Seranton Wochenblatt, »scheint t«de» Do»»»?»«. Fred «. «Sagner. Herausgeber, IZ7 Oaksord Court, Erster Stock, »eUi Dttdreiti.««»» gite». ISdrilch. I» »«» Bn. Ti»aie». 12.0 N Sechs Moi»tc, " > W Donnerstag, 14. Okiober 1915. OieTelepbonnummer des, Wochenblatt' ist t-tzt SSV» (neue,). Fest schließt sich jetzt die Russenfalle, Bald hat der Hindenburg sie Alle. Bei den drei Millionen Soldaten, tral: Das Volk ist in Holland, das Heer in Deutschland und die Regierung in Frankreich. Ich bringe Euch den Frieden, sagte Petrograd meldet, daß ein ganzes deutsches Armeekorps in die Sümpfe von Pinsk geriet und umkam. Ter Bagdad bringen sollte, stellt sich als glatte Verdrehung der Tatsachen her aus. Es war eine britische Niederlage. Die jetzige Offensive ist die vierte Offensive, die die Alliierten unternom lienischen, so werden auch die französi schen Kriegsberichte langsam zu Wet terberichten In Rußland regnet's deutschen '-Verluste von 120,000 Mann Alliierten von 130,000 Mann melden sollten? ihrer angeblichen Greueltaten in Arme nien beschimpft Da« wird auch ge macht. „Rowtuik." Ueber die Schicksale de» polnischen Sozialistknblatte«. Das Parteiorgan der polnischen Sozialisten „Roboinik" (Der Arbei ter), das unter russischer Herrschaft im geheimen redigiert und in geheimen Druckereien fast zwanzig Jahre lang hergestellt wurde, erscheint, nachdem die Russen aus Domb»«wa vertrieben, gan. Das Blatt gibt nun einen sehr interessanten Ueberblick üb»r seine Schicksale. Es wurde 1894 begrün det, die Redaktion befand sich in War schau, während die Druckerei ihren Sitz in einer kleinen Stadt Litauens hatte. Anfangs wurde das Blatt nur in einer Auflage von 1200 Siück-ge drucki, Maschinen und Schriften wur den aus London eingeführt, und zwar über Eydtkuhnen—Wirballen. Der Transport über die preußisch-russische Grenze war nur deswegen möglich, weil einer der russischen Zollbeamten in Wirballen Mitglied der polnisch sozialistischen Partei (P. P. S.) war. Die Räumlichkeiten der Buchdruckerei wären schon im Jahre 1894 fast ver raten worden. In dem Hause, wo die Zeitung im Keller Hergestellt wurde, war ein hübsches Dienstmädchen, in das sich der Setzer, der di« Zeitung setzte und druckte, verliebte und dem er Mitteilung von der Geheimdruckerei machte. Das Mädchen bekam Gewis sensbisse und wollte der Polizei schon Kenntnis von seiner Entdeckung ge die Geheimdrnckerei nach Wilna in die Alexandrowskastraße. Die Polizei nahm um diese Zeit eine Reihe Haus suchungen in Warschau, Radom und Dombrowa vor, und da sie die Ge dann nach Lodz gebracht, wohin auch die Redaktion von Warschau verlegt wurde. Der Redakteur Josef Pi sudzki wohnte unter dem falschen Na men Dombrowski mit seiner Frau in Geheimdruckerei von der Geheimpolizei entdeckt. Als ein Setzer Papier in einer Papierhandlung zum Druck der stellte fest, in welchem Hause daS Pa die deutsch-russische Grenze bei Wir der „Roboinik" bis zum Schluß des Jahres 1904 gedruckt wurde. Anfang 1905 kam dann die Buchdruckerei nach seiner Chronik nicht näher bezeichnet. Jetzt erscheint es zum ersten Male seit voller Oeffentlichkeii. ZNusen im Felde. Der Geheime Hofrat Dr. Oskar von Hase, Mitglied der Musikalien- Berlagssirma Breitkopf ck Härtel, hat .Meine Kriegssöhne sind, Gott sei zu dreien Malen westlich gefahren. Kürzlich hat er eine halbe Woche Ur laub mit seinen Freunden im Harz daß er seine Freistunden zum Ab schluß einer wissenschaftlichen Arbeit über daS Herz benutzt hat. Der Krieg drüber fast vergessen. Beim Heraustreten in später Nacht sti es ihnen ganz seltsam gewesen, daß die verwandelt hatten, ein Konzert veran staltet. Als er schwer verwundet bei mir lag, hat er in einem Hefte .Unsere aen, zusammengestellt. Diese Heft chen sind inzwischen in großer Zahl wieder