Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 11, 1915, Image 5

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Donnerstag, 11. November 191b.
vieTelephonnummer de», Wochenblatt"
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Lenkbare Luftschiffe.
Vor acht Jahren, am 14. Juli ISV7,
so lesen wir im „Berliner Tageblatt",
erschien zum ersten Male vor aller
Welt ein Wunder, das uns jetzt eine
gewohnte Erscheinung geworden ist:
das lenkbare Luftschiff. Es war in
Paris, bei der Truppenschau in Long
champs, als der Dirigeable „Patrie"
gegen neun Uhr von Meudon her durch
die nächste Zukunft Aussichten
Bedeutung sind." Ist's Wahrheit ge
-14. Juli 1907 aus der Terrasse eines
da wurde von den Franzosen das
Genie des Ingenieurs Julliot laut ge
priesen. In aller Freundschaft wur-
Luft steigt wie der Adler. Wir konn
ten damals nichts Rechtes erwidern
und sagten nur: „Abwarten!" Im
Flug des deutschen „Zeppelin" und be
wies, daß wir Deutschen in stiller Ar
beit mit der Technik des Luftschiffs
licheren Zeit friedlichere Besuche fol
gen mögen?
JmGefangverein.
Fremder: „Donnerwetter, hat der
Dicke aber eine kolossale Stimme!"
Mitglied: „Ja, der kanns sich auch
leisten ... der ist vierfacher Hausbe
sitzer!"
Kennzeichen.
Fremder (im Wirtshaus): „Warum
bestellen Sie Wildragout, das ist doch
auf der Speisekarte bereit« gestrichen?'
Stammgast: „Wissen Sie, für die
Stammgast' sind in diesem Falle im
mer noch einige Portionen reserviert...
wenn gar nichts mehr da ist, dann
, wirds zweimal durchgestrichen!"
M Dieses sind M
I die Preise 1W fMt Pttist fttt «ich >
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W B-s-SuF Frauen, die uns berichten Z
> die meisten Gebräuche für >
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au« »einstin V "
M °" un? s» ist kaum glaudlich. wie viele grauen, und dazu gute Hautsrauen, tenken, daß Erd
/ «X »uwärm-n'"«-«-,!. t» einer öl nur gut ist s» Beleuchtung und Heizung. Aber dann giidt e« selbstverständlich viele
Der »rste Vre,- d.» gerau»..«.» von Euch, welche wissen, daß dessen Nutzen nahezu unbegrenzt ist. .
Manche erzählen un», daß sie Erdöl als eine Bodenpolitur benutzt haben und e«
pritchiig fanden daß es erhält die Abruudung und Schönheit eine» .fumed' Eichen Set« '
' Zallertheuerste Bekleidung, und, mit Whiting vermischt, mit beinahe keiner .»
mW / M «« iiud hübschen. Reiberei. Nickel Verzierungen glänzen macht. Und dann zur Reinigung der Porzellan
wi' Badewanne, übertrifft nicht« da« Erdöl. E» läßt sie glänzend schneeweiß.
- .Schriidttinnindttsii»,,»»».
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II viu. »ird'ol «Idrauch. Dl«,e Os-» .
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- V Aünf Zweite Vreise vv ,u g-dr-uch.n, olonoimsch im HNt» tvVnNl /
Erd»! und heifrn IM destrrr»
Wa« sind Ihre Liedling« Methoden, um Erdöl für Sie arbeiten zu machen ? Sie ..
' ». Prei» kennm wahrscheinlich viele hilfreiche, praktische Sedräuche, wenn Sie sich nur Zeit nehmen, .
persekti,» Rauchloser Oel dieselben zusammen zu stellen au« Ihren Erfahrungen Im Hau«halt.
Hei,er Ro. 23V Schreiben Sie alle nieder, an welch« Sie denken können. Senden Sie dlt Liste an da»
ti!s!" «onteft Departement der Atlantic Refining Eompante, und e« ist leicht .
