur des Regiments, Oberst v. Boehn, schickte seinem „jüngsten l Leutnant" zum Geburtstage vom ! Schlachtfelde aus eine krepierte Gra- Z nate. Geradezu bezeichnend ist die Art, in der sich die Frie dens'iebe kund tat, die Kai- ser Wilhelm 11. später sein gan zes Leben hindurch betätigte. Dar aus richtete der junge Prinz an Oberst v. Boehn ein Dankschreiben, das in seiner kindlichen Schreibweise also 'autete: „Mein lieber Herr Oberst! An meinem Geburtstag habe , ich viele schöne Sachen bekommen. aber daS schönste von allen den Ge schenken ist doch das zertrümmerte Geschoß, welches Sie mir geschenkt haben. Es ist diese mächtige Granate ganZ vollständig ist, und wenn es so in der Lust daher gesaust kommt,, niederfällt und platzt, muß es ja geschossen und geworfen werden, doch Gott sei Dank geschieht dieses nicht mehr. Denn es jetzt ein drei- Wie werde ich mich freuen, Sie alle wieder zu begrüßen. Als ich St. Privat und und nochmals denken und mir dieses Andenken an diese schwere Zeit durch Graf Fin kenstein und den Feldwebel überrei- Bitte danken Sie Ihren Herren Offi läßt grüßen. Ihr sehr er- Aen, Sek.-Leut. in. l/s.-R. z. F. Berlin. 2. 2. 71. Die Nlrti» vo» Valeocleiines. in köstlicher Weise die Erlebnisse des ES ist wirtlich schade, daß bei meiner Verwundung mein Tagebuch abhanden gekommen ist, das ich mit peinlichster Sorgfalt geführt hatte. Schon aus dem Grunde, weil dar benswürdigen Wirtsleute in der Stadt der berühmten Spitzen, in Valenciennes. verzeichnet stand. Das Gedächtnis hat unter dem Eindruck der vielen großen Ereignisse, die seither an mir vorübergegangen sind, die schwer zu behaltenden Namen vergessen, er, her Patron des Hauses, war die längste Zeit des Tages nicht zu sehen. Wie jeder gute Franzose steckte er frühmorgens seine Pfeife Nur zu den Mahlzeiten stellte er lich der Bestand des Weinkellers an große Saal des Liereinshauses wies eine Anzahl vortrefflicher Billards Baleiiciennes hier dem Billardspiel huldigten, die Arbeitslast auf den Schultern der Frau gelegen haben. Und sie hat jedenfalls die Arbeit stets hilfsbereite Frau habe ich sel ten kennen gelernt und noch dazu in Frankreich, wo die Bilder, die uns die Phantasie früher von Frank reichs Frauen gemalt, ein ganz an rad Lachmund, dessen Namen sie als „Laschmöng" aussprechen konnte, (bei meinem brach sie sich die Zunge ab!), stand sie sich aus diesem Grunde sehr gut, und als er ihr das Bild seiner Familie gezeigt hat te, schwärmte sie davon in wahrstem Sinne des Wortes. Kam Besuch, dann mußte auch dieses Bild her halten. ob es die Schneiderin, die Friseuse oder sonst eine gute Freun din war. Nie aber lachte ich so herzhaft, wie eines Abends, als sie in die feldgraue Hofe meines Freun des ein neues Knie einsetzte und da bei in glücklicher Jdeenverbindung zu einer Freundin sägte: „Mademoi selle, lassen Sie sich nur einmal das Bild der Familie des Soldaten zei gen, dem die Hose hier gehört!" In einer Beziehung hatte ich es auch gut bei ihr, weil ich im Hause d-n Dolmetsch spielte. Madame konnte nämlich nur zwei deutsche Worte, und die hießen „Brutt (man ver steh« darunter Brot!) und Mark.' Das Märchen von den deutschen Barbaren glaubte sie nicht. Dafür hatte sie unsere Gutmütigkeit zu sehr kennen gelernt. Nur einmal schien dieser Glaube ins Wanken zu gera ten. Wir hatten, vom Exerzieren kommend, einen Fleischer aufgetrie ben, der als Geselle mal in Deutsch land gewesen war, deutschen Ge schmack kannte und nun reichlich Hackfleisch fabrizierte. Diese gün stige Gelegenheit wurde benutzt. Mit auseinandergesetzt hatten, daß das gehackte Fleisch roh, nur mit Pfeffer und Zwiebeln zubereitet, zum Brot gegessen werde, schlug sie in komi schem Entsetzen die Hände dem Kopfe zusammen und beteuerte ein über das andere Mal: So etwas Trotz dieser sichtbaren Spuren des Barbarentums blieb sie uns doch ge wogen. Ja, eines Tages kam sie ganz aufgelöst in den Saal gelau- Kameraden, die von unserer Billard herrlichkeit gehört hatten, eine Par tie spielten. Sie hatte in der Stadt gehört, daß schwarze Truppen ge gen Lille marschierten. „Nicht nach Lille gehen," rief sie. „die Schwar zen!". Dabei machte sie die Ge- Ilnd all diese Liebe haben wir mit Undank belohnt. Ohne Abschied sind wir davongegangen. Sie durs te ja nicht wissen, daß wir weiter befördert wurden. Militärisches Ge heimnis! Als eines Nachts Alarm war, als es antreten hieß, lehnten wir ihren Händedruck zum Abschiev ab: „Madame, in ein paar Stun den sind wir wieder da. Wir haben nur Nachtfelddienstübung!" Mit die ser Lüge auf den Lippen schieden wir. Acht Tage später siel „Moi^ habe ihre Adresse verloren. Das eine aber >»eiß ich sicher: Das verträum im Feindesland ...- Der holländische Acker bauminister hat gestattet, daß alle Kühe aus dem Ueberschwemmungsge biet in Ncrdholland so schnell als möglich lebend oder geschlachtet nach Deutschland ausgeführt werden. Der Erlös daraus soll den V-ehbesitzern zugute kommen. Zwei bekannte Firmen werden mit der Ausfuhr be traut werden. Die Untersuchung der Kühe ist unterdessen begonnen wor den. Der Uriegs-Atruwwelpeter.*) Sich bei Tisch verhalten will? Doch der Beppo höret nicht. Das verlogne Schauk-Ispiel Was man °-l° Z» ihm spricht. . - Er hetzt und schürt W.rd allmählich uns zuviel. Und intriguiert. Will er brav zu Tisch sich setzen, Er trappelt Seht, ihr lieben Kinder, seht. Noch will er in seiner Not Wie s dem Beppo weitergeht. Mit sich ziehen Wein und Brot. Oben steht e» aus dem Bild! Doch die Eltern Halten'S fest, Seht, er schaukelt gar zu wild. Und der Beppo hat zuletzt Bis der Stuhl »ach hinten fällt. Eingebüßt der Tugend Lohn. Jetzt ist ihm der Spatz vergällt. .Beppo, sich, das kommt davon.' „Hättst du trotz d'Annunzios Leier Hättst du jetzt den fetten Bissen /' Und dem Rat der andern Schreier, Und ein ruhiges Gewissen. Trotz der Bauernsänger Locken Beides hast du nunmehr nicht Mit den Grenzberichtigungsbrockeu Und erfährst i», Strafgericht Treu' gewahrt bei Freundes Not, Züchtigung für Heuchelei Wie VertragSpslicht dir gebot. Und gebrochne Bundcsir-»'." Holbein-Verlag, München.