binau^geflattert." Äm die Dmdtmi'lren. ZI so leicht sei, als sie es sich vorgestellt hatten. Kiihner Durchbruch. Am 2. März drangen Teile der neunten Kompagnie KönigS-Jnfanie rieregiment No. 14S durch einen be sonders schneidigen Angriff in einen stark besetzten Schützengraben am Süd abhang des Dorfes V. ein, schreibt das „Berliner Tageblatt." Da andere Teile nicht so Weit mit vorstoßen tonnten, weil sie sich bereits in hefti gem Kampfe mit stark an Zahl über legenem Gegner befanden, geriet die ser Teil, im Ganzen sechsunddreißig Mann, unter Führung des Vizefeld webels Hau (aus Münchwies, Kreis Ottweiler), in schwierige Lage. Rechts und links ungleichen Graben Feinde, graben zu diesen Leuten zu graben, mißlang. Vom 2. März, K Uhr früh, bis zum 3. März, 4 Uhr Nachmittags, hielten sie das besetzte Grabenstück ge gen eine von allen Seiten sie bedrän gende Ueberzahl. Zehn Mann fielen, der Rest war von Verpflegung und Wasser abgeschnitten, am 3., Mittags, am Ende seiner Kräfte. Als nun ge gen 4 Uhr Nachmittags auch die Mu aus Unterstützung mehr vorhanden war, entschloß sich Bizeseldwebel Hau zum Rückzug. Hierzu mußte ein in seinem Rücken befindlicher, stark be setzter Graben überrannt werden. Ein Big Gegner werden niedergemacht— und mit sechzehn Mann kehrt Hau zu seiner Kompagnie zurück. Zehn Mann waren in dem von allen Seiten auf sie einprasselnden Feuer wiederum gefal len. Zahlreiche Auszeichnungen wur den den Tapferen zuteil; Hau erhie" da» Eiserne Kreuz erster Klasse. De? Armeesührer ließ sie in Anerkennung ihrer Tapferkeit persönlich zu sich ho ! len und bewirtete sie. Das Deutsche Heim -- . .I-I-I-l»,,III,, >l> I> I> I'l-!-,-!-:-!. Silber-Kaninchen. Das Silber-Kaninchen zählt zu den leichten Kaninchenrassen, besitzt eine leichtgestreckte, volle, aber keine gedrun ser Schlag ist es, der sich der größten Beliebtheit bei den Züchtern erfreut. Außer diesen Farbschlägen kommt Das Fell des Silber-Kaninchens ist das wertvollste von ollen Kaninchen seilen. Es ist aus dem Grunde so be liebt, weil es weder gefärbt, noch ge schoren zu werden braucht. Es wird für Muffen, Kragen, Hüte und Müt zen verbraucht. Die Käufer, mit Aus nahme der wenigen Kenner, sind na- Silberkaninchenfelle hergestellten Pelz sibirischer Silberfuchs in die Welt. durch Kreuzung entstanden ist. dererseits sein wirtschaftlicher Wert als der Braten, nur klein, die Produktionskosten Kraftfutter. bekommen die Silberfarbe im Alter von zwei bis vier Monaten, Die Aus rascher verlaufen und macht das Fell glänzender. Die Jungen sind im Al ter von drei Monaten nach den Ge lich, empfiehlt sich die Zucht im Freien, Rettigkultur. Winterrettige. Erstere sät man vom April bis Juni aus, Winterrettige im Juli. Die Samenkörner steckt man sechs bis acht Zoll voneinander, j« nach der Größe der Reiiigsorte. Um große Winterrettige zu ziehen, geht man über die angegebene Entfernung noch hin aus. Zum Aufgehen der Samen ist Feuchtigkeit nötig, daher ist bei trocke ner Witterung gehörig für ein auSgie biges Wässern zu sorgen. Ein solches Gießen fördert das Wachstum und hält zugleich die Erdflöhe ab. Kälte vertragen die Winterrettige nicht. Sie sind daher vor Eintritt des Froste« aus dem Boden zu nehmen und am besten !! Praktische Winke !! - -I"l IIIIIIIlIlI! I>,i.i.i>,l»i>,i>,!»l> ! >!