<rl°!g',>ich°n "dau" Möglich, daß Sie eine der glücklichen Gewinner von irgend einer der l(X) werthvollen Preise »
fraurn d-11-r. kosigir und Ȋr- werden, welche in dieser Anzeige abgebildet sind.
ttn"W>°m-'mo»a'-''' Und um E« ist gewöhnlicher, gesunder Verstand, und nicht gedrechselte Komposition, welcher ge
nnr'Vin "dn'«ch»idn?nm» winnt diese nützlichen, prächtigen Preise. Wir verlangen liur von Ihnen, daß Sie UN« in .
w vral. eigener Weise mittheilen, wie nützlich Sie Erdöl im Hause gesunden haben.
drutt Prr'is" Der Bries welcher anführt die größte Anzahl und meist praktischen Gebräuche svr Erd- »l >»
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Dritte Vreise Ofen-ein Prei«, der wohl der Annahme werth ist. da er wirklich die.Mühseligkeit de« ' -
Kochen« erleichtern. "
> Preis Die nächst besten süns Briefe werden aus gleicher Basis beurtheilt und sür die Schrei
persekti»» «»»chloser Oel besinnen dieser gibt« süns Reue Perfektion vet Koch vesen (jeder tm werth
» Htii" N°. 430 Htv. 7S) um die Arbeit in den Wohnungen von süns unternehmenden Hausfrauen »»> -
/oft«»», emaii?» in einem »«>- leichter zu machen. "
s,and»un?"»» In gleicher Weise werden die übrigen l«Z wünscheniwenhe Preise ertheilt. Leset die -
UWKW irnst'barkcii, dir mit B-id Liste link«. '
nich!^r°ß'»"->l«g-' «nstrin«- Gab e« jemal« eine Gelegenheit, so viel sür so eine kleine Bemühung zu erhalten—keine
' Arbeit, nur etwa« Rachdenken nöthig schreibt einfach. Iva« die Hasuarbtil gelehrt hat,
rn wn!' Papier« zu benutzen und sicher machend, daß der Brief un« -
. Uch"'a« gluckuchrr. da vor dem l. Dezember I9IS, erreicht, da an diesem Datum der Koniest positiv schließt. ' "
Vergesset nicht, daß die größte Anzahl von unterbreiteten Gebräuchen, und je prakti
„ »»«Hai,«». ' jeder ist, desto sicherer Ihre Gelegenheit macht, einer von diesen hundert prachtvollen >
Zehn Viert. V.eis. Preisen zu gewinnen.
r M ' Preis Wartet nicht bi« zum letzten Tag. sondern sängt mit Aufstellung der Liste sofort an -
' l! I «ny, Lampe» je länger die Liste, desto besser ist Ihre Gelegenheit. .
Bi»u»ddr»iß>gschönr Ra»o
X La mp i» uws»ss«n dir achk- . , -i-» '
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und man kann kch klNt hüb- »
»'U-",«. Außer den illustrirten Preisen, gibt e» zehn fünfte und eine gleiche «nzahl von -
'» " " !'b.nte und achte Preise, alle prächtige, dienstbare Perfektion Oel Hei'er. »7.
Ihr Händler verkauft zu respektive 53.80, 53.70. H3.6V und 53.30.
Kriegslind.
E» bildet den Mittelpunkt mehrern
Kriminalprozesse.
Durch einen eigenartigen Zufall ist
eine Kindtsunterschiebung entdeckt wor
den, die gegenwärtig die Berliner
Staatsanwaltschaft beschäftigt, schreibt
die „Kl. Pr." Kurz vor dem ersten
Einfall der Russen in Ostpreußen
flüchtete der Bauernhofbesitzer S. mit
seiner Frau und fünf Kindern aus
seinem bei Eydtkuhnen gelegenen Be
sitztum und suchte Verwandte in Kö-
ihrer Familie zufallen sollte, falls
Frau Ä?, den Versuch, sich ein Kind
zu verschaffen. In Abwesenheit ihres
Mannes täuschte sie zunächst ihrer
ter der Bedingung, daß die junge
Mutter niemals Ansprüche auf das
Kind mache oder ihren Angehörigen
sei. Nach einiger Zeit gab die Ost-
Frau M. nahm das Kind an sich.
