»,I»»< »r. Nun kchr ich heim, wie ich'» bekundet. Mich streifte Schicksals Die Kerbenkeste Nnm. Generalstabsberichte, der von dem Vormarsche der deutschen und der österreichisch-ungarischen Truppen in Serbien Kunde gab, wurde die Feste Rain als eine der Einbruchs- und Kampfstellen genannt. Den Kenner der serbischen Geschichte konnte die Tatsache, daß hier zum Einbrüche in Serbien angesetzt wurde, nicht über raschen,' denn die Feste Ram bildet «ines der ältesten und wichtigsten Ein fällst»« kriegerischer Unternehmun gen gegen Serbien. Heute ist Ram, das östlich von Se mendria am serbischen Donauuser, gegenüber dem ungarischen Orte Pa lanka gelegen ist, nur ein kümmer liches Dorf, das ganze 350 Einwoh ner zählt, und es hat seine wirtschaft- biens Borstentieren im Donauhafen von Ram nicht weniger als durch schnittlich 36,000 Stück im Jahre verladen wurden. Aber der Schie nenweg, der voq Belgrad nach Nisch und zur bulgarischen Grenze lausend, das große moderne Berkehrsrückgrat Serbiens geworden ist, hat Rams schnürt, und was der Flecken heute an Interesse bietet, das gehört allein der Vergangenheit an. Diese aber ist bedeutend. Die Schicksale der vieltürmigen Feste Ram liefen im allgemeinen mit denen des Bollwerks beim linksuferi gen Palanka parallel. Auf beiden Ufern sieht man die Spuren bedeu tender, rechteckiger Römerwerke, die zum Schutze der alten Römerbriicke IlalilN »Warum ivcinst Tu denn, Ter italienische Generals sal errichtet waren. Von dieser Brücke wird bei niedrigem Wasser an der noch ein mächtiger Stützpfeiler sicht bar; aus den Inschriften hat sich er geben, daß die claudische Legion No. präge, während der Grundriß auf ein altes Römerkastell, ein längliches Rechteck mit neun Türmen, hinweist. I alten, einen Kilometer südwestlich ge legenen römischen Zivilstadt stammt der von großen Ziegelplatten herge stellte Estrich der Ramer Kirche. Hier war die Stelle, wo beim dazischen Feldzuge Trojans der linke Heerflü gel des Kaisers in das Land ein drang. Der Römername von Ram war nach der Feststellung von Kanitz Le derata. Nach der Verheerung der mö fifchen Donaustädte baute Kaiser Ju stinian den Brückenkopf am linken ungarischen Ufer aus, wo 112 S ein großes Seegefecht aus der Donau zwischen dem Griechenkaiser Johan nes 11. und den Madjaren stattfand. den Türken 1444 wieder aufgebaut und bald StPte heißer Kämpfe. 1473 griff der tapfere Temesvarer Graf Paul KiniSzi die Feste an und besiegt« mit seinen 30,000 Kämpfern das türkische Heer, konnte aber das er kehrte mit 50,000 flüchtigen Serben " schen Heere heranziehenden Knäs Pavle Brankovic genommen. Als Prinz Eugen 1097 bei Zenta gesiegt hatte, stürmte der mit 3000 Reitern in das türkische Gebiet einsallende russische General Rabutin daS Schloß; damals wurden 500 Türken nieder gemacht, 50 Mann gefangen und die ihrer Geschütze beraubte» Wälle wur den rasiert. Wieder kämpften Oester reicher und Türken 1737 um den wich tigen Brückenpunkt, aber gänzlich zer stört wurde die Ramer Feste und Türkenstndt erst 1788, als der kai serliche Leutnant Baron Lopresti sie mit nur 23 Soldaten gegen die über mächtigen Türken glänzend verteidigte und der Uebergabe den Tod mit den Seinen vorzog. Diesem „Helden von Ram" ist 1873 in», ungarischen Pa lanka auf fein«: Grabstätte ein wür diges Denkmal errichtet worden. So hat Kanitz fürwahr Recht, wenn er bemerkt, daß nahezu an jedem Steine sches^Blu°t^«'ebt!' Line Ksillei- «lilegsbocbleit. Tadel. Ohne Furchte Weil er die befreit. nach 1 Uhr mittags. Der Wirt »Aber ich bin doch der Gatte?" Plakat, auf dem in dicken Lettern zu lesen war: halt im Lokal nur in der Zeit von 11 Uhr morgens bis 2 Uhr mittags und von 5 Uhr nachmittags bis 8 Uhr abends gestattet". (Befehl deS Zeit dazu!" »Aber das Essen ist ner der Gäste. «Es liegt mir selbstverständlich fern. Sie hinauszuwerfen", stöhnte der Lage!" „Versetzen Sie sich in die meinige!" brüllte der junge Gatte. »DaS gibt es auf keinen Fast!" fuhr da die Braut dazwischen. Endlich entschied der Schwiegerva- /Koscbee I» einem Gelgxgeiieniager bei Verl». Gefangenen, die auf feiten Frank reichs und Englands standen, birgt, ist ein merkwürdiges Bauwerk ent standen. Um dem religiösen Ne- dürfniS der 3800 bis 4000 Mo- Einzelheiten den orientalischen Got teshäusern gleicht. Mitten im La ger erhebt sich die stattliche Moschee, mit einem schlanlen Minarett, von dessen Kuppel aus der Gebetsrufer die Gläubigen dreimal am Tage zum Auhenmisicht der Moschee für die Ml>- WUnsdorf bei Berlin. Gottesdienst ruft. Die Moschee ist von den Gefangenen errichtet worden, während das Material durch die Heeresverwaltung beschafft wurde. lichl" Schützengrabe». Büchs', und .Füchs' . Holdriohl Br.