> Obstflecken aus Servietten zuentfernen. Man seife die Flecken gehörig ein, lege die Servietten in ein Gefäß mit kaltem Wasser, dem einige Löffel Sal miak oder Ammonium beigegossen wer den, und lasse sie über Nacht ste.hen. Tags darauf spüle man die Ström ten oder Tafeltücher gut aus, und die meisten Flecken werden verschwunden sein. Die Wäsche wird nun wie ge wöhnlich w»ter tchanizeli. Pflaumen in Cognae Auf zwei Pfund Pflaumen rechnet man knapp einundeinhalb Pfund Zpk ker. In ein Pint Wasser wird dieser geläutert, dann legt man di» Früchte hinein, etwas Vanille dazu, läßt vier bis fünf Mal aufwallen, gibt alles in eine Porzellanschiissel, gießi den Saft darüber; nach achtundvierzig Stunden mischt ihn mit gleichem Vuanium Cognac, gießt ihn über die Früchte, welche man in Gläser legt und fest verschließt. Bitterlikör. Ein ganz vorzüglicher Magenlikör, welcher dem bewährten „Angostura- BitterS" an Güte nicht nachstehen soll, ber, eine Fünftel Unze Orangenschale, etwas Kümmel. Auf diese Mischung gießt man ein Vuart guten Korn stehen. Sodann wird dieser Magen bitters durch Filtrierpapier geseiht, ein jSuart Wasser zugesetzt und ist nun 2) (Milde, nicht scharf.) Eine Unze Enzianwurzel, eine Drittel Unze Fenchel, eine Unze Nelken, eine Sech stel Unze Pfeffermiinzkraut werden in siinf Öuart 70prozentigem reinen Spiritus angesetzt, nach acht Tagen abgezogen, mit zehn Vuart Wasser, in welchem sechs Pfund Zucker gelöst wurden, vermischt und dann filtriert. Schmierseife. Man zerschlägt zwölsundeinhalb Pfund Pottasche in kleine Stücke und tut sie in ein starkes Faß. Darauf gießt man zwei reichlich« Eimer kochen des Wasser, rührt es gut und läßt es bis zum nächsten Tag stehen. Man wird dann gut einundeinhalb, viel- Lauge abschöpfen können, die man in ein anderes Faß tut. Vorher hat man fünfzehn Pfund Fett ausgebra ten, rein abgegossen und unier Zu rllcklassung des Bodensatzes wieder er hitzt, denn es muß heiß in die Lauge kommen. Man rührt nun um, bis sich alles gut vereinigt hat, dann läßt man es drei bis vier Tage stehen. Auf die Pottasche im ersten Faß gießt man bildet, und die öfters Fett und das erste und letzte Laugen wasser. Das Gehaltsverhältnis muß sein- Sechs bis acht Prozent Pottasche, Topf, gießt frische, süße Milch darauf, oder dergleichen leicht mit der Hand aus, zieht sie hübsch glatt, legt sie zwi schen zwei saubere Tücher und plättet sie ganz trocken; sie werden wie neu. Sind die Gegenstände besonders schmutzig, so wiederhole man das Ver fahren mit frischer Milch. in kaltem Seifenwasser rein, beseuch tet sie dann mit Bier, wickelt sie sorg fältig auf starke Pappe und läßt sie so trocknen. Auch Ammonia-Wasser zum Waschen und kalier Kaffee oder Tee zum Nachspülen tut gut Dienste. Sodann wird Tee, mit Spiritus oder Rum vermischt, mit Erfolg angewen det. Man legt sie zum Bügeln mit der rechten Seite auf schwarzen Wol lenstoff, deckt ein feuchtes Tuch darüber und bügelt sie trocken. Schwarz« Spitzen falte man glatt zusammen, tauche sie in SpirrtuS, drücke sie fest auS und lege sie, je nach gestellt. Die Uhr aus unserem Gebäude zeigt die Zeit zum Sparen. Merchants und MechanieS Bank, «I» Tpruce Straße» Kapital »ZsstF»».oq. Uebttschuß;7«o.ooo,(X>, „Schwester kam, am mir Adjeu zu sagen" Allen Boyce von Argyle, Minn.» Eine Freundin der Familie über redete ihn Dr, Mikes' Heart Rem edy zu gebrauchen. Cr folgte dem Zeranton Savivgs und Dime Bank, H. E. Du»h»m, VI,? P?Sfidi»i. S, I, S,n«i. Vi,e P>Sflde»l. William l-wle,, Kassien. Die geijte Staatiant In Pennstzldaoi» Eiseuwaare«, Blech -- Arbeite», Farbe u«d Oel, Dampf- u»d Heikwafferheizunz, Pl»mbi»k, Platte» Metall Arbeit. Gebr. Günfter, Str. Penn Avenue« Offtl« Siunden! Bell Ph«»e ivk3 bi» K Abend«. Dr. L. E. Newman, Zahnarzt. 22V Miller Gebäude. 42V Sprue« Straße. Spezialist in: Schmerzloser AuSjieh ung, Krone und Brücken Arbeit. Aßlverstonr, Leitender Optiker, 523 Lackawanna Avenue, «ege»üd» die D„ k.» W. «»hoftati«». Senge I. «eipn. Hene, v»,k„tz Keiper »»d eepaiirt. Ossel und WtrtfllNi i Ro. 2V» Sprue« Straß«. »exe« ltiepd-»—Weelßiit«, tSSO, «,»». !»«, 70t. wer »ich lii», Weit, vei» »»» »es«»«, Unkte' »ei« vikl«, K»ch sei« titeul«,,. Viktö^ »och. »e«e,»»«, »n v., k.» w. F,»chtß««t»», P«