Der Knabe wurde, als den Eheleuten
M. gehörig, standesamtlich angemel
det. Um nun ihre Ansprüche auf die
Erbschaft zu sichern, zeigte Frau M.
sowohl ihrem Manne, als auch der
ihrer Freude über die glücklich« Lö
sung des Falles an ihren Bräutigam,
der inzwischen wieder nach KönigS-
den ihr Kind untergebracht sei. Sie
wußte jedoch nicht, daß seit der Kriegs
erklärung postlagernde Briefe in ganz
Deutschland verboten sind, und daß
derartige Schreiben von der Postver
waltung den zuständigen Militärbe
hörden als verdächtig übergeben wer
den. So erhielt das Oberkommando
in Königsberg den Brief der Ostpreu
ßin und übergab ihn der Staatsan
waltschaft in Berlin. Durch Ermitt
lungen der zuständigen Polizeibehör
den wurde der Tatbestand festgestellt,
und so wird in Kürze gegen Frau M,
und die Hebamme das Verfahren we
gen Kindesunterschiebung und Betru
ges, gegen die Vstpreußin wegen Bei
hilfe und gegen den Geliebten des
Mädchens ein Verfahren wegen Ver
führung einer Minderjährigen einge
leitet werden.
Helge als Todeskote.
Eine schauerliche Romanze macht
gegenwärtig die Runde durch die fran
zösische Presse: Remi -k., der Gatte
einer bekannten französischen Geigen
spielerin, übrigen? selbst auch Musiker
von Beruf, ist vor einiger Zeit ins
Feld gerückt. Beim Abschied von sei
ner Frau sprach er ahnungsvoll da
von, daß er wohl fallen werde, und
versprach, ihr auf alle Fälle davon
Mitteilung zu machen. Remi Z. rückte
ins Feld. Von da an war seiner Gat
tin das Geigenspiel verleidet, und das
Saiteninstrument lag untätig im Ka
sten. Eines Tages aber verspürte die
Künstlerin plötzlich einen unwidersteh
lichen Trieb, die geliebte Geige zum
Spiel hervorzuholen: sie setzte sie an,
um das Lieblingsstück ihres Gatten zu
spielen, aber o Wunder: beim ersten
D- und die E-Saite, Nun bezeichnen
die Franzosen diese Saiten nicht wie
wir, sondern > omanisch, also mit den
Hand legtet die springenden Saiten
hatten ihr den Tod ihres Gatten an
gekündigt, und die beiden Mißtöne der
springenden Saiten waren seine letzte
Botschaft an sie gewesen. Tatsächlich
kam am nächsten Tage von der Heeres
leitung eine Drahtmeldung, daß der
Sergeant Remi X, von einer feind
lichen Kugel zu Tode getroffen sei.
Galgenhumor.
Gefängnisaufseher: „Na, was gibti
denn? Warum haben Sie gerufen?'
Sträfling (auf seinen Holzfchemel
zeigend): „Hier, mein Fauteuil ist ka>
put gegangen."
Noblere Lektüre.
Köchin (die im Zimmer der Gnädi
gen ein modernes, realistisches Bucki
Ktlverstone»
Leitender Optiker,
' ,nr.«
Unsrr Motto war
und «»in- Profi»-. Wir sind Im-»- d-'-ii.
Nnen el.»« Geld ,u «sparn,. Sin, groß«
HuSwahl von liinstltchrn Nuarn an Hand.
nicht den Platz -
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«rgrndber der D.. k.» W. «ahnftatlo».
»«»«« I. »riprr. d-n„ vockrol»
Keiper ä- Vockroth.
Vlumbing, Dampf und Heiß
wafser Hetzer, Blech, und
Eisenblech-Arbeiter.
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